Beiträge von Wolfsgeist

    [spoil]Am Ende im Haus der Unsterblichen/Hexenmeister hat Daenerys eine Vision in der sie, unter anderem, durch den zerstörten und "verschneiten" Thronsaal von Königsmund geht.[/spoil]

    [spoil]Ach ja, noch ein Zeichen, wie absolut egal den Produzenten/Autoren Logik und Lore sind: Schnee. In Westeros ist gerade Winter. King's Landing sollte definitiv kein mediterranes Klima mehr haben. Ist ja nicht so, als wären die ungewöhlichen, Jahre andauernden Jahreszeiten ein einschlägiges Merkmal dieser Welt oder so...


    Natürlich könnte man jetzt spekulieren, ob der Tod des Nachtkönigs daran jetzt was geändert hat, aber glaubt irgendwer, dass die Autoren daran gedacht haben?[/spoil]

    [spoil]Dass Dadenerys jetzt alles niederbrennt, ist zwar bitter, aber ich kann die Wut nachvollziehen. Wobei sie da eher einfach direkt zu ihr hätte fliegen sollen und nicht die Stadt in Schutt und Asche legen sollen. Aber ich kann es irgendwie nachvollziehen jedenfalls. Von daher...versteh ich’s.[/spoil]

    [spoil]Also du kannst nachvollziehen, dass die 'Mhysa' die sich in Slaver's Bay so angestrengt hat die Sklaven zu befreien, die von den Befreiten auf Händen getragen wurde und die den Boden angebetet haben auf dem sie lief, die ihre Drachen, ihre Kinder, unter der Erde angekettet hat, weil sie ein einziges Kind verbrannt haben nun tausende Unschuldige ermordet, nachdem sich die Stadt, die sie gewinnen wollte sich bereits ergeben hat? Wegen... Missandei? Respekt, die Fähigkeit, das nachzuvollziehen besitze ich nicht.


    Daenerys hat in einer Folge mehr Schrecken über die Welt gebracht als alle Weißen Wanderer des Planeten! Was ist das denn bitte für eine hirnverbannte Scheiße? Einfach nur noch für die Tonne...
    Niemand kann mir erzählen, dass das ja gut und langsam aufgebaut wurde. Was nachvollziehbar wäre, wäre das wenn die Stadt sich ergiebt Daenerys überschnappt, Drogon nimmt und die Rote Feste dem Erdboden gleichmacht, mitsamt Cersei und allen armen Kammerdienern und was da sonst noch drin ist und eben pech hatte. Das wäre eine nachvollziehbare Handlung, für eine Person, die seit einer Weile ihre gewalttätige Seite unter Kontrolle zu halten versucht. Was sie da getan hat entspricht vielleicht einer ausgewachsenen Psychopathin, die seit ihrer Kindheit kleine Tiere foltert und daran Spass hat. Daenerys war immer (sehr) hart aber fair. Die Tarlys wollen das Knie nicht beugen, sie brennen. Varys verrät sie, er brennt. Klare Sache, hätte ein Stannis oder ein Tywin auch nicht anders gemacht. Aerys Targaryen (Danys Vater), der ja, der hatte eine lange Vorgeschichte von Grausamkeit, hat Leute zum Spaß verbrannt, seine Frau so übel vergewaltigt, dass selbst die Königsgarde einschreiten wollte und Wildfeuer unter der ganzen Stadt verteilt um jeden zu töten und selbst als Drache wiedergeboren zu werden. Er ja. Dany, die jedem der von den Meistern gekreuzigten Kinder vor Yunkai in die Augen gesehen und sich selbst die Schuld an ihrem Tod gegeben hat, nein!


    [spoil]Das ist jetzt nicht alles auf dich gemünzt, SnaxeX ;)[/spoil][/spoil]


    Oder daß es in Großbritannien Bestrebungen gebe, Kanada und Australien wieder anzudingens.....nach dem Brexit wichtiger denn je.
    Portugal hat null Interesse an Brasilien und Spanien keines an Mexiko.


