• Man kann es ja überall nachlesen, im Iran ist richtig was los nach der wohl gefakten Wahl vom Wochenende. Trotz Demonstrationsverbot rennen Hundertausende auf die Strasse und demonstrieren gegen den Betrug. Selbst Chamenei hat nun ( wahrscheinlich ) eine Untersuchung der Wahlergebnisse in Auftrag geben lassen.


    Würden ( was ich nicht glaube ) Neuwahlen stattfinden, würde wohl der Reformer ( was ja relativ ist ) Mussawi gewinnen, was einen Glaubensverlust auf Seiten der Mullahs und des Wächterrates nach sich ziehen würde, insofern bin ich da recht skeptisch.


    Auch wenn sich unter Mussawi nicht so viel ändern würde ( er ist ja wie Ahmadinejad für ein Atomprogramm und Konfrontation mit dem Westen ), es wäre zumindest ein Erfolg für die Demokratie im Iran, auch wenn´s nur ein kleiner wäre.

  • Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Chamenei Ahmadinedschad seine Grenzen aufzeigen wollte, da der Iran unter dessen Politik nun ja doch sehr leiden musste, durch den Rufschaden und die Isolation.
    Bleibt die Frage, ob das nur eine Warnung war und er alle lauffordert, sich wieder zu beruhigen oder ob er Ahmadinedschad wirkich fallen lässt.
    Bei ersterem bleibt wohl die Frage, welche Macht der Ajattoah noch auf das Volk hat.


    Respekt habe ich trotzdem für diesen Wiederstand. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass solch eine Flamme sich auch noch in Deutschland entzünden lassen würde.


    Es wird dem Ruf des Irans auf jeden Fall gut tun und Ahmadinedschad wohl entgültig der Lächerlichkeit preisgeben, wenn er in einer Rede wieder bestimmte Phrasen von Bord lässt und nicht mehr sein Volk hinter sich weiß.


    Aber als sesselfurzender Deutscher gehe ich davon aus, dass in ein oder zwei Wochen der Protest verebbt ist und alle wieder brav arbeiten gehen...zumindest bei uns erwarte ich nichts anderes.

  • Ist natürlich eine heikle Sache; sollte Chamenei und die anderen hohen Gelehrten Ahmadinejad fallen lassen, würde sie selber ihre Fehler eingestehen, auch dem Volk gegenüber. Inwieweit sie dann noch die nötige Autorität besitzen, ihren Weg fortzuführen, ist wohl schwer zu beurteilen. Gehen die Unruhen weiter und verstärken sie sich sogar mit noch mehr Toten, kann wahrscheinlich alles passieren. In einem Interview mit einem in Paris lebenden Exil-Iraner habe ich gelesenen, daß die jetzige Situation vergleichbar wäre mit der kurz vor Sturz des Schahs, er selber wisse auch nicht mehr was schlimmer sei. Er gibt aber auch eine eindeutige Warnung an den Westen: man solle den Iran in der momentanen Situation einfach in Ruhe lassen, die Änderung ( sofern sie denn überhaupt so signifikant ist ) müsse direkt vom iranischen Volk und von Innen heraus kommen.


    Ahmadinejad hat dem Ansehen des Iran sehr geschadet, das steht außer Frage. V. a. in der Palästina-Frage und den unsäglichen Sprüchen über Israel ( dabei sind die Iraner noch nicht einmal Araber ), dennoch stehen und standen alle Gegenkandidaten bei der Wahl auf dem gleichen Standpunkt wie er: das Atomprogramm müssen weitergeführt werden, man muß sich ( noch ) selbstbewußter gegenüber dem Westen, v.a. den USA zeigen und eine sehr gewichtige Rolle in der Weltpolitik spielen. Wie radikal das Mussawi umzusetzen plante, kann ich nicht sagen, habe da noch nicht so viel darüber gelesen.


    Aber es kann auch passieren, was Du meinst: in zwei Wochen ist der Spuk vorbei und die Sache vergessen. Hoffen wir mal nicht, daß es so weit kommt.

