Beiträge von Deatheye

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    Durch das Anheben des Alters werden nun auch all jene erfasst, denen es irgendwie gelungen ist sich durchzumogeln, sei es z.B. durch Auslandsaufenthalte oder langes Studium, und die man nun auch alle noch ziehen kann.

    Klar dürfte sein, dass sie ganzen "Patrioten" die für Mütterchen Russland gerne in den Krieg ziehen inzwischen alle dabei sein dürften. Jetzt noch Truppen zu generieren wird immer schwerer. Gab irgendwo Berichte, wonach der Staat Unternehmen Quoten vorgibt, wonach diese in bestimmten Zeiträumen x-Angestellt ihres Unternehmens gefälligst als "Freiwillige" zu schicken haben, weshalb es dann Stellenanzeigen gab, um Leute anzustellen um sie direkt wieder abzugeben, um sein gutes Personal zu schonen. Zumal es in Russland schon demografisch bedingt, verstärkt aber durch die Flucht bei Ankündigung der ersten Rekrutierungswelle ohnehin Mangel an Arbeitskräften gibt.

    Im Zuge der Alterserhöhung wurde wohl als die bisherige Praxis geändert, dass die Einberufungsbefehle persönlich überreicht werden mussten. Jetzt reicht es wohl wenn diese als zugestellt gelten, sprich in den Briefkasten eingeworfen sind.

    Zuerst waren alles Nazis, dann Problem des Ostens, jetzt weil angeblich zu "crazy Politikexperimenten" geneigt wird.

    Sorry, aber das klingt ein wenig als würde man sich in die eigene Tasche lügen.

    Halte die Zahlen zwar für zu hoch aber es gärt doch und herrscht allgemein eine miese Grundstimmung gegen die Regierungsparteien und wie diese regieren. Dass die CDU nicht mehr davon profitiert dürfte stark an Merz liegen, der einfach kein Sympath ist, aber auch Nachwirkung von Jahrzehnten Merkel sein.

    Bin mal gespannt wie die Parteien jetzt reagieren. Tippe auf Kopf in den Sand stecken und ignorieren. Wenn es dann 25% geht das Jammern von vorne los.

    Da eigentlich keine betroffene Seite eine Eskalation will, wird dies normalerweise hinter verschlossenen Türen mit dem Scheckbuch geregelt.

    Aber sicher, wenn man es darauf anlegt kann man dies als Anlass für einen Krieg nehmen. Bestes Beispiel wären die deutschen U-Boot-Angriffe im 1. Weltkrieg, welche mit ein Grund waren, weshalb die USA in den Krieg eingetreten sind.

    Auch haben die Russen bereits im September 22 auf ein britisches Patrouillenflugzeug im Schwarzen Meer das Feuer eröffnet und nur die Inkompetenz des russischen Piloten hat verhindert dass es zu einem Abschuss kam. Seit dem haben die britischen Aufklärungsflüge immer Geleitschutz dabei. Wenn die Briten gewollt hätten, wäre das ein Kriegsanlass gewesen. So war da womöglich ein weiterer Grund weshalb die Briten mit zu den Ersten gehören, die immer neues und modernes Material an die Ukrainer liefern.

    Es wäre als Gedankenspiel interessant wenn tatsächlich einige NATO-Staaten sagen sie würde ukrainischen Getreidefrachtern Geleitschutz geben, wie die Russen reagieren. Wagen sie es tatsächlich die Frachter dann anzugreifen? Oder gar den Geleitschutz? Würden diese Schiffe russische Flieger runter holen?

    Bin kein Fan von HdR aber stimme dir da zu, dass da sehr gute Arbeit geleistet wurde. HAtten glaube ich auch den führenden Experten im englischsprachigen Raum für Rüstungen und Waffen.

    Ähnlich übrigens bei ersten HArry Potter. wenn man sich da mal mit dem Making of oder z.B. Coldmirrors Podcast beschäftigt sieht man wie viel Liebe da ins Detail reingeflossen ist.


    Bei Outlaw King kann man zumindest erahnen in welcher Zeit er spielen soll, auch wenn sie massiv auf Helme verzichten, und die Schotten alle schon vor Schlachten verdreckt aussehen. Was etwas untergeht, welchen Zeitraum der Film eigentlich abdeckt, über 10 Jahre.

