Russland und die ehemaligen Staaten des Ostblocks

  • Dass Frankreich nun seine AMX10 liefert könnte auch damit zusammenhängen dass es Druck auf Frankreich gab das sich bisher ziemlich zurückgehalten hat was Lieferungen in die Ukraine anging. Deutschland hat inzwischen militärische Hilfe in Höhe von 2,3 Milliarden Euro zugesagt, Frankreich dagegen bislang erst in Höhe von 0,6 Milliarden. So hat es das Kieler Institut für Weltwirtschaft berechnet.

    Gibt wohl jetzt erste Gerüchte dass aus Deutschland nun doch endlich die Marder geliefert werden sollen. Werden wohl die sein die seit Monaten bei der Industrie rumstehen.

  • Ukraine News: US, Germany to Send Armored Vehicles in Major Arms Upgrade - Bloomberg


    Laut US-Medien werden die Bradleys sehr bald angekündigt. Und auch wen es noch nicht offiziell entschieden sei, soll Deutschland wohl dutzende Mader liefern.


    SPD-Chefin im "ntv Frühstart": Scholz in "engen Gesprächen" über "Leopard 2"-Lieferung - n-tv.de


    Saskia Esken berichtet, es gäbe Gespräche mit Partnerländern bezüglich des Leopard 2. Das wird dann wahrscheinlich nochmal ein paar Monate dauern, aber mittlerweile denke ich, dass der Schritt auch kommen wird.


    Edit: War zu langsam, ist schon offiziell. Ukraine-Krieg: Bundesregierung kündigt Lieferung von »Marder«-Schützenpanzern an - DER SPIEGEL

    Deutschland liefert auch noch 1 Patriot System und bemüht sich wohl Drittstaaten weitere Geparden abzukaufen.

  • Die USA wollen anscheinend 50 Bradleys liefern und Großbritannien überlegt jetzt auch "Panzer" in Ihrem nächsten Hilfspaket zu liefern, anscheinend haben sich die NATO Staaten da jetzt mal tatsächlich koordiniert und alle zur gleichen Zeit jetzt angekündigt Schützenpanzer oder leichte Panzer zu liefern wie die Franzosen.


    Russland währenddessen hat für die orthodoxen Weihnachtstage eine 36-stündige Feuerpause angekündigt welche aber einseitig von Putin beschlossen wurde, die Ukraine hat bereits ablehnend reagiert.

  • Aber ich finde es tatsächlich gut, dass die NATO-Staaten so gemeinsam agieren. Ich verstehe nur nicht ganz, warum gerade jetzt. Wegen der Neujahrsangriffe?

    Naja, ich denke mal der massive und kontinuierliche sinnlose Angriff auf zivile Infrastruktur ist da schon ein Faktor, warum man dann doch dazu übergeht auch Panzer zu liefern. Und die Wähler zu Hause werden angesichts dessen vermutlich auch eher zustimmen, als wenn Putin nur militärische Ziele angreifen würde. Ich meine, bis vor kurzem hatten die Russen ja noch behauptet, sie würden mit hochpräzisen Angriffen militärische Ziele ausschalten, selbst wenn es das nächste Wohnhaus getroffen hat.


    Hatte mal gelesen, die Raketen, die jetzt einschlagen, haben bereits ein sehr junges Produktionsdatum, also zumindest bei den halbwegs präzisen Waffen hat man wohl wirklich nicht mehr viele Altbestände zum verfeuern. Warum man das weiß? Weil ein paar der Raketen nicht explodieren bei Einschlag und man sie dann gut untersuchen kann. Die Qualität steigt bei den jüngeren Produkten wohl auch nicht gerade. Ungezielt irgendwo in die grobe Richtung feuern wird aber sicher auch noch danach gehen.

  • UK considering supplying Ukraine with Challenger 2 tanks to fight Russian forces | World News | Sky News

    Laut britischen Medien wird die Lieferung einer symbolischen Mengen von Challenger 2 Panzern erwogen. Offensichtlich soll hier primär das Tabu gebrochen werden.


    Ansonsten sieht es sieht aus, als hätten die Russen jetzt ein paar Geländegewinne erzielen können. Die konnten vor kurzem in das Zentrum der nördlich von Bachmut liegenden Stadt Soledar eindringen. Die Ukrainer haben Verstärkungen herangeführt und einen Gegenangriff gestartet, aber erste Quelle behaupten jetzt die AFU hätten die Stadt aufgeben.