    Wie weit gehst Du denn zurück in der Zeit, wenn es um "Gebiet" geht: 100 Jahre, 500 Jahre, bis 1937?

    Da nicht, wohl aber z.B. gibt es Vereinigungsbestrebungen in Rumänien und Moldawien (nach künstlicher Trennung durch die Sowjets und ja, auch von moldawischer Seite aus), Irland und Nordirland (dürfte bekannt sein), in Ungarn gibt es weiter Interesse an den ungarischsprachigen Gebieten der Slowakei und Rumäniens (auch abgetrennt nach dem Ersten Weltkrieg, ich erkenne ein Muster), du hast die Katalanen und Basken, die nach nationaler Selbstbestimmung streben (gut, die Basken haben zumindest den gewalttätigen Teil mittlerweile sein gelassen), du hast Pakistan was Kashmir fordert (muslimische Mehrheit), du hast Israel und selbst das von dir genannte Afghanistan, das schon immer gewisse Ansprüche auf die pashtunischen Gebiete Pakistans erhebt. So ungewöhnlich ist das also gar nicht.

    Britannien war mal römisch / italienisch und Afghanistan griechisch / makedonisch.
    Es entschliesst sich mir der Sinn nicht so richtig, da völlig irrational, sorry.

    Hey, danke Mogges für einen komplett unqualifizierten Kommentar, große Klasse. Ne im Ernst, da hätte ich was konstruktiveres erwartet...


    Als ob das irgendeiner Weise vergleichbare Situationen sind. Erstmal waren Britannien und Afghanistan nicht römisch oder makedonisch, sie wurden beherrscht von Rom und Makedonien. Bis auf eine kleine herrschende Elite lebten da nicht auf einmal Römer und Griechen en mass, sondern weiterhin Kelten und Pashtunen (und was noch so in Afghanistan alles wohnt an Völkern). Zweitens gibt es die betreffenden Staaten in keinster Weise mehr, niemand sieht eine direkte Rechtsnachfolge vom Römischen Reich zur Republik Italien, außer vielleicht du heißt Mussolini. Und auch kein Grieche ist an Afganistan interessiert. An den ehemals griechischen Gebieten in Anatolien, wo die Griechen Vertreibung und ethnischen Säuberungen durch die Türken ausgesetzt waren, vielleicht, aber doch nicht Afghanistan. Drittens sind dein Beispiele buchstäblich tausende Jahre her, unsere Situation ist aktuell. Du hast beispielsweise weiterhin Deutsche im Elsass, die sich systematischer Unterdrückung in Sprache und Kultur ausgesetzt sehen (zB keine deutschen Schulen erlaubt etc.). Die sind da, jetzt, einfach auf der anderen Seite des Rheins und das ist weder zweitausend Jahre her, noch irgendwo auf einem anderen Kontinent.

    Beim Public Viewing singst du mit deinen Kumpels die erste Strophe? Da müsst ihr euch bestimmt einige Sprüche gefallen lassen.

    Meine Kumpels nicht, nur ich. Und meistens geht das in der Menge eh unter.

    So etwas gibt es schon, also diese "Art moderner Deutscher Bund". Nennt sich heute: Europäische Union.Hat unglaubliche Vorteile. Und ist sogar noch viel größer als der großdeutsche Sprachraum. ;)

    Meh. Die EU ist Mittel zum Zweck, damit wir Europäer nicht ganz hinter den anderen großen Playern (also USA, China, Russland) hinterherhinken, mehr nicht. Drin bleiben sollte man aber auch jeden Fall. Aber hey, vielleicht bietet der Brexit für uns auch Chancen...

    Du stellt Dich zuhause vor den Fernseher und singst mit Deinen Kumpels "Von der Etsch bis an die Memel"?


    Was ist denn ein Old-School-Nationalist?
    V.a. was macht der im Vergleich zu einem New-School-Nationalist ( im Volksmund: Neonazi genannt ).

    Eher draußen beim Public Viewing (welch dämliches Wort), sonst schau ich eigentlich keinen Fußball.


