Terroranschläge

  • Die US-Geheimdienste mögen mächtig sein, aber weder sind sie unfehlbar noch haben sie unendliche Resourcen.
    Waffen kann man in den USA allgemein und Florida noch leichter ohne größere Propleme im Supermarkt kaufen.

    Sehe ich ähnlich. Vor lauter Fokus auf islamistische Terrorakte in den USA vergisst man leicht andere Fälle von Terrorismus in den USA. Neben sämtlichen Amokläufen kommt ja auch noch politisch bzw. christlich-fundamentalistisch motivierter hinzu, z.B. den Una-Bomber, den Anschlag in Oklahoma-City, Bombenanschläge gegen Abtreibungsärzte/-kliniken, Milzbrand-Briefe, etc. -


    Luftgewehrattacken gegen Ruhestörer passieren doch recht häufig. Sei es auf den Betrunkenen auf der Straße oder die Siegesfeier des Fussballclubs nebenan. Da von einem terroristischen Anschlag zu sprechen, finde ich zu hoch gegriffen. Auch wenn es gegen die Bewohner einrs Asylbewerberheimes gerichtet war. Zum Glück bekommt man hierzulande nicht so leicht ein Sturmgewehr!

    Natürlich passieren die, Paradebeispiel ist der Rentner, der an Halloween mit Luftgewehr auf verkleidete Kinder schießt, weil er Angst vor denen hat. Einerlei. Wenn man bereit ist, mit einer Schusswaffe - auch wenn nicht tödlich - auf andere Menschen aus einem nichtigen Grund wie Lautstärke (sofern das hier tatsächlich die Ursache war) anzulegen und noch zu schießen, dann sollte man schleunigst in psychiatrische Behandlung.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ach ja, das großartige, durch Lügen und erbärmliche Propaganda erwirkte, Mandat, damit man Öl...eine brutale Diktatur...einen freundlichen, radikalen und liebenswürdigen Menschenhändlerstaat beschützen konnte. Ja, dieses Mandat ist wirklich ein großartiges Argument.

    Es ging darum das ein Staat einen anderen grundlos (bzw um an dessen Öl zu kommen nachdem das gegen den Iran nicht ganz so lief wie geplant) überfallen und anektiert hat. Selbst die Sowjetunion hat im UN-Sicherheitsrat für die Intervention gestimmt.


    Und bei aller berechtigten Kritik an den Verhältnissen in Kuwait, es ist abgesehen von Tunesien seit 2011 das arabische Land mit der geringsten Unterdrückung, den am wenigsten zensierten Medien und der robustesten Zivilgesellschaft.
    Sadam hingegen war einer der brutalsten Tyrannen des 20ten Jahrhunderts, der mehr als einen Nachbarstaat überfallen hat.




    Aber zum Thema:
    Trump macht mal wieder mit unqualifizierten Aussagen von sich hören, erst war seine erste Reaktion auf den Anschlag sinngemäß: "Danke an meine Unterstützer dass ihr erwähnt wie genial ich binn dass ich immer schon gesagt habe dass die Muslime Anschläge in Amerika verüben werden", kein Wort über die Opfer, dann behauptet er, der Attentäter wäre in Afgahnistan geboren, während sein Geburtsort nur wenige Kilometer von seinem eigenen entfernt ist.

  • Sag mal Vanidar, geht's noch?


    Du bedauerst es, dass die USA kein Kriegsgebiet seien? - Wie bist du denn drauf?


    Antiamerikanismus ist auch nur eine weitere Spielart von Fremdenfeindlichkeit.

  • Mhm ja, weil es wirklich traurig wäre, wenn es in einem Land, welches in den letzten 70 Jahren keinen vernünftigen Kriegsgrund mehr hatte und dennoch reihenweise Länder ins Chaos stürzt, auch mal etwas Chaos geben würde. Das wäre ziemlich ungerecht gegenüber den armen USA.


    Ich bin übrigens nicht wirklich gegen Amerikaner oder so radikal, wie ich mich gerade gebe. Es macht nur keinen Sinn mit Leuten wie dir zu diskutieren. Ich lese hier oft genug mit um zu wissen, dass ihr nicht für Argumente empfänglich seid, oder versteht, wie man eine echte Diskussion führt. Man verschwendet nur Argumente oder lange, durchdachte Texte an Fanatiker wie dich, die sowieso über jedes Argument hinwegsehen. Dann lieber nur ein paar kurze, dämliche und inhaltlose Posts um jemanden wie dich zu ärgern, alles andere wäre verlorene Liebesmühe.
    Nur habe ich 1 mal im Jahr keine Lust mehr diesen ignoranten Schwachsinn von John zu lesen und muss Blödsinn schreiben (der etwa auf seinem Niveau ist), bis ich ihn etwas ärgern konnte. Kommt genauso viel dabei heraus, wie bei dem Versuch, eine echte Diskussion mit ihm zu führen.