  • Ich glaube nicht, daß die Verhältnisse sich im Iran verbessern. Selbst wenn Mussawi an die Macht kommt, wird sich nichts ändern. Auch er ist ein Büttel dieses Systems. Er war während des Iran/Irakkrieges Ministerpräsident. Unter seiner Blutregierung gab es die meisten Todesurteile. Der eigentliche Fehler wurde vor 30 Jahren gemacht, als der Schah zu feige war, die Maschine mit Khomeni an Bord ab zuschießen. Sicher hätte es mir um die Journalisten leid getan, Scholl Latour war ja auch in der Maschine , aber wer sich in Gefahr begibt, kann auch drin um kommen.
    Ich kann nicht verstehen, was die Welt an diesen Ayatollas findet. Ein persischer Agenturleiter aus Kelkheim hat mir erklärt, daß diese, das geistige Niveau dieser Leute dem eines Eselstreibers entspricht. :alt:


    Was ich auch nicht verstehe ist, daß diese beiden verblödeten Betschwestern und diese Familie in dem Jemen gereist sind. Ich hoffe die Bundesregierung rüht keinen Handschlag für die!!!! Wenn die in den Schwarzwald gereist wären, würden sie nicht entführt werden und würden auch noch leben. :alt:

  • Ein persischer Agenturleiter aus Kelkheim hat mir erklärt, daß diese, das geistige Niveau dieser Leute dem eines Eselstreibers entspricht. :alt:


    Gut, dass das keine Verallgemeinerung ist ;) Ich behaupte, dass da durchaus intelligente Leute mit dabei sind.



    Was ich auch nicht verstehe ist, daß diese beiden verblödeten Betschwestern und diese Familie in dem Jemen gereist sind. Ich hoffe die Bundesregierung rüht keinen Handschlag für die!!!! Wenn die in den Schwarzwald gereist wären, würden sie nicht entführt werden und würden auch noch leben. :alt:


    Stimmt. Im Schwarzwald hätten sie schließlich den ganzen verarmten und hungernden Menschen helfen können, während ihre Arbeit im Jemen total unnötig ist. Nicht gerade eine soziale Einstellung :blink:


    Also ich hab großen Respekt vor Leuten, die ihr Leben riskieren um anderen Menschen zu helfen. Ich glaube nicht, dass ich den Mum dazu hätte.

  • @General Wolf :hallo:


    :stimmt: Natürlich können Eselstreiber sehr gefährlich und grausam sein. Im 3. Reich sind solche Leute SS Aufseher geworden.


    Ich habe keinerlei Achtung vor Leuten die sich aus religiösen Gründen absichtlich in Lebensgefahr begeben! Aber das wäre ein lohnendes Reiseziel für Sterbehilfevereine. :jumping: :grübel: Um gute Taten zu vollbringen könnten sie auch in Dortmund sich um Straßenkinder kümmern, es gibt in Deutschland viel zu tun, aber sie packen es halt im Jemen an..

  • @General Wolf :hallo:


    :stimmt: Natürlich können Eselstreiber sehr gefährlich und grausam sein. Im 3. Reich sind solche Leute SS Aufseher geworden.


    Versteh ich nicht ganz. Ich sag, es könnte auch Intelligente geben und du antwortest mit "sie können sehr gefährlich und grausam sein".


    Ich habe keinerlei Achtung vor Leuten die sich aus religiösen Gründen absichtlich in Lebensgefahr begeben! Aber das wäre ein lohnendes Reiseziel für Sterbehilfevereine. :jumping: :grübel: Um gute Taten zu vollbringen könnten sie auch in Dortmund sich um Straßenkinder kümmern, es gibt in Deutschland viel zu tun, aber sie packen es halt im Jemen an..


    Wie kann man vor soetwas keine Achtung haben :blink:
    Ob aus religiösen Gründen oder aus Überzeugung, es ist eine gute Sache was sie da tun.
    Aber ich hätte mal ein paar Frage zu Dortmund, denn ich war da noch nie. Leben die Menschen dort zum Großteil in Armut? Gibt es in Dortmund keine ausreichende Wasserversorgung? Müssen in Dortmund viele Kinder auf der Straße betteln um ihre Familien zu ernähren?
    Du magst recht haben, dass man durchaus auch in Deutschland noch einiges machen muss, aber es gibt nunmal Menschen, die benötigen die Hilfe dringender.
    Ansonsten könnten wir jetzt auch einen Hilfsfond für die ganzen entlassenen Manager gründen, denn schließlich geht es ihnen jetzt auch schlechter. Zwar nicht so schlecht wie vielen anderen, aber damit hätten wir wenigstens Menschen in Deutschland geholfen. :ironie:

  • GeneralWolf :hallo:


    ...da kannst du mal sehen, ich habe eben vor solchen verblödeten Betschwestern keine Achtung.


