Die Linke

  • Ist Die Linke regierungsfähig? 52

    1. Nein (26) 50%
    2. Ja (15) 29%
    3. Nur in den Städten und Kommunen (7) 13%
    4. Nur in den Landesparlamenten (4) 8%
    5. In der Zukunft wird sie regierungsfähig sein (4) 8%
    6. Nur im Osten (1) 2%

    Klang ja irgendwie hier im Forum schon immer ein wenig an, ohne dass man jetzt in die Tiefe gegangen ist. Ist auch deshalb aktuell, weil in Hessen - und damit zum ersten mal in Westdeutschland - möglicherweise eine Regierungsbeteiligung mit den Linken ansteht.


    Meine Meinung: Man muss die Linke klar in zwei Teile trennen. Einmal in die Ost-Linke und dann noch in die West-Linke. Im Osten hat sich die Partei etabliert und gehört zu einem wesentlichen politischen Bestandteil. Sie ist seit einigen Jahren schon in der Regierungsverantwortung und hat jetzt keine bessere oder schlechtere Arbeit gemacht, als die anderen Parteien. Mit der SED hat diese Partei nichts mehr am Hut, dies ist fast 20 Jahre her. Der eine oder andere wird vielleicht noch zu denken wie damals, die breite Masse ist aber um einiges demokratischer. Sehr Rechte gibt es auch in der CDU, in der CSU und auch in der FDP, dennoch macht man mit ihnen Politik.


    Im Westen sieht es ein wenig anders aus. Dort sind viele Menschen in dieser Partei, die radikal sind (teilweise Kommunisten), von anderen Parteien enttäuscht oder frustrierte Menschen, die ein Auffangbecken gefunden haben. Mit der West-Linke kann man im Moment noch keine Politik machen.


    Allgemein: Ich finde es gut, dass es eine starke Partei gibt, die auch mal eine andere Politik will. Ob dies nun machbar ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, dass man aufgrund ihrer Thesen auch mal eine andere Sicht der Dinge bekommt und nicht nur den "Einheitsbrei" der anderen Parteiein, vorallem zur Wirtschaftspolitik.
    Schlecht finde ich, dass Die Linke schon vor Wahlen sagt, dass sie in die Opposition will. Mit so einer Haltung ist keinem geholfen. Viele Protestwähler springen auf sowas an. Durch eine starke Linke wird es schwerer, "typische" Koalitionen zu bilden, weil die Stimmverteilung dies in der Regel verhindert.



    (Wenn eine Antwortmöglichkeit noch fehlt, kurz Bescheid sagen, kann man noch ändern)

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