Beiträge von Fortinbras

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    Dann auch von mir einen herzlichen Glückwunsch an StreiterdesReichs, Kornflakes und lucijare!! :rolleyes:


    Und nun vor allem Ducatus, mit unter einem der engagiertesten Hotseatler! :gebu:


    Ebenso natürlich Acroneos und Jura, die am besten auch mal bei einer Hotseat mitmachen sollten :D

    Danke danke. Ich habe das grosse Glück meinen Geburtstag dieses Jahr auf dem Lande in Südfrankreich zu feiern. Heute abend ist das grosse fressen angesagt :) Denn eines können die Franzosen wirklich: Essen, essen, essen und dazu Rotwein trinken :)

    Hallo, ich würde gerne meiner Freundin richtig gute Boxen für ihren Laptop schenken. Sie hat dort viel Musik drauf, kann sie aber nicht so recht hören. Worauf muss man denn so alles beim Kauf von Boxen achten? Ich denke mal vor allem die Watt-Zahl und welches Soundsystem insgesamt enthalten ist (5.1 oder 2.0). Mit Subwoofer oder ohne etc.


    Ich dachte jetzt erstmal der Handlichkeit wegen nur an 2 kleine Boxen, also 2.0. Die sollen aber ruhig schön reinhauen, der Preis ist da auch erstmal egal. Hat jemand eine Empfehlung?

    Telephos :P. Haben wir doch was im Pergamonmuseum gelernt!


    Ich mag die Kibirak, in der Region macht man viel Geld. Man muss aber aufpassen, kann gefährlich werden. Zum Glück hilft mir der akiamajische Gouverneur, der aus dem Bürgerkriegslerland kommt.
    Ich habe aber immer nur so 500 Mann unter meinem Befehl. Meine Feinde meinen, ich würde mich nicht an das Gesetz halten. Sie verfolgen mich, wenn ich sie nicht verfolge. Aber diese moriontragenden Schwachköpfe sind immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Weil ich so erfolgreich war gaben mir die Bürgerkriegsler sogar mehr Männer und eine ganze Flotte. Damit konnte ich dann etwas neues wagen. Die reichste Stadt der Morionträger war Amanap oder irgendwie so. Die Morionträger hätten wohl nie damit gerechnet, dass ich hier lande. Ha! Ich hab sie besiegt obwohl in Unterzahl! Und konnte plündern und brandschatzen. Da sagten sie ich hätte keine Moral wie dieser Drache von damals, der sogar Ritter wurde. Ne aber so bin ich nicht, ich wurde zwar auch Ritter, aber ich verfasste immerhin einen Kodex! Ja, einen Kodex für mein Handwerk, das einen viel zu schlechten Ruf hatte. Reichte wohl nicht! Mein König hatte mit den Morions einen Vertrag und ließ mich verhaften. Aber er begnadigte mich zum Glück. Tja und dann wurde ich auch noch Vizegouverneur in Akiamaj! Das musste ich kräftig feiern. Natürlich mit ner Pulle Rum, oder vllt ein paar mehr. War wohl zu viel für mich.

    Sorry, das gehört natürlich hier rein. Nein, eigentlich suche ich Lucida_Calligraphy und French MT. Die Frage ist ja auch eher so gemeint, ob ich nicht alle Schrifttypen theoretisch verwenden kann, wenn ich nur einen bestimmten Code eingebe.

    Hallo, ich wollte mal fragen, ob und wie man auch andere Schrifttypen als die im Forum zur Verfügung gestellten benutzen kann. Ich weiß, dass in der neuen Strategie-Zone dies durch den einfachen Code geht. Was müsste ich hier eingeben um beispielsweise die Schrift Lucida hinzubekommen? Ich habe übrigens Win XP und benutze Mozilla FF 3.6.13.


    Danke schonmal für die Hilfe.


    Themen zusammengefügt, das braucht nicht unbedingt einen Extrathread. Das ist übrigens gerade Lucida Sans als Schriftart, suchst du die? Ist nämlich schon drinnen.
    MfG Twilight

    Die größten Probleme bei ner Hotseat sind:


    1. Jeder regionale Konflikt artet gleich in Weltkrieg aus, wegen des umfassenden Bündnisssystems (Russen erklären Portugiesen den Krieg :wall: )


    2. In der HRR-Mod ist die Belagerungssituation ziemlich mies gemacht. Dass aus dem nichts plötzlich hunderte Verteidiger zuströmen ist unrealistisch und hemmt den Spielspaß.


