Bezüglich der Dialoge, ich schau das auch im Original (verstehe nicht, wie man sich freiwillig eine synchronisierte Fassung antun kann, wenn man entsprechende Sprachkenntnisse hat).
Habs auf Deutsch geschaut, gibt nichts daran auszusetzen.
Bezüglich der Dialoge, ich schau das auch im Original (verstehe nicht, wie man sich freiwillig eine synchronisierte Fassung antun kann, wenn man entsprechende Sprachkenntnisse hat).
Habs auf Deutsch geschaut, gibt nichts daran auszusetzen.
Ich hab die Sprachkenntnisse und schaue trotzdem mit sehr wenigen Ausnahmen auf deutsch wenn es eine Synchro gibt. Und an der von The Witcher hab ich auch nichts auszusetzen.
Ansonsten ja, die Umsetzung von Nilfgard ist etwas komisch. Freue mich dennoch schon sehr auf Staffel zwei.
Bin grad in der 59 min der 3. Folge (meine Große ließ mich zu lange warten [keine Ahnung entweder ist das Studium ihr wichtiger, da ist sie schon wieder dran ... am 2. Weihnachtsabend ... oder naja, gefällt ihr die Serie doch weniger, als sie mir sagen wollte, sie ist sehr sozial] und nun schaue ich doch erstmal wieder alleine] und man ...
... habe ich gerade eine Gänsehaut auf dem Rücken, gepaart mit einem wohligen Grinsen.
Da ist sie! Yen!
WOW, ein Auftritt, bin gespannt, das macht echt Lust auf mehr!
Nachdem mir die 2. Folge bzw. ihr Teil in Dol Blathanna so gar nicht gefallen wollte (eigentlich in den Büchern u.a. mit der Kurzgeschichte um Borch Drei Dohlen eine meiner Lieblingsgeschichten), weil er stark verkürzt, unzufrieden abgeändert und von der Inszenierung unfreiwillig komisch rüber kam, so gefiel mir die 3. Folge bis jetzt umso besser, vor allem die gekreuzte Ekstase der beiden parallel dargestellte Handlungsstränge.
So kann es weitergehen, auch wenn ich nach dem gelesenen, schon Angst um eben jene, obig schon genannte, 2. Lieblingsgeschichte habe.
Edit: Weil ich sie grad eh wieder rauskramte, hier für alle nochmal die Karte, welche im ersten Witcher beilag und mir auch beim Lesen der Bücher als Lesezeichen und im Verfolgen der Handlungstränge und politischen Gegebenheiten extrem weiter half.
Habe gerade die letzte Folge beendet und finde, dass diese Staffel seine Höhen und Tiefe hatte, aber die DNA der Bücher für mich sehr gut einfängt, auch wenn leider sehr, sehr viel verändert wurde, was wiederum seine Vor- und Nachteile hatte, aber dem Sinnen nach einer umfassenden Einführung für Nichtkenner der Bücher in der Kürze der Zeit doch sehr zu Gute kommt.
Was mich begeisterte, waren Yen und Geralt, es gab gewisse Momente, welche mir ähnliche Gefühle auslösten, wie beim mehrmaligen Lesen der Bücher und gerade die zusätzlichen Ausführungen zu Yennefer gefielen mir sehr gut und schufen sogar noch eine weitere glaubhafte Facette, welche ihr Gesamtbild gefühlvoll abrundet.
Weniger gefielen mir die Abänderungen in Ciri`s Geschichte und auch mit dem Schauspiel fremdel ich immer noch ein wenig, wobei dies wiederum am Drehbuch liegen könnte, da eben einige Szenen ihrer Kindheit ausgeblendet und abgeändert wurden, wodurch das rotzige und trotzige, ihr starker Eigenwille fehlt und auch die emotionalste Szene, welche ich je in einer Unterhaltungsmedium erlebte, wurde hier dem Drehbuch geopfert. Wobei dies wohl auch der Bekanntheit der Spiele geschuldet und so gar nicht so unverständlich ist. Wenn auch schade ...
