Banished - Fragen und Antworten

  • Werden die Felder denn komplett abgeerntet, sind die Wohnhäuser der Farmer und die Lagerscheunen in der Nähe oder haben die Jungs lange Laufwege. Hast du einen zentralen Markt, der das Futter verteilt?
    Ziehst du deine Farmer im Winter ab, wenn die Ernte drin ist? Hast du eine Schule, wo effektivere Arbeiter herangezüchtet werden?
    Bau mal ne zweite Jägerhütte und besetze beide maximal, das gleiche natürlich mit den Farmen. Jetzt wo so viele verhungert sind, solltest du wieder in den grünen Bereich kommen mit der Nahrung.

  • So, hab gerade nochmal nachgeschaut.
    Bin bei 316 Einwohnern wovon 82 auf Feldern arbeiten, also 41 Felder.
    Ich werd die Leute mal etwas anders verteilen und schauen, wies mit mehr Sammlern und weniger Feldern ausschaut. Die Sammler hauen wirklich teilweise 1500 Naharung pro Saison raus, weil Sie das ganze Jahr produzieren.


    Gruß

  • Würde vorschlagen, du beläßt deine Farmer auch den Winter über auf den Feldern bzw. läßt ihnen den Status als Bauer. Das ist unter dem Strich schon mal deutlich effektiver als sie beruflich umzuqualifizieren; niedere Laborerarbeiten machen sie ohnehin, wenn sie nichts zu tun haben.
    Wie viel wirft denn ein Feld bei dir ab pro Saison? Kann man in der feldeigenen Statistik sehen; ein gut bewirtschaftetes Feld schafft um die 750-850, nur mal so als Orientierung. Ein guter bis sehr guter Angelplatz 1.500 Fische, ein schlechter knapp 400.


    Mal was anderes: ist euch aufgefallen oder habt ihr auch ein gewisses System hinter dem Auftauchen von Nomaden und einer anschließenden Todeswelle bemerkt?
    Hatte erst kürzlich 76 Nomaden aufgenommen, Reserven waren genug da und ich war mich sicher, ich kann mir das leisten. Es mußten auch nur neun neue Hütten gebaut werden, um sie alle unterzubringen. Jede Famile hatte wohl mindestens vier Kinder, so war das erst mal kein Problem.
    Nur: als sich dann alle häuslich eingerichtet hatten, starben mir von meiner Grundbevölkerung knapp 60 Menschen innerhalb von 1 1/2 Jahren, so daß von dem Nomadenzustrom nur 16 netto übrig blieben. Hab jetzt sogar leer stehende Häuser.
    Ist dieses Nomadenevent so eine Art Vortrigger für das folgende massive Alterssterben? Ich kann mir nicht vorstellen, daß es Zufall war, denn es ist bestimmt schon drei mal passiert in einer Kampagne.

  • Kam mir auch so vor gestern. Hab Hütten gebaut und Nahrungs/Feuerholz/Werkzeug/Kleidungsprodunktion angepasst und 62 Leute aufgenommen direkt danach 312 Erwachsene. Keine 2 Jahre später trotz der ausreichenden Versorgung wieder 271 Erwachsene. Dabei hätte das alles soschön funktioniert :P

  • Irgendwie muß man ja immer wieder die Balance finden zwischen arbeitender Bevölkerung und Studenten / Kinder; das Verhältnis sollte immer in etwa gleich sein. 3:1 denke ich paßt ganz gut.
    Hab im Moment 480 / 98 / 100. Wenn die Kinder unter die Marke von 80 fallen sollten, müßten wieder 10 Häuser her, dann paßt das so ungefähr.
    Hey, ich kratze an der 700-er Marke und hab noch so unendlich viel Platz, gerade mal 1/3 der Karte belegt. Hab nun schon 5 Friedhöfe, 3 davon der Marke Massengrab mit jeweils 144 Grabsteinen, alle belegt. Muß mal wieder einen neuen anlegen...
    Und endlich hab ich auch mal einen Arbeiterüberschuß; 45 Hanseln machen im Moment die HiWi-Jobs.
    Aber die nächste Pandemie kommt bestimmt. Diphterie und Influenza haben mir trotz zwei Ärzten knapp 20 Mann gekostet.

  • Nein sie sind nicht immer voll belegt. Wenn sie das sind, nun ja. Könnten ein paar mehr nicht schaden. Sind aber auch nicht zwangsweise nötig wenn ansonsten der Alkohol fließt.
    Lass testweise in 10 fach mal den Friedhof angeklickt über einen längeren Zeitraum. (auf einem an dem es viele alte Gräber gibt, die über einen längeren Zeitraum angelegt worden sind) (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Fenster aktualisiert wid)
    Du wirst feststellen, dass nach und nach da immer wieder Plätze frei werden, die dann aber sogleich wieder gefüllt werden.