    Na dann ist ja gut... :thumbup:


    Geht's dir jetzt wieder besser? Oder gibt's noch jemanden, dem du Vernichtung und Krieg wünschen möchtest?

    Mhm ja, genau das meine ich. Bei dir kommt auch noch dazu, dass du nicht wirklich dazu in der Lage bist einen gelesenen Text auch zu verstehen. Fällt mir bei dir ständig auf, du liest etwas, und bekommt weniger als die Hälfte mit.
    Und ich editierte es in diesen post, weil ich schon genug gespammt habe.


    300 Millionen Menschen mehr die in einen Krieg gestürzt werden.


    Wie kann das irgendwie wünschenswert sein?


    Wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht, was ich da noch diskutieren soll.

    Da gibt es auch nichts zu diskutieren, war auch nicht der Sinn der Sache, was du wissen würdest, wenn du lesen könntest.

  • Zitat von Vanidar

    Und ich editierte es in diesen post, weil ich schon genug gespammt habe.

    Ach sei nicht so hart zu dir selbst. :cool:


    Reaktionen in der Arabischen Welt


    Als die ersten Vermutungen auftauchten, dass das Massaker einen islamistischen Hintergrund haben könnte und als noch nicht einmal klar war, wie viele Menschen ums Leben kamen, da machte auf Twitter und Facebook in arabisch-muslimischen Communities bereits schwulenfeindliche Hetze die Runde. Es gibt auch andere Meinungen - Schock, Trauer und Bestürzung -, aber sie sind in der Minderzahl.

    :rolleyes: Man hat es heutzutage aber auch wirklich nicht einfach, wenn man sich für Völkerverständigung und friedliches Miteinander einsetzen möchte.
    All zu schnell werden die schlimmsten Klischeevorstellungen wieder bestätigt und strafen einen lügen. - Liebe Muslime dieser Welt, so geht es nicht. Wenn die Mehrheit von euch weiterhin so denkt und handelt, wie im oben stehenden Tagesschau.de-Artikel beschrieben, dann wird das nie etwas mit einer friedlichen Welt.


    Hier ein Artikel zu den Ereignissen aus Schwuler Sicht in DIE WELT. Kann ich voll und ganz unterschreiben.

  • Sehr unhöflich. Gibt andere Wege um sich besser zu fühlen als zu trollen. Leider scheinst du selbst der beste Adressat deiner eigenen 'Kritik' zu sein.

  • Reaktionen in der Arabischen Welt




    :rolleyes: Man hat es heutzutage aber auch wirklich nicht einfach, wenn man sich für Völkerverständigung und friedliches Miteinander einsetzen möchte.All zu schnell werden die schlimmsten Klischeevorstellungen wieder bestätigt und strafen einen lügen. - Liebe Muslime dieser Welt, so geht es nicht. Wenn die Mehrheit von euch weiterhin so denkt und handelt, wie im oben stehenden Tagesschau.de-Artikel beschrieben, dann wird das nie etwas mit einer friedlichen Welt.


    Aber John, zur Verständigung gehören immer zwei Seiten. Was ist wenn die andere einem lieber in den Kopf schießen will?


    Natürlich feiern viele Muslime weil jemand 50 Schwule getötet hat. Ich bitte dich! In fast allen Muslimischen Land gehst du in den Knast dafür das du schwul bist, in 7 wirst du dafür hingerichtet. Gesetze spiegeln letztlich den gesellschaftlichen Konsens zur Rechts und Straffindung wieder. Wir freuen uns doch auch wenn in einem anderen Land ein Vergewaltiger für immer in den Knast geht. Auf der Stufe stehst du da.


    Ich zitiere hier mal aus der Wiki:



    Eine staatliche Anerkennung von homosexuellen Paarbeziehungen gibt es gegenwärtig in keinem islamisch geprägten Staat.

