Umweltschutz - Erderwärmung - Klimakiller

  • Im Bericht des IPCC, DIE Institution für den anthropogenen Klimawandel, ist auf zig Seiten erklärt, was 1,5 ° zu dem Ziel macht, das es seit Paris eben ist.

    Ja, Mogges. Die Weltklimakonferenz von Paris war 2015 und hat das politische Ziel von 1,5 Grad rausgehauen. Ist ja auch ne schöne Runde Zahl, die man sich gut merken kann. Sehr werbewirksam. 1,72 Grad wäre wohl schwieriger zu vermitteln gewesen.


    Der IPCC hat sich diesem Ziel angepasst und dann im Oktober 2018 die wissenschaftliche Begründung dafür mit seinem „Sonderbericht 1,5 Grad globale Erwärmung“ nachgeliefert. Diese Zeitabläufe kann man überall nachlesen. Das heißt die relativ willkürliche politische Entscheidung wurde nachträglich „wissenschaftlich“ untermauert. Schwer vorstellbar, dass der IPCC etwas völlig anderes hätte propagieren können. Wer finanziert den IPCC? Könnten es die Regierungen der Staaten sein, die 2015 in Paris das 1,5 Grad Ziel beschlossen haben?


    Hierzu möchte ich auch einmal aus dem

    IPCC selbst zitieren. Der IPCC Bericht selbst verbirgt ja gar nicht, dass er vor allem eine POLITISCHE Zielsetzung und politische Ursprünge hat.


    Quelle: SR15_SPM_German.pdf



    Auch das ist nicht korrekt, Mit den FCKWs ist das innerhalb weniger Jahre gelungen.

    FCKW war für Kühlschränke ect. wichtig und konnte relativ einfach ersetzt werden. Am CO2-Ausstoß hängt hingegen die gesamte Energiegewinnung unserer modernen Zivilisation. Bisher kann es auch nicht ausreichend ersetzt werden. Die Auswirkungen einer Reduzierung von CO2 auf nahe Null sind also um ein Vielfaches gewaltiger, als die vom Verzicht auf FCKW. Daher ist das aus meiner Sicht ein relativ unzureichendes Beispiel.

  • Wenn die Politik angeblich wissenschaftlich unabhängig beschließt und das IPCC Deiner Theorie nach die Anforderungen der Politik befolgt, warum


    a) sind sich scheinbar 195 Staaten der Welt einig, obwohl es doch realpolitisch nahezu unmöglich ist, wie Du oben erwähnt hast und

    b) warum einigt man sich 2015 auf ein Ziel, welches schon nach 10-15 Jahren erreicht wird und gibt sich nicht einfach ein wenig mehr Zeit, sagen wir eine Erhöhung um 2,5°, dann können wir noch ein paar Jahrzehnte länger vor uns hinsauen, das Ziel ist ja willkürlich?


    Die Auswirkungen einer Reduzierung von CO2 auf nahe Null

    Davon war nie die Rede.


    Der Hauptgrund für den schnellen Aktionismus beim FCKW war der, daß es damals schon direkte Auswirkungen gab wie z.B. erhöhte Hautkrebsraten in Australien und es sehr schnell ging. Der Klimawandel ist eine Frage von zig Jahren oder Jahrzehnten; der moderne Mensch und Politiker ist nicht in der Lage in lange Zeiträumen zu denken, dafür sind Wahlen viel zu häufig.

    Im Zeitalter von What App, Donals Trump und russischen Geheimdiensten, die Unmut schüren, gäbe es heute auch hier im Forum FCKW Leugner und Parteien, die das "als von oben gesteuert" bezeichnen würden.

    Möglicherweise fiele sogar der Begriff "Anti FCKW-Lobby". ;)

  • a) sind sich scheinbar 195 Staaten der Welt einig, obwohl es doch realpolitisch nahezu unmöglich ist, wie Du oben erwähnt hast und

    Das kann ich dir auch nicht aus dem stehgreif beantworten. Sitze gerade im Zug. Man kann da aber ohnehin nur mutmaßen.

    Es wird unterschiedliche Gründe geben. Der Klimawandel an sich, und dass man damit umgehen muss, ist ja auch weltweit anerkannt. Warum man sich in Paris auf exakt 1,5 Grad in einem bestimmten Zeitraum festlegen wollte, wird vielfältige Gründe haben.