    Ich hatte auch mit Touristen kein Mitleid, die in die Sahara fahren müssen um Motorrad zu fahren, oder zum tauchen auf den Philipinnen, oder nach Tibet den letzten Jeti zu begrüßen, auch nicht die Leute die ins Tal der Könige fahren um den vorletzten Pharao zu erschrecken usw. oder in der Serengeti Löwen füttern, oder mit dem Flugzeug ins Meer fallen . Die Medien sollen nicht so einen Zirkus machen, wenn denen in gefährlichen Ländern was passiert.
    Warum bleiben sie nicht in Europa, tauchen kannste auch im Bodensee, Schlösser hätten wir Bayern, Motorrad fahren die Isle of Man, in London kann man die "Jack the Ripper" Tour machen, im Bayrischen Wald gibt es Wölfe, also was will der Reisende mehr? Für Nervenkitzel reicht wohl eine Achterbahn. Wenn unsere Betschwestern wirklich was gefährliches, geiles erleben wollen, dann sollen sie auf der Reeperbahn Nutten bekehren und sich in der Herbertstr. vor ein Fensterstellen und fromme Lieder singen. Nachts als Frau in Berlin mit der S-Bahn fahren und Moslems zum Christentum bekehren, soll auch ein unvergessliches Erlebnis sein.


    Sei mir nicht bös, daß ich dir Hoffnungen nehme, aber dafür hab ich in meinem Leben zu viel erlebt. Je früher du in der Wirklichkeit aufwachst umso weniger tut es weh.


    Ein kleiner Scherz am Rande:
    Treffen sich 2 Jetis, sagt der eine: " du ich hab den Messmer gesehen"; ungläubig fragt der andere: "gibt es den wirklich?"

  • An sich ist es natürlich löblich, was die Leute dort unten tun (wollten), aber andererseits bringt es schlichtweg nichts, bzw. soll es nichts bringen.
    Unser Reichtum baut darauf, dass andere leiden. So ist es gewesen, so ist es und so wird es immer sein. Da hilft auch kein neues System.


    Die Bibel hat schon recht, wenn sie sagt, dass der Mensch von Grund auf böse ist.


    Ich habe auch zwei Jahre bei Greenpeace verbracht, Demos organisiert, auf öffentlichen Plätzen rumgeschrien, mir meine Füße abgefroren. Das ganze Programm. Aber irgendwann merkst du, dass es einfach nichts bringt. Das Systen will nicht, dass wir zusammenarbeiten. Es baut auf Konkurenz auf. Vielleicht schaufeln wir unser eigenes Grab, aber zumindest wir hier haben noch was schönes davon.


    Wenn ich runter in den Jemen fahre um "Verlierern" zu helfen, dann nur um mein Gewissen zu beruhigen. Eine rein egoistische Handlung wäre das für mich.



    Wegschauen bringt zwar auch nichts, aber so geht es wenigstens ein paar Menschen gut.



    Wenn ich gesellschaftlich unkorrekt, aber ehrlich bin, muss ich Rainald von Dassel zustimmen.



    Natürlich wünschte ich mir, dass alles anders wäre. Mit Menschen wie uns hier geht das vielleicht auch bis zu einem bestimmten Punkt. Aber damit alle Menschen ordentlich und mit der Welt im Einklang leben können, sind wir schlicht vier Milliarden zu viel. Wir haben eigentlich nur die Wahl, die Erde untergehen zu lassen oder uns selbst zum Großteil zu vernichten. Ein Glück, dass wir für den letzteren Weg noch nicht so weit sind.

  • GeneralWolf :hallo:


    ...da kannst du mal sehen, ich habe eben vor solchen verblödeten Betschwestern keine Achtung.


    Ich hatte auch mit Touristen kein Mitleid, die in die Sahara fahren müssen um Motorrad zu fahren, oder zum tauchen auf den Philipinnen, oder nach Tibet den letzten Jeti zu begrüßen, auch nicht die Leute die ins Tal der Könige fahren um den vorletzten Pharao zu erschrecken usw. oder in der Serengeti Löwen füttern, oder mit dem Flugzeug ins Meer fallen .