    Dazu kommt auch dass Zuschauer ein gewisses Bild von einer Zeit haben und wie diese im Film auszusehen hat.

    Dann haben Regisseure oft andere Vorstellungen wie eine Szene aussehen soll wie die historischen Berater vor Ort.. Die ganze Schlachtszene in am Anfang von Gladiator hat eher etwas von einer Stellung in 1. Weltkrieg nach drei Tagen Artilleriebombardement.

    Mancher Schauspieler schwänzt auch gerne mal die Beratung. Bei Master and Commander gibt es die Szene wo alle am rauchen sind und alle ihre Tonpfeifen am Kopf halten. Nur ein einziger hält sie richtig nicht dort. Der war bei der Beratung und weiß dass man sich normalerweise die Pfoten verbrennen würde, würde man eine Tonpfeife am Kopf halten, alle anderen haben das geschwänzt.

    Auch dass Studios sparen wo es nur geht, nach den ganzen Flops der letzten Monate umso mehr, und dadurch an Ausstattung massiv eingespart wird. So gibt es Filme wo z.B. die Komparsen im Hintergrund historischer aussehen als die Darsteller selbst. "Ritter aus Leidenschaft" ist da so ein Film der mir spontan einfällt.

    Gleichzeitig soll man ja auch möglichst oft und viel vom Gesicht der Hauptdarsteller sehen, schließlich muss man auch die Millionengehälter zahlen, da sollen sie nicht in Helmen stechen oder die ganze Zeit Tarnfarmen tragen.

    Dann gibt es auch den nicht zu unterschätzenden Aspekt der Sicherheit. Ich rege mich z.B. extremst auf wenn ich in Produktionen sehe wie Rüstungen und Waffen schon beim zuschauen wackeln und man auf Kilometer gegen die Sonne erkennt dass das das billigste, angemalte Latex ist dass sie irgendwo finden konnten. Wenn es aber um Szenen geht, wo z.B. zwei Typen aufeinander einprügeln oder Einheiten sich die Köpfe einschlagen, kann ich es verstehen dass man das verwendet. Da muss dann aber Kamera und Schnitt das überdecken und dazu fehlt es oftmals an Können.

    Tatsächlich hätte die Ukraine sogar mobile Flak, teilweise zwar noch aus Sowjetzeit, die genau zu diesem Zweck da ist, um Helis und Flugzeuge abzuwehren. Warum diese bei ihren Vorstößen nicht dabei war ist so eine Frage. Vielleicht dachte sie diese nicht zu brauchen oder sie sind an anderer Stelle um ukrainische Städte zu schützen oder ihnen ist tatsächlich inzwischen die Munition ausgegangen. :ka: Im Westen gibt es aber gar nicht so viel mobile Flugabwehr. Die NATO hätte doktrinär den Himmel freigekämpft und alles was an Flugabwehr rumsteht weggebombt. Daher war es nie notwendig Flugabwehr für mittlere Reichweite in Masse einzulagern.

    Minenräumgerät wurde durchaus geliefert, ist aber auch kein Hexenwerk das selbst herzustellen. Es verringert die Geschwindigkeit eines Gerätes aber auch massiv. Man ist ein gefundenes Fressen für die Artillerie oder auch die Helis. Glaub "Combat Veteran" hat auf seinem Youtube Kanal mal was zu gesagt und wie die US-Streitkräfte in Afghanistan durch diese immer wieder Probleme hatten und ganze Konvois verlangsamt wurden oder gar stehen geblieben sind. Und das jetzt in einem modernen Krieg, wo es riesige Minenfelder gibt, Artillerie Kilometer hinter der eigenen Front Gebiet wieder verminen kann. Glaube selbst NATO-Truppen hätten da Probleme durch zu kommen.

    Wie viel Gerät ist überhaupt noch in den Beständen der NATO-Streitkräfte? Die Bundeswehr ist wohl ziemlich blank und in anderen Staaten ist es bestimmt nicht besser. In Europa dürfe da langsam ziemlich Ende sein. Die USA könnten problemlos 1000 Panzer liefern, aber die haben keine Lust dazu, aus Gründen. Aus Kanada kommen wohl 1000 neugebaute, gepanzerte Fahrzeuge. Das wäre übrigens auch was für Mercedes, VW ect. Das könnten die auch problemlos herstellen. Aber ohne Aufträge passiert da halt nichts.

