[TLK] Regeldiskussionen

  • Der Gewinner braucht die Dominanz in seiner Heimat (die Kelten als keltische Großkönige, die Skandis in Skandinavien, usw.), und außerdem und daher wäre es für mich persönlich wichtig, dass wir mal alle südlich des Ärmelkanals/Danevirke weglassen, die Dominanz in England.
    Sprich, er muss als König von England allgemein anerkannt werden, bzw. als Angelsachse als König von ganz Britannien.


    Ein Beziehungsbericht nach absolut festgelegten Punkten und absolut festgelegten praktischen Auswirkungen, das ist mir zuwider; man könnte jetzt fordern, dass jeder Hof halten muss, ja, dass sogar Pflicht für einzelne Komponenten besteht (Beziehungsbericht, Chronik, etc.), aber damit sollte es auch schon gewesen sein!
    Möglich wäre auch ein Ruhmsystem wie neulich von Doge erfunden.
    Allerdings in abgewandelter Form, habe mir da schon einige Verbesserungen überlegt.


    Und ja, damit will ich sagen...
    Meinetwegen machen wir eine RollenspielHS daraus (keine Diplo, sondern wenn schon dann wie gesagt RollenspielHS mit den damit einhergehenden Verpflichtungen), aber bitte begrenzen wir die Mitgliederzahl insofern, dass außer Skandis keine Festländler reinkommen, lieber die anderen Plätze dafür voll.


    Und bezüglich der Verhandlungen...
    Wie schon gesagt:
    Kein Skype, keine PN's, kein anderes Hexenwerkzeug, dafür jedoch Ingame PN's (ein wenngleich geringes Maß an geheimen Absprachen sollte erlaubt werden), sowie eben ein dazugehöriger Thread oder meinetwegen die Höfe.


    Wenn aber Diplomatie in Höfen, dann sollte es da Regeln geben, und wenn der König einen fremden Typen vierteilen lässt, weil er immer zwischenschwatzt, dann sollte das auch gelten!

  • Zitat von William

    Also ich habe keine Lust nur in der Öffentlichkeit zu diskutieren und Bündnisse zu schmieden usw. Skype muss ja nicht jeder haben, aber zumindest private Nachrichten sollte man schreiben dürfen. Da muss man auch nicht sofort antworten es können sich die Diskussionen über mehrere Tage ziehen.
    In HRR haben wir beide auch über glaube 2-3 Wochen den langen Vertrag ausgehandelt und zwar per PNs und Skype.

    Dann wird das aber ein ganz normaler Hotseat. Ausser in HRR gibt es in allen anderen Mods zu wenige einigende Elemente, als dass etwas wie in HRR funktionieren würde.


    Es würde sehr viel schwieriger wenn alles verboten ist, aber auch eine grössere Herausforderung.


    Zitat von Gottkeks

    Der Gewinner braucht die Dominanz in seiner Heimat (die Kelten als keltische Großkönige, die Skandis in Skandinavien, usw.), und außerdem und daher wäre es für mich persönlich wichtig, dass wir mal alle südlich des Ärmelkanals/Danevirke weglassen, die Dominanz in England.
    Sprich, er muss als König von England allgemein anerkannt werden, bzw. als Angelsachse als König von ganz Britannien.

    Aber wie gesagt, damit kriegs du keine fairen Bedingungen hin. Nimm mal Wessex: der muss dann seine Heimat (=England) und England beherrschen, wohingegen Skandinavier Skandinavien und England beherrschen müssen.
    Wenn man einfach viel neutraler sagt, dass er von X anderen Nationen anerkannt werden muss, hätten alle die gleichen Chancen (wobei auch dann die Skandinavier etwas benachteiligt sind weil sie einen weiteren Weg haben). Man könnte im Übrigen auch die Skandinavier ausschliessen und dafür die Normandie/HRR dazunehmen. Insgesamt wären es maximal 13 Spieler, das wäre für mich durchaus machbar, aber es können auch weniger sein. Wir brauchen dann aber klare Regeln, was mit jenen Gebieten passiert (darf man sie erobern oder nicht etc.)


    Zitat von Gottkeks

    Ein Beziehungsbericht nach absolut festgelegten Punkten und absolut festgelegten praktischen Auswirkungen, das ist mir zuwider; man könnte jetzt fordern, dass jeder Hof halten muss, ja, dass sogar Pflicht für einzelne Komponenten besteht (Beziehungsbericht, Chronik, etc.), aber damit sollte es auch schon gewesen sein!
    Möglich wäre auch ein Ruhmsystem wie neulich von Doge erfunden.
    Allerdings in abgewandelter Form, habe mir da schon einige Verbesserungen überlegt.

