Beiträge von Deatheye

    Bei den Autobauern habe ich, was Batterien betrifft, sogar recht wenig Mitleid.

    Man stelle sich vor, jeder der deutschen Autobauer hätte mal 100 Mio. in die Hand genommen und sie hätten zusammen mit vielleicht Varta irgendwo im Osten, mit staatlichen Fördergeldern ne eigene Batteriefabrik hingestellt, der sie alle mit Batterien versorgt. Verrückte Idee, ich weiß, Batterien in Deutschland bauen und vielleicht sogar alle anderen europäischen Autobauer mit ins Boot holen. Man hat sich lieber noch mehr von China abhängig gemacht, was eben jetzt immer mehr auf die Füße fällt, auch weil die Politik nicht rechtzeitig den Autobauern Grenzen aufgezeigt hat.

    P.S. Meine Tochter bekäme trotzdem kein rosa Zimmer.


    Passiert auch nicht absichtlich. Ist ein schleichender Prozess und irgendwann stehst du ein einem Rosa Alptraum voller Einhörner.


    Meine Tochter hatte auch kein rosa Zimmer. Als wir dann allerdings umgezogen sind, da war sie fünf Jahre alt, bestand sie von sich aus auf Rosa Streifen in ihrem Zimmer.

    Nach ein paar Jahren war die Phase aber wieder vorüber und ich "durfte" sie wieder weiß überstreichen.


    Einhörner und Regenbogen.

    Ich habe auch keine Ahnung, wo die ganzen Stoffeinhörner herkamen.

    Sind jetzt bei weiß-roter Zebratapete angekommen.

    Unabhängig von alledem muss man halt auch einfach mal akzeptieren, das die Mehrheit der Frauen aber auch Männer eben ganz unterschiedliche Interessen und dementsprechend Berufswünsche haben.

    :attacke: Ketzer verbrennt ihn! :attacke:


    Spaß beiseite, einfach mal in das Kinderzimmer eurer Töchter gehen. Da hat man sich bei der Geburt vorgenommen, wird genauso behandelt wie, wenn es ein Junge wäre, man macht keine Unterschiede, zieht lindgrün oder gelbe Sachen an um gegen den Trend zu sein und eines Tages kommt man in das Zimmer und stellt entsetzt fest, dass alles Rosa und Pink ist.

    Wobei witzigerweise Rosa bis Anfang des 20. Jhd. eine Jungenfarbe war.

    Besonders bemerkenswert ist es in den Grundschulen, wo weniger als 10% der Beschäftigten Männer sind. Trotzdem gilt dieses Gesetz dort ausschließlich für Frauen.

    Schau dir mal Kindergärten an. Da nen Mann zu finden, ist extrem schwer.
    Hatte mich mal vor Jahren bei verschiedenen Bibliotheken beworben. Als Mann kannst du das faktisch vergessen. Bei manchen bekommst du mehr oder weniger direkt gesagt, dass sie in ihrem Frauenclub unter sich bleiben wollen.

    Gab Jubelbilder, weil angeblich eine Rakete in Tel Aviv eingeschlagen sei.

    Durfte gestern dabei wieder feststellen, dass viele schlicht keine Ahnung haben, wie Iron Dome funktioniert und dass dieser eben auch einen Teil der Raketen durchlässt, wenn diese keine unmittelbare Gefahr darstellen und beispielsweise in einem Feld einschlagen werden.

    Früher alles total wirr, hab hier 2 echte Aktenordner und Notizbücher voller mit Notizen, Stichwörter aber auch handgeschriebener Kapitel.

    Hab aber vor ein paar Jahren mal alles sortiert und auf PC übertragen, unterteilt in verschiedene Bereiche, Geschichten und mit Stichwörtern versehen. Sind ~1300 Seiten geworden, wo ich einfach allen Blödsinn gesammelt habe, der mir einfällt oder untergekommen ist. Sind aber auch Filmzitate mit dabei.

    Daraus schreibe ich jetzt eben meine Geschichten und versuch die in ein halbwegs vernünftiges Deutsch zu verwandeln. :pfeif:

    Unterwegs nutze ich auch meist Smartphone, um Notizen zu machen, war aber neulich mit Bahn länger unterwegs, da hab ich auf Tablet geschrieben.

    Witzigerweise hab ich auf meinem Nachttisch ein altes Diktiergerät, wenn mir im Bett nochmal einfällt oder wenn ich tatsächlich was träume.