  • Ah ok, das kann natürlich sein; vielleicht legen die Familiengräber an und exhumieren erst mal Opa und die Oma, um dann die Enkelchen an die gleiche Stelle zu packen. Muß ehrlich gestehen, daß ich nicht stundenlang auf die Gräber starre und mir das deswegen nicht aufgefallen ist. :P
    Denke auch, daß Schnaps auf Dauer mehr bringt, Friedhöfe sehen aber stylisch aus.


    Mal ne Frage zur Performance der einzelnen Berufe: irgendwie meine ich festgestellt zu haben, daß gerade Berufsgruppen, die auf keine vorgefertigte Ressource angewiesen sind, unheimlich schwanken in ihrer Performance, als Beispiel hierbei der Händler oder die Kräuterhexe. Letztere schaffte es bis vor 10 Jahren 350 Einwohner alleine zu versorgen ( 1 Frau! ) und dabei noch Reserven von 1.500 Herbs anzulegen. Mittlerweile hab ich 4 Herbalistengebäude voll besetzt, also 8 Hexen, zwar doppelt so viele Einwohner, krebse aber immer um die 500 Reserve rum, das wird nicht mehr. Und "stürzt" stellenweise sogar auf 300 ab, so daß ich über den Händler importieren muß.
    Das gleiche mit dem Händler selbst: Konnte der vor einigen Jahren noch alleine 10.000 Cabbage durch die Gegend wuchten, brauchen nun er und seine 5 anderen Kollegen doppelt so lange für gerade mal 1.500 Feuerholz.


    @Lucius: danke für den Tip mit der Rathausstatistik. In der Tat haben die zuhause bei sich 700 Kohle gebunkert. Die wird auch von der Produktionsstätte bis in den letzten Winkel des Ortes getragen. Habe die schon an meinem letzten Stockpile rechts unten am Rand der Karte entdeckt; die Laborer sind da sehr gewissenhaft, was die gleichmäßige Verteilung betrifft.


    So bei knapp 800 Männekens kommt mal wieder eine haarige Phase. Einnahmen und Ausgaben halten sich in etwa die Waage. Habe nur ein wenig die Befürchtung, daß die Nachkommen ein wenig schwächeln. Bei 7 Schulen sind gerade mal 98 Studenten vorhanden und die Kinder pendeln um die 110 herum. Eigentlich eine willkommene Gelegenheit etwas zu expandieren, v.a. in Richtung des zweiten großen Sees hin. Nur muß ich dazu komplettes Neuland erschliessen, was dann bei der Entfernung etwas hakelig wird, weil viele unterwegs Hunger bekommen oder anfangen zu frieren. Brauche weit entfernt neue Felder und spiele mit dem Gedanken, einen vierten, neuen Ortsteil anzulegen. Mehr oder weniger autark vom Rest der Karte; also mit Woodcutter, Schmid, Tailor und Wohnstätten. Dazu wieder ganze Landstricke roden.....wird ne Heidenarbeit, aber mich hat jetzt der Ehrgeiz gepackt, die 1000-er Marke zu knacken.

  • Hm ich habe quasi gar keinen Kräuterverbrauch mehr. Bei 900 Einwohnern ca. 1 bis 2 im Jahr.
    Ich dachte bisher, dass das an der reichhaltigen Nahrung liegt.


    Wenn im Wald der Kräutersammeler Bäume gefällt werden, sinkt ihre Effizient auf nahezu 0.


    Ziel sollte immer 4 1/2 bis 5 Sterne Glücklichkeit sein.
    3 Sterne Glücklichkeit sorgen für einen gigantischen Geburtenrückgang.

  • Ne, die ist schon seit 50 Jahren tot. :)


    Ist vielleicht wirklich eine Eigenart des Spieles, alle zehn Jahre eine neue Bewährungsprobe auszuwürfeln und Ereignisse zu triggern. Denn mal
    so eben zehn Jahre am Stück einfach vor sich hinsiedeln wird mehr und mehr immer schwieriger; zumindest meine Erfahrung. Mal bremst eine
    uneffektive Berufsgruppe, dann kommt eine gigantische Todeswelle ( hatte gestern 70 in einem Jahr! ) oder der Händler bringt nur das, was man
    gar nicht bestellt hat. Irgendetwas gibt es immer.....


    Sehr interessant ist auch, daß ein Förster, der immer noch am Ortsrand arbeitet, das übriggebliebene Waldstück gerade mal nur noch ein Drittel des eigenen Radius umfasst und der sofort das Strassen- und Lagernetz nutzen kann, deutlich effektiver ist als einer mitten im Wald mit längeren Laufwegen. Der Förster mit 1/3 Forstgebiet kommt auf 270 Logs, der mitten im Wald, der sich nach allen Richtungen austoben kann, gerade mal auf 120.



