Beiträge von Deatheye

    Also ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der Merz leiden kann.

    Dito.

    Aber ich gestehe Merz immerhin zu dass er den Job machen will, etwas dass ich bei Scholz schon vor der Wahl nicht gesehen habe und sich immer mehr bestätigt. Er wollte einfach 4 Jahre abreißen und dann sein Telefonbuch versilbern oder Manager beim Hamburger Hafen mit den Chinesen spielen.

    Mit wem musstest du kämpfen?

    Musste meine Frau lange überzeugen dass verschiedene Dinge nicht weggeworfen werden.

    Meine SW Romane und die Filme gehören dazu, auch wenn die VHS inzwischen weg sind.


    Vom Winde verweht ist natürlich ein Klassiker. Die Fortsetzung Scarlett hingegen so lala.

    Fackeln im Sturm Serie oder Bücher könnte mit beidem dienen. Gehört zu meinen All Time Favorit. bin voll mit Zitaten aus den Filmen.

    Bei Kolonialfilmen hab ich Zulu von 1964 hab ich vor ein paar Wochen gesehen. Musste mich von dem Schrott "Die vier Federn" erholen.

    Aber wenn Kolonialfilme, dann die diversen Sandokanverfilmungen der 60er und 70er. Absolutes Gold. Wenn, dann fang ich glaub an darüber mal was zu schreiben.

    Warum also nicht auch über 70er Jahre Filme und Serien? Taxi Driver? Kojak? Einer flog über das Kuckucksnest? Immer raus damit!

    Ist eher das ganze Zeug mit denen wir/ich aufgewachsen sind, aber vergessen sind, man verdrängt hat bzw. nicht mehr zugeben will es gesehen zu haben und wo heute gerne Warnhinweise vorangestellt werden.

    Da sind z.B. so Sachen dabei wie "Buffalo Bill, der weiße Indianer" von 1944. Dass der Film in seiner Darstellung verschiedener Dinge absolut fragwürdig ist, und mit den tatsächlichen Ereignissen nichts zu tun hat braucht man nicht drüber zu reden, das wissen wir hoffentlich alle. Ich mag die Dinger trotzdem.

    Hab ne ganz wilde Mischung aus Western, Wüsten-, Ritter-, Abenteuerfilmen, Shakespeare-Interpretationen hier rumstehen. War ähnlich wie bei meinen SW Romanen nen harter Kampf die zu behalten. Inzwischen sehen wir sie uns auch gerne zusammen an.

    Bei mir muss ich gestehen, dass ich schlicht zu vielen Themen keinen Beitrag leisten kann.

    Badurs Gate 3 / Stellaris / Total War habe ich nicht und reizt mich jetzt auch nicht wirklich zu spielen.

    Was habt ihr euch angeschaut / Kinofilm könnte ich höchstens zu einigen Klassikern schreiben. Das sind aber der Regel alles Filme und Serien vor 1970. Keine Ahnung ob sich da überhaupt jemand für interessiert.

    Dasselbe für einige Bücher die ich hier so habe und in letzter Zeit lese. Habe ja mal zu den EU von SW so was gemacht.

    Russland und Osteuropa ist ein Sonderfall, da das ein Thema ist mit dem ich mich halt mehr beschäftigt habe und noch immer tue. Da könnte ich zwar jeden Tag was schreiben, aber solange nicht wirklich was passiert lohnt es sich nicht, höchstens wie langsam und fragwürdig die Darstellung in den Medien teilweise ist.

    Muss gestehen The Marvels interessiert mich so überhaupt nicht. Bin aber bei Marvel ohne schon seit dem 1. Reboot von Spiderman raus.

    Finde diese ganze Woke/Girlboss Diskussion teilweise auch sehr fragwürdig, sehe aber auch sehr viele Probleme bei neuen Filmen und Serien, dass diese einfach nicht gut geschrieben sind, was dann wieder auf die Hauptfiguren zurückfällt. Beispiel sind hier Ray und Rose aus den SW Filmen die einfach nicht gut geschrieben sind.

    Weil wir es von den Streamingdiensten hatten.

    Disney+ hat wohl tatsächlich erneut einen Verlust von mehreren Hundert Millionen eingefahren. Hab an anderer Stelle gehört sogar über eine Milliarde.

    Verluste im Streaming-Geschäft: Disney spart bei Filmen und Serien | tagesschau.de

    Nun gibt es das angekündigte Sparprogram.

    Auch soll wohl der einzige Disney-Film der dieses Jahr Gewinn gemacht hat Guardians 3 gewesen sein. Alle anderen sollen Verlust gemacht haben, einige sollen sogar krachend untergegangen sein.