    Erzähl mal von einem Ruhmsystem und deinen Verbesserungen.
    Was genau bringt eine Pflicht für Beziehungsberichte. Dann lassen wir lieber die Regeln und überlassen es jedem selbst. Eine Pflicht für etwas abstraktes, was im Spielgeschehen keine Auswirkungen hat sollte man meiner Meinung nach lieber gleich weglassen.


    Zitat von Gottkeks

    Und ja, damit will ich sagen...
    Meinetwegen machen wir eine RollenspielHS daraus (keine Diplo, sondern wenn schon dann wie gesagt RollenspielHS mit den damit einhergehenden Verpflichtungen), aber bitte begrenzen wir die Mitgliederzahl insofern, dass außer Skandis keine Festländler reinkommen, lieber die anderen Plätze dafür voll.

    Das sollten wir abhängig von der Mod und den Interessierten machen.


    Zitat

    Und bezüglich der Verhandlungen...
    Wie schon gesagt:
    Kein Skype, keine PN's, kein anderes Hexenwerkzeug, dafür jedoch Ingame PN's (ein wenngleich geringes Maß an geheimen Absprachen sollte erlaubt werden), sowie eben ein dazugehöriger Thread oder meinetwegen die Höfe.

    Wenn mann auf Beziehungsberichte verzichtet wäre ich dafür, auch Ingames zu verbieten, weil sonst einfach alles dort abläuft. Wenn der Beziehungsbericht kommt (in irgend einer Form) können wir Ingames zulassen weil es dann sicher genügend Diplomatie gibt.


    Zitat

    Wenn aber Diplomatie in Höfen, dann sollte es da Regeln geben, und wenn der König einen fremden Typen vierteilen lässt, weil er immer zwischenschwatzt, dann sollte das auch gelten!

    Verstehe nicht wie du das meinst mit "sollte auch gelten". Meinst du dieser viergeteilte dürfte dann auch nicht mehr reden? Und was für Regeln stellst du dir sonst noch vor?


    Allgemein: Wir können uns nicht zu Diplomatie zwingen. HRR hat ein einigendes Element (das Reich mit Kaiser etc) was die Diplomatie fördert. Wollen wir kein HRR 2.0 werden (was ich nicht befürworte) dann müssen wir uns bei jedem anderen Szenario überlegen, wie wir uns zu Diplomatie zwingen. Sobald wir einfach sagen das wird eine Diplo-Runde, aber sonst alles erlauben, kann ich jetzt schon sagen ist die öffentliche Diplomatie in Kürze auf einem minimum. Es müssen nicht die von mir vorgeschlagenen Regeln sein, aber wir brauchen einen Grund für uns, miteinander in AAR zu diskutieren.


    Übrigens: bei der Frage bezüglich Autoschlachten/manuelle Schlachten steht es unentschieden. Gibts noch Leute die noch nicht abgestimmt haben?

  • Also, ich sage jetzt schon mal, und das ist unverhandelbar, bei Manuellen Schlachten bin ich nicht dabei.

    Aber wie gesagt, damit kriegs du keine fairen Bedingungen hin. Nimm mal Wessex: der muss dann seine Heimat (=England) und England beherrschen, wohingegen Skandinavier Skandinavien und England beherrschen müssen.


    Nein.
    Lies genau nach.
    Als Wessex reicht nicht die Hegemonie nur über England, sondern man braucht sie über die gesamten britischen Inseln.
    Unabhängig davon gibt es ein ausgleichendes Element, und das ist eben die Tatsache, dass man sich gegen einen Übermächtigen auch meistens verbündet, um seinen eigenen Erfolg nicht zu gefährden, wenn man denn es wie von mir vorgeschlagen macht, und Bündnissiege, die einfach unrealistisch sind, weil es die "Treue bis in den Tod" nicht gab, verbietet.

    Was genau bringt eine Pflicht für Beziehungsberichte. Dann lassen wir lieber die Regeln und überlassen es jedem selbst. Eine Pflicht für etwas abstraktes, was im Spielgeschehen keine Auswirkungen hat sollte man meiner Meinung nach lieber gleich weglassen.


    Verlpflichtende Beziehungsberichte nach festen Regeln (der Spieler darf die Beziehungen nicht mal so setzen wie er es will?!?) bringen es überhaupt nicht.
    Das ist der Punkt.

    Das sollten wir abhängig von der Mod und den Interessierten machen.


