Beiträge von Twiggels

    Achso.
    Na dann.


    Ist ja alles klar.


    Wozu braucht der Mensch auch ein intaktes Ökosystem und sowas wie Bienen, nutzbare Ackerflächen oder Fischbestände.


    An der NAtürlichkeit von Meteoriteneinschlägen und Menschen kann man halt nix machen.
    Nur die Harten kommen in den Garten. Alles andere stirbt aus.
    Wahrscheinlich dann auch der Mensch, wenn er sich weiter so die Lebensgrundlagen entzieht.

    Mag daran liegen, dass ich in einer Blase lebe, aber dass die Landwirtschaft für das Aussterben von zich Arten verantwortlich ist, höre ich in verschiedenen Erhebungen immer wieder seit über 20 Jahren, daher ging ich davon aus, dass das im kollektiven Gedächtnis ist, gerade auch durch die vermehrte Berichterstattung in den letzten Jahren.
    Stichwort: Insekten und Bienensterben

    Vor allen löst aber die intensive Nutztierhaltung das Aussterben einer wesentlich größeren Gruppe an Tierarten aus mit katastrophalen Auswirkungen auf die Ökosysteme und damit auch für den Menschen.


    Übrigens werden auch Nutztierrasssen in dem Moment aussortiert, in dem sie nicht den maximalen Ertrag bringen.
    Die reine Masse an Nutztieren ist übrigens keine Qualität an sich, wie auch die reine Masse an Menschen keine Qualität an sich darstellt.



    In der Tat befinden wir uns gerade in einem gigantischen Artensterben wie es nur alle paar Millionen Jahre in der Erdgeschichte vorkommt. Diesmal ausgelöst durch den Menschen und die Landwirtschaft und mal nicht durch Meteoriten und co.

    Ich würde sagen.
    In letzter Seite vor allen von Elternseite nicht mehr so stark.
    Von Wolfseite offensichtlich schon.
    Und früher ohne Zweifel auch.
    Da dies abnimmt wurde auch die Mündigkeit der Bürger und die freie liberale Gesellschaft gestärkt.
    Der UNtertan ist ja in der Tat etwas aus der Mode gekommen.
    Den 68ern sei Dank.



    Ansonsten setzt die traditionelle Schule natürlich darauf, dass sich Kinder gefälligst einwandfrei zu benehmen und zu funktionieren haben im Sinne des preußischen Schulwesens und sanktioniert entsprechendes Fehlverhalten.


    Auch wenn hier "Besserung" im Sinne von angeregter Mündigkeitsentfaltung eingetreten ist.

    Quod erat demonstrandum vier fünf


    edit:
    oder um im Kontext des Threads zu bleiben.


    Ist die deutsche Erwartung an Kinder sich immer einwandfrei zu benehmen nicht die Basis für den deutschen Untertanengeist, für den die Abgabe der mündigen Entscheidung an Autoritäten essentiell ist?


    Oder um es sinngemäß mit Simpsons auszudrücken: "Heute ist der Tu was man dir sagt Tag, der 1935 von deutschen Einwanderern eingeführt wurde."

    Immer diese Falschbehauptungen.
    Wir haben darüber schon hunderte Seiten diskutiert.


    Sehe gerade nicht den Grund hier auch im falschen Thread darüber zu diskutieren weil ihr euch an der Beschreibung der Wirklichkeit stört.

    Ihr könnt das begründen wie ihr wollt.



    Wenn man mit dem Argument: "Zu viele Polen" die "Probleme" machen Stimmung macht um aus einem transnationalistischen Bündnis wie der EU herauszukommen und den Nationalstaat zu stärken, ist das einfach Rechtspopulismus.



    Ob es Probleme gibt, jenseits von "emfundenen" Vorurteilsproblemen ist dabei total egal.



    Und keiner bei den Grünen z.b. würde behaupten, dass es keine Probleme mit der Integration gibt.
    Der Unterschied ist die HErangehensweise.




    ist der Nationalismus und der Patriotismus in vielen Ländern der Welt noch sehr wohl intakt und wird auch gefördert,

    Und der überbordende ausschließende sich selbst über andere erhebende Nationalismus ist das Urproblem Europas seit dem 19. Jhdt.

    dann als rechtspopulistisch zu diffamieren ist genauso falsch und zu kurz gesprungen

    Es ist einfach sachlich richtig, dass dies Rechtspopulismus ist, wenn man gegen die bösen Polen hetzt die in GB arbeiten und damit den Austritt aus einem transnationalen Bündnis erklärt um seine Nationalen Fetischismen und Alleingänge zu pflegen.



    "Ich verspreche dir, der Brexit hätte sich damit vermutlich erledigt."


    Und du denkst damit wäre das vom Tisch?


    Nein.
    Das Grundproblem sind die durch den neoliberalen Kapitalismus versursachten sozialen Verwerfungen in Großbritanien die wiederum den Glauben an die guten alten Zeiten speisen die ja eh durch den sich aus dem Empiregedanken speisenden Nationalismus stark sind und einfache nationale Antworten von "wir" gegen "die" begünstigen. Eben Rechtspopulismus.