    Mir ist gestern auch aufgefallen, wie enorm wichtig die gemeinen Arbeiter für die Produktivität sind. Auch wenn meine Lieferschienen und Produktionsstätten in den meisten Fällen recht günstig liegen, ohne verteilende Arbeiter sinkt die Effektivität enorm.
    Beispiel Nahrungsproduktion "live" im Inventoryfenster des Rathauses verfolgt. Im Jahre 94 Produktion von 83.000 Einheiten bei gerade mal 20 Arbeitern. Ein Jahr später hatte ich 42 Arbeiter ( und nichts an der Produktion geändert, also nicht dazu gebaut ) und der Wert schießt auf 94.000 hoch.
    Ob und wie rund das ganze läuft, ist also mehr ein Logistik- und Distributionsproblem als eines der reinen Produktion. Sicherlich ist das jetzt nicht brandneu, bekannt sollte das jedem sein. Doch mir war nicht bewußt, daß der Effekt so groß ist. Vielleicht sollte man ca. 10% der Bewohner einfach auf dem Status Arbeiter belassen, möglicherweise sind zwei Arbeiter für die Verteilung und das Aufräumen wichtiger als ein zusätzlicher Marktangestellter.


    Edit: ach ja, der Nahrungsverbrauch pro Einwohner und Jahr beträgt ziemlich genau 100.

  • Hilfe,
    nach mehreren Fehlversuchen bei denen ich 400-600 Leutchen recht schnell auf 0 gebracht hab,
    funktioniert es diesmal recht gut, nur hab ich jetzt folgendes Problem,
    meine Bevölkerung vermehrt sich zu schnell, anscheinend fi++en die wie die Karnickel,
    ab und zu kommt mal ne kleine Seuche, aber das bremst die nur wenig.
    Was soll ich machen?
    Die Ernährung umstellen auf Fastfood, damit die fett faul und sexuell inaktiv werden?
    Ich kann doch nicht ne Mine und nen Steinbruch bauen, um die Leute da zu verheizen.
    hat jemand nen sinnvollen Vorschlag?
    Grüße ein Ratloser Roadrunner



  • Erst mal willkommen bei uns!


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, humane und langsame Methoden, schnelle, aber sehr effektive.


    a) einfach das Gegenteil davon machen, was man unternehmen sollte, um Nachwuchs zu zeugen -> keine Häuser mehr bauen. Dann veraltert die Bevölkerung und über kurz oder lang sterben viele weg, das könnte aber lange dauern. Ich nehme an, dir ist nicht bewußt, daß sich Kinder nur in eigenen Häusern vermehren? Leben sie noch zuhause bei ihren Eltern, gründen sie keine eigenen Familien.


    b) gib einen Ressourcen-Abbau-Befehl am völlig anderen Ende der Karte; das ganze Dorf wird sich aufmachen, Bäume zu fällen und Steine zu sammeln. Auf dem Weg dorthin wird ein Großteil verhungern oder erfrieren, wenn du es im Winter durchziehst. Bei deinen minimalen Klamottenreserven sowieso.


    c) stell die Nahrungsproduktion für mehrere Jahre ein. Du hast 150.000 Nahrungsreserven und 900 Einwohner. Da reicht das Zeug gerade mal 1 1/2 Jahre....nach dem zu erwartenden Massensterben die leeren Häuser abreißen.


    Btw: wieso baut man denn 258 Häuser auf einmal? War irgendwie klar, daß so etwas passiert.


    Wenn die allgemeine Gesundheit und die Happyness runtergehen, nimmt auch die Reproduktionsrate ab. Also nur noch einseitige Ernährung, Herbalisten stilllegen und die Kirche ohne Priester lassen ( sehe gerade, Kirche hast du ja auch nicht.... ). Sieh zu, daß du nur noch 1 1/2 - 2 Herzchen und Sternchen hast, dann sollten die Geburten abnehmen.


    Und bitte keine Doppelposts. Du kannst deinen letzten Beitrag auch editieren.


    P.S.: mal so rein interessehalber: wie kommt man eigentlich so weit, ohne daß man einen einzigen Schmid hat und nur 13 Förster? Keinen Jäger, woher kommt das Leder für Kleidung? Du hast allerdings 88 Herdsmann, produzierst du damit in großem Stil Leder und Wolle für Klamotten und exportierst das dann im Ausgleich gegen Holz und Werkzeuge?
    Überhaupt hast du eine recht merkwürdige Berufsverteilung.


    Das Ziel des Spieles ist es übrigens nicht, so schnell wie möglich eine Megacity aus dem Boden zu stampfen, sondern gemächlich und nachhaltig zu wachsen. Hierbei insbesonders auf Selbstversorgung zu achten und immer ein gewisses Maß an Überversorgung an allen Ressourcen und Produkten zu gewährleisten. Es ist manchmal recht hakelig, doch mit einem geruhsamen Händchen kann man recht gut gewährleisten, daß alles was man zum Leben braucht vorhanden ist und die Bevölkerung langsam, aber stetig zunimmt, 2-4% pro Jahr.

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