    Klar.
    Und wie schon gesagt, ich bin lieber für eine Eroberungs-HS.

    Wenn mann auf Beziehungsberichte verzichtet wäre ich dafür, auch Ingames zu verbieten, weil sonst einfach alles dort abläuft. Wenn der Beziehungsbericht kommt (in irgend einer Form) können wir Ingames zulassen weil es dann sicher genügend Diplomatie gibt.


    einfach alles dort abläuft???
    Ich weiß nicht, wie es bei euch abläuft.
    Aber anscheinend anders als in der PB (dort sind Skype und PN's nicht verboten, öffentliches Rollenspiel und Diplomatie gibt's trotzdem.).
    Zumal "einfach alles" schon daran scheitert, dass es maximal ein Post und eine Antwort pro Runde sein würde... :O

    Verstehe nicht wie du das meinst mit "sollte auch gelten". Meinst du dieser viergeteilte dürfte dann auch nicht mehr reden? Und was für Regeln stellst du dir sonst noch vor?


    Nein, einfach dass nicht alle einfach dreinplappern können wie's ihnen gefällt.

    Allgemein: Wir können uns nicht zu Diplomatie zwingen.


    Eben nicht!
    Erst Recht nicht mit Regeln!
    Jedem Teilnehmer sollte aber klar sein, dass er nur was in der HS zu suchen hat, wenn er auch Rollenspiel vorhat!
    Ich verweise abermals auf die PB.
    Für die erfand ich extra eine eigene Klasse (RollenspielHS) und trennte sie von den DiplomatieHotseats.
    Bewusst.

    Wollen wir kein HRR 2.0 werden (was ich nicht befürworte) dann müssen wir uns bei jedem anderen Szenario überlegen, wie wir uns zu Diplomatie zwingen.


    Das steht im Widerspruch zum vorher gesagten.
    Und ich stelle mich klar dagegen.


    Sprich:
    Mit allzu verkomplizierenden und unnötigen, weil unrealistischen Regeln wie Beziehungsberichten wird überhaupt nichts erreicht.
    Man kann mit dem Ruhmsystem (das ich in frühestens 2 Wochen vielleicht erläutern werde, so lange sollte es egal bleiben), dem Spieler fürs Rollenspiel noch ein Spielzeug in die Hand geben, aber damit solls auch schon gewesen sein.


    Btw... Wenn das TWF die Mitspieler zu Diplomatie zwingen muss in einer Diplo, dann ist das i-wie arm. :P
    Und ich dachte immer die Qualität wäre hier höher? :pfeif:

  • Darf ich euch beiden mal was sagen, ich komm teilweise mit euren Gedanken garnicht mehr mit. :D Ich lese zwar alles durch aber werde mir das niemals merken können.

  • Btw... Wenn das TWF die Mitspieler zu Diplomatie zwingen muss in einer Diplo, dann ist das i-wie arm. :P
    Und ich dachte immer die Qualität wäre hier höher? :pfeif:


    Hier gibt es das Problem, dass der große Eifer nach einem guten halben Jahr wie weggewischt ist und jeder Versuch für eine Neubelebung dann daran scheitert, dass sich die Besetzung ändert und die konservativen Gefüge brechen. :rolleyes:
    Privater Bestpunkt sind dann politische Suizide mit der Begründung, man wolle etwas Action bringen. Beim actionreichen Danach zieht man sich dann kleinlaut aus der Runde, nach einem die Sinnflut. Herrlich.


    Um auf deinen Seitenhieb einzugehen: Ich wüsste nicht wirklich, wo konkret eine Dekradierung der Zone stattgefunden haben soll. Mir persönlich hat damals zugesagt, dass die - keineswegs diktatorische, wie gemutmaßt - Struktur hier für zuverlässiges Durchklicken gesorgt hat und man mit den Anleitungen hier darauf bauen konnte, dass Neueinsteiger nicht völlig hilflos sind. Wobei ich auch anmerken muss, dass man damals bei guten ~6-Mitspieler-Runden schon zweimal am Tag ziehen konnte und dann ne halbe Woche richtig gewürgt hat. :lol5:
    Aktuell kann man wohl sagen, sind mittlerweile eh nur noch begeisterte Spieler am Hotseat interessiert und das Gross der Sensationslustigen ist weg, da sind die Unterschiede wohl wirklich fließender. :)


    Zitat von Balian

    Darf ich euch beiden mal was sagen, ich komm teilweise mit euren Gedanken garnicht mehr mit. :D Ich lese zwar alles durch aber werde mir das niemals merken können.

