ansonsten schadet manchmal ein kleines bisschen Patriotismus hier im Forum nicht.
Sprach's im Thread mit dem Titel "Rechtsextremismus in Deutschland heute" ... es ist doch eine einzige Lachnummer.
ansonsten schadet manchmal ein kleines bisschen Patriotismus hier im Forum nicht.
Sprach's im Thread mit dem Titel "Rechtsextremismus in Deutschland heute" ... es ist doch eine einzige Lachnummer.
Das hat nichts mit zynisch zu tuen, es ist eine bewiesene Tatsache das Menschen erst recht aus Trotz Dinge tuen
So wie du hier? Weil ich rechte Terorristen hier nicht als missverstandene Geisteskranke stehen lassen möchte? Sondern als das aufdecken was sie sind? Rassisten und Faschisten? Und weil ich den Zusammenhang erkenne zwischen politischen Bewegungen, die die Unsicherheit in der Gesellschaft ausnutzen?
Verfang dich nur weiter in deinen Theorien. Sie sind dir schon längst auf die Füße gefallen.
Zu deiner Diskussionskultur sag ich natürlich nix. Hab ein paar Sachen von dir gemeldet. Vielleicht passiert ja was.
Weiß und männlich wie du vermute ich jetzt mal stark? Pass mal sehr auf das du nicht gleich Morgen zum nächsten rechtsextremen Terroristen wirst.
Ich bin kein Rassist.
Unfassbar wie man sich seine Welt schön und simpel reden kann. So eine art und weise, ist übrigens auch ein massiver Mitgrund für das wachsen von rechtsradikalen Tendenzen in der Gesellschaft aber verschließ dir nur schön weiter die Augen davor.
Krass, was du für ein ekelhafter Zyniker bist aber studier deine Manifeste nur weiter. Vielleicht bringt es dir ja etwas.
Es ist sehr schade das der Täter von Hanau Suizid begangen hat weil man aus einem Verhör und einem Prozess deutlich klarer mitbekommen hätte können warum er diese Taten begang und ob er sich wie von euch beschrieben von Höcke hat anstiften lassen usw.
Und dann hätte man herausgefunden, dass er männlich, weiß und ein Rassist war Glückwunsch. Trifft im übrigens auf alle rechten Terroristen zu. Hast du das in deiner beleuchtenden Analyse schon bedacht?
Kann meine Klappe natürlich nicht halten
Hast du dir die Manifeste von Breivik und Tarrant mal durchgelesen?
Du anscheinend schon? Offenbar recht genau! ich hoffe du hast dich gleichsam mit den Opfern beschäftigt.
Es ist unter Experten weitetest gehend bekannt, dass die Manifeste dieser Täter keinen Mehrwert bei der Aufklärung für ihre Tat bieten. Im Gegenteil sind sie eher dazu gedacht die Gesellschaft zu spalten und eben bspw. mit Wörtern "Ökofaschismus" oder "Kulturmarxismus" Gesinnungen gegeneinander auszuspielen.
Die Taten sind ja auch nicht abgesprochen, man mag sich zwar darauf beziehen aber es herrscht ja keine Koordination oder sonst irgendwie eine Abstimmung zwischen den rechtsradikalen Internet Tätern.
Das ist schlichtweg falsch. Wie weiter oben bereits erwähnt wurde. Der Christcurch Attentäter hatte Kontakte zur Identitären, der Münchner Attentäter hat (wie man nach einem Jahr auch mal rausgefunden hat...) einen regen Austausch in rechtsradikalen Steamgruppen.
Achja und vom ursprünglichen Argument auf welches ich mich bei Ischozar bezog sind wir trotzdem weit weg, eine über die Welt verteilte Ansammlung von Incels, geistig verwirrten, Möchtegern Nazis usw die sich im Internet austauschen hat nichts von einer rechtsextremistischen Szene die "immer schneller und vermehrt zuschlagen". Für soetwas müsste es meiner Meinung nach eine tatsächliche Organisation mit Mitgliedern dahinter geben wie es der IS beispielsweise war.