    Auch bei Bachmut selbst soll sich die Lage zuspitzen.


    Die Ukrainer wiederum sind letzte Woche bei einem Angriff auf Kreminna gescheitert.

  • Find es immer wieder faszinierend wie sich manche Russlandfreunde die Welt erklären.

    Im Zuge der letzten russischen Vorstöße hab ich mich da mal durch so einige Kommentare gearbeitet.

    So habe Russland Buchmut nur deshalb noch nicht erobert weil sie die Ukrainer ala Verdun dazu zwingen immer mehr ihrer besten Truppen in eine aussichtslose Schlacht zu schicken. Ist dieselbe Story wie vor einigen Monaten als die den Kessel nicht schließen konnten und behauptet haben sei ebenfalls Absicht gewesen. Wieso man dann auch selbst seine Truppen in Masse Angriffswelle um Angriffswelle verheizt erschließt sich ebenfalls mir nicht ganz.

    Auch würden die Sanktionen Russland gar nicht schaden sondern Russland und auch Belarus würden durch den Verkauf von Rohstoffen immer reicher werden. Gibt auch keinen Mangel an Arbeitskräften sondern durch die Einberufung würden die Löhne steigen was den Konsum fördert da es natürlich auch keinen Mangel an irgendwas gibt. Zudem fördere es das Gemeinschaftsgefühl. Man sollte halt nur nicht zu denen gehören die in der Ukraine sterben müssen.

    Ohnehin hat Russland in den letzten Jahren seine Überschüsse so klug investiert, unter anderem in Chipfabriken, dass da von einem Mangel keine Rede sein kann. Die Europäer würden auch nur deshalb Russland sanktionieren weil die USA das so wollen um zu verhindern dass Russland in den nächsten Jahren zur Chip-/Techgroßmacht aufsteigt.

    Frag mich echt ob die glauben was sie schreiben oder ob sie wirklich nur Trolle sind. Weil so dumm wirklich 1:1 die Propaganda zu schlucken können sie nicht alle sein.

  • Da ich in meinem persönlichem Umfeld Leute habe, die 1 zu1 Aussagen russischer Propaganda wiedergeben, muss ich leider sagen, dass selbst anderweitig intelligente menschen so einen Schwachsinn glauben können. Ein Faktor dürfte sein, dass Menschen allgemein ungern eingestehen, dass ihr Weltbild falsch ist und Beweise zum Gegenteil ignorieren.


    Viele Menschen, vor allem im links- und rechtsextremen politischen Spektrum hatten (aus verschiedenen Gründen) als elementaren Bestandteil ihres Weltbildes "der Westen" = böse und verlogen sowie Russland = Verteidiger des guten gegen den bösen Westen.

    Bei den Linken ist das eine Nachhall der Sowjetzeit mit den guten Kommunisten gegen die Bösen Kapitalisten/Faschisten und bei den Rechten der böse liberale Westen mit seinen Rechten für schwule gegen das gute, fromme traditionalistische Russland.


    Das wurde von Russland auch fleißig mit Propaganda und Unterstützung für prorussische Parteien unterfüttert. Musterbeispiel in Deutschland ist die Alternative fürs Denken, welche Leute auf die Krim geschickt hatte um zu berichten, dass da alles in Ordnung läuft und von der ein paar Leute vorhatten als "Wahlbeobachter" in den Donbass zu gehen.


    Nochmal zu dem mehr und mehr realitätsfremdem Weltbild mancher Russlandfreunde, das ist ähnlich wie man es häufig bei Verschwörungstheoretikern und religiösen Menschen beobachten kann, anstatt sich selbst einzugestehen, dass man falsch lag sucht man verzweifelt nach irgendeinem Szenario wo man doch recht hatte.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Guter Beitrag!

    Leider ist das auch mehr oder weniger meine Erfahrung. Als "Russlandfreunde" würde ich die Bekannten, die kaum Kritik an der Invasion zeigen, nicht bezeichnen. Doch als große Kritiker auch nicht. Letztens ist es mal wieder eskaliert, als Bekannte bei uns waren. Nach ca. 10 min und gerade mal einem Schluck aus der Bierpulle kam das Spruch "der Russe ist doch höchstens zu 20% schuld am Krieg......."; Die Ukraine wird als selbstständig Beteiligter gar nicht erst ernst genommen, die anderen 80% sind die USA, die die Sicherheitsinteressen Rußlands nicht ernstnehmen........