    In vielen westlichen Ländern gibt es eine starke umweltpolitisch engagierte Wählerschaft, die es nicht akzeptiert hätte, wenn in Paris nicht „etwas Konkretes“ beschlossen worden wäre. 1,5 Grad ist für Wähler eine hübsch greifbare Zahl. Für die Franzosen war es hingegen ein Prestigeprojekt, dass Paris als erfolgreicher Gipfel gesehen wird. Mit den Europäern und Nordamerikanern sind damit schon einmal die einflussreichsten Länder mit im Boot.

    Ob bspw. afrikanische Länder oder Staaten die von europäischen und amerikanischen Staatshilfen abhängig sind bei solchen Konferenzen wirklich frei und unbeeinflusst abstimmen können weiß ich nicht. Ich habe aber so meine Zweifel daran, dass das wirklich ohne politische Einflussnahme abgegangen sein sollte, bzw. dass da nicht auch ordentlich Geld für das richtige Stimmverhalten nach Afrika usw. geflossen sein soll. Ob Russland, Weißrussland, der Niger, Libyen, Venezuela, Nordkorea oder Myanmar den Klimawandel schon 2015 soweit auf der Agenda gehabt haben sollen, dass sie aus purem Idealismus und Einsicht für das 1,5 Grad Ziel gestimmt haben sollen, das bezweifle ich doch sehr. Syrien bspw. hat ja wohl zunächst nicht zugestimmt und dann kurz darauf doch. Wie hat man jemanden wie Assad dazu bekommen? Hat er ganz plötzlich die Einsicht gewonnen, jetzt primär etwas gegen den Klimawandel zu tun? Ausgerechnet er?


    Mithin: Beschließen kann man viel. Vermutlich hat es die meisten Länder nichts gekostet es zu unterschreiben. Wer wollte die Umsetzung kontrollieren oder einfordern? Wer glaubt denn ernsthaft, dass auch nur die Hälfte dieser abstimmenden Länder das 1,5 Grad Ziel weit oben auf ihrer Prioritätenliste hatten und haben?

    Die reine Anzahl der zustimmenden Länder ist daher für mich noch kein überzeugendes Kriterium. Das sind eben die üblichen diplomatischen Mätzchen der Weltpolitik, die man dann der eigenen Wählerschaft als große Erfolge verkauft. Mit wissenschaftlicher Herangehensweise hat das für mich wenig bis gar nichts zu tun. Lasse mich aber gerne widerlegen. Bis dahin bleibe ich skeptisch.

    b) warum einigt man sich 2015 auf ein Ziel, welches schon nach 10-15 Jahren erreicht wird und gibt sich nicht einfach ein wenig mehr Zeit, sagen wir eine Erhöhung um 2,5°, dann können wir noch ein paar Jahrzehnte länger vor uns hinsauen, das Ziel ist ja willkürlich?

    Die Frage stellt sich in der Tat. Kann ich auch nicht beantworten. Womöglich glaubte man ja tatsächlich im Westen (!) man könne das erreichen. Übersteigerter Ehrgeiz. Leichtfertigkeit. Starke Umweltverbände und umweltpolitisch engagierte Wählergruppen usw.. Aus chinesischer oder russischer Sicht verstehe ich es schon eher. Sie erwarten vermutlich, dass eine weitgehende Decarbonisierung die westlichen Staaten auf unterschiedlichsten Gebieten strategisch schwächen könnte. Was durchaus nicht so weit hergeholt ist. Das würde ihnen strategisch nützen.

    Mithin einigten sich ja nicht „alle“. Trump bspw. ist aus dem Abkommen ja wieder ausgetreten. Skeptiker also gab es damals auch schon im Westen. Gut möglich, dass man die nötigen Anstrengungen und sozialpolitischen Einschränkungen für ein solches Ziel schlichtweg unterschätzt hat.

    Davon war nie die Rede.

    Gut, es ist die Rede von Klimaneutralität. Diese liefe aber auf eine weitgehende Decarbonisierung hinaus. Bisher ist allerdings die günstige Verfügbarkeit von Energie das Fundament, auf dem jeder Wohlstand, jeder Fortschritt fußte. Bisher gibt es keine ausreichend überzeugend Antwort, wie einerseits Wohlstand und Fortschritt erhalten bleiben sollen, wenn man andererseits keine wirklich gleichwertig geeigneten Energiequellen als Ersatz präsentieren kann oder will. Atomenergie wäre hier vielleicht eine Zwischenlösung, aber die soll es ja auch nicht sein.

    Der Klimawandel ist eine Frage von zig Jahren oder Jahrzehnten; der moderne Mensch und Politiker ist nicht in der Lage in lange Zeiträumen zu denken, dafür sind Wahlen viel zu häufig.