    Immerhin läuft Stück für Stück die Munitionsproduktion an, auch wenn davon ein Teil in die eigenen Depots wandern wird, da man ja gesehen hat, dass man große Lagerbestände einfach braucht, und angeblich produzieren die Ukrainer inzwischen wieder Granaten, Panzer, Artillerie, Raketen usw. usf. Nach ihren eigenen Meldungen sogar mehr als vor dem Krieg. Demilitarisierung läuft würde ich sagen. :rolleyes:

    Gleichzeitig ist es für die NATO ja auch gut wenn der Krieg möglichst lange dauert. Jeder zerstörte russische Panzer, jeder getötete russische Soldat wird keine NATO-Grenze mehr bedrohen. Dafür opfert man halt Ukrainer und zumindest in großen Teilen altes Gerät dass ohnehin nur noch Schrottwert hatte. Billiger wurde selten ein potenzieller Gegner niedergekämpft.

    Sehe auch Anzeichen das China das so sieht. Wäre die Sache nach 3 Tagen vorbei gewesen hätten die Chinesen das sicher gut gefunden und wenn der Westen nicht reagiert hätte schon seine Parade in Taipeh geplant. So aber wollen die Chinesen Russland zwar nicht verlieren sehen und wie gesagt gab es die Gerüchte sie würden im Zweifel ihre Depots öffnen, aber sie haben auch gesehen dass im Fall der Fälle Russland ihnen militärisch faktisch nicht helfen kann. Gleichzeitig muss sich Russland, je länger der Krieg dauert, immer mehr in chinesische Abhänigkeit begeben kurz- und mittelfristig eigentlich ganz gut für China wenn der Krieg noch weiter läuft.

    Was ist eigentlich aus diesen Brigaden geworden?

    Gab leichte Kämpfe, haben etwas die Grenzposten geplündert und haben sich dann wieder über die Grenze zurückgezogen.

    Die Russen behaupten natürlich sie hätten alle gekillt, da waren absolute Fantasiezahlen im Umlauf und einige Bilder von zerstörtem Material die doch sehr gestellt aussahen und wo es Gerüchte gab, die Russen hätten es von anderen Teilen der Front dort hin gebracht um die Bevölkerung zu beruhigen und zu zeigen wie toll sie doch sind .

    Ein Problem was sich zeigte war, neben dem Ärger mit den Amerikanern aufgrund der Nutzung des Materials, war wohl auch, dass die Russen hier keine Bedenken hatten Wehrpflichtige einzusetzen um die Angreifer zu stoppen.


    Ja und am Anfang wollte man keine Panzer oder Flugzeuge liefern.

    Mag sein, mag auch sein dass wir tatsächlich noch sehen werden wie westliche Raketen von Ukrainern in russische Basen wie Engels einschlagen.

    Wenn die Meldung über China aber tatsächlich stimmt, und diese in so einem Fall die Depos für Russland öffnen, dann ändert das den Kriegsverlauf. Wenn Russland mit einem Male wieder unendlich Granaten und Raketen zur Verfügung hat, seine Panzerverluste mit einem Schlag ausgeglichen sind, dann muss der Westen auf Kriegsproduktion umstellen oder das war es für die Ukraine. Die Russen würden sich in alter Tradition dann einfach mit der Artillerie durchschießen wie zu Beginn der Donbas-Offensive. Da erlitt die Ukraine massive Verluste und wurde faktisch nur durch die HIMARS gerettet.

    Die Ukrainer greifen schon von Beginn an auch russisches Kernland an. Meine mich an Berichte aus den ersten Kriegswochen zu erinnern, dass die Ukrainer Grenzposten unter feuer nehmen.

    Was sie hingegen nicht dürfen ist mit westlichem Material auf russisches Territorium vorzurücken oder anzugreifen. So sollen die USA fuchsteufelswild gewesen sein, als die Brigaden "Freies Russland" mit US-Material ihre Raids in Südrussland durchgeführt hätten. Auch hält sich das Gerücht, dass wohl China hinter verschlossenen Türen gesagt haben soll, sollten westliche Raketen und sonstige Waffen gegen russisches Kernland eingesetzt werden, würden sie ihre Depots für die Russen öffnen. Letzteres wäre eine Erklärung dafür, dass dies nicht geschehen ist.

