Beiträge von Gottfried von Bouillon

Bitte prüft eure E-Mail-Adressen im Forum auf Richtigkeit und aktuallisiert diese ggf.

    Das sich von österreichischer Seite her niemand hierzu äußert hat wohl seine Gründe auf die eine oder andere Art und Weise. Wie es auch AEA einmal anmerkte, er und ich kennen auch andere Beispiele wie die, von denen Mogges spricht und von Arroganz kann keine Rede sein. Wenn man das Thema totschweigt, hat dass schon eher mit Verdrängung zu tun. Wenn schon viele Österreicher nicht aussprechen, worüber sie sich im Unterbewusstsein klar sind, aber nicht wahr haben wollen, weil man ja etwas "Besonderes" sein will, dann soll es zumindest einer aus der Bundesrepublik Deutschland machen.

    Ich interessiere mich in gewisser Hinsicht für Heraldik, besonders aber für hochmittelalterliche Heraldik... Auch ich habe ein Familienwappen, würde es aber nicht verwenden, schlicht und ergreifend aus dem Grund, da ich es nicht für sonderlich schön halte.


    Das Wappen wurde meiner Familie im Jahre 1438 durch Kaiser Albrecht II. überreicht, warum weiß ich nicht und dies ist soweit ich weiß auch nirgendwo erwähnt. Kurz zum Aussehen des besagten Wappens: Auf einem Schild mit rotem Hintergrund, prangt ein mit Silber umrandetes, schwarzes Kreuz, sowie vier Silberne Kugeln. (Glauben der Familie) Welche Bedeutung die Farben und silbernen Kugeln tragen kann ich nicht sagen. Oberhalb des Schildes findet sich der klassische, geschmückte Helm auf dem wiederum ein Mann aufsitzt, der einen Baum in den Händen hält, der den Stammbaum der Familie darstellen soll. Rund herum verlaufen farbige Bänder gehalten in den Farben Blau und Gold. Die ursprüngliche Fassung des Wappens stellt wohl eine Kupferplatte dar, auf der sich auch eine kurze Erklärung des Wappens findet, hier wird das Glaubensbekenntnis der Familie sowie deren Herkunftsort gennant. Zum Schluß dann der Verweis, dass dieses Wappen durch den damaligen Kaiser Albrecht II. verliehen wurde.

    Nur um das kurz anzumerken: Das Wort Barbar steht für Stotterer. Beispielsweise wurden von den Römern alle als Barbaren bezeichnet die nicht ihrer Sprache mächtig waren, mit Außnahme von Griechen, Ägypthern und einigen anderen. Ich habe das nur angemerkt, weil ich meine Schwierigkeiten mit dem Begriff Barbaren habe.

    Du gibst dich wie immer umgänglich und versöhnlich Ladegos, etwas was ich an dir sehr schätze. Ich glaube jedoch, dass das von dir genannte nicht der springende Punkt ist, viel eher denke ich dass Albani uns auf den Zahn fühlen will, ob es diesbezüglich eine "Rechtfertigung" in Rückblick auf die Vergangenheit des Forums gibt, kann ich nicht sagen. Vielleicht wurde er missverstanden, beleidigt oder vorschnell hinausgeworfen. ich kann das nicht beurteilen, Mogges meinte aber, er wäre unter anderem Namen schon einmal hier gewesen.

    @ Ladegos: Den Nagel auf den Kopf getroffen würde ich sagen. Besonders Türkischstämmige bleiben gerne unter sich und viele wollen wohl auch gar nicht erst aus den "Verbänden" gelöst werden, ich weiß dass aus eigener Erfahrung. Problematisch sind dann vor allen anderen Dingen auch "nationalistische" Vereinigungen wie etwa die Grauen Wölfe. Denn diese Vereinigung bestärkt viele Türken in ihrem Stolz Türke zu sein und zwar insofern, einen Staat nach dem Vorbild des Osmanischen Reiches zu errichten. Deutschland spielt dabei die Rolle einer türkisch geprägten Provinz. Ich kenne selbst zumindest eine Person, die dieser radikalen Gruppierung angehört. Wie immer scheinen wir die Diskussion vom eigentlichen Theme loszulösen, vielleicht sollten wir das nicht tun, wobei es natürlich gut ist, derart wichtige Themen anzusprechen.


    PS: Ich hatte es einmal angemerkt, für mich ist "Deutschsein" auf dem Papier zunächst einmal gar nichts wert.

    Wie gesagt handelt es sich bei meiner Aussage um persönliche Erfahrungen, da ich einige türkischstämmige bzw. albanischstämmige Bürger kennenlernen durfte die hier in Deutschland leben. Eigener Angabe nach halten sie sich nach wie vor für Türken bzw. Albaner... Man kann da selbstverständlich nicht pauschalieren, aber ich denke doch, dass es viele Personen gibt jene die Ansichten der Genannten teilen.

    Da es mir keine Ruhe lässt, muss ich auf die Altersfrage von Talibani zu sprechen kommen. Es spielt doch keine Rolle wie alt jemand ist. Alter mag zwar Erfahrung mit sich bringen macht aber meiner Auffassung nach weder klüger und somit weiser. Außerdem wenn ich etwas nicht verstehe, dann sollte ich doch zumindest soviel sein, meine Frage nicht mit unterschwelliger Aggression und allzu herablassend zu formulieren.

    Verstehe... Zunächst einmal, ein Studium oder beruflicher Abschluss ist meiner Auffassung nach kein Indikator für den Intellekt eines Menschen. Und wenn man fragt, weswegen manche Leute die Total War Reihe spielen, so kann ich nur sagen, dass es eben Menschen gibt, die ihren Spaß an historischer Detailverliebtheit in jeglicher Hinsicht haben, seien das nun militärische Aspekte oder einfach nur das simulierte Aufstreben einer Nation, auf der sich die einzelne, gegenwärtige Präsenz mit allem was dazugehört begründet...

    EDIT:


    Wie gesagt, sollte kein Angriff sein. Wenn du dich als Österreicher fühlst ist das in Ordnung. Meine persönliche, bisherige Erfahrung war nämlich die, dass Bürger die in Deutschland geboren sind, deren Wurzeln jedoch ursprünglich sonstwo liegen, sich meistens eher auf ihr urtümliches Herkunftsland beziehen was ihr nationales Zugehörigkeitsgefühl betrifft. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern und dies war auch nicht meine Absicht, wenn es auch so gewirkt haben mag.


    Zu zweit genanntem Punkt: Also kam Österreich eben doch in der ein oder anderen Weise vor. Ist auch egal, ich will dich nicht ärgern.