Die Grünen

  • Noch ein paar Jahre mehr Kretschmann und sie haben ne absolute Mehrheit

    Der grüner CDU-ler?


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Habeck war zwar schlecht informiert, auf dem Papier profitieren Bahnfahrer genauso von der Pendlerpauschale wie Autofahrer.


    Die Realität ist allerdings eine ganz andere:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…autofahrer-a-1288611.html


    Die deutliche Mehrheit der Empfänger der Pendlerpauschale sind Autofahrer. Und ganz nebenbei profitieren Besserverdiener von der Erhöhung auch noch mehr als Geringverdiener.


    Es wird also weder die Umwelt geschützt, noch ein sozialer Ausgleich geschaffen. Hut ab GroKo :hallo:

  • Der BDI kritisiert das jüngste Grundsatzprogramm der Grünen.


    Es liefere "nette Schlagworte" aber am Ende sei nicht "viel dahinter". „Unbeantwortet bleibt die Frage, wie die wirtschaftliche Stärke Deutschlands und Europas angesichts zahlreicher Herausforderungen wie der coronabedingten Rezession, der steigenden Renationalisierung, von Protektionismus, Digitalisierung und Klimaschutz künftig gewährleistet werden soll“ heißt es in einem Papier, das der FAZ vorliegt.

    Die Industrie kritisiert vor allem die Forderungen der Grünen nach der „Null-Emissionen-Stadt“, der „Dekarbonisierung des Verkehrs“ und dem Ende „der Verschmutzung der Erde mit Plastik“. Es würden lauter Stichworte genannt, jedoch keine konkreten Wege der Umsetzung, geschweige denn deren Finanzierung. Viele der grünen Positionen hält der Verband schlicht für realitätsfremd. „Der erhebliche Nutzen von Kunststoffen und chemischen Stoffen wird negiert. Eine solche Stigmatisierung ist aus BDI-Sicht abzulehnen.“ Ähnlich kritische Worte finden sich zum Thema Verkehr. Auch im Jahr 2030 werde die Kfz-Flotte in Deutschland „überwiegend aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bestehen“, schreibt der Verband. Nicht zu vergessen die Steuer-Frage. „Das grundsätzliche Ziel, das steuerliche Belastungsniveau weiter zu erhöhen, verkennt die derzeit hohe Steuerbelastung von Unternehmen und natürlichen Personen in Deutschland.“

    Quellen-Link: FAZ.de

  • Das ist generell ein Problem mit unserem Parteiensystem in Deutschland.


    Vereinfacht:


    Die CDU/FDP haben nur die Wirtschaft im Blick, die Grünen nur die Umwelt und die Linken nur Soziales. Bildung sogar gar niemand.


    Eine Partei die alle Werte vereint fehlt, vom politischen Kompass dazwischen wäre das am ehesten die SPD, aber... R.I.P 1998


    -


    Liest du nur noch FAZ in letzter Zeit? Die meisten Links in den letzten Tagen von dir waren immer FAZ. Das erklärt auch dein Schwenk zur CDU...

  • Das ist generell ein Problem mit unserem Parteiensystem in Deutschland.

    Wieso Problem?
    Die Zeiten der Volksparteien sind schon lange vorbei; jetzt haben wir "Klientel- oder Themenparteien", und das ist auch gut so.
    Man bekommt im Idealfall hübsch bunte Koalitionen, ne ordentliche Oppostion und hat mit der AfD einen nicht zu unterschätzenden Spaßgaranten im Bundestag.

  • Man bekommt im Idealfall hübsch bunte Koalitionen, ne ordentliche Oppostion und hat mit der AfD einen nicht zu unterschätzenden Spaßgaranten im Bundestag.


    Ja, im Idealfall, im Moment haben wir eine übermächtige einseitige Regierung und abgesehen von den Rechten eine eher maue Opposition.

  • Liest du nur noch FAZ in letzter Zeit? Die meisten Links in den letzten Tagen von dir waren immer FAZ.

    Psstt...biste still. :) Willste lieber wieder vermehrt BLÖD-Links haben? :)


    Das erklärt auch dein Schwenk zur CDU...

    Na? Waghalsige Behauptung. Eine Formulierung mit/im Konjunktiv hätte es auch getan. :)

  • Nein, die Union regeneriert sich aufgrund der Pandemie, nicht weil die so total spitze sind......In Krisenzeiten haben Wähler keine Lust auf Experimente; uraltes Phänomen; darüber wurden mit Sicherheit schon 200 Habilitationen geschrieben.
    Oder fällt Dir jemand aus der Union ein, der momentan irgendwie mit Themen oder seiner Arbeit hervorsticht, die nicht Corona assoziiert sind?

  • Mmh, wie lange haben wir jetzt Corona? Und wie lange regiert jetzt Merkel?


    Irgendwie haut deine Krisentheorie nicht so ganz hin.


    Ich habe ja eher das Gefühl, die Leute haben nicht so viel Bock auf wilde Experimente, sondern wollen lieber fähige Politiker, bei denen man das Gefühl hat, sie wissen auch in Krisenzeiten was sie tun und stehen mit beiden Beinen in der Wirklichkeit. Auch was Industriepolitik angeht. Ich sage mal, diesen Eindruck hat man bei Baerbock und Habeck zunehmend weniger und bei Esken und NoWaBo irgendwie gar nicht. Die kokettieren lieber mit der Antifa, als sich mit BDI und DGB an einen Tisch zu setzen und ne Strategie und Zielplanung für 2030 zu entwickeln. Das überlässt man dann CSU und CDU. Und deswegen stehen die auch bei fast 40%. Ich brauche mir nur Bayern oder Baden Würtemberg ansehen, um zu wissen, dass da über Jahrzehnte eine Menge richtig gemacht wurde. Wirtschaftlich gesehen und auf den Osten übertragen gilt das teilweise auch für Sachsen.