    "Was ist das eigentlich wieder für eine merkwürdige Zuschreibung, die du da gedanklich und sprachlich mal so eben vornimmst. „Empirefetischist“? Was soll das sein? So einfach machst du dir also die Erklärung? ALLE (!) die Briten, die den EU-Austritt wollen sind jetzt einfach mal „Empirefetischisten“? Also unverbesserliche Nostalgiker?"



    Verzeih John-.
    Im weiteren bringst du ja noch rechtspopulistisches Sprech vor.
    Ich korrigiere also. Empirefetischisten und Rechtspopulisten, was freilich in meinen Augen das Gleiche ist.


    Abtretung demokratischer Rechte? Äh ne. Das EU Parlament ist demokratisch.
    Der Unterton ist typisch rechtspopulistische National!pflege.
    Also Empirefetischismus.


    " Bspw. der fehlende Grenzschutz der EU-Außengrenzen"
    Welcher fehlende Grenzschutz?
    Und die Briten sind halt auf ner Insel mit nem extra Grenzschutz:
    Im ganzen ein Argument, dass Ängste gegenüber dem Fremden bedient.
    Also rechtspopulistischer Empirefetischismus


    "Bspw. die unkontrollierte EU-Binnenmigration osteuropäischer EU-Bürger als Armutsmigranten, die in Westeuropa zusätzlich Schwarzarbeit und Lohndumping fördern sowie die Sozialkassen belasten? Stichwort: Fremdarbeiterstrich


    In dieser Wortwahl und Verkürzung in jedem Falle: Rechtspopulistischer Empirefetischismus



    "Und könnte es nicht auch Vorteile haben, wenn ein Land seine Steuern, Gesetze usw. wieder völlig im Alleingang regeln kann, ohne sich mit über zwanzig anderen Ländern abstimmen zu müssen? Zumal GB Nettozahler in der EU war?"


    Ja. Rechtsnationale empirefetischistische Gründe.



    Zudem: Seit wann ist die SNP pro Brexit?! Die drohen genau wegen dem Brexit sogar mit einem zweiten Sezessions-Referendum.
    P.S. Ok, ich sehe du hast das verbessert. Also warum sollen die nur „halbgar“ gegen den Brexit sein?

    Weil die die ganze Zeit das Norwegenmodell als Brexitmodell gepusht haben.
    Das beinhaltet offensichtlich den Brexit.
    Ein klares Bekenntnis gegen den Brexit sieht halt anders aus.


    Und klar drohen sie mit dem Referendum. Ist halt ein guter Anlass für einen zweiten Anlauf.






    Ich finde man sollte sich schon zumindest ein bisschen darum bemühen, die Gegenseite und ihre Anliegen ernsthaft zu erfassen und nachzuvollziehen. Nur dann kann man sich verständigen. Diffamierende Zuschreibungen helfen dabei überhaupt nicht und beschränken eher das eigene Denken in Richtung simplifizierenden Lagerdenkens: Wir und Die.

    Ja. Habe ich.
    Bin zum Schluss gekommen.
    Nationalistische Empirefetischisten.


    Siehe den entsprechenden Wahlkampf und die Gründe die da immer angeführt werden.


    Und am Ende ist es eben eine Ja/Nein Frage beim Brexit.


    Und die Gründe für einen Brexit lasen sich (leider) sehr gut unter "Nationalistischer Empirefetischismus" zusammenfassen.

    JEdenfalls sind es nicht annähern genug die sich aktiv zu Europa bekennen, trotz aller offensichtlicher Nachteile des Brexits und im Grunde nur einem Vorteil: Empirenostalgie


    Schauen wir uns die Wahlergebnisse an zur EUROPAWAHL



    Pro Brexit:
    Brexit Partei (Empirefetischisten) 30,5 % aus dem STAND!
    Tories (Konservative Empirefetischisten): 8,8%
    UKIP (Faschistische Empirefetischisten): 3,2%


    Pro Brexit mit weiterer Anlehnung an EU:
    Labour: Linke Nationalisten: 13,7%


    Halbgar gegen den Brexit:
    Green: 11,8 %
    SNP: Schotische Nationalisten 3,5%



    Gegen Brexit:
    LibDem: 19,6 %
    CHange: 3,3 %




    Besonders kotzt mich der Unterschied zwischen den beiden neuen PArteien an: "Change" und "Brexiti"
    Die eine entschieden gegen den Brexit, die andere entschieden für den Brexit


    Die eine kam aus dem Stand auf über 30 Prozent, die andere auf über 3%!


    Ich konstatiere also, es gibt eine deutliche Mehrheit der Briten die bei der EUROPAWAHL! europafeindliche Parteien gewählt haben.


    Also wie gesagt. Wenn sie es so wollen. Raus mit ihnen.
    Ich bin das Theater so Leid.
    Und besser wird es anscheinend nicht.