    Hab mir inzwischen angewöhnt, alles nach ein oder zwei Tagen auf PC zu übertragen. Mit der Sortierung geht es jetzt.

    Man kann sich ja die Nachbarländer ansehen.

    Ägypten schreit zwar die Bevölkerung wegen ihrer armen Brüder in Gaza, aber wirklich helfen wollen sie denen nicht und Flüchtlinge bei sich aufnehmen oder gar die Grenze öffnen schon gar nicht. Haben schon genug mit eigenen Terroristen zu tun, brauchen nicht auch noch die aus Gaza. Zudem sind die ohnehin stinksauer auf die Huthirebellen im Jemen, da deren Angriffe den Verkehr im Suezkanal bedrohen/reduziert haben, was zu wirtschaftlichen Problemen führt. Ägypten hat durch seinen Frieden mehr erreicht als durch die Kriege, die haben, haben keine Lust das zu riskieren.

    Jordanien hat einen Vertrag mit Israel. Da schreit die Bevölkerung zwar auch, aber deren Palästinenser sitzen noch immer in Zeltstädten. Zudem haben sie beim iranischen Angriff auf Israel auch kräftig mit Raketen runtergeholt und Daten geteilt. Das Königshaus will nur seine Ruhe.

    Syrien ist viel zu geschwächt vom noch immer andauernden Bürgerkrieg. Israel, das anfängt Damaskus platt zu bomben ist das letzte was sie brauchen. Es wird als Nachschubweg für Waffen aus dem Iran dienen und als Rückzugsort für die Hisbollah und auch für Flüchtlinge. Aber sich ernsthaft einzumischen, wäre Wahnsinn.

    Im Libanon wiederum hat die Bevölkerung ganz andere Probleme. Das Land ist ohnehin am Arsch, und zwar philosophiert die Hisbollah von Widerstand und Befreiung, wenn es aber drum geht, sind sie der IDF hoffnungslos unterlegen, zumal da auch wieder nicht wirklich Flugabwehr vorhanden ist, Israel als alles bis Beirut platt bomben kann. Ist halt die Frage, ob Israel nicht doch einmarschiert, um die Hisbollah 10 oder 20 km nach Norden zu schieben, um den derzeit faktisch, aufgrund des andauernden Raketenangriffs durch die Hisbollah, unbewohnbaren Norden Israels mit 80 - 100k Flüchtlingen besser schützen zu können. Wurde ja neulich zu den Kriegszielen hinzugefügt.


    Denk ich auch bisweilen zwar, aber bisher hält sich Iran im Grunde raus. Ich meine einen großen Krieg zwischen Iran und Israel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Den haben wir „noch“ nicht. Ich glaube aber immer mehr, dass er kommen wird.

    Mit was will der Iran den kämpfen?

    Es gibt keine gemeinsame Grenze. Er kann also nur mit Luftwaffe und Raketen kämpfen bzw. die Hisbollah versuchen irgendwie mit Waffen zu versorgen. Aber das reguläre iranische Truppen durch den Irak, Syrien in den Libanon marschieren um dort gegen Israel zu kämpfen wird es nicht geben.

    Das dürfte übertrieben sein.

    Meine gestern hieß es, Israel hätte die Hälfte der Hamaskämpfer getötet oder gefangengenommen.

    Sie dürften auf alle Fälle aber ziemlich angeschlagen sein.

    Würde stark annehmen, dass dadurch, dass die Israelis die Kommunikation zerlegt haben, es notwendig ist, sich wieder vermehrt persönlich zu treffen. Da bietet natürlich die Gelegenheit, die Typen zu erwischen.

    Du bist der Verfasser, du musst das schreiben, was du für richtig hältst. Und vor allem: Es ist ja ein fiktives Setting - also kannst du ja die Ethik der Gesellschaft bestimmen, oder? :grübel:

    Das schon, ich versuche mich aber dennoch halbwegs an historische Dinge zu halten.

    Orientiere mich primär an der Antike, genauer der Attischen Demokratie, mische da aber auch etwas Dinge zusammen.

    So finde ich zwar die Idee Posten mittels "Wahlmaschine" zufällig zu verteilen ganz interessant, mache da aber doch lieber ein Wahlsystem, wo man sich bewerben kann zum z.B. Richter zu werden oder Strategos.

    Wenn es um Familien geht, vielleicht bei einer Idee für eine Hochzeit schaue ich wie es historisch etwa war, in Athen Sparta, Rom usw.und baue etwas zusammen.