Das ist zum Glück deine Meinung. Aber sieh die Gefahr gerne weiterhin "Links" oder bei den "Islamisten". Wer da alle paar Monate abgeknallt wird scheint ja recht egal...
Die Opfer sind mir genauso wichtig/unwichtig wie der Täter, ich sehe bei sowas immer beide Perspektiven
I'm out. Ich lese was du schreibst und lese v.a was zwischen den Zeilen steht.
Ich diskutiere mit dir nicht mehr über das Thema.
Auch interesannt wie man aus einem verwirrten Einzeltäter der selbst der Meinung war die Regierungen der Welt wären unterwandert von Geheimdiensten den Rückschluss auf eine "immere schnellere" und "vermehrt zuschlagende" rechtsextreme Schattenorganisation hervorholt.
Das ist eine Verharmlosung. Muss ich leider so definieren. Die Berichte der letzten Monate und Jahre sprechen eine andere Sprache. Rechtsextreme Strukturen durchdringen das gesamte Land. Die AfD bereitet den Nährboden für solche Terroristen, wie diesen jetzt. Muss ich dir jetzt die Zeitungsartikel zu Uniter oder unlängst der Rechtenterror Gruppe heraussuchen?
Klar hatte der Täter eine Psychose (wieso hatte er damit eigentlich eine Waffe?). Die Gedankenwelt wird aber durch eben die Normalisierung von Rassismus und Rechtsextremismus gestärkt.
Die Einzeltäter Theorie greift hierbei nicht. Diese Täter radikalisieren sich in ihren verdeckten Gruppen.
Sensibilisiere dich für die Opfer. Dann sieht man etwas klarer.
Übrigens: Wer die Zusammehänge zwischen München, Halle und Hanau nicht sieht, der verschließt die Augen wirklich vor allem...
Nichts für Ungut. Ich lasse jedem seine persönlichen Erfahrungen. Ich finde es aber dann wieder durchaus Interessant wie, auch hier, nach einer klar definierten rechtsextremistischen Terrortat die Lesart sofort Richtung "Antifa" etc. geht.
Die Zeichen verdichten sich enorm, dass Rechtsextreme immer schneller und vermehrt zuschlagen. So schnell können wir gar nicht gucken und reagieren.
Und es geht weiter. https://www.zeit.de/gesellscha…deo-zu-angriffen-gefunden
Der Täter von Hanau handelte offenbar vollkommen überzeugt von seinem rassistischen Gedankengut. Einzeltäter? Ähnlich wie in Halle kann man das wohl Verneinen, auch wenn anscheinend mal wieder keine direkte "Gruppe" dahinter steckt (so eine wurde ja letzte Woche hoch genommen...) Ich hoffe inständig, dass sich die Regierungsparteien jetzt zusammenfinden und diese rechtsextremistische Krise angehen.
Ich persönlich sehe eine solche Entwicklung nicht als destruktiv.
Versteh ich das richtig, dass dir und @John lieber vier Jahre sind in denen das Land von einer rechtskonservativen CDU komplett auf "links" gedreht wird, nur um der AfD irgendwie 5-10% Stimmen abzuzwacken?
@Fairas hat doch oben aufgeführt was das bedeuten würde, oder? Rente mit 70, weniger Investition in Bildung, Abbau des Sozialstaaats und stärkung der "Börse"...das kann man doch nicht ernsthaft gutheißen aus parteipolitischem Kalkül? Nur damit eine SPD oder die "Mitte" [sic!] Links wieder stärker wird?
Passieren wird hingegen, dass sich die Hälfte links der Mitte noch auf Jahre selbst zerfleischen wird. Eine Übergangsphase lautet dann Schwarz-Grün und irgendwann einigt man sich dann auf rechts-konservativer Seite und macht ne Mitte-Rechts-Koalition. Ich vermute mal so in 4-8 Jahren wird es dazu kommen.
