Die CDU / CSU

  • Jetzt muss er sich das vier Jahre lang antun um dann nur vielleicht Kanzler zu werden. Seine vorherigen Bewerbungen haben irgendwie mehr Sinn gemacht...


    Wenn hingegen Brinkhaus bis April eine gute Arbeit macht, wird es für Merz schwer überhaupt was zu bewirken und bekommt ggf. nicht mal den Fraktionsvorsitz.

  • Machtspiele. Brinkhaus könnte stark werden und ihn so aus einer Kandidatur drängen.


    Bei der nächsten (planmäßigen) BTW wäre Merz schon 70, mit dem Alter bietet er gute Angriffsflächen. Ebenso die Machtkämpfe dann mit Söder,der sich auch finden muss und bei der ltw im eigenen Land behaupten muss.


    Die CDU Parteipolitik wird spannend zu beobachten.

  • Ähem, nein. Da hätte die CSU auch noch ein Wörtchen mitzureden.


    Ist ja auch ein völlig anderer Posten; während ein Parteichef ( hier der CDU ) die Geschicke der CDU( nicht der CSU ) bundesweit lenkt, kümmert sich der Fraktionsvorsitzende um die Belange der Abgeordneten beider Parteien ( CDU und CSU als Union ) im Parlament.

    Parteivorsitzender war eigentlich auch immer Kanzlerkandidat und häufig dann später auch Kanzler.

  • Wieso sollte Merz als Parteivorsitzender den Fraktionssitz bekommen? :confused:


    Damit wäre er Oppositionsführer. Ansonsten ist er einfach nur CDU-Vorsitzender, er ist ja auch kein Ministerpräsident oder so. Ämter bringen Macht mit sich und die braucht er wenn er ein starker Vorsitzender sein will.


    Natürlich kann man es auch wie AKK und Luschet machen und soviel dummes Zeug reden, dass einen auch die Ämter nicht retten, aber ich traue da Merz mehr Redekompetenz zu.

    Natürlich ist das was er sagt in meinen Augen auch nur Quatsch, aber leider nicht in den Augen seiner Anhänger...

  • Ich würde mal sagen das war vor allem eine Quittung für Scholz und sein Herumgeeiere beim Thema Ukraine.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Daniel Günther gilt als beliebtester Landesvater/-mutter in Deutschland, so man diesen Umfragen als Referenz ansieht. Im Gegenzug hat die SPD ein neues, unbekanntes Gesicht in den Wahlkampf im Norden gesendet. Die Grünen selbst haben zwar Stimmen gewonnen, aber nach Ansicht der eigenen Parteiführung weniger Gewinne erzielt, als erwartet.


    Am Ende überlagern sich hier verschiedene Aspekte. Persönlich bin ich mir aber sicher, dass es in diesem Monat an Rückenwind aus Berlin gefehlt hat.

  • Vor einem Monat hat die SPD im Saarland die absolute Mehrheit geholt. Jetzt hat die CDU starke Zahlen. Liegt wohl sehr stark am Kanidaten.


    Ich denke mal, dass die NRW Wahl nochmal einen besseren Eindruck geben wird, da die Umfragen nochmal deutlich ausgeglichener ist und es keinen Amtsinhaber Bonus gibt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass der Wahlkampf nicht richtig aus den Puschen kommt. Die einzigen Plakate die ich gesehen habe, waren von der Basis und MLPD. Andere habe ich nicht gesehen und kaum was mitbekommen.


    Nach Schleswig-Holstein: Warum die Wahl in NRW eine ganz andere ist - Landespolitik - Nachrichten - WDR

  • Ich hoffe das es hauptsächlich an den starken Persönlichkeiten der Kandidaten lag.

    Das gibt mir Hoffnung für Bayern, Söder sehe ich und viele andere als das Gegenteil an.

    Lieber eine Wahl verlieren, einen Erneuerung in Sachen Personal, weg mit Dobrindt, Söder, Bär usw.....


    Was ich wirklich faszinierend finde, sind die 40+% in Schleswig Holstein, finde ich ein super Ergebnis und Gratuliere für die erfolgreiche Basisarbeit.

  • Lieber eine Wahl verlieren, einen Erneuerung in Sachen Personal, weg mit Dobrindt, Söder, Bär usw.....


    Da wir hier gerade im richtigen Thread sind: Was findest du gut an der CSU? Für mich sind die genannten Personen die Partei oder auch andere wie Scheuer und Seehofer. Jetzt ein Generalsekretär entlassen und der andere ein Tag im Amt und hat ein Skandal.

    Also unterm Strich besteht die gesamte obere Abteilung der Partei aus Flachpfeifen.


    Ex-Entwicklungsminister Gerd Müller, ist das einzige prominente Gesicht der Partei, dass sich in meinen Augen in den letzten 20 Jahren (grob die Zeit in der ich Politik verfolge) mal positiv hervorgetan hat.


    Und ansonsten ist Bayern (unter CSU-Herrschaft), gerade (mindestens gefühlt) der Nr. 1 Blockierer beim Thema erneuerbare Energien.


    Genauso bei der dringend benötigten Reform des Wahlrechts.


    CSU+Bayern machen den ganzen Tag nur Scheiße, so siehts von außen aus.


    Achja und eure tolle Wirtschaft besteht für mich daraus, dass ihr die größte innerdeutsche Steueroase seid... könnt ihr auch irgendwas richtig? :rolleyes:

  • Was mag ich an der CSU:


    Meine Kreisgruppe bzw. die Menschen da.

    Lauter Konservative Leute mit einem gesunden Hang zum liberalen und Linken.