    In den meisten islamisch geprägten Staaten werden homosexuelle Handlungen mit unterschiedlich hohen Haftstrafen verfolgt. Hierzu gehören die Staaten Afghanistan (gegenwärtig keine staatliche Hoheit), Algerien, Ägypten, Bangladesch, Brunei, Gambia, Guinea, Komoren, Katar, Libyen, Malaysia, Malediven, Marokko, Oman, Pakistan, Senegal, Somalia (gegenwärtig keine staatliche Hoheit), Syrien, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan. In den sieben islamischen Ländern Iran, Nigeria (nördliche Landesteile), Mauretanien, Sudan (nördliche Landesteile), Jemen, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate droht die Todesstrafe.


    In Deutschland sieht es bei den Muslimen ja auch nicht besser aus. Selbst hier im Forum haben muslimische Mitforisten klar geschrieben das sie Homosexualität als Krankheit betrachten. Was steht den dazu in der Wiki?



    In muslimischen Migrantengemeinschaften in Europa wird das Thema Homosexualität selten offen angesprochen und meist als Thema betrachtet, das für die Kultur der Mehrheitsgesellschaft und nicht der Migrantengemeinde relevant ist. Eltern üben Druck auf ihre Kinder aus, heterosexuell zu heiraten. In einer repräsentativen Umfrage der Info GmbH unter Türken in Deutschland im August 2012 äußerten 51 Prozent der Befragten die Überzeugung, dass Homosexualität eine Krankheit sei.


    In der "liberalen" Türkei, noch vor Erdogan war und IST Homsexualität z.B. innerhalb der Armee als Geisteskrankheit zu behandeln. Die Menschen die dort erwischt werden werden auch weggesperrt, halt nicht in den Knast sondern ins "Sanatorium".


    Hier mal noch eine Grafik aus dem gleichen Wikibeitrag dazu, Rot ist schlecht, Blau gut.




    Bei Syrien z.B. als du bei den "moderarten" Rebellen Beifall geklatscht hast John, habe ich immer den Kopf geschüttelt. Immerhin konnten dort Schwule einigermaßen frei Leben, nun haben sie den gebieten der "moderarten" Rebellen nur noch eine Kugel frei.


    Für mich bist du ehrlich gesagt reichlich naiv John. Wenn die für die du so begeistert geklatscht hast in Deutschland erst das sagen haben landen Menschen mit deiner Neigung als erstes auf dem Hackblock. Ich weiss nicht ob das noch Naivität ist oder schon einen hang zum Gruppensuizid darstellt.


    Warum auch immer du die Augen vor der schwulenfeindlichen Einstellung der absoluten und großen Mehrheit der Muslime verschließt erschließt sich mir nicht. Ist es die These vom "edlen Wilden?", das "es kann nicht sein was nicht sein darf?", ich weiss es nicht. Ich hoffe nur das du und die Mehrheit der Personen mit deiner Orientierung noch zu Verstand kommen bevor es zu spät ist.


    Und um das gleich vorweg zu nehmen: Natürlich ist dieser Artikel aus der Wiki den ich hier zitiere ein Uboot der AfD oder von Pegida, die sind auch an der schwulenfeindlichen Einstellung der Muslime schuld. Weiterhin am schlechten Wetter und allem anderen - wenn ihr stolpert und hinfallt, sie haben den Stein gelockert. Denkt dran.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • 1. Ich kenne die weltweite rechtliche Situation von Homosexuellen ganz gut und bin auch ziemlich genau im Bilde darüber, wie (erbärmlich schlecht) es um die gesellschaftlichen Rechte von Homosexuellen in der Arabischen Welt oder Teilen Afrikas oder Osteuropas bestellt ist. Meine Position gründet sich nicht auf Unkenntnis der Lage.


    2. Ich finde es erschreckend, wie wenig du und andere in der Lage oder Willens seid zu differenzieren. Anscheinend schert ihr inzwischen sämtliche Muslime über einen Kamm, bzw. interessieren euch diejenigen, die einen "liberalen" Islam vertreten offenbar schon gar nicht mehr. Mich schon. Mich interessiert nicht, was "die Muslime" machen, sondern was der Einzelne tut und wie er sich verhält. Da habe ich bisher immer nur positive persönliche Erfahrungen gemacht. Ich habe persönlich noch nie einen unhöflichen oder beleidigend auftretenden Muslim getroffen. Übrigens auch noch keinen Deutschen. Das heißt zwar nicht, dass ich nicht auch wüsste, dass es diese Menschen gibt, aber es gibt eben auch die anderen. Und ich hatte bisher das Glück, vor allem Letztere kennenzulernen.