    3. Die KI-Fraktionen sind dermaßen schlecht gesteuert, dass sie eigentlich immer durch Menschen gespielt werden müssen. (Eine Beschränkung auf 7 Fraktionen halte ich für wenig prickelnd und wird der damaligen Welt nicht gerecht).


    4. Kaufleute sollten durchaus wie bei SUS aufgewertet sein, sonst bringen die nix.


    Weitere Anmerkungen folgen dann vllt noch :)

    Ganz so einfach ist das nicht denke ich. Es sind noch sehr sehr viele Wähler unentschlossen und die meisten treffen ihre Entscheidung auf den letzten Drücker. Statistiken beweisen zudem, dass die Union und FDP meist dann gewinnen, wenn die Wahlbeteiligung gering ist. Es kommt also darauf an inwieweit es Steinmeier und der SPD gelingt ihre potenziellen Wähler zu mobilisieren. Das ist vor allem kurz vor der Wahl entscheidend. Mit Auftritten wie beim TV-Duell kann Steinmeier da sicher punkten und vor allem auch aufholen. Und er holt auf, das zeigen die Umfragen ja.

    Also ich halte eine gewisse Parteienvielfalt im Parlament für sinnvoll. Die Bürger haben durchaus Alternativen und können sich zwischen mehreren Optionen entscheiden. Ein Zweiparteiensystem wie in den USA halte ich für wenig hilfreich. Da geht mir die politisch manifestierte Meinungsvielfalt zu sehr flöten. Dass es offenbar immer mehr Parteien in den Bundestag schaffen hängt ja vor allem mit der Zersplitterung der Linken in Deutschland zusammen. Damit meine ich die Linke als Grundrichtung, nicht die Partei. Grüne, Linke, SPD und auch Piraten sind alles Parteien, die mehr oder weniger dem linken Spektrum zuzuordnen sind. In den 60ern und 70ern war das alles im Prinzip noch SPD.

    Hm, heute hat Steinmeier gepunktet. Es ist schade, dass einige Themen nicht zur Sprache gekommen sind. Man hätte noch mehr auf die Steuerpolitik eingehen müssen. Bildung hat ganz gefehlt. Ich muss gestehen, dass ich bereits etwas voreingenommen war, da ich das Programm der Sozialdemokraten gelesen habe und mit dem der anderen Parteien verglichen habe. Daher hatte ich meine Wahlentscheidung bereits zugunsten Steinmeiers gefällt. Das Duell hat mich darin bestärkt.

    Dass es ein absolutes Extrembeispiel ist, dass sollte klar sein, doch realitätsfern sind einzelne Aspekte gewiss nicht.
    Wer dass denkt, der wohn wahrscheinlich in München oder vergleichbaren Städten und glaubt auch, dass es keine Gewalt
    in Familien oder absolut überschuldete Haushalte nicht geringen Maßes in Deutschland gibt.

    :schrei: Dazu möchte ich sagen, dass ich in Nordrheinwestfalen aufgewachsen bin und bis zu meinem 20. Lebensjar dort gelebt habt. Meine Auffassung von den Verhältnissen in Deutschland hat nichts mit meinem derzeitigen Wohnort zu tun. Somit bin ich mir durchaus bewusst, dass es ähnliche Fälle gibt und dass an gewissen Klischees auch etwas dran ist. Dennoch sollten Argumente zur Steuerpolitik auf seriösen statistischen Erhebungen fußen. Selbstverständlich glaube ich natürlich, dass in der FDP das Modell durchgerechnet wurde. Doch eines steht fest: Die extremen Einnahmeausfälle werden von den Liberalen keineswegs geleugnet. Die FDP argumentiert nur dagegen, dass freiwerdendes Kapital und Einkommen, dann sofort neu investiert wird und sich quasi in Arbeitsplätze verwandelt. Das halte ich für höchst fragwürdig. Es gibt dafür keinerlei Belege. Ich möchte mal in diesem Zusammenhang auf George W. Bush verweisen, der zu Beginn seiner Legislaturperiode die Steuern massiv gesenkt hat. Nun kann man sich anschauen, wo die amerikanische Wirtschaft heute steht: Rekordarbeitslosigkeit, Rekordverschuldung des Staates und allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrise. Und zur Situation in Deutschland: Seit 2004 sind die Unternehmensgewinne deutlich gestiegen. Hat der Arbeiter tatsächlich davon profitiert? Mitnichten: Die Löhne sind weiter gesunken. Und warum? - Na weil es den Unternehmen natürlich um Gewinnmaximierung und "Rationalisierung" geht und nicht darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält diese Entwicklung übrigens für absolut beispiellos in der Geschichte der BRD.
    Somit komme ich also zu dem Schluss, dass sich zwar einige Köpfe in der FDP über das Stufenkonzept Gedanken gemacht haben, dass dieses jedoch dem Sozialstaat massiven Schaden zufügen würde und die Gefahr einer Inflation steigern würde. Ich kann mir das nur so erklären, dass hinter dem Ganzen einflussreiche Großunternehmer stehen oder dass die Herren Westerwelle, Solms und Niebel sehr wohl wissen, dass sie den Schmarrn eh nicht durchbringen werden, sollten sie mit der Union regieren.

