Dann will ich mich auch mal dran versuchen. Wenn mir wer erlärt, wie ich Screens mache, dann pack ich die beim nächsten AAR auch mit rein.
In einem Thronsaal im myrtanischen Reich saß einmal ein Paladin des Königs. Es war nicht irgendein Paladin, nein es war ein Ordensmeister und von der Kirche beauftragt über Montera, die Kornkammer des Reiches zu wachen. Bei seiner Ankunft in der Stadt sah er sich jedoch vor ganz andere Herausforderungen gestellt. Nie zuvor in der Geschichte dieser Stadt wurden je so hohe Steuern von den Bürgern abverlangt und nie zuvor sahen die Bürger so wenig von ihren Steuergeldern wieder. Die Menschen in der Stadt waren unruhig. Sie sehnten sich nach der Zeit, in der ihre Steuergelder noch für großartige Bauprojekte verwendet wurden um den Ruhm und Reichtum der gesamten Stadt zu mehren. Sie sahen nicht, dass ihr Reich um das *Überleben kämpfte. Was sollte ihnen auch schon passieren, hier im Herzen des myrtanischen Reiches ? Geldern und Silden wurden zwar von den Orks gestürmt, doch heißt es, dass diese Bestien große Probleme mit den Nordmarern hätten. Schon bald würde die königliche Armee sicherlich ausrücken und die kaum verteidigten Städte zurückzufordern.
Unser Paladin musste sich nun in erster Linie um die eigene Bevölkerung kümmern. Die Nachricht des meuternden Bauern auf Khorinis hatte das gesamte Königreich erschüttert. Würden andere Bauern diesem Beispiel folgen, dann bricht das Reich sicherlich auseinander.
So verteilte er seine Ritter und Millizen auf die Umlegenden Höfe. Sie sollten die Bauern genau im Auge behalten und sicherstellen, dass sie ihre Abgaben an die Stadt auch leisten. Zudem musste er so nicht für deren Unterhalt sorgen.
Gerade, als die Situation sich zu beruhigen schien, die Einkünfte fröhlich sprudelten und die Bevölkerung befriedet war, tauchten sie auf. Schamanen der Orks. Als Erwählte eines Gottes durften weder Albrecht noch seine Mannen ihnen ein Unheil antun. Doch sie richteten Schaden an, wo sie nur konnten. Schon liefen die Bauern und auch einige Städter zu dem verderblichen Beliarkult über. Albrecht sah sich überreumpelt und rief die Kirche um Hilfe an. Schon bald kamen die ersten Feuermagier und dämmten diesen unheiligen Kult ein.
Doch ein weiteres Unheil wiederfuhr unserem tapferen Paladin. Spione. Orksöldner und auch Orks selber hatten sich in Montera eingeschlichen und man kam mit den Enthauptungen nicht nach. Auch wurde schon zweimal versucht Albrecht unehrenhaft ein MNesser in den Rücken zu jagen, was seine Leibwächter doch Innos sei Dank verhindern konnten.
Albrecht kannte diese Vorgehensweise.Schon bald würden Orkische Krieger in Montera auftauchen. Er ließ die Straße nach Telis genau beobachten und rüstete seine Miliz aus. Und schon bald kamen sie auch. Eine Horde orkischer Krieger, unterstützt vom größten Abschaum überhaupt. Den Orksöldnern. Schnell berief er alle seine Streiter von den Höfen ab und stationierte sie in der Stadt. Die ersten Berichte über das Ausmaß der feindlichen Truppe war niederschmetternd. Albrecht hatte mit Orkspähern gerechnet und Bauern, denen man ein schwert in die Hand gedrückt hatte und desshalb Söldner nannte.
Doch es war eine professionelle Armee aus erfahrenen Orkkriegern und gut gerüsteten Schwertkämpfern der Söldner. Seine Millizen würden diesem Ansturm nicht stand halten können und die wenigen Ritter, die ihm zugeteilt wurden könnten das Blatt auch nciht mehr wenden. Schnell sandte er einen Boten nach Gotha. Der dortige Stadthalter war zwar kein Kämpfer, wie er, doch verfügte seine Festung über eine große Armee, die diese Bande von Orks mühelos abwehren könnte. Doch die Verstärkung blieb aus.