    Das mit den Minenfeldern interessiert mich, wie ist das eigentlich im Vergleich zum WK2? Da gab es ja auch schon Panzerminen, aber die Schlachten da scheinen mir insgesamt eher sehr beweglich gewesen zu sein. Warum habe z.B. nicht die Deutschen Oder und Rhein mit Panzerminen zugeschissen? Oder haben die und es hat nicht wirklich was gebracht (weil die Alliierten vielleicht gut für die Räumung ausgestattet waren)?


    Haben sie. Besonders in Afrika und der Sowjetunion wurden massig Minen eingesetzt.

    Meine gelesen zu haben, dass bei El Alamein 20% der Panzerverluste der Alliierten auf Minen zurückgehen. Und bei Kursk gab es auch Kilometertiefe Minenfelder welche dann halt auch den deutschen Angriff zum Liegen gebracht haben. In wieweit die Landung der Alliierten auf Sizilien zu einem Abbruch der Schlacht führten und ob es ohne diese den Deutschen nicht doch noch gelungen wäre Kursk zu gewinnen ist dabei ein anderes Thema.

    Eine gängige Methode gegen Minenfelder war es, die Panzer langsamer fahren zu lassen und einfach Infanterie mitzuschicken, welche mit Minensuchgeräten oder teilweise auch einfach nur mit Bajonett die Minen suchten und entfernten/entschärften. Das dauert aber natürlich. Aber wenn mal genug Infanterie hat und es egal ist, wie viele draufgehen, weil sie entdeckt und von Artillerie dann zerlegt werden, ist es eine gute Methode. Die Alliierten wiederum hatten an Teile ihrer Panzer Minenroller und anderes Minenräumgerät gebaut und so die Minenfelder z.B. in Nordfrankreich überwunden. Sieht man ab und an auf Bildern aus der Zeit. Wenn man dann in Bewegung ist und den Feind vor sich her treibt, muss man nur schnell genug sein zu verhindern dass dieser sich wieder sammelt und neue Minenfelder anlegt. Hier ist auch die Masse entscheidend und auch was nachkommt. Wenn von 1000 Panzern 100 durch Minen ausfallen ist das zwar nervig aber sind nur 10% Verlust. Und wenn ich weiß, das da wo die herkommen nochmal 1000 rumstehen nur darauf warten geliefert zu werden und weitere 2000 im Bau sind, ist es eigentlich egal. Ich kann sie beim Vorrücken sogar wieder einsammeln.

    Wenn die Ukrainer von 300 gelieferten Panzern 100 verlieren ist das eine ganz andere Sache. Die sind eigentlich kaum zu ersetzen. Was soll den noch nachkommen? Man wird sicher nochmal irgendwo ein paar Panzer finden. Jetzt kommen wohl wieder Leo 1. Die spanischen Leo 2 werden wohl auch irgendwann wider instand gesetzt sein und die amerikanischen Abrams sind noch gar nicht eingetroffen, wobei da ja auch nur irgendwas um die 30 kommen sollen, obwohl die USA mehrere Tausend rumstehen haben.

    Und natürlich die zahlreichen älteren Spielfilme von Disney.

    Das ist es auch bei uns. Das neuere Zeug wird gar nicht so konsumiert. Hab zuletzt bei Disney einfach mal immer 1 oder 2 Folgen Mash geschaut um nach der Arbeit runterzukommen.

    Auf Netflix feiere ich dass sie endlich mal eine Suche nach der Syncro eingeführt haben. Auf dauer koreanisch mit Untertitel ist doch anstrengend, da filtern wie dann gleich raus was schon eine Synco hat.

    Was uns aber persönlich aufgefallen ist, dass wir gar nicht mehr ins Kino gehen, weil die Filme ohnehin auf irgend einem Streamingdienst innerhalb von ein paar Monaten laufen. Für Dune werd ich wohl wieder rein gehen, aber alles andere nicht wirklich.

    Glaube es liegt auch mit daran, dass man, speziell bei Disney, massiv an den Autoren gespart hat und die versuchte durch Effekte, BlingBling und Fanservice zu ersetzen. Der Qualitätsabfall der letzten Phasen seit Endgame ist einfach zu stark. Zu SW sag ich besser mal nichts. Auch dass man Realverfilmungen seiner Zeichentrick Klassiker macht, lässt auf Sparen bei der Kreativabteilung schließen.