    Hehe, ja. :D Ist ähnlich bei mir.



    Ich bin ja auch einer der Befürworter, Diplomatie nur über den AAR-Teil abzuwickeln, aber scheinbar aus anderen Gründen als Amenacht. Der Zeitfaktor wird sich damit kaum begrenzen lassen und es wird immer gelten, dass der mit dem meisten Aufwand wohl auch der sein wird, der das bessere diplomatische Gefüge hat. Mir ist eher wichtig, es transparenter zu gestalten. Nach meiner Betrachtung war der AAR meist gespickt mit netten Kurzgeschichten oder äußerst knappen Anfragen, die nie wichtig oder gut zu lesen waren. Die Diplomatie waren Hintertürspielchen bei dem schnell klar wurde, ob man jemandem Vertrauen kann oder nicht. Konnte man, hat man sich zusammengeschweißt und versucht, gemeinsam zu gewinnen. Der ebenfalls von Amenacht gewünschte Wechsel fand da nie statt, und wenn, dann war der Verräter gebranntmarkt und das teils auch übergreifend in anderen Hotseatrunden.
    Grenzt man nun aber Medien ab, die eine per du Situation schaffen, ohne Lecks jeder Art, ist viel mehr möglich. Wollte man nun Krieg erklären und zieht dafür Dritte zur Hilfe, so hat der Angegriffene Möglichkeit der Warnung kann durch gegensätzliche Diplomatie um außenstehende Hilfe schachern. Und historisch betrachtet: Wie oft wurden Pläne bekannt, weil Boten abgefangen, Eingeweihte plauderten oder doch nur die Dirne den versoffenen General ausquetschte? ^^
    Es bieten sich die Optionen, Texte so zu verschleiern, dass möglichst nur der Betreffende sie versteht und kein Dritter; oder aber sie sind so verschachtelt, dass der Betreffende nachfragen muss und so wirklich jeder versteht was Sache ist; und letzlich die Möglichkeit, dass sie so offensichtlich sind, dass dem gedachten Verbündeten die Risikien zu hoch erscheinen und er sich andere - schlauere, vorsichtigere - Verbündete sucht.


    Für mich wäre es ein interessanter Feldversuch. Und da ich mehr der Spieler bin, oder mich als solchen sehe, der zu engen Verbündeten steht und hinterhältige Betrügereien zuwider sind, bietet sich hier eben die Möglichkeit der wechselnden Beziehungen an, ohne jemanden persönlich (von Spieler zu Spieler) oder anderweitig zu enttäuschen.


    Unter dieser Betrachtung wäre es daher interessant, was der Rest, allen voran Gottkeks, davon halten. :)

  • Um es hier mal kurz zu sagen (Gibt hier ja andere Romanschreiber :pfeif: ) Ich finde diese Betrachtungsweise und Idee sehr gut und schließe mich dem an. Diplomatie über die AARs. Dann müsst ihr eben auch mal kreativ sein, wenn ihr jemandem was mitteilen wollt, ob verschachtelt, verschleiert oder sonstwie. Auch gibt es ja die Möglichkeit dies dann fehlzudeuten oder bewußt damit eine Falle zu stellen je nachdem wieviel Verräter oder Fiesling in euch steckt. ;)

  • Unter dieser Betrachtung wäre es daher interessant, was der Rest, allen voran Gottkeks, davon halten. :)


    Fühle mich geehrt :D


    Nun ja, ich halte mich persönlich ebenfalls für einen sehr treuen Spieler, habe aber das "Problem" der Treue bis in den Tod bei der Gründung der PB mit einer Hotseatetikette gelöst.


    AAR's sind sicherlich toll, da haste Recht, doch ist ihre Funktion eine andere und sie mit Diplomatie verknüpfen etwas eine Zweckentfremdung :P


    Davon abgesehen, gehöre ich auch zu den netten Spielern, die nie unangekündigt angreifen.
    Ein Mal, wo ich es bereits 5 Runden vorher verschachtelt tat, und fast jede Runde weitere Provokationen folgen ließ, hat es den Gegner dennoch völlig überrumpelt (Nun gut, Runde 5 ist schon recht früh :D ).


