Beiträge von Antiochus IV

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    Ich werde wahrscheinlich zuerst Vampire (weil die einfach cool aussehen) und dann Zwerge spielen. Ich bin nunmal ein großer Freund von Artillerie und schwerer Infanterie. Der Spielstil der Zwerge passt exakt zu meinem, vor allem da ich nie der große Freund von Kavallerie war und lieber auf Infanterie gesetzt habe. Kavallerie habe ich immer nur aus Notwendigkeit eingepackt und bei den Zwergen gibt es mit den Gyrokoptern coolere Alternativen.

    Geht mir eigentlich genauso. Habe auch in Rome 2 lieber Griechen gespielt wegen den Phalanxen und habe einfach immer nur 2-4 Kavallerieeinheiten mitgenommen.


    Mal allgemein in den Raum gefragt, was habt ihr so für PC Konfigurationen, sprich CPU und Grafikkarte, wenn ihr euch das Spiel holt?


    Meine GTX680 hat den Geist aufgegeben und ich brauche eine neue. Die soll aber auch für Warhammer auf höchsten Settings reichen. Irgendwelche Empfehlungen? (Neue Karten abwarten evtl.?)


    Wäre super, wenn wir uns darüber etwas austauschen könnten.

    Also ich finde die Zwerge jetzt gar nicht mal so uninteressant wenn ich ehrlich bin. Ich werde sie auch spielen, evtl. sogar als erstes, wenn ich das Spiel habe. Vampire und Zwerge sind momentan meine Favoriten.

    Ich frage mich einfach John, ob die wichtigsten Infos an Dir komplett vorbei gegangen sind, oder ob Du es einfach nicht verstehen willst. Das ist nicht böse gemeint, aber es wurde bereits X-Mal erläutert, dass Warhammer ein Parallel Projekt ist. Inwiefern sich die Parallelität jedoch spiegelt, wird sich zeigen. Indirekt gebe ich Dir sogar Recht. Ich persönlich glaube nicht, dass das eine parallel Geschichte ist.

    Der letzte Post ist schon 7 Jahre her, trotzdem werfe ich einmal die Frage in den Raum, ob irgendjemand das Spiel bei Steam hat? Da es ja wieder einen Online Support gibt und sogar ein DLC dazu, wäre es doch eine nette Idee, da mal ein Turnier zu veranstalten?

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    Offenbar sind im Verlaufe des heutigen Vormittags syrische Truppen des Assad-Regimes erfolgreich in die zuvor vom IS gehaltene Stadt Palmyra eingedrungen. Sie hätten bereits damit begonnen, die Stadt von Minen und Sprengfallen des IS zu befreien.

    Nur bringt das wohl nicht mehr viel aus kultureller Sicht, da der IS ja bereits die bedeutendsten antiken und altertümlichen Funde gesprengt und zerstört hat.

    Das fände ich aber ziemlich schade, wenn man diese Möglichkeit nicht hätte. Ansonsten werde ich jetzt mal abwarten, wie es mit den Anforderungen aussieht. Oder gibt es da schon aktuelle/offizielle Infos zu den Anforderungen? Das Imperium finde ich jetzt irgendwie nicht so interessant, wenn ich ehrlich bin, genauso wie die Orks. Wenn dann spiele ich Vampire/Zwerge, da mir die bis jetzt optisch am Besten gefallen haben. Müssten die Vampire dann nicht mitten im Imperium starten?

    Ich habe jetzt auch den neuen Trailer der Vampire sehen und sehe schon die HdR Mod vor mir :P


    Mich persönlich hat er ziemlich gut beeindruckt, wobei ich in dem Lexicanum (oder wie auch immer das heißt), der Link der mir damals gegeben wurde um mich in Warhammer etwas einzulesen dass auch die Menschen Sylvanias unter Vlad/Manfred an der Seite von Vampiren und Zombies kämpften. Davon ist im Trailer jedoch keine Spur zu sehen. Das sind alles nur Untote. Ich fände es ziemlich cool, wenn man auch einen menschlichen Teil zur Verfügung hätte.

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    Seit erdogan , bekommen die Kurden immer mehr rechte .
    Seine Ehefrau ist Kurdin.


    Das ist leider ein schlechtes Argument. Nur weil seine Frau eine Kurdin ist, heißt das noch lange nicht, dass er auch für die Bevölkerungsgruppe ist.


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    Ich selber bin Kurde und habe noch keine Diskriminierung von Seiten des Staates erlebt.


    Was ersten vielleicht daran liegt, dass Du in Deutschland lebst und zweitens, dass Du ein zu kleines Licht bist um auf der türkischen Abschussliste zu stehen.


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    Ersogan führt Krieg gegen die PKK. Nicht gegen die Kurden. Das unter den Krieg grade auch Kurden zu leiden haben, darüber kann man sich bei der PKK bedanken die geschickt Unterschlupf bei der Bevölkerung sucht.