    Da sind wir allerdings einer Meinung. Schon gar nicht in globalem Maßstab. Ich bezweifle allerdings ebenso, dass autoritäre Staaten da besser aufgestellt wären. Die chinesische Regierung interessiert sich deutlich stärker für Taiwan als für ein 1,5 Grad Ziel. Machtpolitik bestimmt ihr Handeln, nicht Klimapolitik. Und damit ist sie nicht alleine.

    Umso illusorischer ist es aus meiner Sicht, dass man mit solchen Staaten glaubt gemeinsam die Entwicklung des Klimas auf eine Gradzahl hin steuern zu können.


    Aus meiner Sicht wäre es viel nachvollziehbarer, man würde die vorhandenen Finanzmittel in eine präventive Vorbereitung auf die hiesigen lokalen Auswirkungen des Klimawandels konzentrieren und nicht primär auf dessen illusorische Verhinderung, die einen irrsinnigen sozialen Preis mit sich brächte. Und das schreibt Lomborg ja auch. Hier bestätigt er quasi das, was ich auch denke. Für mich ist diese Position deutlich nachvollziehbarer, da in meinen Augen realistischer und umsetzbarer. Sie wird aber im Diskurs derzeit immer wieder als Klimawandelleugnung massiv diskreditiert und die Debatte darüber wird im Grunde verweigert.

  • In vielen westlichen Ländern gibt es eine starke umweltpolitisch engagierte Wählerschaft, die es nicht akzeptiert hätte, wenn in Paris nicht „etwas Konkretes“ beschlossen worden wäre. 1,5 Grad ist für Wähler eine hübsch greifbare Zahl.

    Es gab dort afaik auch einen Block an dritte Welt Staaten, die ziemlich geschlossen für das 1,5 Graf Ziel lobbyiert haben.

    Insbesondere bei den ganzen Insel und Küstenstaaten geht jedes Grad mehr mit einer Reduzierung des Siedlungsgebiets einher bzw. Zum Teil hängt da die Existenz der Staaten dran.

    Dementsprechend haben die da unabhängig von der Regierungsform für gestimmt.

  • In vielen westlichen Ländern gibt es eine starke umweltpolitisch engagierte Wählerschaft, die es nicht akzeptiert hätte, wenn in Paris nicht „etwas Konkretes“ beschlossen worden wäre. 1,5 Grad ist für Wähler eine hübsch greifbare Zahl.

    Es gab dort afaik auch einen Block an dritte Welt Staaten, die ziemlich geschlossen für das 1,5 Graf Ziel lobbyiert haben.

    Insbesondere bei den ganzen Insel und Küstenstaaten geht jedes Grad mehr mit einer Reduzierung des Siedlungsgebiets einher bzw. Zum Teil hängt da die Existenz der Staaten dran.

    Dementsprechend haben die da unabhängig von der Regierungsform für gestimmt.

    Hast du denn ne Erklärung, warum Nordkorea dafür gestimmt hat?


    Ich glaube ich weiß, warum Staaten wie Syrien, Nordkorea oder Weißrussland plötzlich ganz starke Befürworter des 1,5 Gradzieles geworden sind. Hatte gerade Zeit im Zug mal etwas zu recherchieren. Ist noch viel offensichtlicher als ich dachte. Sie erwartet ein JÄHRLICHER Geldregen von über 100 Mrd. Dollar. Ist das geil. Noch mehr Geld für u.a. Kims Raketen. Wie naiv kann man sein? :thumbsup: Ich meine, wie blöde hätten sie sein müssen, nicht für dieses jährliche Milliardengeschenk frei Haus zu stimmen?


    Ganz in diesem Sinne haben die Industrieländer sich bereits 2009 in Kopenhagen das Ziel gesetzt, ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Auf der Pariser Klimakonferenz 2015 wurde festgelegt, die jährliche Bereitstellung von 100 Milliarden US-Dollar ab 2020 zunächst bis zum Jahr 2025 zuzusichern. Für die Zeit danach soll ein neues internationales Klimafinanzierungsziel festgelegt werden. Dieses soll über den 100 Milliarden US-Dollar liegen und besonders die Bedürfnisse und Prioritäten von Entwicklungsländern berücksichtigen. Die Verhandlungen hierzu werden voraussichtlich 2024 abgeschlossen.

