Der SPD fehlt halt durch die Gründung der Grünen in den Achtziger Jahren eine wichtige Politikergeneration. Es fehlen eben die Özdemirs, Künasts, Trittins, die damals eben den Grünen und nicht der SPD beigetreten sind. Dann sind da ja noch die Linken, die junge charismatische und impulsive Politiker an sich gebunden haben. Die Generationenlücke in der SPD machte sich auf jedenfall nach der Regierung Schröder bemerkbar. Jetzt hat man eben große Probleme wieder was auf die Beine zu stellen. Dennoch wird der nächste Kanzler wohl dank der Stärke der Grünen ein Sozialdemokrat. Und da hoffe ich doch auf den Steinmeier, an stelle auf Steinbrück. Sigmar Gabriel scheint komischer Weise gar nicht zur Debatte zu stehen.
Beiträge von Fortinbras
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[spoil]Sylvio Forels Verbleib ist ungeklärt, auch für alle die schon die Bücher gelesen haben[/spoil][spoil][/spoil]
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Hi, ich wollte mal Eure Meinung zu dem Thema der Liquidierung von internationalen Terroristen lesen. Derzeit ist das ja wegen der Tötung Bin Ladens aktuell. Ist diese Tötung gerechtfertigt? Und warum glaubt ihr, konnten die Amis ihn nicht lebend fassen?
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Major Tom?
Das ist genau richtig! Glückwunsch, was gab den Ausschlag? Wobei Mario auch nicht schlecht wäre. -
Nein, es ist nicht Gott oder Jesus oder sonstwer. Es ist eine Person, die es erst in der neueren Geschichte gibt. Naja, also wie gesagt: Ich komme nicht in der Literatur oder im Fernsehen vor, auch nicht in der Malerei (es sei denn, irgendjemand hat mich aus meinem Ursprungsmedium adaptiert).
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Ne, leider falsch. Hach herrlich
EDIT: Meinst du "Las Lanzas" von Velasquez?
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Und du meinst ein König macht bessere Politik? Gibt es da einen Grund für, das anzunehmen?
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@Keks soweit ich weiß ist die Queen nicht mehr Staatsoberhaupt von Indien, soviel Zeit muss sein.
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Zum Thema lief gestern eine interessante Diskussion bei Maybrit Illner: Startseite - ZDF Mediathek?
Da gehts nicht nur um royalen Schnickschnack, sondern eben auch um die Frage der Wiedereinführung einer Monarchie in Deutschland und der Rechtmäßigkeit des Tragens von Adelstiteln.
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Also ich bin eh für dieses eine System, über das diese in der (sorry) Scheiße wühlenden Bauern bei "Die Ritter der Kokosnuss" sehr kompetent sprechen! - Die anarchistisch-syndikalistische Kommune. Das klingt doch mal nach was. Die erteilen der Monarchie die angemessene Absage!
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Glückwunsch an AngronISAngry, freek0055, Maxman31, Ardrahil und Franke. Lassts krachen!
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Das st alles falsch. Odysseus kann man lesen und Prinz Charles ist nicht fiktiv. Mogges hat schon recht, ich habe nur Romane ausgeschlossen und keine Epen. Aber ich meinte Romane stellvertretend für Literatur eben. Twiggels, was meinst du mit Konzept? Nein ich rede von einer Person, die im Übrigen Englisch spricht
Kommodore, dass die Frau ihn nicht geliebt hat/nicht liebt ist nicht zwingend notwendig.
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Ich denke die Frage ist, ob eine echte Monarchie mit einem starken König Sinn macht. Die meisten Länder Europas sind zwar immer noch Monarchien, aber doch wohl ganz klar Demokratien. Ich bin eindeutig FÜR die Einführung der Monarchie, unter der Voraussetzung, dass ich selbst der Monarch bin
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Ich bin fiktiv, aber mich gibt es weder im Roman noch im Fernsehen. Man betrachtet mich als Held, alle wollen wissen, wessen Shirt ich trage, ich hab aber ganz andere Dinge im Kopf. Ich will eigentlich nur, dass man meiner Frau sagt, dass ich sie sehr liebe. Denn ich werde wohl keine Gelegenheit mehr dazu haben....