    Erdogan geht gewaltig gegen alle Kurden im eigenen Land vor. Verhaftungen von Leuten die einen Frieden mit den Kurden befürworten, Aufheben der Immunität kurdischer Politiker.


    All dies spricht leider gegen dein "Argument" Erdogan hätte nichts gegen Kurden.

    Wie ich sehe steht Salah seit einigen Seiten fast auf verlorenem Posten. Darum wollte ich mich auch ein wenig in die Diskussion einschalten.


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    Wenn es tatsächlich einen deutlich besseren Weg gäbe zu lernen, dann muss man sich schon fragen: Warum gehen sie ihn denn dann nicht? Wer wirklich will, der könnte innerhalb von 1-3 Jahren ein landesweites funktionierendes Schulsystem aufbauen. Wenn die westliche Art des Lernens also für Muslime die falsche Art ist, wer hinderte sie daran, das zu ändern?
    Ich sehe es eher so. Es gab vorher kein funktionierendes Schulsystem. Dann führte der Westen ein Schulsystem ein. Und seitdem haben es die arabischen Staaten, so deine Aussage denn stimmt, offensichtlich dabei belassen. Das ist aber nicht mehr die Schuld des Westens, sondern liegt wenn, dann entweder an der Bequemlichkeit oder dem Unvermögen der arabischen Gesellschaften.


    Wenn man das Ganze von dieser Warte aus betrachtet, dann muss wohl auch hinzugefügt werden, dass die "fortschrittlichen" Europäer seit dem 11. Jhd. einen Großteil ihres Wissens den Arabern zu verdanken haben. Ein richtiges (westliches) Schulsystem hat es am Beispiel von Ägypten in den arabischen Ländern so noch nicht geben. Und wenn dann war es kein demokratisches Schulsystem, sondern eines, dass von den Kolonialherren aufgedrängt wurde. Ägypten als eigenständigen Staat gibt es nun seit ~60 Jahren. Vorher gab es nur Joch und Unterdrückung durch andere Länder. Als europäische Staaten gegründet wurden habe sie auch nicht innerhalb von 60 Jahren ein super System aufgebaut. Ägypten ist noch ein relativ junges Land, welches selbstständig auf eigenen Beinen steht. Wie soll man innerhalb von 1-3 Jahren ein Schulsystem aufbauen, wenn es an essentiellen Dingen bereits mangelt? Nahrung, Infrastruktur, Arbeit, etc. Abgesehen davon, gibt es in Ägypten bereits genug Vorschläge und Ambitionen für ein reformiertes Schulsystem. Jedoch gibt es von führender Seite keine Zuschüsse oder primäre Gründe, dies momentan zu ändern. Also kannst Du nicht behaupten, dass der Wille nicht da ist. Es ist nicht alleine die Schuld des Westens, aber zu größten Teilen, da diese zu Herrschaftszeiten einfach keinen Grund darin sahen, den Arabern entwicklungstechnisch ordentlich unter die Arme zu greifen.



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    Ich bezweifle nicht, dass es natürlich in allen diesen Ländern viele schöne und saubere Ecken gibt. Aber es gibt eben auch große Problemzonen. Solche Slums und Elendsviertel wie in Kairo oder Alexandria gibt es jedenfalls in Westeuropa nicht mehr.


    Als Beispiel hierfür könnte man auch einfach mal nach Spanien oder Portugal schauen. Und auch in anderen Städten Europas sieht es so aus. Ein Grund für diese sogenannten Elendsviertel wie Du es nennst, ist, dass mehr als 50% der weltweiten Flüchtlinge in arabischen Ländern leben. Und in Ägypten davon extrem viele. Also, wenn das in Europa so weitergeht, können sich Deutschland und Ägypten deiner Aussage nach in ein paar Jahten gegenseitig Preise verleihen, wer die größeren Slums hat. Und die meisten Leute in den Slums und Elendsvierteln leben dort gar nicht mal schlecht. Es gibt dort reichere Leute in Kairo, als welche die außerhalb dieser Viertel wohnen. Freunde von mir in Kairo haben dort eben auch ihre "Wohnung".


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    as ist richtig. Das hatte viel mit Bildung und Organisation zu tun. Und im Übrigen auch mit der Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Nur: diese Erkenntnisse liegen nun schon seit ca. 150 Jahren vor. Auch die Araber könnten sie kennen. Ändern tut sich dort trotzdem nichts, oder sagen wir: viel zu wenig. Bei den Indern, Pakistanis, vielen Chinesen, in Lateinamerika usw. übrigens auch nicht. Und das hat viel mit der Mentalität in den dortigen Gesellschaften zu tun.