    Das eine Mal in meinem Leben, wo ich einen Verrat nur erwägte (ich sagte im Namen meines Königs: Ich nehme an, jedoch kann ich mir nicht sicher sein, ob mein temperamentvoller Sohn, der die Truppen befehligt, meinen Worten folge leisten wird), zog das dennoch eine immense Debatte hinter sich.
    Der Nutzen von solchen Sachen ist also fraglich.
    Ich würde es eher anders halten, die Spieler aufrufen, auch das entsprechende Maß an Ausdauer etc. mitzubringen, es aber mit Regeln auch nicht übertreiben.
    Sie sind nicht die Lösung, und AAR's sind ein Bestandteil vom Rollenspiel, doch sicherlich nicht der einzige.
    Es wäre schade, die anderen zu verbieten.


    Es ist meiner Meinung nach ein fataler Fehler, für mehr Rollenspiel (und das wollt ihr doch?) nicht nur über das was, sondern auch über das wie bestimmen zu wollen.


    Wie gesagt, meinetwegen machen wir eine Diplo (ich bin aber weiter für Auslöschen), meinetwegen führen wir sowas wie eine Hofpflicht ein.
    Aber dabei sollte es bleiben.


    Da es anscheinend der Wille der meisten ist, dass es Spielziele gibt, nun, dies kann ich unterstützen.
    Ich finde aber, meine Idee von differenzierten Spielzielen ist weit weniger unfair als die, dass man "einfach" die Oberherrschaft über Großbritannien erlangen muss.


    Zitat

    Um auf deinen Seitenhieb einzugehen: Ich wüsste nicht wirklich, wo konkret eine Dekradierung der Zone stattgefunden haben soll. Mir persönlich hat damals zugesagt, dass die - keineswegs diktatorische, wie gemutmaßt - Struktur hier für zuverlässiges Durchklicken gesorgt hat und man mit den Anleitungen hier darauf bauen konnte, dass Neueinsteiger nicht völlig hilflos sind. Wobei ich auch anmerken muss, dass man damals bei guten ~6-Mitspieler-Runden schon zweimal am Tag ziehen konnte und dann ne halbe Woche richtig gewürgt hat.


    Och, das war nicht als Seitenhieb gemeint.
    Der Grund, wieso ich langsam hierrüber wechsle bzw. mir eine mögliche Alternativheimat schaffen will, ist, dass ich mit dem zwischenmenschlichen Umgang "dort drüben" nicht zufrieden bin.
    Ok, ich werde sicherlich nicht ganz unschuldig dabei sein, doch wenn Leute auf die Idee kommen, sie müssten mit aller Macht wie die letzte Bi*** hinter den Kulissen Strippen ziehen um einen als ("Spammer", "Schwätzer") zu diskreditieren, dann geht mir das zu weit.
    Von den offen vorgebrachten Beschimpfungen ganz abgesehen, die nochmal eine weitaus höhere Qualität haben.


    Und achja, die schlimmste Folge der Vorstellung, man könnte "Probleme" mit Regeln lösen, ist die, dass schlechte Verlierer dann mit solchen Diskussionen kommen, sich dabei einbilden, sie hätten von Geschichte 'ne Ahnung, und das Verhalten anderer sei ahistorisch.


    Ist mir u.a. mal in einer HRR passiert, und sowas möchte ich nie wieder erleben.

  • Zitat

    Ich bin ja auch einer der Befürworter, Diplomatie nur über den AAR-Teil abzuwickeln, aber scheinbar aus anderen Gründen als Amenacht. Der Zeitfaktor wird sich damit kaum begrenzen lassen und es wird immer gelten, dass der mit dem meisten Aufwand wohl auch der sein wird, der das bessere diplomatische Gefüge hat. Mir ist eher wichtig, es transparenter zu gestalten. Nach meiner Betrachtung war der AAR meist gespickt mit netten Kurzgeschichten oder äußerst knappen Anfragen, die nie wichtig oder gut zu lesen waren. Die Diplomatie waren Hintertürspielchen bei dem schnell klar wurde, ob man jemandem Vertrauen kann oder nicht. Konnte man, hat man sich zusammengeschweißt und versucht, gemeinsam zu gewinnen. Der ebenfalls von Amenacht gewünschte Wechsel fand da nie statt, und wenn, dann war der Verräter gebranntmarkt und das teils auch übergreifend in anderen Hotseatrunden.
    Grenzt man nun aber Medien ab, die eine per du Situation schaffen, ohne Lecks jeder Art, ist viel mehr möglich. Wollte man nun Krieg erklären und zieht dafür Dritte zur Hilfe, so hat der Angegriffene Möglichkeit der Warnung kann durch gegensätzliche Diplomatie um außenstehende Hilfe schachern. Und historisch betrachtet: Wie oft wurden Pläne bekannt, weil Boten abgefangen, Eingeweihte plauderten oder doch nur die Dirne den versoffenen General ausquetschte?
    Es bieten sich die Optionen, Texte so zu verschleiern, dass möglichst nur der Betreffende sie versteht und kein Dritter; oder aber sie sind so verschachtelt, dass der Betreffende nachfragen muss und so wirklich jeder versteht was Sache ist; und letzlich die Möglichkeit, dass sie so offensichtlich sind, dass dem gedachten Verbündeten die Risikien zu hoch erscheinen und er sich andere - schlauere, vorsichtigere - Verbündete sucht.