    3. Es gab bisher genau eine Nachrichtenmeldung, die über die "Stimmung der Arabischen Welt" anhand einiger Interviews in Kairo berichtete. Mehr kenne ich diesbezüglich noch nicht. Daraus gleich auf die Mehrheit aller Muslime zu schließen, finde ich, trotz allem, noch etwas weit hergeholt.


    4. Unter Muslimen und Arabern gibt es genauso viele Homosexuelle, wie unter Europäern. Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, jetzt einen kulturellen Trennstrich zwischen denen und mir zu ziehen.


    5. Mich regt es schon ziemlich auf, wenn eine Bewegung wie PEGIDA oder die AfD, die seit Jahren gegen "die Gendermainstream-Ideologie", gegen "die Homolobby", gegen "die Homosexualisierung unserer Kinder (durch Aufklärungsunterricht!)" usw. usf. wettern und dabei die schlimmsten Lügen erfinden, nun plötzlich ihr "Herz für Homosexuelle" entdecken, nur weil es diesmal so schön einen weiteren Grund liefert, um gegen Ausländer und Muslime zu hetzen und Stimmung zu machen. Diese Bewegungen sind mit ihrer jahrelangen geistigen Brandstiftung kein Stück besser. Sie schaffen tagtäglich das gesellschaftliche Klima, in dem Schwule und Lesben und übrigens auch Muslime diskriminiert, verhöhnt und ausgegrenzt werden. In ihrem plötzlichen Einsatz für Homosexuellen-Rechte sind sie mehr als unglaubwürdig und wirken einfach nur scheinheilig.


    6. Zusätzlich finde ich es schon etwas befremdlich, wie selbstverständlich gerade einige Heterosexuelle die großen Errungenschaften unserer ach so "toleranten Gesellschaft" preisen, die sich ja so dermaßen abhebt von der vermeintlich "intoleranten muslimischen Gesellschaft". Mag sein, dass wir HIER inzwischen viel erreicht haben. Aber so zu tun, als wäre das jetzt quasi eine Selbstverständlichkeit, ist ja geradezu grotesk. Da werden dann gerne sämtliche alltäglichen Diskriminierungen gegenüber Homosexuellen ausgeblendet, damit man sich selbst die weiße Feder anheften und kulturell überlegen fühlen darf. Das geht mir ein bisschen zu weit, auch deshalb, weil auch wir noch ziemlich weit entfernt sind, von einer wirklich gleichberechtigten Gesellschaft. Auch wenn sich in den letzten Jahren da einiges getan hat.

  • @Nonsensification, ich habe hier letztlich nur den entsprechenden Wikipediaartikel 'Homosexualität im Islam' wiedergegeben und in guten Teilen zitiert. Wo ist das den Stammkneipenniveau?


    John. Mal schauen wie du die Gesetzeslage in der GESAMTEN Muslimischen Welt relativieren willst, erst recht was mit Schwulen, Lesben und Transgendern "privat" passiert in diesen Ecken der Welt. Das sind FAKTEN. Wenn das mit deinem Weltbild kollidiert, das tun Fakten irgendwie ziemlich häufig, dan töte bitte nicht den Boten. Das hat dann auch nichts mit der AfD zutun, die macht die Gesetze da nämlich nicht.


    Natürlich färbt das auf die entsprechenden muslimischen Populationen innerhalb anderer Länder ab.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Noch einmal: Ich KENNE die rechtliche und gesellschaftliche Lage von Homosexuellen in der Arabischen Welt. Das ändert aber nichts an meinem grds. Standpunkt. Siehe oben.


    Stimmt. Die AfD macht die Gesetze eventuell irgendwann mal hier. Zum Thema AfD und Homosexualität:


    Auf die Bemerkung einer Abgeordneten der LINKEN, dass "in den Maghreb-Staaten Homosexualität tabuisiert sei", rief der AfD-Abgeordnete Andreas Gehlmann laut ins Plenum des Sachsen-Anhalter-Landtages: "Das sollten wir hier auch so machen." Später bekräftigten er und seine Fraktion seine Aussage diesbezüglich sogar noch. Nicht eindeutig zu ermitteln war dabei, ob Gehlmann auch "die Gefängnisstrafe für Homosexuelle" forderte, wie dies vom restlichen Parlament und den Protokollführern wahrgenommen wurde. Die AfD-Fraktion bestritt dies im Nachhinein (Ja mal ne ganz "neue" Methode...). Quelle: "AfD: Homosexuelle ins Gefängnis?" - Welt.de


    Was lernen wir daraus? Die AfD möchte offenbar die muslimischen Gesellschaften als Vorbild für den Umgang mit Homosexuellen sehen. Na, das ist doch mal interessant. :blöd:

    @Nonsensification, ich habe hier letztlich nur den entsprechenden Wikipediaartikel 'Homosexualität im Islam' wiedergegeben und in guten Teilen zitiert. Wo ist das den Stammkneipenniveau?