    Ein Grundeinkommen, wie es die Violetten fordern ist meines Erachtens ebensowenig zu realisieren wie das Steuermodell der Liberalen. Zu dem Beitrag muss ich sagen, dass ich das Heranziehen solcher Quellen für unseriös halte. Es handelt sich hier nicht um eine repräsentative Darstellung eines Normalfalles, sondern es wird gezielt ein Extrembeispiel herangezogen und Klischees bedient wo das nur möglich ist. In den zahlreichen Einstellungen der Videos erkennt man wie gestellt die Akteure auftreten. Aber vielleicht ist das ja die Antwort, die ich gesucht habe: Vielleicht haben Westerwelle, Niebel und Solms ja solche Sendungen gesehen und aufgrund der Erkenntnisse daraus dann ihr Steuerkonzept entwickelt. Das wäre die einzige Erklärung für diesen finanzpolitischen Unfug.

    Dabei ist anzumerken, dass die 47% (nicht 50% - da liegt steuertechnisch doch ein erheblicher Unterschied dazwischen) nur bei einem Einkommen ab 125.000 Euro gelten. In diesem Fall würdest du 10.400 Euro im Monat verdienen (!). Doch nicht einmal da wirst du 47% zahlen müssen. Die 47% stellen eine Grenzbelastung dar. Es müssen noch Freibeträge usw. abgezogen werden. Dennoch ist es richtig, dass für ein Einkommen von 10.400 Euro pro Monat eine Mehrbelastung entstehen wird. Dass ich diese Besteuerung für gerechtfertigt halte, hat nichts mit Neid zu tun, sondern ich erachte es einfach für Vernünftig. Die Staatsverschuldung ist enorm hoch und wenn wir an einer Stelle senken wollen und Kaufkraft schaffen wollen, dann müssen wir an anderer Stelle belasten. Das ist simple Mathematik. Selbst die Union bezeichnet das FDP-Konzept als nicht finanzierbar. Die Steuerpläne der Liberalen würden rund 80 Mrd. Euro kosten und die enorme Entlastung der gehobenen Einkommen würde keinesfalls eine Investition der freigewordenen Mittel in Arbeitsplätze und Wachstum bedeuten. Das sehe ich ähnlich. Wir haben keine Garantie wohin das Geld dann verschwindet. Wir haben nur die Garantie, dass die Staatsfinanzen vollends ruinieren würde.
    Zudem sollte man nicht vergessen, dass die Unternehmen unter Schröder doch bereits erheblich entlastet wurden und die Steuern gesenkt. Da gabs ja auch ein großes Theater mit den Linken deswegen.