    Für mich wäre es ein interessanter Feldversuch. Und da ich mehr der Spieler bin, oder mich als solchen sehe, der zu engen Verbündeten steht und hinterhältige Betrügereien zuwider sind, bietet sich hier eben die Möglichkeit der wechselnden Beziehungen an, ohne jemanden persönlich (von Spieler zu Spieler) oder anderweitig zu enttäuschen.


    Unter dieser Betrachtung wäre es daher interessant, was der Rest, allen voran Gottkeks, davon halten.




    Und wie sollte sich eine solche Hofpflicht definieren?
    Die Regeln, dass nur im AAR kommuniziert werden darf, sind denkbar einfach umzusetzen und benötigen nicht mehr Vertrauen als die Regel bezüglich des Neuladens.
    Es geht übrigens nicht nur oder nicht primär um mehr Rollenspiel. Ich bin der Meinung die HRR-Diplo hatte davon eigentlich zur Genüge. Einerseits geht es darum, neue Herausforderungen zu stellen, andererseits die Geschwindigkeit der Diplomatie etwas zu verlangsamen.
    Diaz hat völlig recht wenn er schreibt dass derjenige mit dem meisten Einsatz auch die besten Bündnisse hat, aber daran möchte ich auch nichts ändern. Vielmehr geht es darum, dass sich nicht innerhalb eines Tages Bündnisse derart ändern, dass jemand, der leider gerade an diesem Tag nicht im Skype war, ausgeschlossen ist, sondern das Tempo etwas gemächlicher ist.
    Auch Diaz' Argument bzgl. der Transparenz finde ich völlig einleuchtend. Was für mich noch ein Pluspunkt wäre/ist: Wenn es über AAR geheime Absprachen gibt (durch Andeutungen etc.) weiss man bis zum Schluss nicht ob man richtig gedeutet hat und vertraut seinem Gegenüber kaum so bedingungslos, wie wenn wir schnell über Skype, PN o.ä. ein Bündnis abmachen, wobei ich frei reden kann. Es bleibt ein Restmisstrauen zurück (hoffe ich), das Bündnisse weniger beständig machen soll.


    Zitat

    Da es anscheinend der Wille der meisten ist, dass es Spielziele gibt, nun, dies kann ich unterstützen.
    Ich finde aber, meine Idee von differenzierten Spielzielen ist weit weniger unfair als die, dass man "einfach" die Oberherrschaft über Großbritannien erlangen muss.

    Ich denke dass wir Spielziele unabhängig von der Vernichtung aller anderen brauchen ist inzwischen Konsens, nur bei den Zielen sind wir uns noch nicht ganz einig.
    Differenziere doch bitte mal die Ziele für alle Kulturen, ich blicke da nämlich noch nicht ganz durch.


    Bei der Frage nach den Schlachten haben wir im Übrigen ein Patt. Ich verschiebe die Frage mal nach hinten bis wir den Mod kennen, vielleicht ändern dann noch einige ihre Meinung.

  • Du solltest meinen Beitrag als Zitat kennzeichnen, beim ersten Satz habe ich schmunzeln müssen, ehe mir auffiel er war ja meiner. Ergab nämlich sonst keinen Sinn. ^^


    Zitat von Amenacht

    Vielmehr geht es darum, dass sich nicht innerhalb eines Tages Bündnisse derart ändern, dass jemand, der leider gerade an diesem Tag nicht im Skype war, ausgeschlossen ist, sondern das Tempo etwas gemächlicher ist.


    Ist meines Wissens noch nicht vorgekommen. Wenn du eine Aktion detailliert planst und beide Seiten zur jeweiligen Zufriedenheit agiert haben, dann wird man sich weiterhin absprechen und gern einige Wartezeiten in Anspruch nehmen.
    Und bei mir persönlich ist es so, dass ich gern große Zugeständnisse (die nicht spielbasierend sind) mache, wenn sich eine längere Zusammenarbeit andeutet. Fällt bei mir einfach unter gegenseitige Rücksichtnahme und daher würden nie Bündnisse aufgelöst, weil man "gerade an diesem Tag nicht im Skype war". Und Hotseatrunden laufen meistens so gemächlich, dass einige Tage keinen Unterschied machen. Die Anfangserfahrung mit dem Hotseat von zwei Saves je Runde je Tag hat sich schnell verflüchtigt. :D

    Bei der Frage nach den Schlachten haben wir im Übrigen ein Patt. Ich verschiebe die Frage mal nach hinten bis wir den Mod kennen, vielleicht ändern dann noch einige ihre Meinung.