    Ich stimme dir zu, dass vom Preis-/Leistungsverhältnis Disney+ derzeit wohl am besten ist, wobei ich mit dem Netflix Werbeabo auch zufrieden bin. Sehe aber überall eine ständig abnehmende Qualität.Die Debatte läuft nicht nur in den USA, sondern auch, wenn auch auf weit kleinerer Flamme, in Deutschland. Gibt da z.B. einige Kanäle auf youtube die sich mit der angeblichen politischen Botschaft, welche Disney und andere ihren Zuschauern "aufzwingen" kritisch auseinander setzen.

    Und ich muss sagen, ich finde Disney macht seine Sache durchaus gut.

    In wieweit?

    Die kleine Meerjungfrau und Indi sind wohl an den Kinokassen gefloppt und konnten nicht mal ihre Produktions- und Marketingkosten wieder einspielen. Mit den 7 Zwergen steht der nächste Millionenverlust faktisch schon fest. SW ist so ziemlich an die Wand gefahren. Andor blieb hinter den Erwartungen zurück die anderen Serien dümpeln so vor sich hin, haben allenfalls Fanservice in der Hoffnung damit Zuschauer zu generieren. Bei Marvel sieht es auch nicht besser aus. Secret Invasion war wohl auch ein ziemlicher Reinfall. Da hofft man nun das Loki zieht.

    Tatsächlich steigen die Produktionszahlen im Westen immer weiter an, auch ohne Kriegswirtschaft. Gerade was Artilleriemunition betrifft steigen die Zahlen. Gab irgendwo Zahlen von Rheinmetall, die alleine dieses Jahr über 300k Schuss an die Ukraine liefern wollen und nächstes Jahr 1. Mio. Und ich gehe davon aus, dass es bereits Planungen für 2025 gibt. Mit anderen Produzenten zusammen können das, selbst wenn ein Teil der Produktion in Depots im Westen landet, problemlos mehrere Millionen Schuss werden über die nächsten Jahre.

    Ein Vergleich mit der russischen Invasion von Afghanistan ist da vielleicht ganz gut, wo mit jedem Jahr des Krieges immer mehr Material geliefert wurde. Selbst wenn der Krieg früher endet, werden Produktionskapazitäten noch eine ganze Weile hoch bleiben, da alle Länder ihre Depots wieder auffüllen müssen.

    Auch sind inzwischen 300-400 Leo2 von Deutschland, Tschechien und Italien bestellt worden, mit der Möglichkeit noch mehr nachzubestellen. Überlegen nicht die Niederländer auch wieder ein eigenes Panzerbataillon aufzustellen? Bisher trainieren die wohl mit Panzern aus Deutschland und haben gar keine eigenen. Dazu sind 100 Boxer bestellt worden, da wird es aber auch sicherlich noch mehr geben. Panzerhaubitzen sollen zumindest die abgegebenen ersetzt werden. Es wird also in Deutschland schon einiges in Angriff genommen, wenn man sich aber auch durchaus Zeit lässt.
    Und ganz sicher werden in anderen Ländern auch Programme gefahren ihre Streitkräfte wieder zu erweitern und die Depots aufzufüllen. Polen ist da ein gutes Beispiel, die rüsten auf als gäbe es kein Morgen. Gut, sie haben auch einiges an Material abgegeben. Frankreich wird mit irgendwas seine AMX-10 ersetzen. Und waren nicht 1000 gepanzerte Fahrzeuge aus Kanada für die Ukraine im Gespräch oder gar schon bestätigt? Auch bauen die USA ihre Produktion von Artilleriemunition aus, zum einen für die Ukraine, dann für sich selbst und auch für Taiwan, die wird wohl auch nicht so schnell wieder sinken, sondern kann dann auch Stück für Stück gesteigert werden. Dazu dürfte die Produktion von Langstreckenartillerie und Raketen auf Hochtouren laufen. Die Auftragsbücher dürften überquellen, da sind sicherlich neue Werke im Bau.

    Man könnte mehr tun, z.B. könnte bei VW, Mercedes, BMW usw. auch kleine gepanzerte Fahrzeuge in Auftrag geben, vom Transporter bis zum Minenroller oder mobilen Mörser oder billiger mobiler Flak, können die auch bauen. Aber da wieder die Frage wer es bezahlt? Solange man nicht selbst im Krieg ist besteht auch keine Notwendigkeit auf Kriegsproduktion umzustellen. Zumal es sehr unwahrscheinlich ist, dass Russland innerhalb des nächsten Jahres es schafft die Ukraine zu besiegen, von einer weiteren Expansion (abgesehen von Moldau, die währen wohl 100% die nächsten) ganz abgesehen. Die russischen Landstreitkräfte haben viel zu hohe Verluste erlitten. Männer können sie vielleicht noch ersetzen, aber diese auszubilden und wieder zu einer Armee zu machen und das ganze verlorene Material zu ersetzen ist viel schwerer. Dann kommen noch so komische Prestigeprojekte wie dass man jetzt 30 neue "Kriegsschiffe" bauen will. Polen rechnet wohl damit, dass Russland nach diesem Krieg 10 Jahre braucht, um sich zu erholen. So sind auch ihre Aufrüstungsprogramme geplant.