    Also ich vertrete die etwas unpopuläre Haltung, dass ein sofortiger Truppenabzug aus Afghanistan keine gute Lösung wäre. Würde die ISAF abziehen, stünde die schwache Regierung Karsai vor einem Bürgerkrieg. Die Taliban würden ihren Krieg mit aller Entschlossenheit fortsetzen und dieser Krieg würde das Land nun vollends in ein Chaos stürzen. Es besteht die Gefahr, dass die Taliban die Macht zurückgewinnen würden, was das Land erneut zurück ins Mittelalter werfen würde. Zudem wäre auch das geschwächte Pakistan, welches im Besitz von Atomwaffen ist, in großer Gefahr sein den Islamisten in die Hände zu fallen. Diese hätten von Afghanistan eine neue Operationsbasis. Auch der Aufbau neuer Terrorzellen wäre erleichtert.
    Daher muss die ISAF meines Erachtens bleiben. Allerdings muss die Aufbaustrategie geändert werden: Weniger in kurzfristige Bildungsprojekte stecken und mehr in langfristike Projekte zur Modernisierung und Entwicklung der Landwirtschaft. Diese ist der wichtigste Wirtschaftssektor und wird bei der Aufbauarbeit viel zu sehr vernachlässigt. Über die Landwirtschaft kann man dem Land einen gewissen Wohlstand sichern und so die Bevölkerung gewinnen. Was nützt es den Vätern, wenn sie sehen, dass nun ihre Töchter lesen und schreiben lernen, wenn sie aber kaum was zu essen haben? Kurzfristige Bildungsprojekte bringen nur unserm Entwicklungshilfeministerium vorweisbare Erfolge.
    Dies alles wäre aber ohne den militärischen Schutz durch die internationalen Truppen kaum möglich. Das gute was bislang geleistet wurde, wäre wohl umsonst gewesen. Daher: Jetzt stecken wir drin im Schlamassel, jetzt müssen wir die Sache auch verantwortungsvoll zu Ende bringen. Und nochmal zur Info: Die Truppen sind dort auf Wunsch der UNO und auf Wunsch der afghanischen Regierung. Zudem befürwortet die Mehrheit der Afghanen nach wie vor den Einsatz, auch wenn die Zustimmung wegen der verfehlten Politik sinkt.

    So ich erlaube mir mal aufgrund der Länge meines Eingangsposts einen Doppelpost und gebe mein eigenes Statement dazu ab:


    Man kann alle Konzepte sehr leicht miteinander vergleichen, da - bis auf die FDP - alle auf dem gleichen Grundkonzept (der Steuerkurve) aufbauen. Man erkennt, dass die CDU vor allem Steuern runterschrauben will. Vor allem bei mittleren und geringeren Einkommen.
    Grüne, SPD und Linke wollen nach oben hin etwas mehr belasten und nach unten entlasten. Außerdem wollen diese drei Parteien mehr oder weniger kleinere Steuern einführen (Kapitaleinkommen, Börsenumsatz etc), was zur Gegenfinanzierung des ganzen wichtig ist. Bei der Staatsverschuldung momentan kann man sich Steuergeschenke wohl kaum leisten.
    Was ist aber nun mit der FDP? Ist das Modell vielleicht gerechter und besser als das bestehende? Ich kann das im Detail nicht beantworten. Ich kann nur mal vergleichen: Was zahlt ein Spitzenverdiener mit einem Jahreseinkommen von 125.000 heute im Schnitt und was würde er mit dem FDP-Modell zahlen? Ersteres lässt sich über https://www.abgabenrechner.de/ekst/ herausfinden: Er müsste, wenn er nicht verheiratet ist, rund 46.900 Euro Steuern abdrücken.
    Rechnet man die Steuern nach dem FDP-Modell aus, kommt man auf rund 33.000 Steuern - also erheblich weniger. Bedenkt man, dass die linken Parteien den Steuersatz für Spitzenverdiener anheben wollen, ergibt sich wohl eine noch größere Differenz. Ich persönlich halte diese Steuergeschenke auf so hohem Einkommensniveau für bedenklich, der Staat müsste bei den Modellen der CDU und der FDP wohl mit extrem hohen Einnahmeausfällen rechnen. Das Konzept der SPD oder der Grünen erscheint mir hier noch am sinnvollsten, weil hier die Entlastung nicht einfach in den Raum gestellt wird, sondern auch gegenfinanziert werden kann. Dies ist allerdings meine persönliche Meinung und es gibt sicherlich einige Argumente, die dagegen sprechen. Mit diesem Beitrag wollte ich eigentlich nur ein paar Infos liefern, weil viele gar nicht so recht wissen, wofür die Parteien eigentlich stehen und was hinter den Steuermodellen steckt.

    Hm also ich habe mir das mal genauer angeschaut wofür die
    Parteien so stehen. Der Wahlomat reicht mir da nicht. Hier mal eine kurze Erläuterung. Eine Bewertung kann man später diskutieren.