Schon plünderten die Orks die ersten Höfe vor den Toren der Stadt und begannen mit der Belagerung. Von den zinnen aus konnte Albrecht sehen, wie die umliegenden Wälder gerodet wurden um Belagerungsgerät zu zimmern. Noch war alles ruhig, die Orks zu sehr mit der Fertigung ihrer Sturmleitern, Belagerrungstürme und Rammen beschäftigt. So zog sich Albrecht zum Gebet zurück. Und während des Gebetes erhielt er eine Vision von Innos selbst. Er sah, wie Orks die Stadtmauern überwunden, die Tore öffneten und in die Stadt strömten. Aber er sah auch, dass seine Soldaten die Mauern gar nicht besetzt hatten. Nein, er sah, dass seine Mannen sich auf dem großen Platz im Zentrum von Montera versammelt hatten und den Antturm dort erwarteten, wo ihre Kraft gebündelt war.
Dann brach die Vision ab. Albrecht war sehr verwirrt, war dies ein Zeichen Innos, wie er Montera doch noch halten könnte ? Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken die Mauern dem Feind kampflos zu überlassen und so suchte er seinen Beichtvater auf und erzählte ihm von dieser Vision. Der Magier dachte lange nach, bevor er antwortete. Jedoch riet er dem General der Vision zu folgen. Er kannte die niederträchtigen Tricks Beliars. Wäre dies eine Falle gewesen, dann gäbe es keine Zweifel an dieser Sicht.
Und so kam es, dass Albrecht seine Männer im Zentrum versammelte, als der Sturm der Orks begann. Er sahn in den Gesichtern seiner Männer, dass sie Angst hatten. Angst vor den Orks und Angst, die schützenden Mauern dem Feind einfach so preiszugeben. Doch sie hatten ihre Befehle. Die Millizer formierten einen Schildwall und blockierten einen engen Zugang zum zentralen Platz. Die Ritter und Stadwachen taten das Selbe bei einem Zweiten durchgang. Und alle hofften, dass die Orks sich nicht die Mühe machen würden, erst durch die halbe Stadt zu ziehen um dann zu diesem strategischen Punkt vorzustoßen.
Die Millizer sahen sich um und schöpften Mut, denn die Feuermagier kamen mit ihren Novizen auf das Schlachtfeld um die Mänen, die in Innos Namen kämpfen und sterben werden zu unterstützen.
Doch die Zuversicht schwand dahin, als sie die siegesgewissen Schreie der Orks hörten. Sie hatten die Mauern überwunden und fanden dort keine Gegner vor.
Schon wollten sie sich dem Plündern der Stadt widmen, als ein tiefer, aber durchdringender Schrei sie wieder zur Ordnung rief. Die Orks marschierten auf den zentralen Platz zu. Doch schienen sie zu siegesgewiss gewesen zu sein, denn es marschierte lediglich ein kleiner Teil der Orks, hauptsächlich Späher, aber auch ein Battalion Krieger war dabei, vorwärts. Der Großteil der Armee sammelte sich vor dem Tor und wartete ab. Die Orks bogen um die Ecke und hielten inne, als sie den Schildwall der Soldaten des Königs sahen. Doch dann stürmten sie auf einmal los. Wild brüllend und fest entschlossen, diese Formation zu brechen.
Doch was die Orks nicht sahen, das waren die Magier, die unsichtbar für die orkischen Augen, eine offentliche Schwachstelle in der Formation schützten.