    Und Old School bzw. sagen wir klassisch heißt, dass ich eben großdeutsch eingestellt bin und die Vereinigung aller deutschen Gebiete ("So weit die deutsche Zunge klingt!") unter einem Nationalstaat anstrebe; also ja, Österreich, Elsass-Lothringen (bzw. die 1918 deutschsprachigen Gebiete), Luxemburg und Liechtenstein (gerne als sub-nationale Monarchien), die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und Altbelgien-Nord. Die Schweiz lasse ich größtenteils außen vor, aber sollte irgendwann der Wunsch von deren Seite aus bestehen (was ich kaum glaube) würde ich sie in diesen neuen Deutschen Bund auch aufnehmen, ebenso wie die Niederländer und Flamen. Das ganze natürlich mit und innerhalb demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien und Methoden. Andere Punkte gibt es auch noch, aber das war's erstmal grob.

    Zitat von Flavius Jolius

    Ich hoffe mal das du das dann -wenigstens- alleine für dich machst (vorm Spiegel oder unter der Dusche) und nicht zusammen mit "Kameraden" der örtlichen Wehrsportgruppe oder des NPD-Ortsverbandes.


    Keine Sorge, solche Stellen frequentiere ich nicht. Ich bin Old-School-Nationalist und SPD-Wähler, kein Nazi. Ne, und singen auch nur wenn alle anderen das auch tun, also meistens beim Fußball ^^

    Wenn man alle deutschen Gebiete unter einer Flagge sehen will, argumentiert man natürlich großdeutsch. Das ist ja gerade der Punkt, oder nicht?
    Das Herzogtum Limburg war, so wie auch Tirol und damit die Etsch, Teil des Deutschen Bundes und diesen wollte man als gefestigten Bundesstaat haben. Plus den Rest Preußens, nehme ich an, der ja zumindest zum überragenden Teil deutschsprachig war (damit sind West- und Ostpreußen im engeren Sinne gemeint, Posen ist da nochmal ein anderes Thema).


    Was die Memel angeht, ich seh das einfach als historisch, nicht revisionistisch. Ich singe fast immer die erste Strophe und ich habe eigentlich keine Intention, Preußen zurückzufordern. Alternativ kann man die Memel durch die Oder ersetzen. Hat zwar einen faden Beigeschmack, passt aber zumindest besser in den Rythmus des Liedes als jüngste Änderung des österreichischen Nationalhymmne... :unsure:

    Wie gesagt, die Marseillaise wurde geschaffen als Kriegslied der Rheinarmee, gedichtet im Zuge der Kriegserklärung an Österreich/das Römisch-deutsche Reich 1792. Wer gemeint ist sollte im Zuge dessen wohl klar sein. Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass Österreich ja nicht Deutschland ist etc., eine österreichisches Nationalbewusstsein separat vom deutschen existierte im 18. Jahrhundert definitiv noch nicht.


    Und was man jetzt groß gegen Rommel haben sollte weiß ich wirklich nicht. Zahlreiche Straße und Einrichtungen sind nach ihm benannt. Eine Göbbelsgasse würde ich aber in jedem Fall umbenennen, das geht ja mal gar nicht. Wobei ich stark bezweifle, dass es eine solche noch irgendwo in Deutschland gibt, glücklicherweise.

    Es ist auch nicht so, dass die Namen jetzt die Beziehungen zu Frankreich vergiften würden, sonst müsste Österreich ja auch verlangen dass die Franzosen den Arc de Triomphe sprengen, und ihre Nationalhymne abschaffen.

    Das wär doch mal was, die Marseillaise ist nämlich, im Gegensatz zum Lied der Deutschen, tatsächlich mal eine Nationalhymmne mit sehr zweifelhaftem, gewaltverherrlichendem, militaristischem und ausländerfeinlichem Inhalt. Klar, das kommt daher, dass sie ursprünglich das Kriegslied der Rheinarmee war, aber da sollte man sich doch mal fragen, warum die ersten beiden Strophen des Lieds der Deutschen so verteufelt werden, aber andere Lände unreflektiert Nationalhymmnen haben dürfen, die das Vergießen "unreinen deutschen Blutes" zelebrieren oder einen obrigkeitsgehorsamen Heldentod für das Vaterland anpreisen (zur Information, in Europa allein sind das die Hymmnen von Albanien, Irland, Italien, Belgien, Bulgarien, Rumnänien und Schweden).