    Das Ganze hatte mal als Mittelalter Fantasy angefangen, nachdem mich Mittelalter aber angekotzt hat bin ich in die Antike gewechselt, Man merkt es aber bei Namen, Göttern, Kleidungsstücken aber noch immer, wo die Anfänge lagen.


    Mich beschäftigt zumindest gelegentlich ein ähnliches Thema. Ich schreibe auch, allerdings eher so etwas wie Memoiren mit Fiktion vermischt. Ich habe die Kapitel, welche ich die letzten beiden Jahre geschrieben habe, mit einigen Sex und Gewaltszenen aufgebessert. Zum einen fand ich es mit etwas zeitlichem Abstand einfach zu langweilig, zum anderen habe ich durch meine neue Arbeit enorm viel in dieser Hinsicht erlebt, was ich jetzt einbaue. Es muss natürlich auch passen. Für mich ist die Verschriftlichung gleichzeitig eine innere Aufarbeitung des Erlebten (was wohl bei jedem Autor immer der Fall ist), also muss ich einfach auch die übelsten und beklopptesten Dinge beschreiben.

    Ich will es mal so sagen, es gibt da ein ganz ekelhaftes Video von einem IS-Drecksack. Der hat ein kleines kurdisches Mädchen als Sklavin bekommen. Weil es aber ins Bett gemacht hat wurde sie von ihm an einen Pfahl in seinem Hof angebunden und über eine Woche verdursten lassen. Kam raus, weil seine Ehefrau eine dieser dummen Weiber aus Deutschland war, die freiwillig als Bräute dort hingereist sind und gegen sie wegen Beihilfe Anklage erhoben wurde.

    Das habe ich in abgeschwächter Form verarbeitet und dem Wichser eine passende Strafe verpasst.

    Römer sind so eine Sache, galten sie in der Antike doch sogar eher als prüde.

    Ich weiß aber, was du meinst und natürlich kommt auch Sex und Gewalt vor. Von quasi Vergewaltigungen in Hochzeitsnächten, mit anschließendem versuchtem Selbstmord, abgeschlagenen Köpfen, die als Geschenk mitgebracht werden, Bordellbesuchen, alkoholsüchtigen Schlägervätern, Liebesabenteuer junger Adeliger usw. usf.

    Moral ist immer so eine Sache, da diese in der Antike sich doch in Teilen merklich von der unsrigen unterscheidet. Ja selbst von der vor ein paar Jahrzehnten.

    Ich spiele da immer mit dem, dass oft der Schein nach Außen gewahrt werden soll, sei es Vater, der regelmäßig seine Familie verprügelt, einem Sohn, der sich als Homosexuell outet, als er erfährt, dass eine Ehe für ihn arrangiert werden soll oder als bei einem "Kaffeekränzchen" rauskommt, dass es für ein gutes Teil der anwesenden Frauen normal ist, wenn ihr Mann sie ab und an schlägt und dies gar entschuldigen.

    Bei Moral mache ich das derzeit so, dass es eine Situation gibt, bei der ein Charakter Zeuge ist oder selbst involviert, wo man mit heutigen Moralvorstellungen eingreifen sollte, in dem Universum aber normal ist bzw. man wegsieht. Der Charakter macht sich dann Gedanken darüber, ob das richtig ist, gibt die Frage quasi an den Leser weiter.

    Ich gebe ein einfaches Beispiel einer Eheschließung, wo die Braut mit handfestem Nachdruck ihres Vaters erst überzeugt werden muss einzuwilligen. Der Protagonist stellt sich die Frage, inwieweit das eigentlich in Ordnung ist, dass ein Familienoberhaupt solch eine Gewalt über seine Familie besitzt, obwohl offensichtlich das Mädchen absolut unwillens ist. Er gibt die Frage an den Leser weiter. Er hat zwar Zweifel, kann aber selbst aufgrund seiner Erziehung nicht dagegen handeln und fragt sich gar selbst, ob er bei seiner eigenen Tochter nicht genau so gehandelt hätte.

    Bin da tatsächlich etwas zwiegespalten.

    Zum einen hatte sich die unterschiedliche Interpretation zur Wahl des Landtagsvorsitzenden bereits vor der Landtagswahl abgezeichnet. Es wäre also durchaus möglich gewesen, den Ansatz, wer nun Kandidaten vorschlagen darf, genauer zu formulieren.

    Gleichzeitig halte ich es für sehr gefährlich anzufangen, vor Wahlen irgendwelche Regelungen zu verändern, weil ich davon ausgehen muss, dass ich die Wahlen verliere. Damit wird ein Tor geöffnet, dass sich vielleicht nicht mehr schließen lässt. Gleichzeitig gibt man den politischen Gegnern eine Waffe in die Hand, die sich auch gegen einen selbst richten kann.