    Man fällt freiwillig ins Meer mit dem Flugzeug, bzw. kann es sich aussuchen? Wäre mir neu.



    Die Medien sollen nicht so einen Zirkus machen, wenn denen in gefährlichen Ländern was passiert.


    Die gefährlichen Länder sind hoffentlich nicht auf den Flugzeugabsturz vor Brasilien bezogen, denn schließlich war es ein toller Airbus der da abgestürzt ist.
    Zu den Medien geb ich dir allerdings recht. Egal was passiert, die Medien schlachten es Tage (Wochen) lang aus. Ich erinner mich noch an die "Klimakatastrophe" wo es jeden Tag neue schlimmere Erkenntnisse gab und somit auch neue, schlimmere Begriffe für diesen Vorgang gefunden werden mussten. Das finde ich absolut nicht korrekt und hat für mich persönlich nichts mit Journalismus zu tun.



    Warum bleiben sie nicht in Europa, tauchen kannste auch im Bodensee, Schlösser hätten wir Bayern, Motorrad fahren die Isle of Man, in London kann man die "Jack the Ripper" Tour machen, im Bayrischen Wald gibt es Wölfe, also was will der Reisende mehr? Für Nervenkitzel reicht wohl eine Achterbahn. Wenn unsere Betschwestern wirklich was gefährliches, geiles erleben wollen, dann sollen sie auf der Reeperbahn Nutten bekehren und sich in der Herbertstr. vor ein Fensterstellen und fromme Lieder singen. Nachts als Frau in Berlin mit der S-Bahn fahren und Moslems zum Christentum bekehren, soll auch ein unvergessliches Erlebnis sein.


    Das mag bei dir so sein, aber es gibt nunmal Menschen, die möchten die Welt erkunden. Sollte das bedeuten, dass sie in eine gefährliche Region gehen, dann ist das eben so. Ich finde aber weder, dass sie deswegen schlechtere Menschen sind, noch dass sie Mitleid benötigen, sollte ihnen etwas zustoßen. Wer ein Risiko eingeht, sollte eben auch mit der Konsequenz leben können.


    Sei mir nicht bös, daß ich dir Hoffnungen nehme, aber dafür hab ich in meinem Leben zu viel erlebt. Je früher du in der Wirklichkeit aufwachst umso weniger tut es weh.


    Jeder hat sich seine Meinung gebildet, dies scheint deine zu sein ;)


    An sich ist es natürlich löblich, was die Leute dort unten tun (wollten), aber andererseits bringt es schlichtweg nichts, bzw. soll es nichts bringen.
    Unser Reichtum baut darauf, dass andere leiden. So ist es gewesen, so ist es und so wird es immer sein. Da hilft auch kein neues System.


    Ich finde nicht, dass Hilfe an sich nichts bringt. Ansonsten könnten wir uns ja alle hinsetzen und zuschauen, wie die Welt vor die Hunde geht. Aber viele Menschen machen sich nunmal Gedanken, wie man etwas verändern (verbessern) könnte. Und einige dieser Ideen konnten schon eniges Leid in der Welt verringern (klingt jetzt geschwollen, aber mir ist keine bessere Formulierung eingefallen^^)



    Ich habe auch zwei Jahre bei Greenpeace verbracht, Demos organisiert, auf öffentlichen Plätzen rumgeschrien, mir meine Füße abgefroren. Das ganze Programm. Aber irgendwann merkst du, dass es einfach nichts bringt. Das Systen will nicht, dass wir zusammenarbeiten. Es baut auf Konkurenz auf. Vielleicht schaufeln wir unser eigenes Grab, aber zumindest wir hier haben noch was schönes davon.


    Damit hast du deine Erfahrung gemacht und bist zu dem Schluss gekommen, dass es nichts bringt. Find ich völlig in Ordnung, vorallem weil ich selber nicht aktiv bin. Aber deshalb den anderen, die trotzdem weiterhin die Welt verbessern wollen, vorzuschreiben, dass sie nicht im Ausland zu helfen haben, denn das sei gefährlich, finde ich einfach falsch. Bzw. zu sagen, dass ihre Arbeit nichts Wert ist und dass sie lieber nach Dortmund gehen sollen...