    Ich meine, klar, das ist natürlich ein "Symptom" für das Nationalhymmnen prädestiniert sind, für sowas sind sie ja da, aber man kann sich schon wundern, warum (um einen Einzelfall zu nennen) es einen Eklat gab, als beim Fed-Cup-Spiel zwischen Deutschland und USA im Tennis 2017 aus Versehen die erste Strophe angestimmt wurde und die deutsche Tennisspielerin da dies dann als "das schlimmste was ihr je passiert war" bezeichnete, aber die Franzosen fröhlich darüber singen dürfen, dass ihre Bürger schonmal die Waffen bereithalten sollten, weil bald die Deutschen kommen um ihre Frauen und Kinder zu ermorden...

    Ihr armen, unterdrückten und diffamierten Opfer.


    Wirklich, ihr kommt ja kaum noch zu Wort hier. Jetzt darf man noch nicht mal mehr „Führer“, „Endlösung“ und „Reichskristallnacht“ für normale Wörter halten. Und den heroischen Frankreichfeldzug der deutschen Wehrmacht besingen. Man, man, man. Ihr habt es wirklich schwer in diesem Unterdrückersystem.

    Mein Gott. Ok, von F - R.
    - Führer ist ein ganz normales deutsches Wort, dass auch heute noch, weitgehend außerhalb des politischen Kontext in Komposita gebraucht wird (Fremdenführer, Bergführer, Oppositionsführer etc.) und 1934 von Adolf Hitler nach seiner Machtergreifung als Titel für seine herausragende Machtposition als Diktator des Deutschen Reiches verwendet wurde. Ähnliches Phänomen bspw. in Italien, Iran, Spanien etc.
    - Die "Endlösunglösung der Judenfrage" war, so aufgetragen von Hermann Göring, die auszuarbeitende "Lösung" des "Problems" der europäischen Juden, welche, nach Besprechungen von hochrangigen Nationalsozialisten bei der Wannseekonferenz schließlich in der systematischen Ermordung von 6 Millionen Juden mündete.
    - Als Reichskristallnacht bezeichnet man im speziellen die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 (ungenau auch einige Tage davor und danach), in der der nationalsozialistische Staatsapparat Angriffe auf jüdische Deutsche organisierte, tausende Synagogen, jüdische Geschäfte etc. zerstört und verwüstet, jüdische Bürger misshandelt, hunderte Juden ermordet und zehntausende in Konzentrationslager verschleppt wurden. Ursprung des Begriff ist wohl der Berliner Volksmund in seiner schwarzhumorigen und bitter-ironischen Art. Später vereinzelt von Nationalsozialisten selbst benutzt.


    So, ich denke niemand hier definiert diese Begriffe sonderlich anders und niemand hier heißt gut was damals passiert ist. Und es spielt sich auch niemand hier als Opfer auf oder unterdrückt, lediglich vielleicht etwas eingeschränkt in der freien Rede, wenn man vorgebetet bekommt, dass man, wenn man bestimmte, historisch wichtige, allgemein oder auch international verständliche Begriffe verwendet, als Person aus dem braunen Sumpf, braune Suppe oder ähnliches tituliert wird. Ich persönlich sehe es als müßig, sich an solchen semantischen Streitpunkten aufzuhängen, wenn keiner von uns ernsthaft so weit rechts steht, dass er die autokratische Herrschaft eines charismatischen "Führers" gutheißt oder die Ermordung von Millionen von Menschen und die damit einhergehende Auslöschung von deren Kultur akzeptiert. Oder einen Weltkrieg. Es gibt wirklich andere Punkte, über die man sich streiten kann. Man kann erklären, dass der ein oder andere Ausdruck vielleicht unglücklich ist und seine Argumente dafür darbringen, dass sollte es dann aber auch irgendwann gewesen sein.