    Muss bei Braveheart immer lachen weil es das eigentliche Braveheart Robert de Bruce nur eine Nebenrolle spielt. Dabei ist die Story um ihn und sein Herz, welches nach Jerusalem gebracht werden soll einen ganzen Film wert.

    Was mich jetzt schon bei Trailer extrem aufregt sind die Filter die sie über die Schlachtfeldszenen gepackt haben. Ridley Scott und gute historische Filme sie auch so eine Sache. Ich erinnere nur an Robin Hood und die französische Invasion Englands ala Normandie. :rolleyes:

    Nicht unmittelbar, würde es aber nicht ausschließen.
    Aktuell erleidet Russland in diesem Stellungskrieg hohe Verluste an Soldaten und Material (insbesondere Artillerie), mit dem Eintreffen der Clustermunition dürften diese Verluste nochmals deutlich ansteigen (nicht nur, weil diese gegen gewisse Ziele 10 mal effektiver ist als konventionelle Munition, sondern auch weil die USA 3 Millionen Schuss davon auf Lager haben). Da kann es dann durchaus sein, dass die fortlaufende Abnutzung der russischen Streitkräfte irgendwann einen Punkt erreicht, an dem sie nicht mehr die Kraft haben, an der gesamten Front gegen ukrainische Durchbruchsversuche gewappnet zu sein.


    Würde noch ergänzen, dass nachdem die Ukrainer in den ersten 2 Wochen ihrer Offensive tatsächlich versucht haben einen Durchbruch zu erzielen und dabei empfindliche Verluste durch die Minenfelder, Artillerie und Hubschrauber erlitten haben, diese ihre Taktik umstellten und sich jetzt tatsächlich langsam vorarbeiten.

    Besonders die Minenfelder machen ein Vorankommen schwer. Hab gestern ein Video gesehen (glaub von N24) wo die Ukrainer bei ihren Ausbildern der Bundeswehr nachfragen, welche Möglichkeiten sie hätten durch die Minenfelder zu kommen, die Antwort war "umfahren". Was in der Theorie richtig wäre, aber bei solchen Minenfeldern wie in der Ukraine ist das einfach nicht drin. Theorie die auf Praxis trifft.Sie haben noch immer gut die Hälfte ihrer Reserven nicht an die Front geworfen und auch die Einheiten die schon an der Front sind, sind ja nicht aufgerieben.

    Die Ukrainer grinden die Russen jetzt tatsächlich wohl runter.Besonders bei Artilleriesystemen erleiden die Russen wohl empfindliche Verluste. Die Ukrainer werden die russische Artillerie wohl nie auf 0 bringen, aber es fällt den Russen jetzt schon schwer die Systeme instand zu halten und zu warten, die Systeme aus den Depots für den Krieg fit zu machen und neue Systeme zu bauen. Dazu verlieren sie auch immer wieder Personal welche die Geschütze bedienen wenn diese zerstört werden. Daran mangelt es den Russen gewaltig. Eigentlich müssten sie möglichst schnell eine weitere Rekrutierungswelle durchführen. Aber aus Gründen welche nur die russische Führung kennt tun sie das nicht bzw. nur indirekt, indem sie z.B. Anweisungen an Betriebe erteilen, dass diese jeden Monat x-Mitarbeiter abstellen müssen. Dabei könnten die Russen leicht 250k weitere Männer brauchen. Gibt ja immer wieder und immer mehr Meldungen dass es den Russen massiv an Reserven fehlt. Im Süden können sie ihre Truppen nicht rotieren lassen (wobei das bei den Russen schon den ganzen Krieg über deutlich weniger der Fall ist). Allerdings fehlt es da dann auch wieder am Material diese Truppen auszurüsten, wäre wohl alles nur Infanterie. Hatte berichtet, dass die Ukrainer südlich von Bakhmut die Russen von den Höhenzügen gedrängt hätten. Das konnte wohl nur durch den Einsatz aller Reserven noch verhindert werden, unter anderem WDW und auch Tschetschenen, die Qualität der Letzteren so aber sehr überschaubar sein. Die Reserven scheinen jetzt aber aufgebraucht, auch weil die Russen sie teilweise extrem dumm verheizen und seit einigen Tagen drängen die Ukrainer die Russen nun rund um Bakhmut faktisch überall zurück.