  • regeneriert.

    Ach Johnny, was soll denn das? Ist das Deine Art, Diskussionen zu führen?
    Ich habe auf obiges Wort reagiert, mehr nicht. Es ist Fakt, daß Regierungsparteien in Krisenzeiten gestärkt werden; deswegen hat Söder ja noch die Kommunalwahl durchgedrückt am 15.3.
    Ich habe auch keine Grundsatzdiskussionen über Parteien im Allgemeinen führen wollen.
    Dreh nicht meine Argumentation so um, daß es für Deine paßt.
    Die Umfragenwerte der Union waren grottig, sie war auf dem Weg, der SPD nachzufolgen. Wenn selbst Du das Wort "regenerierst" verwendet, muß vorher was im Argen gewesen sein, oder?
    Such Dir ne FAZ vom Februar und prüf das nach.

  • Ja alter Mann, zeitweise war das so. Aber deine Erklärung ist viel zu monokausal. Mag sich besser anfühlen, weil man sich dann bei rot-rot-grün nicht fragen muss, was man denn da eigentlich falsch macht, dass die Wähler scharenweise zu den Schwarzen laufen, man selbst aber seit JAHREN bei um die 10-15% rumdümpelt. LINKE, SPD und GRÜNE kommen ja bald zusammen nicht mehr auf so viele Stimmen wie die Union alleine, wenn sich der Trend fortsetzt. Eine Wechselstimmung gibt es seit Jahren nicht und selbst jetzt, wo Merkel bereits erklärt hat, dass sie keine weitere Amtszeit anstrebt, selbst jetzt schaffen es die linken Parteien nicht, eine Mehrheit der Bevölkerung für Grün-Rot-Rot oder irgendwas in dieser Kombination zu begeistern.
    Nein, die Union erholt sich nicht wegen Corona, sondern weil SPD, LINKE und Grüne so unsagbar schlecht performen und weil sie keine überzeugenden Spitzenpolitiker auffahren.

  • Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die Union weiterhin auf 27 Prozent, die SPD unverändert auf 14 Prozent und die AfD bliebe bei 14 Prozent. Leichte Veränderungen gäbe es für die anderen Parteien: Die FDP verschlechterte sich auf 6 Prozent (minus 1), die Linke verbesserte sich auf 10 Prozent (plus 1), und die Grünen würden einen Punkt abgeben auf 22 Prozent (minus 1). Die anderen Parteien zusammen lägen bei 7 Prozent (plus 1). Damit hätte eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen weiterhin als einziges Zweier-Bündnis eine Mehrheit, für Grün-Rot-Rot würde es knapp nicht reichen.



    https://presseportal.zdf.de/pr…itbarometer-februar-2020/



    Knapp eine Woche bevor Corona losging; nennt sich Mathematik.

  • Ja und jetzt? Inwiefern erklärt das jetzt irgendwas? Und selbst wenn es nur an Corona läge... macht es das besser? Habeck und Baerbock haben nicht wirklich Ideen zum Umgang mit Corona gehabt. Einfach auf Tauchstation gegangen.


    Den nächsten Kanzler stellt wieder mal die Union. Und zwar nicht, weil sie so gut sind, sondern weil die Anderen keine überzeugende Alternative bieten können. Luftnummern eben. Wie der BDI ja auch schon schrieb. So fing die Debatte hier ja an.

  • Die Oppostion ist auch


    a) nicht in Zugzwang und


    hat


    b) überhaupt keine Möglichkeit zu intervenieren.


    Unsere Regierung macht ja ein gutes Krisenmanagement, das gesteht so ziemlich jeder ( außer Attila Hildmann ).
    Die Union lieferte VOR Corona ein armseliges Bild ab, darum ging es. Und hätte uns nicht die Pandemie überrascht, hätten wir einen Thread "Deutschland in Wechselstimmung", siehe Zahlen oben.
    Nicht anderes habe ich anmerken wollen.

  • Ne, Deutschland war und ist nicht in Wechselstimmung. Wechselstimmung gab es 1998 und 2005. Das konnte man an der allgemeinen Stimmung damals deutlich spüren. Beide Kanzler waren zu der Zeit extrem unbeliebt. Kann man von Merkel heute absolut nicht behaupten. Man spürt eher die verbreitete Sorge, wer nun nach ihr kommen mag. Eine mehrheitliche Wechselstimmung sieht anders aus. Ganz anders. Und Euphorie für die Opposition oder einen Wechsel schon einmal erst recht. Nach 16 Jahren Merkel ist die Stimmung eine viel entspanntere als die „Kohl muss weg“-Euphorie von 1998.

  • Das konnte man an der allgemeinen Stimmung damals deutlich spüren.

    Hättest Du ja im Februar im Thread schreiben können, den ich eröffnet hätte, als die Union bei 27% lag.


    Ja, man weiß nicht wer kommen soll, das stimmt.
    Kann aber auch daran liegen, daß alle potentiellen Nachfolger Nulpen sind: Laschet, Merz und Söder.


    Wenn es einer der 4 sein muß, würde ich mich auch für Merkel entscheiden.

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