Beiträge von Isildor

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    Absolut. Der Rest an "Inhalten" ist Verhandlungsmasse für Koalitionsverhandlungen zu Gunsten von Steuersenkungen.

    Freiheit ist nicht an wirtschaftliche Intressen gebunden und Themen wie Datenschutz undMeinungsfreiheit gehen mich genau so viel oder sogar noch mahr an als irgenteinen reichen Menschen aus der Wirtschaft.

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    Daß hinter all diesen netten ( und durchaus nachvollziehbaren ) Theorien auch echte Menschen stecken, ging ein wenig unter.


    Ich find es sinnlos mir jetzt eine Geschichte von Mr. Müller auszudenken der ein besseres Stellenangebot in Berlin bekomme hat un desshalb seine Wohnung in Wiesbaden aufgibt :P . Oder von dem Landarzt Dr. Gärtner der nicht mehr Landarzt sein will und desshalb seine eigene Praxis in Köln eröffnet.



    Sowas ist doch sinnlos und es kann sich ja jeder denken.




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    "Verkauf doch mal eben Dein Haus und zieh in´s Rhein/Main Gebiet, da gibt´s 2,- € mehr die Stunde"


    Bei 10 Euro mehr wäre es schon eine Überlegung wert.

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    Schon mal auf dem platten Land gewohnt? Da gibt es keine Arbeitsplätze. Da wo ich wohne, ist es völlig normal 1 1/2 Stunden im Auto oder dem Zug zu sitzen, das ist keine Frage des "Wollens". Mal abgesehen davon, daß man sich Mieten in Ballungsräumen, wo die Jobs sind, kaum noch leisten kann.


    Das weiß ich auch. Aber wer sich entscheidet weiter weg von den Ballungsräumen zu leben trifft eine klare Kosten-Nutzen Rechnung. Die Grundstückspreise sind weiter von einer Stadt weg billiger, dafür sind die Wege aber weiter. Ich meine klar gibt es Menschen die auf dem Land geboren sind und dort ein Haus ererben. Aber diese Menschen haben ja die Möglichkeit ihren Besitz zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen. Klar ist das selten ein vorteilhaftes Geschäft, aber die Möglichkeit ist gegeben.


    Durch eine Pendlerpauschale wird aber nun diese Kosten-Nutzen Rechnung verzehrt. Vielleicht glauben einige dardurch, dass sie sich ja dort wo die Wohnungspreise niedrig sind niederlassen können, da sie ja ihren Fahrtweg bezahlt bekommen. Dass ist natürlich überspitzt, aber durch soetwas wird das leben auf dem Land oder eben das weit entfernt arbeiten wirklich ohne Grund billiger gemacht.


    Jeder Mensch kann sich entscheiden wo er wohnt.



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    Nein, Theorien sind dazu da eine These zu untermauern, und diese wiederum führt zu praktischen Ansätzen, welche dann in Aktion umgesetzt werden. Eine Theorie steht immer am Anfang einer Lösung und ist nicht Mittel zum Zweck.


    Ich hab nicht das Gegenteil behauptet. Aber eine Theorie ist erstmal nur eine Vereinfachung einer Beobachtung. Beispielsweise sehe ich dass alle Gegenstände in Richtung Erde fallen. Meine Theorie ist desshalb dass auch ein Gegenstand den ich in Zukunft fallen lasse gen Erde fällt (Wissen tut man es schließlich erst nachher :D ). Desshalb muss man aber noch lange keine Konsequenz daraus ziehen.


    Nebenbei: Das Bedarfprinzip ist keine Theorie. Es besagt ja einfach nur dass der Grundbedarf zum Überleben eines Menschen durch den Staat gedeckt sein muss. Das ist ein Theorem. Eine unbeweisbare Grundannahme.


    Es ist ja auch nur meine Meinung dass alle staatliche Umverteilung über die sicherung des Grundbedarfs hinaus nicht gerechtfertigt werden kann.

    Ich habe auch mal nachgelesen. Also ich hab in einem Koran in Sure 11 in einem Buchladen folgendes gefunden:



    Tötet die Ungläubigen wo sie euch begegnen.