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Wieso beherrscht haben sie doch ihr Land, sie wollten nur ihre Steuern nicht mehr zahlen. Und Steuern mussten sie zahlen, denn sonst konnte Philipp II. die sozialen Sicherungssysteme nicht mehr aufrecht erhalten. Na gut ich würde 1572 oder so wählen. Dann würde ich dem Philipp zu einer maßvolleren Politik gegen die Calvinisten raten und vor allem, dass er einen in der Nautik erfahrenen Kommandeur als Oberbefehlshaber der Großen Armada einsetzen soll.
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Ja jetzt lassen wir die Scharmützel mal beiseite. 1555-1618 gab es in ganz Europa große kriegerische Auseinandersetzungen, so in Frankreich die Hugenottenrkiege, in den Niederlande der ungerechtfertigte Aufstand gegen die rechtmäßige spanische Oberherrschaft oder der Krieg Spaniens gegen England. In Deutschland gab es in dieser Zeit eine relative Ruhe, weil die Fürsten sich erstmal aufbauen wollten, weißt du? Wie bei Medieval: Die wollten halt lieber mal Märkte und Straßen bauen und sich langsam auf die nächste Auseinandersetzung vorbereiten.
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Die Ritter der Tafelrunde vor den Mauern dieser französischen Burg in England. (Ritter der Kokosnuss)
Vermutlich meinst du aber konkret Monty Python.
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Da die meisten das Thema Geschichte sehr interessiert, sollte es auch einen Thread über Historische Filme geben. Hier kann nach herzenslust über diese Filme diskutiert werden.
Ich fang mal mit einer Liste meiner persönlichen Favoriten an:1. Königreich der Himmel
2. Gladiator
3. Braveheart
4. Troja
5. Alexander
6. Der Name der Rose
7. Der Patriot
8. King Arthur
9. Last SamureiIch zitiere mal aus dem Eingangspost :P. Leider haben die meisten historischen Filme für meinen Geschmack einfach zu große Makel.
Gladiator mochte ich früher auch, aber mittlerweile kann ich die Logik nicht mehr nachvollziehen. Einem Kaiser mag seine Popularität ja wichtig sein, aber dass er seinen Todfeind nicht einfach ermorden lässt, da fehlt mir im Film der logische Grund.
Königreich der Himmel leidet wie auch Gladiator, der Patriot und Alexander an historischen Verzerrungen, zugunsten eines Hollywood-Pathos, das jede historische Atmosphäre zerstört. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da so ein Typ alle zum Ritter schlägt und sagt wir Muslime, Juden und Christen halten jetzt zusammen und verteidigen die Stadt. Orlando Bloom redet da einfach wie ein moderner, aufegklärter Mensch und nicht wie jemand aus dem Mittelalter.
Last Samurai stellt ein falsches Ideal dar: Ich halte es für sehr fragwürdig den Selbstmord so zu glorifizieren. Sterbt einen Heldentod, das ist besser als sich der modernen Zeit zu unterwerfen! So ähnlich klingt es durch, als die Samurais in das MG-Feuer reinreiten. Für mich ist das falsches Heldentum. Samurais sind mit Sicherheit nicht nur der Mitmenschlichkeit und dem hohen Humantitätsideal verpflichtet. Es gibt sicherlich auch Aspekte, die für die andere Seite, eben die neue Zeit sprechen.
Braveheart kommt bei mir etwas besser weg, arbeitet aber immer noch zu sehr mit böse und gut. William Wallace wird zu sehr stilisiert meiner Meinung nach. Ganz am Ende ist sein Heldentum bei der Folter. Hier wäre es mal angebracht zu zeigen, dass eine Folter einfach grausam ist und jeden Menschen tierisch um Gnade winseln lässt. Statt dessen wird der Fokus auf das Heldentum Wallaces gelegt.