    Benutze das Schreiben, um mich von verschiedenen Dingen abzulenken.

    Ob ich das ganze jemals wirklich veröffentliche, wird sich zeigen.


    Derzeit arbeite ich an der großen Geschichte, um davon aber etwas Abstand zu haben, verarbeite ich verschiedene Dinge und Ideen eben zu Kurzgeschichten, wo Charakter, Orte, Ereignisse usw. auftauen oder erwähnt werden.

    So taucht ein Charakter in einer Geschichte auf und ist dort noch so etwas wie ein einfacher Legionär, in der nächsten, die einige Jahre später spielt, erfährt man, dass er inzwischen Kommandant ist und in einer anderen, 100 Jahre später, dass er verstorben ist, aber seine Liebesgedichte für seine Frau weithin bekannt sind.


    Ich bin in vielen Dingen ohnehin viel zu ausschweifend und frage mich oft, ob es hineinsollte, daher irritieren mich eben solche Sachen. Sex oder Gewalt nur reinzuschreiben, weil ich es könnte oder "erwartet" wird erschießt sich mir einfach nicht. So etwas kommt auch vor, aber eben im Zusammenhang, nicht nur um da zu sein.

    Wir sind doch alle ein wenig verrückt. :P


    Ich stelle mir halt die Frage, ob mir das nur so geht oder ob das im Zuge von Serien wie Rome, Spartacus oder GoT so als "Normal" verkauft wird?

    Hab vor gut einem halben Jahr mal den Roman "Pompeji" gelesen und neben einiger anderer Dinge, die mir da unangenehm aufgefallen sind (die Darstellung der Feldsklaven erinnerte eher an amerikanische Südstaaten) fand ich es zum einen befremdlich aber auch unglaubwürdig, wenn sich die Ratsherren der Stadt zum Gespräch in einem Badehaus treffen und der Vorsitzende sich vor allen einen blasen lässt.

    Hätte mal eine etwas vielleicht naive Frage, da wir hier im Forum ja durchaus uns mit Geschichte und dem Erzählen von Geschichten beschäftigen.

    Seit einiger Zeit versuche ich mich am Schreiben von Kurzgeschichten.

    Grob gesagt ist es ein fiktives Antikensetting, wo ich alles hereinwerfe, was mir so an Ideen kommt.


    Ich hatte jetzt zuletzt eine Szene in einem Badehaus geschrieben, wo sich verschiedene Charakter treffen, entspannen und unterhalten.

    Bekam nun Rückmeldung, dass der Sex in der Szene fehlen würde.

    Ich hab nur gefragt: wozu? Sex hat in der Szene gar nichts zu suchen. Die unterhalten sich über die anstehende Hochzeit eines der Charakter, Familie, die städtische Politik und meine Variante der olympischen Spiel.

    Seine Antwort war, nur dass er es gewohnt ist, dass das dazu gehört. Der eine Charakter wird von einem Sklaven massiert, also muss da jetzt was Richtung Sex kommen.


    Bin ich da jetzt naiv oder blind, weil ich der Meinung bin, dass wenn es nichts zur Szene beiträgt, es auch darin nichts zu suchen hat?

    Aber dann machst Du doch das gleiche, oder irre ich mich? Wenn man Schwurblern und Rechten das Feld überlässt? Nennst Du dann diejenigen nicht auch Nazis?

    Mit Schwurblern und Nazis sind die gemeint, die von absichtlichem Gift reden, alles sei nur eine Erfindung, in 10 Jahren sind alle geimpften tot, Umverteilung an Superreiche usw. usf.

    Was einzelne Dinge betrifft, kann man gerne aufarbeiten, was nun gut oder schlecht war und sollte auch allen, die sich bereichert haben und sonst wie Mist gebaut haben, in den Arsch treten.


    Zu Italien kann ich nur sagen, was eben in den Nachrichten kam.

    USA hatte ich zumindest Verwandte dort, die es mir zumindest bestätigt haben, was in den Notaufnahmen los war. Fällt aber unter Hörensagen.


    In dem Zusammenhang habe ich vor allem die Begriffe „Europa-Kritiker“ oder „EU-Skeptiker“ oder „EU-Gegner“ gehört. Dass man da von Nazis gesprochen hätte wäre mir neu. Abgesehen von ein paar damals hyperventilierenden Griechen und deren Presse.