    Zumindest musst du dahingehend wohl nicht mehr auf HRR 0.9 warten, denn allein 0.8 ging Schritte, die du nicht mögen dürftest. Sei es, dass die Fertigstellung eines Hafens 12 Runden dauert, sei es, dass eine Kaserne unterster Stufe 400 Gulden und eine normale Pflasterstraße 20.000 Gulden kostet, oder dass Tarsus mit rund 2000 Einwohnern trumpft und Caesarea direkt darüber zeitgleich bereits 60.000 sein Eigen nennt.

  • Und wie sollte sich eine solche Hofpflicht definieren?
    Die Regeln, dass nur im AAR kommuniziert werden darf, sind denkbar einfach umzusetzen und benötigen nicht mehr Vertrauen als die Regel bezüglich des Neuladens.
    Es geht übrigens nicht nur oder nicht primär um mehr Rollenspiel. Ich bin der Meinung die HRR-Diplo hatte davon eigentlich zur Genüge. Einerseits geht es darum, neue Herausforderungen zu stellen, andererseits die Geschwindigkeit der Diplomatie etwas zu verlangsamen.


    So, jetzt muss ich nachfragen:
    Was definierst du unter AAR?
    Ich verstehe darunter After-Action-Reports.
    Sprich, wenn ich bsw. einen Bericht über eine geschlagene Schlacht schreibe, oder über eine Kampagne.


    Wenn du "Briefe" auch zu AAR's zählst, also solche Beiträge, wie es sie in den RP-Diplos gibt, dann haben wir schon einen Konsens.
    Aber Diplomatie über normale AAR's (also die nach der althergebrachten Definition) ist Zweckentfremdung, unnötig, unrealistisch und nutzlos.


    Wie sich eine Hofpflicht definieren sollte?
    Ganz einfach, das man einen Thread über sein Volk eröffnen muss, wo dies, das und jenes drin ist.
    Sollte aber nur eingeführt werden, wenn das ganze eine völlige RollenspielHS, und nicht eher noch eine EroberungsHS, sein soll.

    Ich denke dass wir Spielziele unabhängig von der Vernichtung aller anderen brauchen ist inzwischen Konsens, nur bei den Zielen sind wir uns noch nicht ganz einig.
    Differenziere doch bitte mal die Ziele für alle Kulturen, ich blicke da nämlich noch nicht ganz durch.


    Ich kenne die Mod noch nicht, daher kann ich 100%ige Ziele noch nicht nennen, sonst wären es die folgenden:
    1) Skandinavische Völker müssten die Hegemonie über Skandinavien erlangt haben und die anderen beiden Völker vasalliert (der Herrscher heißt König/Kong, die Vasallen Jarle).
    Danach muss er mit ihnen zusammen die Reiche der Angelsachsen unterwerfen.
    2) Die Kelten müssen die anderen Kelten vasalliert haben und sich selber zu keltischen Großkönigen ausrufen, und dann auch das Reich der Angelsachsen unterwerfen.
    3) Die angelsächsischen Königreiche müssen die Herrschaft über alle anderen angelsächsischen Königreiche erlangen und sich zudem zum britannischen Großkönig erheben.


    Letztendlich sind diese Ziele fair, zumal sich eine ausgleichende Bewegung bilden müsste, die dafür sorgt, dass Leute, die mächtig werden, weiterhin gefordert werden, da ihre Nachbarn sich gegen diese verbünden werden.



    Nochmal: Eure Ziele erscheinen mir schön und gut, aber eure Regelvorschläge sind teilweise mehr als nur eigenartig und ich zweifle daran, dass sie den gewünschten Effekt bringen dürften.
    Das gilt für die Zweckentfremdung der AAR's genauso wie für die Beziehungsregel.

  • Dann unterscheidet ihr also nicht zwischen Rollenspieldiplomatie und den AAR's hier, oder wie?