    John, natürlich ist mir vollkommen klar, für was diese Begriffe stehen. Ich schmeiß ja auch nicht damit um mich. Für mich ist das Verwenden solcher Begriffe mit Teil der Erinnerungskultur. Ich weiß es nicht anders zu beschreiben, als es damit zu vergleichen, dass auch auf Stolpersteinen teils z.B. Rassenschande oder Volksschädling als das "Verbrechen" für das die jeweilige Person verschleppt wurde angegeben ist. Um sich in Erinnerung zu rufen, wie hinterlistig und abstoßend das Weltbild und die Taten dieser Menschen waren. Natürlich sind das teilweise Euphemismen, die Endlösung der Judenfrage da an vorderster Front und gerade den Begriff sollte man, da gebe ich dir Recht, nicht einfach so als Bezeichnung des Holocaust verwenden, sondern immer nur, wenn man quasi aus der Sicht der Täter berichtet ala "Göring beauftragte Heydrich mit der Endlösung der Judenfrage".


    Was ich eigentlich ausdrücken wollte, als ich sagte, ich wisse nicht, dass es problematisch sei, die zu benutzen, war meine Verwunderung darüber, dass es bei dir halt so klingt, als dürfte man diese Wörter nicht mehr benutzen, wie in "Wer sagt, Hitler war der Führer, der ist ein Nazi", obwohl es einfach Fakt ist, dass Hitler ab August 1934 den Titel Führer trug, ob Nazi-Jargon oder nicht.



    Jedenfalls sind wir mittlerweile echt weit von Spielen weg...



    P.S.: Danke für Borderline-Beleidigung? :Huh:
    Nur weil andere die Verwendung historischer Begriffe anders bewerten als du, oder die Begriffe die du benutzt auch nicht völlig frei von Kritik sind, musst du nicht motzen und mit Schlamm um dich werfen...

    @ Twiggels:
    Genau der Song befindet sich auch im DLC. Das war es, was mein Unbehagen auslöste, als ich auf den Text achtete.

    Das Lied besingt halt eine beachtliche soldatische Leistung einer deutschen Wehrmachtseinheit, in diesem Fall der 7. Panzerdivision, während des Westfeldzugs. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Sabaton ist mit Sicherheit irgendwo kriegsverherrlichend und ist mit viel Pathos dabei, aber mehr auch nicht. Abgesehen vom Album Carolus Rex, wo die gebürtigen Schweden auch mal nur einseitig über Schweden in seiner Großmachtszeit singen, kann man ihnen keine Parteilichkeit vorwerfen. Sie singen über Dinge, die passiert sind, ob jetzt Krieg oder Shoa (meistens Krieg). Aber man kann es ihnen denke ich genauso wenig vorwerfen, das zu tun, wie Regisseuren, die Kriegsfilme machen oder Spiele-Entwicklern, die Kriegsspiele rausbringen. Ob es jetzt das beste von der Welt ist das zu tun sei mal dahingestellt, aber sie haben auf jeden Fall das Recht dazu, gleich welche Klientel sie damit anziehen.


    Und was bitte erwartest du? Wie sollen sie Hitler denn sonst nennen? Den "Typ der auf technischen legalem Wege aber mit undemokratischen und unmoralischen Mitteln die Herrschaft über Deutschland erlangte, die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers auf sich vereinte und sich schließlich als Führer bezeichnete"? Oder was? Im Englischen ist Hitler einfach "the Fuhrer", einen anderen gab es nicht. Ich für meinen Teil wusste garnicht, dass es irgendwie problematisch sein soll, Begriffe wie Führer oder Endlösung zu benutzen. Am allerwenigstens noch Reichskristallnacht. Wir haben den Ausdruck in der Schule gelernt und von den Nazis stammt er auch nicht. Ich hab jetzt in einer kurzen Recherche schonmal keinen anderen Begriff gefunden, der "Reichskristallnacht" befriedigend ersetzt, gerade angesichts der Tatsache, dass er, wie das Lied auch zeigt, international bekannt ist und es bei einer vollständigen Ablösung zu Kommunikationsschwierigkeiten kommen könnte.