    Ich möchte da auch noch einige Zitate draus ergänzen:


    Zitat von Wikipedia

    Homosexualität wird in islamisch geprägten Ländern verschieden bewertet und von Seiten des Staates rechtlich unterschiedlich eingestuft. Eine staatliche Anerkennung von homosexuellen Paarbeziehungen gibt es gegenwärtig in keinem islamisch geprägten Staat. In den islamisch geprägten Ländern Albanien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Indonesien, Jordanien, Irak, Kasachstan, Kirgisistan, Kosovo, Mali, Niger, Tadschikistan, Tschad, Libanon, Bahrain, Djibouti, Guinea-Bissau, Burkina Faso und der Türkei sowie in den nicht vollständig international anerkannten Staaten Palästina (Westbank) und der Türkischen Republik Nordzypern sind homosexuelle Handlungen nicht verboten.




    Manche Migrantenorganisationen haben Position bezogen, um Antidiskriminierungsgesetze, die auch für sexuelle Orientierung gelten, zu unterstützen. Der Türkische Bund in Berlin erklärt im April 2010, dass homosexuelle Menschen vor Diskriminierungen zu schützen sind. Ebenso setzt sich der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, für einen Diskriminierungsschutz homosexueller Menschen ein. Die queereMigrantenorganisation GLadT hat sich ausführlich mit der Situation queerer muslimischer Migranten in der Bundesrepublik Deutschland auseinandergesetzt.

    Bei allen Problemen. Es gibt also auch eine andere Seite.

  • Moin Tau,


    es war mir auch immer unverständlich, wie Homosexuelle, langhaarige „Zecken“, biertrinkende Punker oder „offenherzigen“ Frauen die Scharen von, in ihren anachronistischen Vorstellungen behafteten, Einwanderern freudestrahlend willkommen heißen.
    Die Hinterzimmerweltverbesserer und Eine-Welt-Läden-Käufer, die kleinen Straßenkrieger und Atlas- oder Allincusivreisenden wären doch die Ersten, die unter dem Diktat des Konservatismus unter Zurückweisung, Missachtung, Ächtung und Bedrohung zu leiden hätten.


    Dann könnten sie doch direkt rechts wählen. Das Ergebnis wäre das gleiche, nur mit dem Unterschied, dass sie die Anschuldigungen sprachlich und kulturell verstehen würden.


    Da lob ich mir die antiquierte Sozialdemokratie eines Helmut Schmidt, der eine zu rasche Zuwanderung als Unglück ansah.
    Einige „Stadthomos“ sahen der Entwicklung, aufgrund negativer Erfahrungen mit wertkonservativen Moslems durchaus mit Sorge entgegen und hätten eine sanftere Einwanderung begrüßt.


    John – die Muslims, die Du kennengelernt hast, kamen mit Sicherheit VOR der Welle nach Europa und zwar aus genau dem Grund, dass sie die althergebrachten Ansichten nicht teilen konnten und mochten oder gar selbst Opfer derselben hätten werden können.


    Wir müssen uns gar nicht selbtbeweihräuchern, auch bei uns wurde Homosexualität bis vor 1-2 Generationen als (psychisch) krank erachtet und könne per Behandlung oder „Auswachsen“ oder noch besser: Ausgrenzung therapiert werden.


    Die EINE Welt wird es in meiner, und in meiner Kindes-Kinder-Generation nicht mehr geben. Sie muss in kleinen Dosen verabreicht werden und wäre wahrscheinlich in homöopathischen Dosen noch zu groß!


    Farvel - Like

  • Na, dann können wir uns ja glücklich schätzen, dass die weltfremden und naiven Linken und linken Homos darauf vertrauen dürfen, dass Rechtskonservative und "besorgte Bürger" sie "vor sich selbst retten"...


    Nein, die Muslime kamen durchaus teils MIT der Welle nach Europa. Denk mal, warum fliehen wohl gerade auch liberale Muslime nach Europa?


    Solange ihr nicht verstehen wollt, dass eine pauschale Ablehnung von Muslimen die Situation lediglich verschlimmert und ihr jede Gegenrede auf "Naivität" oder "Unkenntnis der Wirklichkeit" zurückführen und damit disqualifizieren wollt, erübrigt sich eigentlich jede weitere Duskussion.


