Rettungsdienst ist auch Ländersache und Kommunensache. In NRW können die Hilfsfristen auch 12 Minuten in Außenbezirken betragen.
Es gibt auch tatsäschlich Rettungsdienstinfluencer, bzw. Kanäle die aus erster Hand vom Rettungsdienst berichten(wie 5_Sprechwunsch mit auch einem Podcast, den ich teilweise empfehlen kann), und die sagen: Nichts neues, hätte man vor 5 Jahren schreiben können, könnte man in 5 Jahren genau so schreiben.
Die Gründe sind da vielfältig, aber ein großer Grund sind die festgefahrenen Strukturen, und der Wille die nicht zu ändern. Z.B. Krankenhäuser, die auf Faxe bestehen, etc.. Auch die Notarztpflicht für Medikamente, obwohl Notfallsanitäter in vielen Fällen das Medizinische Know How in Notfallmedizin haben, etc.. Auch wurde eine neue Ausrichtung nach Österreichischem Modell diskutiert, wo das Äquivallent der 116117 integriert ist. Da wurde erklärt, dass richtige Notfälle 1-maximal 2 Minuten brauchen, um abgearbeitet zu werden, während nicht Notfälle länger brauchen, aber auch mehr Beratung, etc..
Auch ein Fakt: Deine Überlebenschancen ändern sich dramatisch, je nachdem in welches Krankenhaus du kommst. Selbst in Städten, wo ein Fahrzeitunterschied von vl 1-2 Minuten, oder auf dem Land auch nur 4-5 die Chance einen Herzinfakt zu überleben, bei über 20% Unterschied glaube ich.
Aber das Geld wird zum Teil falsch eingesetzt, oder auch Arbeitszeit nicht optimal genutzt. Wie oft man zum Arzt muss, um einfach die Karte für das Erezept einzuscannen, wo Ärzte einen von A nach B schicken, man aber jedes mal neue Dokumente braucht. Anrufen, nur um das zu erfahren, dass bei Physchotherapeuten die Wartelisten geschlossen sind, etc.. Und dann scheinbar unnötige Behandlungen. Auch sowas wie Zahnspangen, in Dänemark und den Niederlanden haben ca. 30% eine Zahnspange, in Deutschland ca. 66%. Und ich glaube nicht, dass die Unterschide in den Gebissen so groß sind.