    Klimadialog: Milliarden-Zusage für arme Länder in Reichweite | BR24


    Zitat

    Erstmals wird das Milliarden-Versprechen wohl eingelöst werden: Reichere Industrieländer werden die Summe zur finanziellen Unterstützung ärmerer Staaten beim Klimaschutz wohl in diesem Jahr einhalten. "Die gute Nachricht ist: So wie es jetzt aussieht, sind wir auf einem Weg, dass wir dieses Jahr endlich die Summe von 100 Milliarden US-Dollar erreichen können", sagte Außenministerin Annalena Baerbock beim Petersberger Klimadialog in Berlin.

  • Naja, ich denke es geht auch darum sich auf der Internationalen Bühne als Teil der Weltgemeinschaft präsentieren zu können.

    Bei der letzten Klimakonferenz hat Maduro Macron vor Kameras die Hand geschüttelt. Und hey, Dank der Inkompetenz des Regimes in Caracas bleibt ne Menge Erdöl im Boden.


    Negative Auswirkungen des Klimawandels können auch autoritäre Staaten destabilisieren. Nordkorea hat so oder so immer wieder Probleme seine Bevölkerung zu ernähren.

  • Naja, ich denke es geht auch darum sich auf der Internationalen Bühne als Teil der Weltgemeinschaft präsentieren zu können.

    Und wenn man dafür noch derart ordentlich Bakschisch im Grunde für nix kriegt… Da hätte ich an deren Stelle auch zugestimmt.


    Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass solche Staaten sich auch nur eine Stunde in ihrem Kabinett mit der Erreichung eines 1,5 Grad Ziels befassen?


    Von den dorthin jährlich fließenden Geldern in Höhe von 100 Mrd. € hat Deutschland übrigens dieses Jahr über 8 Mrd. € bezahlt. Wie viele Sozialwohnungen könnte man damit hier bauen oder wie viele Klimaanlagen in Schulen einbauen, um endlich mal das alljährliche „hitzefrei“ in den Griff zu bekommen? Nur so ein Gedanke…


    Gibt es weitere Argumente, die unwiderlegbar für die wissenschaftlichen Grundlagen des Pariser Abkommens sprechen? Alles was ich bis jetzt gelesen oder recherchiert habe überzeugt mich eher vom Gegenteil. Fühle mich bisher bestätigt darin, dass das 1,5 Grad-Ziel eben nicht wissenschaftlich, sondern vor allem politisch begründet ist.


    Anpassung: Bitte nicht, ich sehe einfach so viele Probleme, für die ich keine Lösungen sehe. Stichwort ausgetrockneter Rhein, was sollen wir da machen, wenn jeden Sommer es keinen Rhein gibt.

    Was spräche gegen den Bau umfangreicher Rückhaltebecken, Stauseen und Staudämmen in Alpentälern und Wasserspeicher? Die gesamte Wasserversorgung muss so oder so neu durchdacht werden. Sowohl was die Kapazitäten der Abwasseraufnahme angeht, als auch des Rückbaus der Flächenversiegelung, als auch der Speicherung von Trinkwasser. Der Rhein wurde bspw. im vorletzten -Jahrhundert stark begradigt für die Rheinschiffahrt. Vielleicht wird man derartiges in Teilen rückgängig machen müssen, um bspw. Die Fließgeschwindigkeit zu verringern. usw. usf.


    Wasser kommt ja zudem nicht weniger vor in der Atmosphäre. Wir werden sogar eher mehr Feuchtigkeit in einem wärmeren Klima haben. Der zunehmende Regen wird sich nur ungleicher verteilen und unregelmäßiger fallen. Das könnte man durch Wasserspeicherung usw. ausgleichen. Aber das wird natürlich sehr teuer. Das ist klar. Umso dringlicher ist die Frage, wofür wir unser Geld investieren. Bspw. Wird man in nahezu allen Städten bis ins letzte Dorf hinein die Kanalisation völlig neu denken und umbauen müssen. Alleine das wird uns Milliarden kosten. Gebäude werden standardmäßig mit Klimaanlagen versehen werden müssen, wenn die Leute noch halbwegs in der Lage sein sollen, im Sommer normal arbeiten und leben zu können. Auch das wird enorm Energie kosten und ein riesiger Kostenaufwand werden.

    Haben wir dafür ganz sicher schon die nötigen Gelder? Oder verschenken wir gerade Geld, das wir später womöglich noch sehr dringend selber brauchen werden?

  • Was spräche gegen den Bau umfangreicher Rückhaltebecken, Stauseen und Staudämmen in Alpentälern und Wasserspeicher?