    Wenn ich runter in den Jemen fahre um "Verlierern" zu helfen, dann nur um mein Gewissen zu beruhigen. Eine rein egoistische Handlung wäre das für mich.


    Also ich bin wirklich nicht extrem links odersowas, aber die Menschen da unten "Verlierer zu nennen" find ich schon etwas krass. Stell dir vor, nach dem Zweiten Weltkrieg hätte Deutschland niemand geholfen. Dann würde es aber düster aussehn für die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik.
    Den Grund für "Menschenfreundlichkeit" zu finden ist schwierig. Ich persönlich helfe Leuten (um ehrlich zu sein) wirklich deshalb, weil ich mich danach besser fühle. Aber ich denke es gibt selbstlosere Menschen als mich ;)

  • MrKaese :hallo:


    Ich wehre mich gegen eine Behauptung, daß unser Reichtum auf Kosten armer Staaten geht. Wir haben den Wohlstand und es war mal deutlich mehr, durch harte Arbeit, durch das Nutzen von Rohstoffen, die wir einführen und auch die entsprechenden Marktpreise bezahlen. Daß es in anderen Ländern nicht so gut läuft, liegt daran, daß die Regierungen in diesen Ländern halt nicht schlechter sind, als in den sog. reichen Staaten. Dazu kommt noch Aberglaube, Rüchständigkeit, Unfähigkeit, Bosheit von Mächtigen und Unwissenheit. Wenn sich Länder davor sträuben eine vernünftige Bevölkerungspolitik zu betreiben, ist doch Armut unausweichlich. Man darf sich halt nicht vermehren wie Karnickel.


    @ Genaral Wolf :hallo:


    Nun. auch ich war mal jung und habe von der großen weiten Welt geträumt. Aber politische Ereignisse brachten mir die Einsicht, daß unsere blasse Rasse eine starke bedrohte Minderheit auf der Welt ist. Klar würde ich gerne auf dem Nil an einer Kreuzfahrt auf der Karnak teilnehmen, oder das Grab (sollte es noch dasein) meines Urgroßvaters in Johannesburg besuchen. Aber einmal verfüge ich nicht über die entsprechenden Mittel und auf der anderen Seite ist eine solche Reise mir zu unbequem. Inzwischen habe ich den Wert eines guten Bettes schätzen gelernt.


    Was mich besonders reizen würde, wäre eine Reise mit dem Orientexpress von London nach Konstantinopel, eine Reise mit dem Rheingold, Ausführung 1930, von Den Haag nach Basel oder mit dem Royal Scotsman. Meine Traumreiseziele sind die britischen Inseln, so eine Woche London, 2 mal England, einmal eine reise durch Schottland und dann das schöne Irland. Aber kleine Häppchen, nicht länger als 10 Tage und natürlich ROM ,die ewige Stadt, mit Pompeji. Auf den Inseln suche ich das Land der Agatha Christie, des Sir Arthur Conan Doyle, der Dorothy Sawers, der Posträuber, des Francis Durbrigde und ähnliche. Da kommen halt meine anderen Hobbies zu ihrem Recht. Das schlimmste neben dem Essen auf den Inseln ist, daß eine ganzes Volk falsch Rum fährt. Meine Reisen möchte ich ausschließlich mit der Bahn, dem Auto, dem Zeppelin oder einem Schiff unternehmen. Flugzeuge sind aus Stahl und Stahl kann fliegen. Also, wenn ich was, das nicht fliegen kann, trotzdem zum fliegen bring, muss das sehr gefährlich sein.

  • Zitat

    Was mich besonders reizen würde, wäre eine Reise mit dem Orientexpress von London nach Konstantinopel, eine Reise mit dem Rheingold, Ausführung 1930, von Den Haag nach Basel oder mit dem Royal Scotsman. Meine Traumreiseziele sind die britischen Inseln, so eine Woche London, 2 mal England, einmal eine reise durch Schottland und dann das schöne Irland.

    Schottland kann ich nicht empfehlen. Ich konnte in der Wildins in zwei Wochen nicht einen einzigen Sonnenuntergang sehen, weil die Mitches einein schlicht umbringen, wenn man nach sechs Uhr noch außerhalb des Zeltes ist. :thumbdown:


    Zu den "Verlierern". Ich habe sie so genannt, weil sie jeder Kapitalismustheoretiker (und wohl erst recht die Praktiker) so bezeichnen würde.