    UNION sagt: Wir müssen den Tarif für den Spitzensteuersatz anheben, um mittlere Einkommen entlasten zu können. Den sog. „Mittelstandsbauch“ flachen wir ab und senken so die Einkommensteuer für den Mittelstand. Eine Senkung der Unternehmensteuer wird in Aussicht gestellt. Den Eingangssteuersatz senken wir von 14 auf 13 und dann nochmal auf 12%. So entlasten wir Geringverdiener. Den Grundfreibetrag (das was man im Jahr verdienen kann ohne es versteuern zu müssen) heben wir auf 8004 Euro, für Erwachsene wie für Kinder (bislang liegt der für Kinder bei 3864 Euro).



    FDP sagt: Das aktuelle Steuersystem ist zu kompliziert, daher: Stufenmodell mit drei Steuerstufen (10%, 25% und 35%). Die ersten 8004 Euro sind steuerfrei, für Erwachsene wie für Kinder (wie bei CDU/CSU), danach werden die ersten 20.000 Euro pro Jahr mit 10% besteuert. Alles was man darüber hinaus verdient wird nicht mehr mit 10%, sondern mit 25% besteuert. Bis zu einer Grenze von 50.000. Alles was über 50.000 Euro verdient wird, wird dann mit 35% belastet.




    GRÜNE sagen: Der Spitzensteuersatz muss von 42% auf 45% angehoben werden. Gleichzeitig soll der Tarif verlängert werden, d.h. - wie bei der CDU/CSU - soll der Spitzensteuersatz erst bei einem höheren Einkommen als heute greifen. Alle Einkommen unterhalb von 55.000 im Jahr (rund 4600 im Monat) sollen nicht weiter belastet werden. Der Eingangssteuersatz soll nicht gesenkt werden, da die Geringverdiener eh kaum Einkommensteuer zahlen und vielmehr durch hohe Sozialabgaben belastet sind (was nach Auffassung der Grünen geändert werden muss). Den Grundfreibetrag heben wir für Erwachsene auf 8500 an. Wir brauchen außerdem eine Finanzumsatzsteuer, sodass der Gewinn aus allen Finanzprodukten besteuert wird (nicht nur an den Börsen wie bei einer Börsenumsatzsteuer). Wir brauchen ferner eine Kapitaleinkommensteuer, um Kapitaleinkommen genauso wie Lohneinkommen zur Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen.




    SPD sagt: Der Spitzensteuersatz muss ab einem Jahreseinkommen von 125.000 (250.000 wenn man verheiratet ist) von 42% auf 47% angehoben werden. Die Tarifkurve soll so angehoben werden, dass es bis zu einem Einkommen von 52.882 (105.764 wenn man verheiratet ist) zu steuerlichen Entlastungen kommt. Nach oben muss belastet, nach unten entlastet werden. Den Grundfreibetrag heben wir auf 8004 Euro für erwachsen und den für Kinder um 200 Euro auf 4064 Euro*. Wir müssen zudem eine Börsenumsatzsteuer ab einem Umsatz von 1000 Euro einführen.




    DIE LINKE sagt: Wir müssen von oben nach unten umverteilen. Daher muss die Tarifkurve ab einem Einkommen von 65.000 Euro im Jahr bis zu einem Spitzensteuersatz von 53% ansteigen. Alle Einkommen unter 70245 im Jahr werden entlastet und alles darüber wird belastet. Der Grundfreibetrag muss für jeden Erwachsenen auf 9300 Euro angehoben werden. Kapitalerträge sollen zum versteuernden Einkommen verrechnet werden und werden mitversteuert. Wir brauchen eine Vermögenssteuer: Auf ein Privatvermögen ab 1 Mio. Euro muss 5%
    Steuern gezahlt werden. Wir brauchen zudem eine Börsenumsatzsteuer. Die Körperschaftssteuer muss wieder auf 25% angehoben werden (heute: 15%). Die Pendlerpauschale soll wieder unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel an die Arbeitnehmer ausgezahlt werden und mit dem Einkommen versteuert werden. Die Erbschaftssteuer müssen wir erhöhen: Erbt man etwas im Wert von bis zu 150.000, muss man noch nichts versteuern. Erbt ein Kind, ein hinterbliebener Ehegatte, oder ein Mensch über 60 braucht man bis zu 300.000 nicht versteuern.