Was ich noch hervorheben möchte, da ich es weniger bis gar nicht bisher las, ist die Musik der Serie, welche mir wirklich gut bis teils überragend gefiel. Es gab da ein paar Szenen, wo sie in ihrer Kulmination das Geschehen fulminant untermauerte. Wenn auch wenige, wo es wiederum zu viel war, was ich dabei aber wiederum dem parallel Gesagtem zur Last lege, da es mehr aus diesem "Schicksal" machte, als es hier eigentlich an diesem Punkt der Geschichte verdient.
Dies ist auch ein genereller Punkt, der mich störte, während sonst an vielen Stellen der Serie ein Mitdenken regelrecht erwartet wurde, so wurde der grundlegende Schicksalsgedanke der Geschichte bildlich gesprochen mit dem sogenannten Schwedentrunk verabreicht. Die Bücher liegen schon weit zurück, aber so ausgiebig und regelrecht penetrant wurde das dort, meine ich, nicht verhandelt.
Bezüglich der Erzählstruktur der Serie, ja ich kann die Bedenken vieler darüber nachvollziehen, bin aber der Meinung, dass so auch irgendwie noch einem Merkmal bzw. erzählerischen Kniff der Bücher gewisse Beachtung geschenkt wurde.
Auch dort sind es eher viele bzw. noch einiges mehr an Kurzgeschichten, die nur lose zusammenhängen und teils auch von der Reihenfolge wild durcheinander gewürfelt werden. Auch hier muss sich der Leser Gedanken machen, will er wirklich alles verstehen. Bei mir machte es da so richtig erst beim 2. Lesen klick und da auch nicht automatisch. Von dem her, bin ich mit der Umsetzung her gar nicht so unzufrieden, auch wenn man bedenkt wie viel an Hintergrundgeschichte weggelassen oder komplett verändert wurde. Letztendlich ein mehr oder weniger rundes Gesamtbild, welches zum Nachdenken anregen kann, aber nicht muss, da die erste Staffel zumindest die wesentlichen Dinge ganz gut etabliert hat.
Ich bin zufrieden und hoffe auf etwas mehr Budget und dass sich Ciri etwas mehr entfalten kann. In der Serie ist sie mir noch viel zu brav und fremdgesteuert. Ich weiß nicht, eventuell habe ich durch die Kenntnis der folgenden Bücher ein falsch eingeprägtes Bild und das nimmt auch in den Büchern erst später mehr Gestalt an, aber zumindest durch die originale Kurzgeschichte im Brokilon (Das Schwert der Vorsehung) ist mir Ciri schon früher um einiges aufgeweckter bzw. gewitzter in Erinnerung.
Edit:
Zu Nilfgard.
[spoil]
Ich hoffe, ich erzähl jetzt nicht ganz was falsches, ist lange her und auch in den Büchern wird es oft nur in kurzen Dosen und verteilt angedeutet.
Aber wenn ich es recht in Erinnerung habe und interpretiere, ist Nilfgard sowas wie ein sozialistisch angehauchter Staat, also das sozialpolitsche Gegenstück zum Norden.
Dort gilt das Wohl der Allgemeinheit und der Gleichbehandlung, dem aber auch alles andere untergeordnet wird und dies auch mit aller Gewalt, wobei ich selbst dort das Kaisertum gerade weniger einordnen kann bzw. wie dieses in dem System begründet ist, da es ja dagegen prinzipiell gegen läuft.
Dieser Sozialismus (wenn ich das jetzt mal um ein Wort zu haben, so nennen kann) wird meiner Auffassung so auch in der Serie angedeutet siehe Yen/Stress Bier Szene.
Auch kommt er nicht als absolut Böses herüber. Das kommt nur auf denjenigen an, welcher drüber spricht.
Achtet mal drauf wie Istred oder auch Fringella über ihn reden.