    Kurz gesagt: Zu große Umweltschäden an ortliche Fauna und Flora und zu viele Todesopfer bei Dammbrüche


    Im Spektrum gab es vor kurzen dazu eine Artikel: Die Krise der Staudämme - Spektrum der Wissenschaft


    Der Staat Lao hatte das große Projekt gehabt mit mehreren Staudämmen mehr Strom zu prododuzieren, als es braucht und damit nicht 100% regenerative Energie zu haben, sondern mit Stromexport auch Geld zu verdienen. Insgesammt waren zwei Megastudämme und 62 kleiner geplannt gewesen. Nachdem mehrere Dämme schon beim Bau gebrochen sind, ist es stattdessen durch Chinesische Kredite dort hochverschuldet:
    Staudamm in Südostasien: Tote und Vermisste nach Dammbruch in Laos
    ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.


    Und auch in den Alpen gab es gescheiterte Versuche, z.B. die Vajont-Staumauer: Vajont-Staumauer – Wikipedia

  • In vielen westlichen Ländern gibt es eine starke umweltpolitisch engagierte Wählerschaft, die es nicht akzeptiert hätte, wenn in Paris nicht „etwas Konkretes“ beschlossen worden wäre.

    John, ich bitte Dich.

    Bei uns und anderswo werden Jugendliche oder junge Menschen, die für mehr Verantwortung der jetzigen Generation ( z.B. Du, der in 30 Jahren tot sein und die Folgen nicht mehr zu spüren bekommen wird ) demonstrieren und auf Strassen kleben, mit der RAF gleichgesetzt und als linksextremistische Terroristen bezeichnet, monatelang in Beugehaft genommen, angespuckt und mit Pfefferspray attackiert oder gleich überfahren; und für genau diese Klientel schliessen 195 Staaten weltweit einen verbindlichen Vertrag ab, einfach nur damit die Ruhe geben?

    Gibt nicht so richtig Sinn, merkste selbst, ne?

  • Kurz gesagt: Zu große Umweltschäden an ortliche Fauna und Flora und zu viele Todesopfer bei Dammbrüche


    Im Spektrum gab es vor kurzen dazu eine Artikel: Die Krise der Staudämme - Spektrum der Wissenschaft


    Der Staat Lao hatte das große Projekt gehabt mit mehreren Staudämmen mehr Strom zu prododuzieren, als es braucht und damit nicht 100% regenerative Energie zu haben, sondern mit Stromexport auch Geld zu verdienen. Insgesammt waren zwei Megastudämme und 62 kleiner geplannt gewesen. Nachdem mehrere Dämme schon beim Bau gebrochen sind, ist es stattdessen durch Chinesische Kredite dort hochverschuldet:

    Ich denke man libysche Staudämme aus Erde und Steinen nicht mit deutschen Staudämmen vergleichen. Die deutschen Staudämme aus der Zeit der Industrialisierung stehen noch heute und haben großteils den Krieg überstanden. Sie sichern heute in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens einen Teil der Energie- und Wasserversorgung. Was vor über 150 Jahren ging, wird man wohl auch heute noch besser hinkriegen. Staudämme scheinen mir technologisch deutlich leichter zu bewältigen, als ein Aufhalten des Klimawandels. Primär geht es dabei auch nicht um die Energieversorgung, sondern um die Anlage von Trinkwasserreservoiren. Das frühere Schmelzwasser der Alpen muss ja irgendwie zukünftig gespeichert und dann kontrolliert über das Jahr verteilt abgegeben werden. Dann trocknet auch der Rhein nicht aus. Ich halte das für prinzipiell machbar.

    John, ich bitte Dich.

    Bei uns und anderswo werden Jugendliche oder junge Menschen, die für mehr Verantwortung der jetzigen Generation ( z.B. Du, der in 30 Jahren tot sein und die Folgen nicht mehr zu spüren bekommen wird ) demonstrieren und auf Strassen kleben, mit der RAF gleichgesetzt und als linksextremistische Terroristen bezeichnet, monatelang in Beugehaft genommen, angespuckt und mit Pfefferspray attackiert oder gleich überfahren; und für genau diese Klientel schliessen 195 Staaten weltweit einen verbindlichen Vertrag ab, einfach nur damit die Ruhe geben?

    Ja, das ist JETZT so, weil die Stimmung massiv kippt. Aber 2015 war das noch nicht so. 2018 wollten sich noch die Spitzenpolitiker und Staatschef alle unbedingt auf einem Foto mit Greta Thunberg sehen, für ihre Wählerschaft. Nicht umsonst erlebten die Grünen einen solchen Boom.

    Und zu den dritte Welt Staaten habe ich oben alles geschrieben. Die wurden mit der Aussicht auf 100 Mrd. Dollar jährlich schlichtweg gekauft.

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