Mich würde mal interessieren, aus welcher Sachlage du diese Gewissheit nimmst? Ich erwarte jetzt gar nicht, dass du mit krassen Zahlen/Artikeln um dich wirfst. Aber nur mal kurz 4-5 Punkte wieso du das so siehst.
dahin kämen, wo wir 2000 waren, wäre ich ziemlich zufrieden
Sag das mal den marginalisierten Menschen, die schweigend durch Deutschland laufen und sich immer wieder rassistischen und diskriminierenden Anfeidungen ausgesetzt sehen. Oder den Frauen, denen Merz bspw. noch mit auf den Weg geben wollte, dass sie vergewaltigt werden dürfen in der Ehe...oder...oder...oderDie freuen sich bestimmt tierisch darüber, wenn diese "Meinungen" in der CDU/CSU eine Heimat finden ( was auch eigentlich sowieso der Fall ist...).
Sorry, ich muss wirklich sagen, dass mir diese Note hier im Forendiskurs fehlt. Einfach mal in die Rolle der "Opfer" versetzen, wenn man irgendwelche Prozente für irgendeine Partei fordert.
Die CDU muss wieder nach rechts rücken.
Nein. Es ist nicht mehr 2000 irgendwas. Es ist 2020. Es gibt kein "Zurück in alte Zeiten" mehr, weil das Jetzt der Standard ist.
Noch dazu sterben der Union die Wähler weg - und es kommen keine nach...Der Fokus kann da nicht länger liegen.
Ich fände den Merz gar nicht so schlecht. Er würde vermutlich am ehesten der AfD die Wähler abspenstig machen und könnte die CDU so vielleicht am rechten Rand stabilisieren.
Niemand kann das wollen. Sonst kommen die neurechten Ideen noch mehr ins konservative Gesellschaftsdiskurs, als sie das ohne hin schon sind (siehe Österreich und die ÖVP dazu). Niemand kann sich den Blackrock Mann wünschen. Merz ist ein Spalter und wirft seiner eigenen Parte (!) durchgehend Stöcke zwischen die Speichen.
Spahn scheidet für mich vollkommen aus. Die CDU/CSU ist im Kern viel zu Homophob. Gleichwohl halte ich Spahn auch nicht für geeignet.
Laschet und Röttgen bedienen die gleichen Felder. Vertrauensvolle Gentleman Typen, die den größten Landesverband im Rücken haben. Röttgen spielt definitiv eher die leisen Töne und haut nicht so sehr auf die Kacke wie bspw. Merz. Er hat seinen Zeitpunkt exzellent gewählt. Ich vermute: CDU Vorsitz Röttgen und Kanzlerkandidat Laschet. Wäre zumindest meine Idee im Augenblick.
Doch innenpolitisch kann ich ihn jetzt aus dem Stegreif nicht einschätzen, wie ist er da so drauf?
"Bedauerlicherweise entscheidet nicht allein die CDU darüber, sondern die Wähler entscheiden darüber..." N. Röttgen, 2012 LTW Wahlen NRW.
Freie Wähler haben ich auch immer Schwierigkeiten die einzuordnen. Klingt erstmal nach FDP, haben aber manchmal auch gute Forderungen wie kostenlose Kitas.
Die sind auch land auf land ab komplett unterschiedlich. In Bayern eher eine konservative-ländliche Partei. Hier in Bremen waren sie - nach den Wahlplakaten zu urteilen- eher eine Mini AfD.
Da verstehst du mich falsch ich meine lediglich das die Gruppenbildung ein evolutionärer Vorteil war und das deshalb die Tendenz dazu irgendwo in uns angelegt ist,
Das mag alles sein und ich wollte dir auch keine Verharmlosung von Rassismus vorwerfen. Ich halte diesen Ansatz trotzdem für falsch.
Passend dazu bringt Matthias Quent aktuell sein Buch raus: "Deutschland Rechtsaussen".
Was ist daran zu einfach oder falsch ?
Du marginalisierst das Problem dadurch, dass du es auf "einfache, biologische" Prozesse zurückführst (DNA). Für die kann es nach dieser Denke keine Lösung geben, womit sie also einfach hinzunehmen wären. Das seh ich eben anders. Ist aber auch hier nicht das Thema.
Das ist jetzt keine Rechtfertigung für Rassismus oder ähnliches aber eine Erklärung warum auch heute noch viele für solche (radikalen) Ansichten empfänglich sind.