    War damals mal auf einem Lehrgang in Leipzig, da habe ich es tatsächlich erlebt, dass man die Teilnehmer da als Nazis beschimpft hat. Es fing an als Euroskeptiker - Europafeinde - Nazis, weil nur Nazis gegen Europa sind.


    Bist du sicher, dass das damals die Mehrheit war? Subjektiv habe ich es andersherum empfunden. Gibt’s da keine Umfragen aus 2015 zu?

    Ist wahrscheinlich immer von seiner eigenen Blase abhängig bzw. ob man lebt. Ich hatte eine überwiegende Mehrheit, die der Sache sehr kritisch gegenüber standen und ernsthaft Zweifel hatten.


    Für mich hatte damals 2015 Priorität, dass Frauen und Kinder nicht im Winter auf der Balkanroute erfrieren und ich glaubte auch aufrichtig daran

    Erinnere mich an diese Story. Fand die damals schon sehr übertrieben und auf die Tränendrüse.

    Vor allem habe ich mich gefragt, man stelle sich vor, es würden Bilder öffentlich, wie in Bosnien 100 Frauen und Kinder erfroren an der Straße liegen. Niemals wäre es dazu gekommen, da der Imageschaden für das europäische Land, dass das zulassen würde, eine Katastrophe wäre. Gerade weil so viel Presse da war.


    Bisher zeigte sie keine größeren Anzeichen von Selbstkritik, was ich in Sachen Russland wirklich kritisch sehe.

    Geht mir auch nicht nur um Russland. Sieht man sich im Nachhinein an, mit welchen Beratern sie hatte bzw. sich bezüglich Russland umgeben hat, kann man manches nachvollziehen. Generell sehe ich ihre Regierungszeit inzwischen als verlorene Zeit an. Ein Grund, weshalb die Regierungszeit eines Kanzlers dringend begrenzt werden sollte. Wobei sich das Problem beim jetzigen ja nicht stellt. :D

    Die Wiedereinführung der Bundeswehr geschah durch Adenauer in den 1950ern, weil der Zweite Krieg verloren, die Wehrmacht aufgelöst, aber mehrere Millionen sowjetischen Soldaten an der Elbe standen. War keine zehn Jahre nach dem Krieg verständlicherweise extrem unpopulär.

    Da waren auch die Amerikaner treibende Kraft dahinter, während die europäischen Nachbarn weniger begeistert waren.

    Da gibt es einen bösen Spruch, wonach man bei den Deutschen wenigstens wusste, dass die kämpfen können, während man bei den Franzosen sich da nicht so sicher war.


    Bei Corona bin ich auch eher auf Johns Seite. Man muss sich nur an die Bilder in Norditalien oder New York erinnern, mit Leichen in den Krankenhausgängen oder Laderampen von LKW.

    Gleichzeitig sollte auch aufgearbeitet werden was nun sinnvoll war und was nicht und auch kommuniziert werden. Gerade letzteres findet aber nicht statt, wodurch man Schwurblern und Rechten das Feld überlässt.


    Nein, das solltest du nicht ok finden. Der Begriff wird viel zu inflationär benutzt.

    Das fing aber schon bei den Hilfen für Griechenland und den Montagsdemonstrationen an.

    Teile der Bevölkerung, wahrscheinlich sogar der Großteil, war und ist noch immer dagegen. Eurobonds, Verallgemeinerung der Schulden usw. Statt auf diese aber zu hören oder zumindest zuzugehen, hat man die Nazikeule geschwungen, diese seien alle gegen Europa.

    Am Ende ist die AFD daraus entstanden. :klopp:

    Dasselbe war dann bei den Grenzöffnungen. Es gab die schönen Bilder der "Gutmenschen" mit Blumensträußen an den Bahnhöfen und die Medien haben dann fleißig und gerne gesagt wie toll das alles wird.

    Die schweigende Mehrheit hatte aber sehr große Zweifel und war dagegen, hat aber nichts gesagt, um nicht auch als Nazis beschimpft zu werden.


    Könnte man jetzt auch wieder Merkel ankreiden, wäre aber auch zu einfach.


    Von dieser soll ja demnächst ihre Biografie erscheinen. Bin mal gespannt, ob sie sich kritisch mit ihrer Regierungszeit auseinandersetzt, ich halte diese inzwischen für komplett verlorene Zeit für Deutschland, da sie nicht regiert, sondern nur schlecht verwaltet hat. Aber wahrscheinlich wird sie sich selbst beweihräuchert.