Was spielt ihr gerade?

  • Das ist echt erstaunlich, denn für viele Spieler und Redaktionen war Ghost of Tsushima eines - wenn nicht gar DAS Beste Spiel des Jahres 2020. Wie konnte das an dir vorbei gehen?


    Game Two hat in Episode 167 einen Beitrag dazu gemacht, da kannst du dir das Spiel auch mal Optisch ansehen (der Beitrag ist gleich am Anfang, du musst nicht viel vorspulen):



    Und in Episode 215 geht es auch noch mal um das Spiel:


  • Moin,


    ich spiele zurzeit Stationeers.
    Stationeers on Steam

    Hier habe ich die 50Spielstunden gerade geknackt. Das ist recht gut, für ein Spiel, welches man theoretisch unendlich spielen kann. Sehr häufig verliere ich früher die Lust :pfeif:


    Man landet mit einem Lander auf einem Himmelskörper: Mond Mars oder einigen andere.

    Im Lander befindet sich eine Grundausrüstung für den Start:

    Eisengerüste, Eisen-, Kunststoff- und Glasplatten, Rohre, ein paar Maschine, etwas Nahrung, Setzlinge und Samen. Dann noch Batterien, ein Solarpanel (stationär – flach, 1 Einstellung) und ein kleines mobiles Solarpanel, einen O²-Tank sowie dies und das


    Nun beginnt man mit dem Wenigen, was man mitgebracht hat, eine Basis aufzubauen.


    Irgendwann ist man gezwungen Ressourcen abzubauen, diese in Barren zu schmelzen und in den Maschinen weiterzuverarbeiten. Oder aus Eis Gase oder Flüssigkeiten zu erzeugen.


    Aber als erstes sollte man sich um die Stromerzeugung kümmern. Bessere, Solarpanel aufbauen, die man in verschieden Winkel (zunächst per Schraubenschlüssel) stellen kann. Diese per Kabel an eine APC binden und den Strom weiterleiten an die Geräte.

    Danach geht es an die Erstellung eines Saferooms. Bodenplatten, Wände, Dächer wollen verlegt werden.


    Der Raum sollte von der externen Atmosphäre oder dem Vakuum abgeschottet werden. Also wird eine Schleuse benötigt und atembare muß Luft nach innen verbracht werden -> Der mitgebrachte O²-Tank. Irgendwann ist das Wasser aus und man muß Eis schmelzen, um dieses zu gewinnen. Wenn die Nahrung ausgeht, sollte man ein Greenhouse mit passenden Bedingungen für die Setzlinge am Start haben.


    Ich habe einiges an Zeit gebraucht, um die Schleuse korrekt zu verkabeln und zu programmieren. Ein effektives Solar-Tracking per Logikbausteinen der beweglichen Solarmodule zu entwerfen, fraß wiederum Zeit.

    Die Temperatursteuerung meines Saferooms mit Gassensor, Wanderheizer, Kühlsystem und der korrekten Logikschaltkreise dauerte auch nicht zu knapp. Der Gassensor misst die temperatut, 2 mit fixen ° Kelvin beschrieben MEM-Bausteinen liefern die gewünschte maximale und minimale Innentemperatur, Compare-Module vergleichen den ist-Zustand mit max- oder Min-Wert. Wird der Min-Wert unterschritten wird 1 addiert und die Heizung angeworfen. Wird der Max-Wert überschritten wird in der Math-Unit 1 abgezogen und der Batchwriter wirft die Kühlung an. Oder eben auch nicht.. Denn die Kühlung benötigt nicht nur Radiatoren, an den außen verlegten Rohren. Der Innenraum der Rohre muß mit einem Leiter – Gas oder Flüssigkeit befüllt werden. Davon sollte man nicht zu viel einbringen, denn jedes Rohr hält nur einen gewissen Druck in Megapascal / Rohrsegment aus.


    Derweil sind die APCs wieder leer gelaufen und die Schleuse öffnet sich nicht, weil ich zu viele Endverbraucher (teilweise nicht ausgeschaltet) an zu wenige, stromerzeugende Solarmodule angeschlossen habe, dazu ist die APC auch zu klein, um ausreichend Energie zu speichern und die Heizung läuft auf Dauerfeuer, weil irgendwo ein Fehler in der Programmierung ist.


    Nachdem das gefixt wurde, muss der Filter im Anzug ersetzt, dafür zunächst die passenden Rohstoffe gefarmt und die Filter produziert werden oder noch der Abfallcontainer geleert. Zu spät -> Exitus. Der Status der Anzugbatterie wurde, weit weg von der Station, nicht bedacht, Licht aus verirrt-> Exitus. Anzug beim Sprung aufgerissen und kein Tape dabei -> Exitus. Aus Versehen den Helm geöffnet oder Filteranlage des Anzugs ausgeschaltet -> Schwindel, Ohnmacht Exitus. Die falsche Mischung an entzündlichen Gasen bei zu viel Druck und oder Temperatur in den Ofen geworfen. Dieser explodiert -> Exitus

    Die ausgesäten Pflanzen verdorren, weil? Der Atmosphärenanalyser meldet Pollution in der Luft und der Growanalyzer bescheinigt den Pflanzen Wachstumsstreß, weil? -> Zu wenig oder zu viel Licht, ungünstige Atmosphärendichte, außerhalb der optimalen Temperatur, nicht optimaler Zusammensetzung. Die letzte Dose Tomatensuppe ist leergfuttert -> Exitus.


    Ich bin dann mal per Anpassung der WorldsettingsConfig-Datei dazu übergegangen im Creativemode zu spielen.

    Ich habe eh keine Lust aufs Farmen und Schmelzen und kann mir so meine benötigten Gegenstände per Zauberstab direkt in der Welt spawnen lassen. Es ist dennoch noch schwierig genug und an den Schaltungen und Systemen gibt es immer noch gut was zu knappsen. Als nächsten kommt der Bau eines Atmosphärentauschers oder eines Luftfilters. O2 für mich CO2 für die Pflanzen N und der ganze Rest in Speicher. Mal sehen.


    Der Mond ist toll, denn er hat keine Stürme, jedoch auch keine Atmosphäre. Hier muß man also die Atmosphäre selbst erzeugen aus dem mitgebrachtem Sauerstoff, dem ausgeatmetem CO2 oder , den bei der Verbrennung oder im Eiscrusher erzeugten Gasen. Auf dem Mars, kann man wenigstens Teile der Gase aus der Atmosphäre extrahieren. Dafür ist das effiziente Solartracking schwieriger, weil nun Vertikal- und Horizontalwinkel in die Gleichung einfließen müssen…also weitere Logikbausteine hinter den Taglichtsensor bauen und neue Berechnungen anstellen lassen.

    Diesmal wird dann auch von der großen APC Strom zu den Solartürmen zurückgeführt, damit diese sich in der Nacht zurückdrehen Richtung Sonnenaufgang und nicht erst wieder bei Sonnenuntergang beginnen Energie einzufangen. Die Stromerzeugung und -abnahme wird nochmal mit dem Netzwerkanalyzer gegengecheckt...


    Bin noch seeehr weit weg von riesigen, effektiven Basen oder gar Fahrzeugen.



    Alles in allem ein cooles Spiel. :thumbsup:

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