Das ist mir zu einfach, zu simpel und halte ich auch schlichtweg für falsch. Sorry.
@Kelti
Zunächst möchte ich einmal kurz schreiben, dass ich dich in keiner Weise in die Nähe eines AfD Wählers rücken wollte. Falls das in einem vorangegangenen Posting so aussah, tut mir das Leid! Das war schwammig von mir geschrieben.
Auch einmal Danke für deine sehr ausführliche Argumentation/Auflistung im CDU Thread. Ich würde diesen Text wohl zu knapp 99% so unterschreiben.
Interessant bei der Sache ist aber die unterschiedliche Herangehensweise - generell bei der AfD Diskussion hier im Forum. Deutschland ist auch im Jahr 2020 ein zutiefst rassistisches Land. Aus dieser Position bewege ich mich auf die AfD zu.
Das Problem beginnt bei Alltagsrassismus in der Sprache "der Türke" "der Araber", auch gerne im Wahlkampf eingesetzt (siehe Philipp Amthor "Die Ölaugen...") und gipfelt dann irgendwann in Geschehnissen wie in Rostock oder Freital. Dieser Rechtsextremismus und die Feindlichkeit gegen alles "Andere" kommt nicht plötzlich auf, sondern er war schon immer da.
Der Mythos der Entnazifizierung hat lange dazu beigetragen (ich empfehle einen Gang in die Gedenkstätte in München zu diesem Thema), ebenso wie die DDR (das dortige Regime hat rechte Krawalle gerne als "Schlägereien" etc. verharmlost, weil in einem sozialistischen Staat kann es ja keine Rechten geben )
Weiter ging es in den 90ern. Ich empfehle einmal Twitter unter dem Hashtag #baseballschlägerjahre zu durchsuchen oder auch hier nachzulesen:
https://www.zeit.de/2019/46/ne…-ostdeutschland-mauerfall
Auch die Ereignisse Rund um den NSU lassen sich hier einordnen. Wenn man die Punkte einmal verbindet - V Männer, Verfassungschutzpräsident, NSU und sieht was heute daraus geworden ist (WerteUnion etc.)
Deshalb widerspreche ich hier stark:
Zitat von KeltiIch teile die Meinung von IWST voll und ganz. Ich glaube nicht, dass in Thüringen jeder 4 Rechtsextrem ist. Das entspricht auch ganz und gar nicht meiner persönlichen Erfahrung und Thüringen ist von meiner Haustür nur 6km entfernt. Somit müssen auch AfD-Wähler erreichbar sein ohne diesen viel zitierten deutlichen Rechtsruck.
Nicht nur in Thüringen ist jeder 4 Rechtsextrem, sondern das gesamte Land hat ein massives Problem mit rechtem Gedankengut und Ressentiments gegenüber Minderheiten und marginalisierten Gruppen.
Nochmal der Bogen zu deinen erwähnten Punkte. Natürlich machen die Regierungsparteien einen riesen Murks und vermutlich würden ein paar der AfD Wähler wieder Richtung CDU wandern, wenn sie mal eben 500€mehr auf dem Gehaltszettel hätten (bspw.) Das ändert aber am Problem nichts.
Die AfD ist kein Sammelbecken, dass durch soziale Ungleichheiten o.ä plötzlich entstanden ist. Dort sind keine "Missverstandenen" zu Hause um die man sich als "konservative Partei der Mitte" kümmern muss. Es kann niemandes Wunsch sein, dass dieses Gedankengut irgendwo eine Heimat findet und weiter in der Gesellschaft wuchert, wie es seit Jahrzehnten der Fall ist.
Die Theorie der AfD in irgendeiner Art und Weise das Wasser abgraben zu wollen, ist grundlegend abzulehnen. Das würde nur bedeuten Rassismus und Ausgrenzung einen noch größeren Platz in unserer Gesellschaft einzuräumen.
Ich möchte hier niemandes persönliche Erfahrungen schmälern. Ich rege trotzdem dazu an, diese zu hinterfragen. Nur weil man es anders erlebt hat, heißt das noch lange nicht, dass es nicht anders passiert sein kann.