Die Überraschung war auf der Seite der Magier und so ging diese erste Welle der Orks bereits in Flammen auf, bevor sie den Schildwall erreichten. Erschüttert von den gewaltigen Verlusten flohen die Orks, doch wudren sie am Tor von ihrem Hauptmann wieder zur Ordnung gerufen. Dieser schickte nun einen Großteil seiner Truppen ins Gefecht, auch er selbst war darunter, doch wählte er einen anderen Weg um den Soldaten in den Rücken zu fallen. Doch darauf hatten die Verteidiger nur gewartet. Während die Krieger, unterstützt von den Orksöldnern, auf den Schildwall krachten, Schilde bersten ließen, Knochen brechend und Fleich zerschneidend lief der Hauptmann mit seiner Garde uns Speerträgern der Orksöldner in eine andere Gasse um sich auf dem platz mit seinen Truppen zu vereinen. Doch als sie in die Gasse einbogen wurden sie von einer Salve Armbrustbolzen begrüßt. 2 Battalione der Milliz-Armbrustschützen waren weit hinter den Verteidigunslinien aufgestellt und dünnten die Reihen der Angreifer unbarmherzig aus.
Aber der Hauptmann, dem selber schon ein Bolzen im linken Bein steckte trieb seine Soldaten an. Doch auch sie stürmten nur gegen eine Wand aus Schild und Schwert. Ritter und Stadtwachen hielten diese Gasse und beschützten die Armbrustschützen. Heldenmütig vertrieben die Ritter den Feind, welcher sich aber immer wieder sammelte und von neuem gegen die myrtanischen Recken anstürmten. Der Wall hielt stand. Doch die Millizsoldaten waren nun in ein eifriges Handgemenge verwickelt. Die Magier verzcihteten darauf ihre Feuerbälle zu werfen. Zu groß war die Gefahr die eigene Verteidigungslinie zusammen mit den Feinden in Flammen aufgehen zu lassen. Darum griffen nun die Novizen ein und mit ihren Kampfstäben verteilten sie ordentliche Schellen. Schon wandten sich die ersten Späher und Söldner zur Flucht, doch die Krieger kämpften verbissen weiter.
Doch womit sie nicht gerechnet hatten, Albrecht und seine Garde hatten die Stadt durch ein Seitentoor verlassen und mit ihnen ritten viele Millizsoldaten. Während die Millizsoldaten den Fliehenden nachsetzten, preschte der General direkt vor. In einem kraftvollen Anturm bewiesen die Paladine, warum sie die Elite des gesamten Reiches waren.
Von hinten preschten sie in die Reihen der Orks, welche sich noch immer mit den Millizsoldaten abmühten. Das war zu viel für die Orks. Vorne Millizen und hinten diese gepanzerten, reitenden Morras. Die Kamnpflinie brach zusammen und die Krieger entehrten sich selbst, ihren Stamm und das gesamte Volk der Orks mit ihrer feigen Flucht.
Auch die Ritter konnten den Hauptmann gefangen nehmen und seine Truppen in die Flucht schlagen. Viele von ihnen starben mit einem Bolzen im Rücken und wer die Stadt doch noch verklassen konnte wurde gnadenlos von den berittenen Millizen zu Tode gehetzt. Kein einzellner Orks überlebte diesen Tag doch die gefangenen Orksöldner würden später gegen ein Kopfgeld freigelassen werden. Immerhin musste ja eine Nachricht zu den orkischen Anführern durchdringen. Eine Nachricht, dass man die myrtanische Milliz nie unterschätzen darf.
Doch es traf nie ein Lösegeld ein, so wurden die Orksöldner wegen Landesverrat gehängt.
Einen großen Sieg hatte Albrecht hier davon getragen, doch sollte diese tat auch seinen Tod bedeuten. Denn bei der Siegesfeier zwei Tage später starb er an vergifteten Wein, wie auch sein gesamter Beraterstab.
Doch wird sein Name stets in den Büchern und Geschichten unseres Volkes unverlöschbar mit dieser großen Tat verbunden sein. Er hat sich seinen Platz an Innos Seite verdient und jeder Kommandant von Milliztruppen wird ihn anflehen, auf dass er Innos Gnade auf den Flehenden ergießen möge.