    Übrigens hatte Helmut Schmidt eine äußerst differenzierte Position in Sachen Muslime. Er kritisierte stets das mangelhafte westliche Verständnis für die Muslimische Welt und die Belange der Muslime. Er war ein großer Freund Saddats und bewunderte dessen Vorstellungen vom Islam.

  • Jo, so sieht´s aus.
    Die Welt ist nun mal scheiße, und wer anders denkt, ist entweder völlig naiv oder hat keine Ahnung.
    Meine Güte, die Regeln für ein Miteinander bestimmen wir immer noch selbst; die sind nicht vorgegeben oder schicksalbehaftet.
    Wenn eine pessimistische Grundeinstellung und Pauschaldenken in Schubladen der Weisheit letzter Schluß ist, bin ich lieber blöd und naiv.

  • Moin John,


    dann hast Du eben ein paar weltoffene, homophile Moslems und vielleicht sogar berechtigte Asylbewerber unter den Flüchtlingen kennengelernt. Viele der restlichen sind "nur" banale Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge, die häufig nicht gewillt oder in der Lage sind ihre Verhaltensweisen zu ändern oder die Gepflogenheiten des Gastlandes zu verstehen oder gar zu akzeptieren. Der homosexuelle, liberale, christliche Syrer war bestimmt nicht immer glücklich mit seinen Fluchtgenossen.


    Der Islam ist für mich eine zutiefst homophobe Clique. Das Christentum im Übrigen auch. Nur ist bei uns die Zahl der aktiven Kirchgänger und der Einfluss der Kirchen und Religion stark rückläufig und es hat hier bei großen Teilen der Bevölkerung so etwas wie der Gleicheitssatz Einzug in das Denken gehalten. In der islamischen Welt häufig mitnichten.


    Vor dem Hintergrund der von der islamischen Welt geprägten Homophobie, wäre es daher durchaus denkbar, dass der Täter von Orlando atsächlich "nur" ein Schwulenhasser war, ohne radikal-islamistischen Hintergrund. Oder, wie auch vermutet, der Täter selbst homosexuell war, in seinem Wertekanon gefangen, das vernichtet hat was nicht sein kann, nicht sein darf. Er also ein einfacher Amokläufer und Attentäter war und kein Terrorist im eigentlichen Sinne.


    Sicher bestimmen WIR die Regeln für ein gemeinsames Miteinander selbst. Aber sind DIE auch immer dazu fähig oder ist das Miteinander für sie nicht vielleicht doch gottgegeben und nicht selbstbestimmt?
    Der liberale Islam ist in der Welt auf dem absteigenden Ast. Von daher sehe ich es durchaus als etwas naiv an, dass man hofft wenn eine Seite sich weltoffen, liberal und friedlich verhält, die Wange hinhält, die andere es gleichfalls tun würde.


    Mal eben zusammen die Buchstaben des Grundgesetzes oder Menschenrechtscharta zu tanzen reicht nicht. Es ist ein längerer Weg zum gemeinsamen Verstehen. Ich bin da kein Pessimismst, eher Skeptiker.


    Farvel - Like

  • Schlußfolgerung. Schmeißt uns Muslime raus aus Europa. Deportation / Umsiedlung. Vielleicht kann in den weiten russlands ein Gebiet gepachtet werden in das man sämtliche Muslime aussondern kann.


    Das ist es doch was Ihr fordert, zumindest nach dem was ihr schreibt. Das es Probleme gibt steht außer Frage. Aber das und wie diese Probleme angegangen werden sollten, hm davon lese ich nix. Nur Barbarische Muslime die nichts dazulernen können, sich nicht weiterentwickeln.


    Gut ok, soll ich mir jetzt auch nen Halbmond annähen damit man weiß gut da ist noch einer weg mit Ihm.


    Wenn nicht, was wollt Ihr dann und vor allem wie wollt Ihr es? Auf dem Silbertablett, garniert mit dem singen der Nationalhymne wie es die Nati von ´74 tat.



    @TauPandur @Likedeeler @drache
    Sagt uns Muslimen wir Ihr gerne mit uns verfahren wollen würdet? Umerziehungslager vielleicht, nein doch nicht die Muslime sind ja zu dämlich etwas zu lernen, sorry.


    @Nonsensification
    Wenn du dich nochmal meldest (von wegen benehmt euch), vielleicht besser mit mehr als nem Einzeiller, dann wird es vielleicht auch ernst genommen. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!