    Und dass ist nicht aus dem Zusammenhang gerissen. :wacko:



    Also ich mag mich ja irren aber ich finde das schon relativ deutlich :pinch: , aber bestimmt findet man sowas ähnliches auch in der Bibel :rolleyes:

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    Genau, die Pendler, die jeden Tag 200 km mit dem Auto zur Arbeit und zurückfahren, machen das, um sich nebenbei etwas dazuzuverdienen. ;)


    Das habe ich nicht gesagt, aber gäbe es keine Pendlerpauschale würde z.B. der der näher an der Arbeit dran wohnt eher die Arbeit bekommen und der der weiter weg wohnt eher eine Arbeit bei sich suchen. Ich meine es bietet doch markroskopisch gesehen keinen Vorteil für den Staat wenn den Bürgern es schmackhafter gemacht wird weiter weg zu arbeiten. Man fährt natürlich nicht weiter aus Eigennutz aber man entscheidet sich eher dazu einen weiteren Arbeitsweg auf sich zu nehmen wenn einem die Kosten erstattet werden. Und dass ist ja der Gedanke dahinter.




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    Du es schilderst, da sehr theoretisch. Man muß den Menschen auch die Möglichkeiten geben, sich "liberal" zu entfalten, die haben eine ganze Menge Menschen in Deutschland einfach nicht. Und auf die sollte ( muß ) man auch Rücksicht nehmen. Diese über dem Bedarfs- und Leistungsprinzip zu beurteilen, ist an der Realität vorbei theoretisiert.


    Dir ist aber schon klar dass man die Realität garnicht betrachten kann in ihrem ganzen Ausmaß, oder :whistling: , oder willst du die Arbeitsrealität von 80 Millionen Menschen studieren :pinch: . Theorien sind dazu da komplizierte Vorgänge zu vereinfachen. Ohne dieses Prinzip gäb es keine Wirtschafts- und keine Gesselschaftstheorien überhaupt.


    Außerdem ist mir nicht ganz klar warum dies an der Realität vorbeigehen soll. Wenn man genug zum Leben hat sind alle Grundbedürfnisse erfüllt.



    Ich spreche hier nebenbei nicht von speziellen Gruppen mit speziellen Bedürfnissen, wie Kindern, Behinderten oder Rentnern.



    Für diese drei Gruppen sollte es nebenbei auch nach dem liberalen Prinzip zusäztliche Regeln geben.

    Ehm, es wird immer so gerne pauschalisiert dass die FDP nur eine Reichenpartei ist. Das stimmt nicht. Sie ist eine liberale Partei. Es gibt auch eine FDP Sozialpolitik:



    - Jeder soltte, so dass liberale Prinzip, genug zum Leben haben und noch bisschen darüber hinaus (Bedarfsprinzip)


    - Alle weiteren Umverteilungsmaßnahmen sind unnötig und ungerecht und auch schädlich. Schließlich warum sollte z.B. die Pendlerpauschale irgentetwas bringen? Sollen die die einen längeren Arbeitsweg haben dafür belohnt werden oder die die einen kurzen haben benachteiligt werden? In jedem Fall ist das nur schädlich, da die Leistungsträger, also die Arbeitnehmer, dadurch weniger von ihrer Leistung haben (Leistungsprinzip)



    Eine normale soziale Marktwirtschaft sollte das Bedarfsprinzip erfüllen und dann nurnoch dem Leistungsprinzip folgen.



    Es ist völlig ungerecht mehr umzuverteilen als nötig ist. Und diese ganzen kleinen Umverteilungsmaßnahmen sind völlig ungerechtfertigt. Hier spielt sich der Staat als Richter darüber auf was richtig und was falsch ist. Das geht nicht.



    Und hier ist die FDP leider die einzige Partei die eine vernünftige Stellung hat.




    Aber hier muss man unterscheiden.



    Soetwas steht bei der FDP nicht auf dem Programm weil es bei Reichen oder sonstwem beliebt ist oder nicht sondern weil es liberal ist. Jeder muss nach seinen Möglichkeiten und unter sowenig Einschränkungen wie möglich sein Leben leben.



    Bei der CDU hab ich manchmal genau das Gegenteil beobachtet, nämlich dass sie etwas auf dem Programm hat weil es beliebt ist. Sowas geht einfach nicht.



    MfG


    Isildor