"Kimme und Korn immer nach vorn" heißt es bei der Patriot. So leicht können zwei Kinder und ein Mann eine ganze Truppe ausgebildeter Soldaten aufreiben. Und warum? Na weil die Soldaten nicht daran dachten bei Beschuss in Deckung zu gehen. Ich mein klar, warum sollte man auch in Deckung gehen, wenn man beschossen wird oder? Man guckt erstmal im Wald rum und wartet ab, was als nächstes passiert. Schlimm ist für einen kritischen Beobachter natürlich die Glorifizierung Amerikas. Das Sklavenproblem wird geradezu höhnisch übergangen.
Der Name der Rose gibt die Geschichte nicht ganz korrekt wieder. Im Roman tritt das Mädchen nur einmal aktiv in Erscheinung. Später wird sie hingerichtet. Im Film taucht sie mehrfach auf und sie wird von den anderen Dorfbewohnern in einem etwas schwer nachvollziehbaren revolutionären Akt befreit. Aber der Film ist dennoch sehr sehenswert und spannend.
Keine Probleme hab ich mit Troja oder Arthur. Das sind Verfilmungen von Sagenstoff. Die Helden werden nunmal in den Sagen stilisiert. Warum nicht auch in Filmen?
Ich persönlich mag Das Boot, Im Westen nichts Neues oder meinetwegen auch Luther, aber der ist auch problematisch. Alle Filme malen einfach viel zu viel schwarz-weiß finde ich. Auch Luther hat krasse Äußerungen getätigt. Das passiert zum Beispiel sehr stark bei Der mit dem Wolf tanzt. Den Film mochte ich sehr, wegen der tollen Musik und der Szenerie. Dann erkannte ich aber bald, dass hier einfach zu krass pauschalisiert wird. Es gibt nämlich nicht nur die schwarz-weiß-Malerei auf Personen bezogen, sondern ganze Völker sind böse oder gut. Zb. sind die Pawnee (diese Irokesentypen) grundsätzlich böse und blutrünstig. Die Sioux sind gut. Und zwar alle ohne Ausnahme! Die Weißen sind böse mit einigen wenigen Ausnahmen. Aber Völker sind nicht gut oder böse. Völker können Opfer sein, aber das heißt nicht, dass ein Opfer ein Engel ist. Die Azteken waren mit Sicherheit Opfer bei der Conquista, aber sie waren moralisch sicher nicht weiter fortgeschritten, sie haben die Völker Mexikos vor den Spaniern ebenso unterdrückt und versklavt. Gute Filme sollten das zeigen. Es gibt in allen Völkern Gutes und Schlechtes. Amen
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Ganz ehrlich, es ist sicher reizvoll mal zurückzureisen, aber es gibt sicher kaum eine Epoche, die für Menschen des Westens so friedlich ist wie diese. Deutschland hat seit 3 Jahren seinen neuen Friedensrekord aufgestellt. Bis 2008 war die Epoche 1555-1618 die längste Friedenszeit in der deutschen Geschichte. Seit 2008 ist es mit nunmehr 66 Jahren Frieden die BRD-Ära. Und jetzt kommt mir nicht mit Afghanistan oder sowas. Außerdem gibt es soziale Sicherungssysteme, die doch bei weitem fortschrittlicher sind als alles, was es in der Vergangenheit gab. Keine Frage, unsere Zeit ist die beste.
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Ich kann hier nur mal die großartige Hamletverfilmung von Kenneth Branagh empfehlen. Sie dauert zwar 4 Stunden gibt das Stück aber wirklich in atemberaubender Kulisse und sehr werkgenau mit dem vollständigen Text wider. Und dann diese Starbesetzung: Kate Winslet, Gerard Depardieu, Richard Attenborough, Judi Dench, Charlton Heston, Robin Williams, Billy Chrystal, Kenneth Branagh selbst UND Rufus Sewell als Fortinbras.
Fortinbras ist der norwegische König, der das Königreich Dänemark für sich beansprucht und mit seiner Armee von Helsingör aus vorrückt und schließlich auch den Königspalast erstürmt. Er ist am Ende der Sieger. Mir gefiel, wie diese Gestalt im Film in Szene gesetzt wurde und auch der Name hat irgendwie einen schönen Klang finde ich
Aber mitlerweile nennt man mich ja auch nur noch Forti. Ist mir auch recht.