Der Norden hingegen ist frei in allem, was aber übelste Ausbeutung, Ungerechtigkeiten und Rasssismus zur Folge hat. Die Oberen können sich austoben zu Kosten der Unteren, was auch in der Serie sehr oft angedeutet (u.a. der Foltestgeschichte) oder ausgesprochen wird (wenn Yen über ihre Situation in Aedirn redet).
Hier jetzt ein Gut/Böse Bild fest zu machen, halte ich für falsch. Geht aber tatsächlich auch wieder nur in Nebensätzen ein wenig unter.[/spoil]
@Faires
Zu den nördlichen Königreichen:
https://hexer.gamepedia.com/N%C3%B6rdliche_K%C3%B6nigreiche
Auch in den Büchern wurde das große Ganze anfangs nur angedeutet und man musste sich anhand von Quellen ausserhalb (wie der schon geposteten Karte) selbst ein Bild zeichnen.
Leider nicht optimal, aber ich hoffe denoch interessant genug.
GOT hat da mit seiner Inteosequenz allerdings schon excellent vorgemacht, wie man es sehr viel besser illustrieren kann.
Wobei ich die Sequenz der Medalione in der letzten Folge absolut genial fand.
Edit 2:
Nachtrag zu Nilfgard bzw. die Motivation des Kaisers/Kaiserreiches hat Black Templar ja schon etwas angedeutet, aber noch soviel, auch in den Büchern kommen diese Details erst um einiges später. Bis jetzt ist es ja nur die ominöse weiße Flamme. Da werden zukünftige Staffeln sicher noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen und den bisher eventuell auch gewünschten Schwarz/Weiß Effekt bereinigen.
Hab es jetzt auch die letzte Folge geschafft und muss sagen bin eigentlich ganz zufrieden auch wenn gerade die letzte Folge bzw. die dortige Schlacht mich massiv enttäuscht hat.
[spoil]Hab da von den Büchern und der Berichte die durch die verschiedenen Charakter immer mal wieder erwähnt wird was ganz anderes unter der Schlacht von Sodden vorgestellt und erwartet. Gerade Triss war dort doch eher lächerlich sowohl was sie dort tut wie auch was ihr dort schlimmes passiert.
Die Kamikazemagier Nilfgards fand ich zwar ganz lustig aber auch total blödsinnig und sinnlos. Da steht doch ein Katapult kann ich das nicht mit normalen Brandgeschossen laden?
Muss auch sagen das Yen mich jetzt nicht enttäuscht hat aber ich ihre Lehrerin viel besser fand. Ihre Ausbildung war zwar ganz interessant, hab mich aber immer wieder ertappt dass ich mir dachte schick Yen weg und zeigt mir mehr von ihrer Lehrerin. Zumal ich den Sprung vom Verlassen der Magierschule zur angeblichen Superhexe als sehr unglücklich empfand. Es mögen ja Jahre und Jahrzehnte dazwischenliegen aber als Zuschauer bloß eine Folge. Wo sind die Szenen was sie dazwischen während ihrer Arbeit gemacht hat, was hat sie zu der Zynikerin gemacht? Woher kommt der plötzliche Kinderwunsch? Der scheint ja beim Tod der Neugeborenen Prinzessin schon da zu sein? Der eine Auftrag mit der Königin bei der dem König die Scheidung zu teuer war reicht da für mich noch lange nicht. Zumal sie da auch noch trotz angeblicher Superhexe geradezu spektakulär versagt hat. Ein paar Szenen mehr hätten Yen da nicht geschadet und hätte man ruhig bei Ciri im Wald etwas sparen können.
Da ich jetzt nicht so der größte Fan der Bücher und Spiele bin störten mich die Änderungen zu den Vorlagen jetzt nicht so gewaltig. Vielleicht dass es zu sehr Richtung gut/böse geht. Aber ob nun Rittersporn oder Foltest oder die Änderungen zu den Geschichten, ist halt ne eigene Interpretation. Triss halte ich die Schauspielerin für ne Fehlbesetzung aber von mir aus. Dass es überall in dieser an ein osteuropäisches Mittelalter angelehnten Story im Hintergrund Dunkelhäutige Bauern gibt hat mich eher belustigt.