    Das war eine Metapher nach dem Motto, wie hätte sich wohl der Neandertaler gefühlt, was hätte er gedacht, wenn er auf einen modernen Eurofighter oder einen Leopard 2A6 Panzer getroffen wäre.

    Wenn man vom Verhalten der Sentilesen ausgehen, einem indigenen Volk die isoliert auf indischen Inseln leben, hätten sie ihre Speeren und Pfeile geworfen.

    So geschehen als nach dem 2004er Tsunami die indische Regierung einen Hubschrauber über die Inseln schickte um nachzusehen ob diese überlebt haben.

    Geht schon seit gestern bei den russischen Bloggern rum, dass die Ukrainer angeblich mit Masse angreifen und dabei bisher noch nicht eingesetzte Truppen einsetzen. Hieß irgendwas von 80 gepanzerten Fahrzeugen mit denen sie angreifen würden. Wurde auch im Livestream von Militär und Geschichte erwähnt, ab ca. min 24:10. Schon seit Tagen weichen die Russen dort immer wieder zurück. Vielleicht haben die Ukrainer jetzt das Gefühl, die Linien seinen schwach genug, dass ein lokaler Durchbruch gelingen könnte.


    EDIT:
    Inzwischen gibt es Videos die wohl bestätigen dass die Ukrainer Staromlinovka befreit haben und weiter vorrücken. Auch östlich von Robotyne geben die russichen Linien wohl nach. Bin noch vorsichtig und würde es jetzt noch nicht überbewerten, wird sich zeigen ob die Ukrainer jetzt weiter vorrücken können oder ob die Russen sie stoppen oder gar zurückwerfen können. Womöglich zeigt sich hier aber jetzt dass Abnutzen der russischen Truppen und das Fehlen von Reserven und Rotation.

    Frankreich will natürlich seinen Einfluss in den Regionen seines ehemaligen Kolonialgebietes behalten, wobei es da nicht nur die Russland sondern vor allem auch durch China zunehmend unter Druck geraten ist. Bei Russland sind es wohl tatsächlich die Söldner die Ärger machen, da Russlands Investitionen in Afrika gerade mal im Bereich von 12 Mrd. Dollar liegen. China hat da um einiges tiefere Taschen und schaut noch mal einiges mehr weg als westliche Staaten wenn es um irgendwelche politischen Defizite oder Menschenrechtsverletzungen geht. Geben auch gerne günstige Kredite welche mancher afrikanische Staat bei der Weltbank oder anderswo aufgrund des schlechten Rankings gar nicht mehr bekommen würde ohne nicht wenigstens den Anschein von Reformen zu zeigen. Dass sie Staaten sich damit massiv in Abhängigkeit von China und Russland begeben, Wagner soll wohl, in den Ländern in denen es aktiv ist, das exklusive Rechte auf Ausbeutung verschiedener Minen besitzen. In Syrien wohl auf Ölquellen.

    Wenn man das so durchliest, frage ich mich wie viele Schiffe eigentlich durchschnittlich so verloren gehen, wenn man ein Geschwader von Portugal nach Indien schickt?

    Umsonst wurden Schiffe dann ja nicht vor Ort gebaut.

    Interessant auch, dass China zur Zeit der ersten Ankunft der Europäer noch auf See gut Widerstand leisten konnte, sich danach aber, wohl aus innenpolitischen Gründen, entscheidet auf Flotte faktisch komplett zu verzichten und damit massiv angreifbar macht, auch wenn es noch 150 - 200 Jahre dauert.

    Aber dem stehen gegenüber:

    Über 1 Million Aktive Soldaten, 2 Millionen Reservisten und 46,6 Millionen Wehrfähige Bürger. Das ist ca. die 194fache Anzahl der bisherigen Verluste.

    Von der 1 Million entfallen aber 150k Mann schon mal auf die Seestreitkräfte. Da ist zwar auch Marineinfanterie mit dabei, aber Schiffsbesatzungen bringen in einem Landkrieg nur bedingt etwas. Zumal, wie soll die Pazifikflotte ins Schwarze Meer kommen?