    Es kann durchaus sein, dass wenn die Front der Russen mal irgendwo wirklich nachgibt, dass es dann zu einem Durchbruch kommt. Dann wird es auch wieder eine Rekrutierung geben und sie werden unausgebildete Truppen hineinwerfen, die Front zu stabilisieren.

    Eine?

    So ziemlich alle Film und Serienkritiker verreißen die 3. Staffel.

    Ich selbst hab noch nicht die Kraft gefunden sie mir die Staffel anzusehen, nach Aussagen ist Henry Cavill wohl der einzige wirkliche Lichtblick.

    Die Zahlen aus den USA sind wohl auch nicht berauschend, da sollen weniger als die Hälfte der Zuschauer welche die erste Folge der 3. Staffel gesehen haben es bis zur letzten durchgehalten haben, was eine echt schlechtes Ergebnis ist.

    Genau so geht es mir.

    Wie soll ich z.B. ein Interview unseres Kanzlers ernst nehmen in dem er Phrasen drescht und sich selbst beweihräuchert sich aber bei kritischen Fragen nicht erinnern kann, sein Gegenüber dann aber nicht hart bleibt und oder fragt wie man dann seine anderen Aussagen und Arbeiten in irgendeiner Weise noch ernst nehmen kann, wenn sein Gedächtnis schon so in Mitleidenschaft gezogen ist?

    Oder unser Bundespräsident, der seine gesamte Arbeit unter Merkel vollkommen unkritisch sieht und auch hier nicht nachgefragt wird oder ihm z.B. seien Russlandaussagen um die Ohren haut?

    Das erwarte ich eigentlich von jenen die sich gerne als 4 Macht im Staat bezeichnen. Das muss Politik dann auch aushalten.

    Moore werden trockengelegt indem Entwässerungsgräben/rohre gelegt werden. Entfernt man diese, kommt auch wieder die Feuchtigkeit in die Böden zurück.

    Ganz so einfach ist es nicht. Gerade bei Entwässerungsgräben geht das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes und würde auch nach dem Verfüllen weiterhin dem Lauf des Grabens folgen. Man muss mit einigem Aufband diesen alten Lauf richtig absperren, meist geschieht dies durch Barrieren aus dicken Holzbalken alle paar Meter, welche dann das Wasser zwingen die alte Moorfläche neu zu durchnässen.

    Gerade im Zuge der heißen Sommer im Zuge des Klimawandels sind aber solche doch recht großen Feuchtflächen durchaus eine gute Idee.

    Hab neulich auch irgendwo einen Bericht gesehen wo es darum ging ob es nicht zu überlegen sei gewisse Flächen z.B. aus dem Tagebau in große Seen zu verwandeln und so bei längerer Trockenheit und bei verringerter Schneeschmelze gewisse Reserven für Trinkwasser, Flüsse aber auch die Landwirtschaft zu bilden. Keine Ahnung wie durchführbar dies wäre, aber wäre nicht die schlechteste Nutzung für solche Flächen.

    Okay, das Video ist bekloppt, aber was ist daran jetzt besonders parteischädigend, kaum ein SPD-Politiker gibt bei Interviews oder Talkshows Antworten auf die ihm gestellten Fragen, ist doch üblich so und jetzt auch kein spezielles SPD-Ding.

    Da ist aber auch die Presse oder Moderator gefragt welche dann eben so lange nach harken bis sie ne Antwort bekommen, bei jeder Pressekonferenz nachfragen, ganz gleich wie das Thema lautet. usw. usf.

    Aber da ist die Nähe von Politik und Presse viel zu nahe. und die Qualität der Moderatoren doch auch zweifelhaft.

    Bleiben wir mal beim Thema Prostitution. Welche wesentlichen Ursachen für Prostitution würdest du denn anführen, wenn nicht Armut und Abhängigkeitsverhältnisse? So wie du das Thema jetzt hier angehst, müsstest du ja einige benennen können.

    Über alle Zeiten hinweg?