Was aber schlimm aussah waren in meinen Augen fast sämtliche Außenszenen und das CGI. CGI Burgen, Städte, Schnee, Monster. Netflix gibt denen bitte etwas mehr Geld damit das nicht mehr so scheiße aussieht. Selbst Asiaserien von vor 10 Jahren sehen da besser aus.
Und ist der Wald in den Ciri läuft ein winterlicher Wald wie von aßen zu sehen oder ein warmer Dschungel wie als sie auf die Dryaden trifft? Das passte für mich auch nicht zusammen.
Hingegen hatte ich keine Probleme mit den Zeitsprüngen. Beim ersten Mal kurz gestutzt und dann war mir klar dass es wohl 3 verschiedene Zeitlinien sind die sich wohl gegen Ende treffen werden.
[/spoil]
Freue mich jedenfalls auf ne 2. Staffel. Dann wird sich zeigen in welche Richtung die Serie gehen wird. Ob sie sich steigern kann und aus Fehlern lernt oder in den Trash abrutscht.
Ne News zur 2. Staffel:
Mehr Story und Mark Hamill? Erste Infos zur zweiten Staffel von The Witcher auf Netflix
U.a. die erfolgreichste Serie auf Netflix dieses Jahr.
Meine Frau und ich sind noch mitten in der Staffel, weshalb ich meine Einschätzung noch warten lassen. Nach einem Vergleich finden wir die Originalvertonung deutlich besser als die deutsche Synchronisation. Der Score gefällt uns beiden bisher jedoch sehr gut. Ein Lied ist uns dabei besonders hängen geblieben - Toss a coin to the Witcher. Wie geht es euch?
Stellenweise erinnert die Musik an Stücke aus den Spielen, ohne komplett eine Kopie zu sein, finde ich gut und passt
Absolut. Das waren auch meine Gedanken. Ohne eine Kopie zu sein, gelang es in meinen Augen einen gelungenen Score zu entwickeln. Ich hatte persönlich bereits den Soundtrack von Xena oder Beastmaster befürchtet. Die Serie ist aber trotz Netflix America sehr europäisch geworden.
Habe jetzt auch die Staffel durch. Nur 8 Folgen? Warum so kurz?
Bin jetzt aber wieder im Witcher-Fieber. Genau das Richtige für die Wintermonate. Habe Witcher 3 ja schon einmal auf der PS4 komplett durchgespielt, allerdings mit katastrophal schlechtem Ende. Irgendwas habe ich da wohl falsch gemacht.
Jetzt will ich es nochmal bis April am Rechner durchspielen. Bevor Cyberpunk rauskommt. Die Welt ist einfach zu schön, um nur einmal gespielt zu werden.
Parallel dazu lese ich jetzt auch die Bücher, deren Schreibstil mir allerdings nicht sehr zusagt. Die Sprache ist mir teilweise zu naiv. Möglicherweise ein Problem der Übersetzung.
Eine Art Vergleich zwischen Witcher und GoT, von jemandem der das auch gut kann:
Sogar die Werbung ist gut
Ich müsst mir jetzt noch einmal die 1. Staffel GoT anschauen damit ich sicher gehen kann, dass mich mein Gedächtnis nicht trügt - aber die 1. Staffel GoT ganz gut (ne 2 wenn man so will) und The Witcher ist ne 3 - toll für die Fans, wenn man damit aber nichts anfangen kann, ist sie nur so "meh". Deswegen hinkt für mich der Vergleich. Auch weil er dann am Ende eben meint, dass nicht jede Serie ein "Foreshadowing" braucht oder tiefere Bedeutung - Ähm, ich hab mir beim 1. Mal ansehen von GoT auch nicht jedes mal gedacht "UH, der Satz wird noch wichtig, das war Foreshadowing!". Da waren die Handlungen und die Figuren gut erzählt und man wollte wissen, wie es mit jedem weitergeht.