    Weitere 430k Mann entfallen auf die Luft und Weltraumstreitkräfte. Die Luftwaffe nimmt zwar teil, aber der Großteil eben nicht bzw. können auch gar nicht dafür eingesetzt werden.


    Weiter entfallen 50k Mann auf die Raketentruppen bzw. die Atomstreitkräfte. Diese stehen auch nicht an der Front, feuern zwar ab und an irgendwelche Raketen ab, aber das war es dann auch schon.


    Irgendwo gehören auch noch die russischen Eisenbahntruppen von ~50k Mann rein. Die kämpfen auch nicht im Schützengraben


    Zudem sind bei der Millionen noch ~200k Wehrpflichtige, die offiziell nicht in der Ukraine eingesetzt werden.


    Bleibt also das Heer mit ~400k Mann, die kann man aber nicht alle einfach überall abziehen und an die Front schicken. Dazu die Truppen der Volksrepubliken, Luftlandetruppen (ca. 50k Mann), Marineinfanterie, und sonstige Truppen die irgendwo zusammengekratzt werden und natürlich Wagner und die Gefangenen. Zusammen 300k - vielleicht max. 600k Mann über die verschiedene Zeitpunkte des Krieges. Dann sind 240k Mann schon eine ganze Menge, zumal diese Verluste in nur einem Jahr erlitten wurden.

    Was kann Russland aber nachgenerieren? Sie waren schon gezwungen 300k Mann einzuberufen weil es nicht mehr ging. eigentlich muss Russland schon seit Monaten eine weitere Mobilisierung durchführen, nicht umsonst kann es seine Truppen an der Front nicht rotieren, scheut sich aber davor.


    Und das heutige Russland ist nicht die Sowjetunion 1941. Zumal da auch die Ukrainer, Weißrussen, Balten usw. mit dabei waren. Ganz abgesehen davon, dass ohne massive amerikanische Hilfe es sehr unwahrscheinlich gewesen wäre, dass die Sowjets es geschafft hätten.

    Leih- und Pachtgesetz – Wikipedia


    Auch demografisch ist Russland nicht die Sowjetunion. Bei 5 Kindern macht es grob gesagt nichts wenn zwei im Krieg drauf gehen. Bei heutigen russischen Familien, mit 1 oder maximal zwei Kindern und einem einzigen Sohn ist das was anderes.

    Durch das Anheben des Alters werden nun auch all jene erfasst, denen es irgendwie gelungen ist sich durchzumogeln, sei es z.B. durch Auslandsaufenthalte oder langes Studium, und die man nun auch alle noch ziehen kann.

    Klar dürfte sein, dass sie ganzen "Patrioten" die für Mütterchen Russland gerne in den Krieg ziehen inzwischen alle dabei sein dürften. Jetzt noch Truppen zu generieren wird immer schwerer. Gab irgendwo Berichte, wonach der Staat Unternehmen Quoten vorgibt, wonach diese in bestimmten Zeiträumen x-Angestellt ihres Unternehmens gefälligst als "Freiwillige" zu schicken haben, weshalb es dann Stellenanzeigen gab, um Leute anzustellen um sie direkt wieder abzugeben, um sein gutes Personal zu schonen. Zumal es in Russland schon demografisch bedingt, verstärkt aber durch die Flucht bei Ankündigung der ersten Rekrutierungswelle ohnehin Mangel an Arbeitskräften gibt.

    Im Zuge der Alterserhöhung wurde wohl als die bisherige Praxis geändert, dass die Einberufungsbefehle persönlich überreicht werden mussten. Jetzt reicht es wohl wenn diese als zugestellt gelten, sprich in den Briefkasten eingeworfen sind.

    Zuerst waren alles Nazis, dann Problem des Ostens, jetzt weil angeblich zu "crazy Politikexperimenten" geneigt wird.

    Sorry, aber das klingt ein wenig als würde man sich in die eigene Tasche lügen.

    Halte die Zahlen zwar für zu hoch aber es gärt doch und herrscht allgemein eine miese Grundstimmung gegen die Regierungsparteien und wie diese regieren. Dass die CDU nicht mehr davon profitiert dürfte stark an Merz liegen, der einfach kein Sympath ist, aber auch Nachwirkung von Jahrzehnten Merkel sein.

    Bin mal gespannt wie die Parteien jetzt reagieren. Tippe auf Kopf in den Sand stecken und ignorieren. Wenn es dann 25% geht das Jammern von vorne los.