    Vielleicht sollte Vater Staat einfach sagen: Wir sagen, dieses Land ist gefährlich. Wenn euch da was passiert, müsst ihr sehen, wo ihr bleibt. Wir helfen euch nicht.

    Zitat

    Das ist ja auch alles in Ordnung ;) Jeder sollte dahin reisen, wo es ihm beliebt. Mir ging es nur darum, dass du dich so angehört hast, als ob die Menschen nicht reisen sollten, denn das ist alles eh nur gefährlich ;)

    Es wäre auf jeden Fall ein richtiger Schritt, wenn die Menschen den Anspruch wieder abgeben würden, die ganze Welt sehen zu müssen.
    Mir persöhnlich reicht die globale Vernetzung inzwischen aus. Aber ich hatte auch das Glück, schon sehr viel reisen zu können, bevor ich eine Aversion dagegen entwickelte. :)

  • MrKaese :hallo:


    ich glaube da dürften wir uns einig sein.
    Also Schottland will ich wegen der Destillerien, ein paar Burgen besuchen, einen Ort der in 5 falsche Fährten von Dorothy Sawers eine große Rolle spielt. Dasa Monster lass ich in ruhe. Mit der schottischen Wildnis habe ich es nicht so, das Essen werde ich mir vermutlich mitnehmen müssen auf der ganzen Britannien Reise. Auf gegrillte Mars oder Milkes Way stehe ich nicht so.


    GeneralWolf :hallo:


    Natürlich soll, kann, darf jeder dahin fahren wo er will, aber wenn dann in einem Land was passiert bei dem die Bundesregierung eine Warnung ausgesprochen hat, sollte diese Leute alleine die folgen tragen.

  • Ich stimme dem nicht zu. ;) Wenn wieder mal Motorradfahrer in Algerien entführt werden, sollen wir zugucken und nix tun? Man kann ja nach erfolgreicher Geldübergabe ( die natürlich nie stattfindet ) die Summe, die gezahlt wurde, in gemeinnützige Arbeit ummünzen.


    Aber könnten wir mal wieder zum Thema Iran kommen?

  • Sry für OT Mogges, aber das muss raus ...


    Zitat

    Ich wehre mich gegen eine Behauptung, daß unser Reichtum auf Kosten armer Staaten geht. Wir haben den Wohlstand und es war mal deutlich mehr, durch harte Arbeit, durch das Nutzen von Rohstoffen, die wir einführen und auch die entsprechenden Marktpreise bezahlen. Daß es in anderen Ländern nicht so gut läuft, liegt daran, daß die Regierungen in diesen Ländern halt nicht schlechter sind, als in den sog. reichen Staaten. Dazu kommt noch Aberglaube, Rüchständigkeit, Unfähigkeit, Bosheit von Mächtigen und Unwissenheit. Wenn sich Länder davor sträuben eine vernünftige Bevölkerungspolitik zu betreiben, ist doch Armut unausweichlich. Man darf sich halt nicht vermehren wie Karnickel.


    Mit Verlaub, aber das ist der größte Schwachsinn den ich Zeit langem lesen musste! Für jemanden der sich für Geschichte interessiert müssten doch Begriffe wie "Kolonialismus" oder "Christianisierung" ein Begriff sein nehme ich an. Die Ausbeutung von Staaten der dritten Welt ist bis zum heutigen Tag gängige Praxis. Dazu gibts ne Menge an Informationen die ich jetzt nicht alle herunterbeten will, aber das allergeilste ist ja das du solchen Ländern auch noch "Unfähigkeit" vorwirfst. Nachdem Motte: "Der dumme Neger ist doch selber an seiner Misere schuld!" Da könnt ich kochen vor Wut. Aber das kennt man ja von vielen "älteren Herrschaften", die bei solchen Themen irgendwann mal "stehen geblieben" sind.


    Den Rest den du da geschrieben hast will ich nicht weiterkommentieren um nicht noch mehr ins Off-Topic abzurutschen, nur ein kurzes Zitat das wieder mal seine Richtigkeit bei der lektüre deiner "lebensweisen" Texte beweist: "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben."


    Gruss.

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