Also ja, The Witcher ist im Vergleich eher leichter und kein großes Epos, aber sie ist nicht deswegen beliebt weil sie eine Anti-These zu GoT ist, sondern weil einfach so viele Leute The Witcher gespielt haben. Für ihn und viele mag das vielleicht zutreffen, aber nicht für die große Masse.
Ich persönlich als Fann der Bücher & Spiele war von der Witcher Serie (von Henry Cavills Darstellung von Geralt mal abgesehen) nahezu durchweg enttäuscht, während ich bei GoT als Fan der Bücher von den ersten paar Staffeln durchaus begeistert war.
Ansonsten bin ich da SnaxeX Meinung.
Ich persönlich als Fann der Bücher & Spiele war von der Witcher Serie (von Henry Cavills Darstellung von Geralt mal abgesehen) nahezu durchweg enttäuscht
Die Bücher kenn ich (leider) nicht und werde sie mir wahrscheinlich auch nie durchlesen, da ja gerade das 3. Hauptspiel nen großen Plottwist ja von den Büchern erzählt(?). Was genau hat dich an der Serie so sehr enttäuscht als Fan? Abgesehen jetzt davon dass Triss Merigold gänzlich anders ausschaut...?
Ok, die Aussage des Videos ist: The Witcher ist nicht vom Kaliber Game of Thrones, aber gut genug uns zu unterhalten, also gut. Frage mich, warum man das überhaupt vergleichen muss. Sein Fazit ist, dass man sich GoT nicht als Standard für Fantasy-Serien und Co. nehmen soll, zieht es aber halt selbst als Vergleich dafür heran.
Bzgl. Buchadaption hatte The Closer Look ein Video-Essay erstellt:
Die wichtigste Aussage hierbei (in meiner Erinnerung) ist, dass die meisten Essenzen der adaptierten Kurzgeschichten keinen Platz in den Folgen finden und die Prioritäten der Show eher zur Verwirrung beitragen. Als jemand, der sich in der Witcher-Welt kein Stück auskannte, musste ich dem zustimmen. Bei den meisten Folgen ich eher mit einem Schulterzucken zurückgeblieben.
Ja, dass der Kontext fehlt für jemanden der die Bücher nicht gelesen und die Spiele nicht gespielt hat. Vielleicht wäre es insgesamt klüger gewesen direkt mit den Büchern anzufangen und dann die Kurzgeschichten dazwischenzuschieben, als Rückblenden z.B. oder sie eben nach Abschluss der Bücher zu bringen.
Die Bücher kenn ich (leider) nicht und werde sie mir wahrscheinlich auch nie durchlesen, da ja gerade das 3. Hauptspiel nen großen Plottwist ja von den Büchern erzählt(?). Was genau hat dich an der Serie so sehr enttäuscht als Fan? Abgesehen jetzt davon dass Triss Merigold gänzlich anders ausschaut...?
Das mit Triss Optik ist mir ehrlich gesagt völlig egal, was mich jedoch etwas störte, ist dass ihre Rolle (vermutlich wegen ihrer Beliebtheit in den Spielen) massiv aufgeblasen wurde.
Der ganze Kram mit Yennefer ist auch mehr oder weniger neu erfunden worden, in den verfilmten Büchern taucht sie fast gar nicht auf.
Was zu meinem unverständnis nahezu vollständig gestrichen wurde ist das Verhältnis zwischen Ciri und Geralt.
[spoil]In den Büchern lernt Geralt Ciri erstmals im Brokilon Wald kennen, wo sich die Beziehung der beiden entwickelt. Geralt ist dort um sich von Verletzungen zu erholen, Ciri ist von Zuhause weggelaufen (ich bin mir tatsächlich nicht ganz sichr wieso genau sie dort ist, kann sein dass ich mich da irre). So erzählt Geralt Ciri Geschichten während er sie auf seinen Schultern durch den Wald trägt etc. Während dem ganzen hat Geralt keine Ahnung wer sie tatsächlich ist.