    Weniger. Anfangs habe ich deutlich mehr Kurzgeschichten als AAR verfasst als ich es heute tue, da mir die per du Situation für Diplomatie, also Skype und allen voran die unübersehbaren PNs, lieber war. Für allgemeine Ankündigung mit diplomatischem Hintergrund habe ich dann eben mehr auf Rollenspiel gesetzt. Fand aber alles im gleichen Thread statt.
    Hat sich hier mehr so eingebürgert, da nicht viele Teilnehmer überhaupt AARs schrieben (wovon das Gross aber kein Hotseat mehr spielt) und deshalb die AAR-Threads schnell auf Seite 2 der Gesamtübersicht verschwunden sind. Zwei Threads wären da kaum besser gewesen, auch wenn vor einiger Zeit noch explizit zwischen Weltkampagnen und Kingdoms-Runden getrennt wurde, also mehr Extraordner.


    Dein PB-Beispiel käme hier einem Traum gleich.. aber ähnelt letztlich doch stark an Diplomatierunden, deren Ansehen hier stark gelitten hat.

  • aso...
    aber dann muss ich mein Statement von wegen Zweckentfremdung zurückziehen, ist 'n Kommunikationsfehler

    Dein PB-Beispiel käme hier einem Traum gleich.. aber ähnelt letztlich doch stark an Diplomatierunden, deren Ansehen hier stark gelitten hat.


    Hmm?
    Wieso?


    Naja, soll mir Recht sein, wie ich schon sagte, ich hätte lieber so 'nen Hybrid, der näher bei den Eroberungshotseats sein würde.
    Ansonsten kann natürlich auch jeder TWF-ler mal für ein paar Diplos ins SZ kommen.
    Die PB ist zwar grad voll, aber man kann auf die Ersatzbank kommen.

  • Entschuldigt meine sporadischen Antworten, die letzten Tage gabs wieder viel zu tun :D


    Also, ich meine mit AAR einfach alles, was im Forum öffentlich (d.h. für jedermann zugänglich) geschrieben wird. Natürlich ist das nicht die genaue Bedeutung, aber so habe ich es bisher verwendet.


    Falls wir die Diplo-Variante wollen hoffe ich sowieso, dass wir ein Unterforum kriegen wie die HRR-Kampagne, ist übersichtlicher und die Anzahl Threads ist dann nicht mehr so wichtig.
    Wenn ich vorschlage, die ganze Diplomatie nur noch über AAR laufen zu lassen meine ich: Nur über den für alle einsehbaren Foren-Bereich.


    Zitat von Gottkeks

    Ich kenne die Mod noch nicht, daher kann ich 100%ige Ziele noch nicht nennen, sonst wären es die folgenden:
    1) Skandinavische Völker müssten die Hegemonie über Skandinavien erlangt haben und die anderen beiden Völker vasalliert (der Herrscher heißt König/Kong, die Vasallen Jarle).
    Danach muss er mit ihnen zusammen die Reiche der Angelsachsen unterwerfen.
    2) Die Kelten müssen die anderen Kelten vasalliert haben und sich selber zu keltischen Großkönigen ausrufen, und dann auch das Reich der Angelsachsen unterwerfen.
    3) Die angelsächsischen Königreiche müssen die Herrschaft über alle anderen angelsächsischen Königreiche erlangen und sich zudem zum britannischen Großkönig erheben.


    Letztendlich sind diese Ziele fair, zumal sich eine ausgleichende Bewegung bilden müsste, die dafür sorgt, dass Leute, die mächtig werden, weiterhin gefordert werden, da ihre Nachbarn sich gegen diese verbünden werden.

    Ich fände es nach wie vor einfacher und übersichtlicher wenn wir einfach sagen würden, wer Sieger sein will muss von (z.B.) 5 anderen Spielern als Lehensherr anerkannt werden.
    Zwar ist es dann theoretisch möglich, dass Wessex nur Skandinavische Spieler unterwirft, aber doch sehr unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher wird er die anderen Völker in seiner Umgebung unterwerfen.
    Aber über den Punkt kann man gerne streiten.

  • Ist die Mehrheit dafür, dass das Ziel des Spieles die Unterwerfung einer bestimmten Anzahl anderer Spieler sein soll? 11

    1. Ja (9) 82%
    2. Nein (2) 18%
    3. Enthaltung (0) 0%

    Ja, die Anzahl soll m.E. schlussendlich einfach so sein, dass es nicht einfach ist. Falls wir den hier favorisierten Mod tlK nehmen können das auch 10 sein. Ich starte dann nun mal eine weitere Umfrage.
    Wenn wir wissen, welchen Mod wir nehmen, müssen wir dann noch die genaue Zahl festlegen.

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