    Das Grüne klammere ich aus, das empfinde ich heutzutage als Selbstverständlich.

    Dann meine politischen Ansichten: Da bin ich einfach auch Wertekonsetvativ, nicht stur oder verbohrt. Gerne lasse ich mich argumentativ und mit Zahlen unterlegt überzeugen, aber wo wäre den sonst meine politische Heimat?


    Freie Wähler sind in meinen Augen CSU light, umd da sind viele CSU ler gelandet welche dachte sie könnten Karriere machen und sind an der Partei CSU gescheitert.


    Für das Führungspersonal, da hab ich mich oft genug entschuldigt und werfe das auch weiterhin tun. Die bekommen von mir direkt keinen Rückhalt, nur die Partei.

    Das die Hälfte unfähig ist, die andere Hälfte nur über den dämlichen Verteilerschlüssrl aufgrund ihrer Herkunft an ein Amt kam, schlimmer als im HDR sag ich nur.

    Es müssen alle 7 Regierumgsbezirke mit jeweils gleich viel Mandatsträgern ausgestattet werden....so peinlich.


    Was die Wirtschaft angeht, naja da bin ich Bayer und sage auch, BMW und Airbus usw sind nicht umsonst sehr stark in Bayern. Das hätten andere Bundesländer auch tun können, das Sie es nicht haben ist nicht unser Problem.Vor Strauss, dem korrupten Hundling, waren wir Agrar- jetzt sind wir Industrieland. Da waren Bayern halt konsequent.

    Das wir sehr stark profitiert habe unter den Verkehrsministern der Merkel Ära, stimmt. Hätten das die anderen so anderst gemacht?


    Wir können vieles sehr gut, das Steuergesetz ist großteils Bundessache.

    Das Kommunen den großen Konzernen entgegen kommen, ich sag nur Grünheide bei Berlin.


    Ja, der Seehofer der senile Kasperl hat der Energiewende einen Bärendienst erwiesen. Das sorgte für sehr viel Unmut in den Kreistgruppen.

    Die Energiewende wird gerade verschlagen, aus rein parteiinternen Gründen. Die Oberbayern wollen Windräder nicht, die Franken sind gegen Trassen usw....da geht es nur um den 2. Wichtigsten Wirtschaftsteil in Bayern, dem Tourismus.


    Für unsere Führungspersonal können wir etwas aber auch nur soweit wie du Auswahl hast. Und diese Auswahl ist momentan beschissen.


    Wenn man mich fragt, was der Unterschied zwischen Bayern und Hamburgern ist, sag ich immer, wir können auch mal 3 grade sein lassen.


    Kritik verstehe ich immer und freie mich sogar darüber, denn nur wer Kritik bekommt und damit umgeht, wird auch besser. Zumindest in der Theorie :D .

  • Unter konservativ verstehe ich immer: Früher war alles besser.


    Früher: Man konnte noch von seiner Arbeit leben und die Miete bezahlen. Brauchte kein Studium um Friseur zu werden (überspitzt).


    Auch Früher: Frauen unterdrücken, Kinder misshandeln, homophob und rassistisch eingestellt sein


    Gefühlt ist die CSU näher an "Auch Früher" als an "Früher".


    Also was ist das gute am konservativ sein?


    Verzeih mir wenn es bisschen provokativ ist, aber ich verstehe es halt wirklich nicht.


    ---


    Links sein ist viel einfacher: Von Extremismus, Russland und Gendern distanzieren und irgendwas von Gerechtigkeit erzählen. Ist mega und kommt auch gut an :thumbup:

  • Naja, Konservativ bedeutet für mich, nicht so zu leben und die Meinung von Gestern zu haben, sondern gewisse Werte, Maßnahmen und auch Traditionen mit der Zukunft zu verbinden.

    Der von dir wiedergegebenen Teil ist leider bei vielen Konservativen im denjen enthalten.

    Manches war damals auch besser, allerdings muss/sollte man genau das auch in die Zukunft bringen.

    Früher brauchte man kein Studium um Friseurmeister zu werden, allerdings konntest du damals mit Studium Friseurmeister werden..... will sagen, genau da will ich wieder hin. Nichts muss, alles kann und das mit Werten unterfüttert.


    Entschuldige bitte den etwas schwammigen Vergleich, der bot sich an.


    Man sollte die Chancen und Möglichkeiten der Vergangenheit und der Gegenwart mit in die Zukunft tragen ohne gewisse Werte zu opfern.

    Das ist mein Konservatismus.


    Die CSU hat ein internes Problem, welches nur die Wähler oder der Parteiapparat auf Kreisebene lösen kann. Wir sind stellenweise wirklich im Früher war alles besser und reden nur noch für Mehrheitsgewinnung, nicht mehr für unsere Standpunkte. Ich möchte allerdings betonen, das trifft NICHT die gesamte Partei, je Großkopferter, je schlimmer.


    Das gute am Konservatismus ist, man hat die Erfahrung was funktioniert und worauf Wähler Wert legen. Man muss eigentlich nur dem eigenen Werteklmpass folgen, Tradition und Moderne abwägen und die Menschen abholen.


    Das es einfacher ist, ein Linker zu sein bezweifle ich stark

    Man kann schon gegen alles sein.

    Allerdings sollte dich auch ein linker einen Kompass besitzen, ansonsten ist er nicht links, sondern einfach nur eine Person die gegen alles ist. Also im Endeffekt auch gegen sich selbst.


    Und nein, provozieren oder provokant finde ich das nicht. Meine Stärke ist aber weniger das Schreiben als das reden....daher hoffe ich das ist halbwegs verständlich.

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