    Da wäre noch Dienst an den Göttern. Meist abschätzig Tempelhuren/Tempelhurerei genannt, wo die Einnahmen an den Tempel gingen. Ist etwas umstritten wie weit diese Prostitution vorkam und auch in welchen Formen, da es aber von Griechenland, Ägypten bis Indien immer wieder Hinweise darauf gibt, ist sie wohl vorgekommen und war auch eine gute Einnahmequelle für Tempel.

    Über alle Zeiten hinweg gibt es Berichte, dass verschiedene Prostituierte (ich werf da jetzt auch mal Kurtisanen und Hetären mit rein) mit Geschenken überhäuft wurden um deren Gunst zu gewinnen. So konnte dies ihnen ein durchaus angenehmes Leben erlauben. Nagel mich jetzt nicht auf Namen und Zeiten fest, meine aber Berichte zu kennen von verschiedenen Adeligen der Neuzeit die so ihr Vermögen durchgebracht haben. Aus der Endzeit der Römischen Republik gibt es einen Bericht wonach einer sein beträchtliches Erbe bei einer Hetäre gelassen hat und im Griechenland gerieten zwei Philosophen im Streit um einen Jüngling aneinander und haben sich mit Geschenken für ihn überboten.

    Je nach Zeit und Ort erlaubt es dir auch ein, bis zu einem bestimmten Grad, selbstbestimmtes Leben zu führen.

    Zudem ist es Arbeit die nicht wirklich Kenntnisse verlangt und daher schnell und einfach aufgenommen werden kann.


    Selbstverständlich sind Armut und verschiedene Formen von Abhängigkeiten der überwiegende Grund.

    Aber die vom Hungertod bedrohte Straßendirne? Wirklich?

    In welchem Umfang kam und kommt dies tatsächlich vor?

    Wie viele Prostituierte soll es in Städten von 1k - 2k Einwohnern den geben?

    Wie viele in Städten von 10k+

    Oder auf dem Land, mit Dörfern von unter Hundert Einwohnern?

    Ganz abgesehen von der Sozialen Ausgrenzung welchen denen widerfährt die derlei Arbeit nachgehen. Dazu hast du über sehr lange Zeit die Familienbande die eingreifen bevor es so weit kommt. Auch haben Grundherren und Adlige eine Fürsorgepflicht die auch eingeklagt werden kann. Das ändert sich zwar auch in der Neuzeit und besonders im 17. und 18. Jahrhundert. Von den Zuständen im 19. Jahrhundert ganz abgesehen. Wobei Zustände wie in einigen Dokus, von wegen z.B. in Berlin hätten die Herren regelmäßig ihre Dienstmädchen vergewaltigt und wenn sie schwanger wurden einfach rausgeworfen, sehr fragwürdig sind. Aber auch hier wieder, es ist selbstverständlich vorgekommen, aber es ist keinesfalls die Normalität.

    Problem ist aber auch, wenn Eltern die 5€ direkt im Geldbeutel haben, gibt es halt auch welche die diese eben nicht dafür einsetzen wofür es gedacht ist, weshalb diese Gelder eben zweckgebunden sind und beantragt werden müssen.

    Dann gibt es auch die, die nicht wissen dass sie so etwas beantragen können. Die fallen dann komplett raus. Darum wäre ich eben für Stellen die das für einen machen. Spätestens wenn ein Kind geboren und gemeldet ist, wird automatisch der entsprechende Vorgang aktiviert ohne dass noch etwas beantragt werden muss.

    Da sind aber auch die föderalen Strukturen in Deutschland mit schuld.

    Kindergeld kommt vom Bund, während die anderen Förderungen in der Regel von den einzelnen Bundesländern erfolgen und so auch entsprechend uneinheitlich in Deutschland sind. Gleichzeitig gibt es Eltern denen es wirklich schwer fällt sich durch alles durch zu arbeiten und andere die nichts besseres zu tun haben sich tagelang durch alle Anträge zu arbeiten weil sie gehört haben, dass es einen 5€ Gutschein für ihr Kind gibt um ins Museum zu gehen.

    Gerade auf Länderebene wäre es vielleicht mal eine Idee statt immer mehr Geld hineinzupumpen, Stellen zu schaffen, die automatisch Eltern die Anträge und Bewilligung ausfüllen und am besten gleich erteilen.