    Und über Hakenkreuzfahnen und Hitlerbilder bei Steam darfst du dich wirklich nicht wundern. Die internationale Version von HoI4 hat Hitler, seine Spießgesellen und die Fahne drin, nur für die deutsche Version wurde das wieder "entschärft". Sicher gibt es einige widerliche Wichsköpfe, denen einer dabei abgeht, als Hitler zu spielen, aber für den Großteil der Nutzer dieses/r Mod(s) geht hauptsächlich um historische Authenzität und auch ein Stück weit darum, als Deutscher nicht wie ein unmündiges Kind behandelt zu werden, das nix böses sehen darf, oder, sogar noch weiter greifend, weil man, obwohl man weiß, dass man eine stark vereinfachte Version des Deutschen Reiches spielt, solche Sachen nicht unnötig beschönigt haben will. Dass man es nicht wirklich mag mit Hitler und unter dem Hakenkreuz zu spielen, aber dieser Tatsache buchstäblich ins Gesicht sehen will und keine ominöse, verschleierte Gestalt da haben will.

    Es spielt in Japan, und fast alle handelnden Personen sind nicht asiatisch!

    Für mich als Fan vom Anime (zumindest einen davon) war es aber auch seltsam wenn im Kinofilm plötzlich das ganze Team so durchgemischt ist (weiße, schwarze, Frauen).Natürlich kann man jetzt sagen künstlerische Freiheit aber wenn man den Anime kennt und es das selbe Team ist hofft man natürlich darauf dass diese Personen auch halbwegs so im Film auftreten.

    Das hat meist einfach den Grund, möglichst viele Menschen zu erreichen.


    Europäer und Amis bezahlen eben eher Geld für Inhalte in denen vor allen Weiße die Hautptrollen spielen. Warum? Man kann sich besser identifizieren...etc.

    Nur so zur Info, obwohl man es nicht soo genau lokalisieren kann, haben zB im Manga/Anime Attack on Titan die allermeisten Personen deutsche oder zumindest europäische Namen (Armin, Berthold, Reiner Braun, Jean Kirschstein) sind oft blond usw, und die Architektur sieht mit ihren Fachwerkhäusern sehr deutsch aus. Eine gewisse Mikasa ist (das ist was sie betrifft ein wichtiger Teil der Handlung), die wahrscheinlich letzte Japanerin, bzw. Asiatin des Planeten und unterscheidet sich deshalb von allen anderen Menschen. ABER, in der japanischen Realverfilmung spielen, oh Wunder, nur Japaner mit und kein Hahn kräht danach. Ich weiß nicht, wie die Resonanz in Japan war, aber ich glaube kaum, dass sich da irgendwelche Social Justice Warrior aufgeregt haben, dass weiße Mitteleuropäer unterrepräsentiert waren.