Somit verbindet die beiden dann eine tatsächliche emotionale Bindung und nicht nur das Gesetz der Überraschung, was dann die spätere Entwicklung von deren enger werdenden Verhältnis deutlich organischer und weniger erzwungen rüberkommen lässt.[/spoil]
Das wäre dann einer der Punkte der mir nicht gefallen hat, für mehr hab ich grad keine Zeit.
Die Probleme mit den ganzen Zeitsprüngen sollten ja bereits bekannnt sein.
Hat jemand die 2. Staffel gesehen?
Hat mich unterhalten und wirkte im allgemeinen weniger billig als im ersten Teil. Ein bisschen subjektive Meckerei loswerden muss ich trotzdem.
Allgemein erkennt man zwar viele Motive aus den Büchern wieder, man nimmt sich aber schon viele Freiheiten. Ein paar Dinge stören dann doch auch. Eine Hexer-Party mit Prostituierten in Kaer Morhen zum Beispiel. Generell hatte ich angesichts der Hexer-Schwemme schon zu Beginn der Staffel befürchtet, dass es sich letztlich um Red-Shirts handeln würde. Sehe deren Sinn auch im Nachhinein nicht. Für und wegen Ciri sterben so oder so mehr als genug Menschen.
Ehrlich gesagt war die gesamte Dämonenstory jetzt nicht unpassend, sehe aber nicht, warum man nicht einfach näher an den Büchern bleibt. Da ist mehr als genug Stoff.
Warum müssen die Elfen nach Cintra, um dann doch wieder in den Wäldern zu landen? Ist doch unnötig kompliziert. Und warum können die einfach unbehelligt durch eine größere Menschenstadt rennen? Cause Magic?
Nenneke als Südstaatenmutti gefiel mir auch nicht.
Und sie haben Eksel getötet, ich mochte Eksel.
Ein bisschen subjetive Meckerei loswerden muss ich trotzdem.
Ich teile deine Kritikpunkte. Wurde auch für ein paar Minuten gut nterhalten, aber sehe diese sinnlos eingebauten Ungereimtheiten auch so wie du.
Ich bin auch seit gestern mit der Serie durch, hier mein letztes Fazit:
ZitatAlles anzeigenBin jetzt mit der 2. Staffel Vom Hexer fertig und irgendwie dann doch wieder traurig.
Hoffe einfach mal, dass es jetzt nicht wieder 2 Jahre dauert, bis es weiter geht.
Insgesamt bin ich recht zufrieden, höheres Budget, gutes Schauspiel, interessant choreographierte Kämpfe, Fanservice, äußerst spannende Abweichungen von den Büchern.
Was mir etwas abhanden kommt ist halt, alles was so Kürzungen für das Drehbuch zum Opfer fällt. Weniger Grau bzw. Facetten davon in der Welt, vielfach wird jenes direkt ausgesprochen, was in den Büchern zwischen den Zeilen geschieht (gerade hier sehe ich die schon angesprochene "Clunkyness" in den Dialogen), viele schöne Details von Freundschaften (und das ist eine der großen Stärken Sapkowski`s) erkennt man als Fan zwar, aber das wirkt insgesamt um Einiges weniger warm, da nicht so umfassend, wie in den Büchern, aus erzählt.
Schade, aber verständlich.
Du @ Feamorn hast die wahrscheinlichen Gründe dafür ja schon gut erklärt.
Freue mich schon auf die 3. Staffel hoffentlich mit nochmal mehr Budget, nem sehr guten Hexer, einer im besser werdenden Ciri und der wirklich grandios gespielten Yennefer.
Habe im AeB Forum auch mehr über die einzelnen Folgen geschrieben, wer nachlesen möchte, ab hier:
https://forum.gamespodcast.de/viewtopic.php?p=197191#p197191
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