    Und viele dieser Erkenntnisse hat man sich von der arabischen Welt "abgekupfert." Doch der Wille ist da, jedoch kann man nicht einfach so pauschal sagen, es tut sich nichts, weil die Mentalität dagegen spricht. Was ist denn das bitte für ein Argument? Es hat nichts mit der Mentalität als vielmehr mit den historischen Zusammenhängen zu tun. Die meisten der aufgezählten Länder waren Kolonien die nun auf sich alleine gestellt sind. Abgesehen davon, kann sich auch kein System aufbauen wenn ständig Unruhe in Form von Kriegen herrscht.


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    Wieso hat sie sie verloren? Das ist doch die entscheidende Frage. Das lag aus meiner Sicht nicht am Westen. Da gibt es Gründe innerhalb der arabischen Welt. Und aus meiner Sicht ist der Hauptgrund dafür, der Umgang mit der Religion bzw. deren Einfluss auf jeden Bereich des Alltags. Ich würde es sogar noch anders ausdrücken. Die arabische Welt hat nichts verloren. Sie hat nur, im Gegensatz zum Rest der Welt, aufgehört sich weiterzuentwickeln. Sie ist im Stillstand verharrt und sie steht immer noch still. Sie entwickelt sich nicht weiter, weil sie nicht bereit ist, alte Traditionen zu hinterfragen und alte Zöpfe abzuschneiden. Nur dort, wo sie dies getan hat (z.B. Türkei) hat sie einen echten Sprung in die Moderne gemacht.


    Die Türkei, bzw. die Osmanen hatten auch in Ägypten für einen Fortschritt gesorgt. Dann kamen die Engländer und alles war zunichte. Und jetzt sehen wir nach 60 Jahren auf den Staat Ägypten, zeigen mit dem Finger auf ihn und sagen ihr seid selbst Schuld? Das liegt einfach daran, dass ihr Moslems seid und keinen Willen habt euch dem Westen zu öffnen? Was hat das mit dem Westen zu tun? Achja stimmt, der Westen bringt der arabischen Welt heute noch genau so viele Probleme, sogar mehr, als er sich nicht eingemischt hatte. Das soll jetzt nicht heissen, sie sollen zukünftige Hilfe unterlassen. Aber es wäre schön, wenn man von seinem Podest einmal herunterkommen würde, sich mit lokalen, geografischen und historischen Gegebenheiten auseinander setzen würde, anstatt heranzutreten und zu sagen: "Hier, da habt ihr, jetzt macht was draus."


    In Ägypten ist es der Wille des Volkes moderner zu werden, doch hapert es unter anderem an den finanziellen Möglichkeiten diese Pläne zu verwirklichen.

    Und das ist jetzt ein Grund die Thematik ins Lächerliche zu ziehen? Vielleicht kannst Du ja erklären wieso sich keiner für die Toten in Beirut oder die täglichen Opfer in Palästina, Syrien,etc. interessiert? Wieso genau jetzt für Paris? Weil es im "Bollwerk Europa" passiert ist? Auf heiligem europäischen Boden?



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    Quatsch, natürlich darf man trauern und seine Entrüstung zeigen. Und dass den meisten Europäern Paris nun halt mal näher an die Seele geht, als Beirut oder Ankara, ist weder moralisch verwerflich noch unzulässig. Es ist einfach Fakt.


    Dass alle Welt Trauerbezeugungen für Paris zeigt, hat nicht unbedingt nur etwas mit Europa zu tun. Und dass es unzulässig ist, zeigt sich meiner Meinung nach darin, dass man dadurch das Leid der Franzosen über das Leid anderer stellt.

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    Nicht zu vergessen der Anschlag in Beirut am Tag vor Paris mit 40 Toten.


    Ein Freund von mir ist im Beirut gestorben. Aber wir sollten jetzt natürlich alle für Paris beten, denn was wollen denn schon der Libanon, Palästina, Ankara, Antiochia... Da passiert das doch täglich. In Paris kommt das nicht so oft vor, diese Leute leiden viel mehr als in anderen Ländern. Mir tut es Leid was in Paris passiert ist, aber ich springe definitiv nicht auf den Hype Train auf.



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    Natürlich war es der IS? Das hat der französische Präsident doch schon längst klargestellt?


    Und was der französische Präsident sagt, entspricht zu 100% der Wahrheit? Ach komm, heutige Medien sind in genau dieser Situation genauso wahrheitsgetreu wie die Aussage des IS: "Ja, wir waren das. Das waren definitiv wir." Und morgen kommt die Al-Quaida und sagt: "Nein, wir waren das."


    Ich finde es nur irgendwie witzig, dass sich Gruppen wie Hamas davon distanzieren mit der Aussage: "Das war eine grausame und Menschenverachtende Tat." Wo sie sich selbst zu hunderten zwischen Unschuldigen in die Luft gesprengt haben.