    Weil es in dem Fall einfach schlecht ist, Twiggels. Punkt fertig. Es ist schlecht für die Stories, schlecht für die Verkäufe, für alles. Marvel hat sich einen Riesen-Bock geschossen mit ihrer vermalledeiten Politik. Wie Corvus schon gesagt hat, die Verkaufszahlen brechen ein, weil Marvel da einfach ne Agenda durchdrücken will, die niemand ausstehen kann. Die Comics verkaufen sich scheiße, weil innerhalb weniger Jahre Thor durch eine Frau ersetzt wurde, Captain America (Steve Rogers) jetzt ein Nazi ist und (natürlich) durch Schwarzen ersetzt wird und Iron Man ist jetzt, wie könnte es anders sein, ein schwarzes Teenager-Mädchen. Ach und Ms. Marvel ist ein muslimisches Mädchen - und läuft in einem Outfit rum, für das sie von nicht-fiktionalen Muslimen in Afghanistan oder im Iran wahrscheinlich zu Tode gesteinigt würde. Yeah, diversity!!
    Es ist einfach der Verrat an den etablierten Figuren und der Trichter im Hals, der einem einflöst, dass es jetzt so sein MUSS, was den Fans so auf den Sack geht. Ich glaube kaum ein Comicfan hätte was dagegen, wenn bereits bestehende beispielsweise schwarze Superhelden mehr in Licht gerückt würden (zB Black Panther oder Falcon) oder weibliche (zB Scarlet Witch, Jessica Jones etc.), anstatt es einem so reinzuquetschen.
    Es ist meiner Ansicht eben nicht so fortschrittlich, wie ich es bei Dr. Who (das ich nie gesehen haben) einschätze, wo sie sich dachten (denke ich) "besetzten wir doch mal diese Person als Doktor, oh sie ist eine Frau, egal, warum nicht, macht Sinn in der Lore", sondern eher "So, du, schreib mir mal ne Geschichte wie Thor seine Kraft verliert, damit jetzt eine Frau Mjölnir tragen kann!"


    **Oh, wie ich gerade gelesen habe, versucht Odin in den Comics mit seinem Bruder den Hammer wieder zubekommen, den die unbekannte neue Thor ja quasi geklaut hat. Reaktion: Thor und Freya stellen eine Armee weiblicher Superhelden auf, um die beiden aufzuhalten. Absurder geht es doch nicht mehr. "Frauen vereinigt euch um gegen die bösen, alten, weißen Männer zu kämpfen!!"

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    Das Spiel begann mir der Ermordung von Jon Arryn und endet mit dem Tod des Drahtziehers. Ich glaube nicht dass wir in Staffel 8 noch irgendwelche Intrigen zu sehen bekommen.


    Ah okay, verstehe. Ich würde sagen, ich habs schon fast geahnt, dass es mit Littlefinger zu Ende geht. Ich glaube ich hab schonmal gesagt, dass er da oben im Norden auf ziemlich dünnem Eis steht und keine Trümpfe mehr in der Hand hat, alles was er sagt nur noch heiße Luft ist. Wie man gesehen hat, hatte er von Yohn Royce keine Treue zu erwarten, nicht seit er ihm durch Robert Arryn gedroht hat damals noch im Tal und die Stark-Mädels mussten nur noch durchschauen, dass er es ist, der sie gegeneinander aufstachelt. Schon war es mit ihm zu Ende. Eigentlich ein sehr GoT-esker Tod. Aber ja, mit den "cleveren Plänen" dürfte es jetzt vorbei sein.[/spoil]
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    Zitat von SnaxeX

    und ob Khaleesi und John sich gegen die Untoten wehren können


    dass Khaleesi jetzt schwanger ist


    Sorry, aber gottverdammt, sie heißt Daenerys, nicht Khaleesi!! :wall:
    Tut mir leid, ich bin sicher du weißt das, aber dabei werde ich einfach giftig :D
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    Najaaa, das sehe ich so nicht, es ist doch etwas komplizierter und ich hab das jetzt auch nicht von allen Lesern gehört und auch nicht nur von Lesern.


    Im Einzelnen:


    - Renly war in Stannis Augen ein Verräter, der sich gegen seinen älteren Bruder und rechtmäßigen König aufgelehnt hat, da gab es keine andere Wahl für ihn. Besonders zu achten ist da auf Stannis extremes Verständnis für Recht und Unrecht, was sein prägendster Charakterzug überhaupt ist. Ein völlig unschuldiges Kind, noch dazu seine Tochter zu verbrennen ist was völlig anderes, was eigentlich nicht zu dem eher ungläubigen Stannis passt. Ich kann verstehen warum manche das nicht mögen ist, ich selbst sehe aber, dass Stannis verzweifelt war und nach dem letzten Strohhalm gegriffen hat, man das also machen kann.


