Bitte prüft eure E-Mail-Adressen im Forum auf Richtigkeit und aktuallisiert diese ggf.
  • Wenn Banished einen eigenen Thread hat, verdient dieses Spiel ebenfalls einen und alle Banished-Liebhaber: Aufgepasst! Timberborn ist ein Aufbau-Survival-Strategie-Spiel im Early Access. Man merkt noch von der Bedienung und einigen Elementen, dass es EA ist, aber im Gesamten schon jetzt ein unglaublich schönes Spiel.


    Das Spiel beginnt wie gewohnt auf einer der ausgewählten Karten (selbst kann man da auch Hand anlegen): Ein zentrales Gebäude und eine Startpopulation (achso, habe ich vergessen zu erwähnen, dass es sich um Biber handelt?). Das Tutorial zeigt dir die Anfangsschritte: Holz sammeln, Vorratslager bauen, Beeren sammeln, Wasserpumpen für Trinkwasser am Fluss bauen, Wald aufforsten und Landwirtschaft für einen nachhaltigen Ressourcenfluss. Dann gibt es noch ein Forschungsgebäude, um bessere und größere Konstrukte freizuschalten. Da endet schon das Tutorial und man fängt an wie gewohnt in solchen Spielen zu expandieren. Aber kurze Zeit später lehrt einem das Spiel auf die harte Weise, dass man nicht seine Art verraten sollte: Eine Trockenperiode bricht herein und die Flussquelle versiegt, die Pflanzen verdorren und die Population verdurstet und verhungert.


    Neues Spiel: Wir sind Biber! Wir bauen einen Damm! Die bedeutendste Mechanik in Timberborn ist Wasser - die Entnahme und Abgabe, Stauung und Leitung.

    Das erste Problem wurde schon gemeistert: Wir stauen Wasser an, um in den Trockenperioden nicht zu vertrocknen. Aber wenn die Tockenzeit mal länger andauert bekommen wir das Problem, dass nicht nur pro Flächeneinheit das Wasser langsam verdunstet, sondern der Pegel auch durch die Pumpen zusätzlich gesenkt wird. Also weniger pumpen? Dann verdursten aber unsere Biber. Na hoffentlich ist die vertrocknete Ernte nicht entscheidend gewesen und man hat noch einige Karotten im Lager...

    Aber wie kann man da sich auf lange Sicht behelfen, vor allem, wenn man eine höhere Bevölkerungszahl erreichen und ins Inland expandieren will? Nun: Den Fluss vertiefen und zwar mit Sprengstoff. Bis man an Sprengstoff kommt, muss man schon eine funktionierende Wirtschaft haben. Wenn man jedoch mal Sprengstoff hat, kann man Kanäle sprengen, um auch das Hinterland fruchtbar zu machen und dann fängt der Laden auch an geschmiert zu laufen. Doch bis dahin bedarf es Opfer.


    Sprengstofffabriken bedürfen zum Bau Metall und diese endliche Ressource sammelt man von Ruinen tief im inneren des Landes. Man muss also einen Außenposten versorgen, bevor man alles begrünen und seine Hauptwasserquelle vertiefen kann. Ich hatte eine nicht ganz optimierte Balance zwischen meiner Bevölkerung und der möglichen Produktion, was dazu führte, dass bei der ersten längeren Trockenzeit von über 200 Bibern am Ende geradeso 20 übrig waren. Die zwei neueren Distrikte musste ich komplett verlassen und mit dem, was schon gebaut war, wieder im Hauptdistrikt die Bevölkerung auf Vordermann bringen. Jedoch war so ein Massensterben nicht das letzte bis wir Stabilität erreicht hatten. Aber in Zukunft lief es etwas anders ab: Näherte sich eine Trockenperiode wurde ein guter Teil der Bevölkerung in den Metall sammelnden Distrikt geschickt, der überhaupt nicht mehr versorgt wurde. So konnte das gespeicherte Trinkwasser im ersten Distrikt für die Zurückgebliebenen ausreichen und die Verdammten sammelten bis zum Tod noch das Metall im dritten Distrikt und brachten es zur Verarbeitung in den zweiten, wo es rumlag, bis dieser Ort wieder bevölkert wurde.

    Das gab dem unschuldigen, charmanten Look des Spiels doch einen dunklen Unterton.


    Das wäre alles vielleicht (etwas) weniger problematisch gewesen, hätte ich nicht so munter Wohnhäuser gebaut. Denn vor allem leerstehende Häuser regen Vermehrung an.

    Achso, wir sind beim Bauen angelangt. Das andere große Feature, was Timberborn von Banished klar abhebt: Man baut auch in die Vertikale. Dabei können geplante und ganz wilde, organisch wachsende Konstrukte entstehen, die allesamt einfach nur ein wunderbares Feeling verbreiten. Und man kann sehr hoch bauen...

    ...nur bringt das irgendwann nichts, weil der Laufweg, für den Biber, der ganz oben wohnt, einfach zu groß wird. :D


    Und bevor ich hier eine kleine (na gut, sind doch bisschen mehr) Screenshot-Sammlung von meinem ersten richtigen Spiel zeige, sei noch gesagt: Es gibt zwei Fraktionen und hoffentlich in Zukunft noch mehr. Die Zweite muss man sich freischalten, indem ein Biber mindestens in acht Hinsichten befriedigt wurde. Die Fraktionen unterscheiden sich in der Optik und auch in einigen Gebäuden, z.B. kann die Anfangsfraktion Windkraft nutzen, während die andere einen Verbrennungsmotor bauen kann.




    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

    3 Mal editiert, zuletzt von DarthFrankiboy ()

  • Dieses Thema enthält 15 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registriere dich oder melde dich an um diese lesen zu können.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!