    - Walder Frey hat diesen Schachzug zusammen mit dem mächtigsten Haus des Landes ausgetüftelt und sich daher durch diese Aktion politisch nicht völlig ins Aus manövriert sondern Verbündete gewonnen, Cersei auf der anderen Seite hat sich brutal ihrer akutesten Probleme entledigt, den Tyrells und den Spatzen, gleichzeitig aber sowohl den Papst, ein großes Haus und Teile ihrer eigenen Familie ausgelöscht, was nüchtern betrachtet wenig weise ist. Ich finde die Aktion passt perfekt zu Cersei, da habe ich gar kein Problem mit, nur ist Aktion eben selbst etwas dumm, weil das ganze auch furchtbar hätte schief gehen können, mit Volksaufstand und dem Lossagen all ihrer verbliebenen Verbündeten. Was der "gemeine Buchleser" daran auszusetzen hat, sind höchstens die fehlenden Konsequenzen für Cersei.


    - ich glaube auch hier beschwert sich niemand, dass Jaime irgendwas durch List gewonnen hat, sondern weil es kaum möglich sein dürfte, dass dieser Plan funktioniert, da die Greyjoy-Flotte und die Lannister-Armee teleportieren können müssten, damit das klappt, ich erinnere daran wie ich sagte, dass es in der ersten Staffel noch ein Problem für eine Armee war, einen großen Fluss zu überqueren, während jetzt Flotten innerhalb einer Folge um den ganzen Kontinent segeln können. Das hat eher weniger mit den Büchern zu tun denke ich (auch wenn es darin wohl unmöglich wäre).



    @Draconarius
    Eh, Dorne finde ich ist ein zu großes Loch, um es einfach abzuschreiben. Dass die Lannisters alle Truppen der Tyrells in Handumdrehen auslöschen, meinetwegen, aber in Dorne ist eine potentielle Armee für Dany, das gesamte Herrscherhaus samt den Usurpatoren (wenn man sie so nennen will) wurde ausradiert und NICHTS passiert. Das ist etwas frustrierend.
    [/spoil]

    [spoil]Dem gemeinen Volk? Nach Cersei braucht man dem gegenüber glaube ich gar nichts mehr zu rechtfertigen. Wie woanders schon gesagt, das Volk wünscht sich eine gute Ernte, gesunde Kinder und einen Sommer der ewig dauert, was die hohen Herren machen ist erstmal nicht so entscheidend.


    Ich zweifle eher, dass Jon das ganze überhaupt so annehmen wird. Er hat schon das nördliche Königtum eher widerwillig übernommen, als ob er sobald erfährt wer "wirklich" ist (er hört danach doch nicht einfach so auf Ned Starks Sohn zu sein) direkt sein "Geburtsrecht" einfordert. Glaube ich keine Sekunde.[/spoil]

    [spoil]

    Ansonsten: Wenn Tyrion am Anfang über das Schlachtfeld geht, hat das einen Hauch von Hiroshima :w00t:

    Ob das der richtige Smiley dafür ist sei mal dahingestellt ;)
    Aber ja, vor allem sehr erschütternd für ihn, da das ja sein Volk ist, Westermänner.


    Ich für meinen Teil fand es zwar toll, dass Gendry wieder dabei ist, aber auch etwas schnell, wie er sofort im Squad Team war. Also ich meine, man hätte die Storyline so legen können, dass Gendry in der Folge eingeführt wird, bevor sie zur Mauer gehen. Aber egal, keine große Sache. Im Gegensatz zu seinem Hammer, der ist vielleicht eine Nummer zu groß geraten ;) (Ich frag mich gerade übrigens, ob ich der einzige bin, der Gendrys und Roberts Vorliebe für Hämmer nie in Verbindung gebracht hat ;) )


    Ich tippe ja darauf, das mindestens Beric und Thoros hinter der Mauer sterben, vielleicht auch Jorah.


    Ansonsten schade für Bran, dass er zwar das alles gesehen hat und so, aber keine Sprechrolle hatte... :/
    Dafür ist Aryas jetzt auf Littlefingers Spuren, wird aber von ihm ausgepielt. Er macht solche Sachen halt schon etwas länger.[/spoil]