    Tut mir leid sagen zu müssen, daß diejenigen, die auf diesem Argumentatiosnniveau unterwegs sind, alle aus dem ehemaligen Osten kommen, seit 30 Jahren hier wohnen und auch Sahra Wagenknecht gut finden......

    Keine Ahnung, da fehlen einem einfach die Worte. Viele hängen immer noch, nach 30 Jahren, in ihrer Ossiblase fest.


    Wir nähern uns langsam dem Zeitpunkt, wo Ostdeutsche genauso viel Zeit in einer freien Demokratie verbracht haben als unter russischer Knute und Propaganda. Und trotzdem kriegst Du auch nach 33 Jahren Wiedervereinigung diese Scheiße nicht aus den Köpfen.

    Ist mir ein Rätsel......

    Jetzt kommt mir hier keiner mit dem ostdeutschen Opfermythos.......ich rede von Menschen, die in der niederbayerischen Provinz leben und nicht von arbeitslosen Kohlearbeitern aus Cottbus.

  • Tut mir leid sagen zu müssen, daß diejenigen, die auf diesem Argumentatiosnniveau unterwegs sind, alle aus dem ehemaligen Osten kommen, seit 30 Jahren hier wohnen und auch Sahra Wagenknecht gut finden......

    Keine Ahnung, da fehlen einem einfach die Worte. Viele hängen immer noch, nach 30 Jahren, in ihrer Ossiblase fest.

    Kann ich bestätigen. Diese Haltung ist leider extrem weit verbreitet in Ostdeutschland und geht übrigens auch durch alle Parteien. Ich denke das ist eine frühkindliche Prägung, die da in Ostdeutschland stattgefunden hat zu DDR-Zeiten. Die ist emotional im Unterbewusstsein verknüpft. Ich glaube bei Ostdeutschen, die nach 1990 geboren sind, ist das nicht so ausgeprägt.


    Anderes Thema:

    Großbritannien kündigt an moderne Kampfpanzer vom Typ "Challenger 2" an die Ukraine liefern zu wollen.


    Ich denke mal Deutschland wird auch da bald nachziehen. Der Rücktritt von Lambrecht bereitet den Kurswechsel vermutlich vor.

  • John

    Glaubst du Lambrecht ist der Rücktritt nahe gelegt worden damit der Kanzler Sie als Bremsklotz in Sachen Leopard 2 vorschieben kann?


    Im Osten ist es nicht viel schlimmer als im Westen,meiner Empfindung nach. Nur haben die Ostdeutschen ein stärkeres Ich empfinden und fühlen sich schneller schlechter oder benachteiligter Behandelt. So zumindest feststellbar in den mir zugänglichen Kreisen ( Familie, 4 Schwiegereltern, Arbeitskollegen und öftere Besuche im Osten).

    Empfinde es nicht so das dort das pro russische so viel stärker Ausgeprägt ist als hier in Süddeutschland, nur wird im Osten halt viel schneller Demonstriert und dadurch Aufmerksamkeit darauf gelenkt. Ist meine subjektive Einschätzung und Meinung.

  • Die Nachricht von den Apache stimmt nicht und ist bereits dementiert worden.


    Die UK haben selbst nur wenige davon und darüber hinaus ist der Apache sehr Wartungs- Trainingsintensiv. Damit der Effektiv genutzt werden kann müssen neben Technikern und Piloten auch die Einheiten drum herum trainiert werden. Ansonsten ist der auch nur ein fliegender Sarg.

  • Hätte mich auch gewundert.
    Bei all dem voreiligen Gerede über den Tod der Kampfpanzer ist nämlich die Performance der Kampfhubschrauber ein wenig untergegangen.

    Durch eine Kombination aus hoher Flugabwehr-Dichte, starren Fronten und flachem Terrain ist die Nische, wo sie sinnvoll eingesetzt werden können, in der Ukraine nämlich ziemlich klein, die meisten ihrer Einsätze beschränken sich auf das Abfeuern ungelenkter Raketen aus großer Entfernung.


    Die 30 Panzerhaubitzen werden die Ukrainer aber freuen, sonderlich große Umschulung dürfte keine nötig sein, da die bereits in relativ großer Zahl eingesetzten polnischen Krab Haubitzen denselben Turm verwenden.

    Die Challenger 2 werden den Logistikern Kopfschmerzen bereiten, sind allerdings als "Dammbusters" für Leopard 2, die Scholz sein Eskalations- und Alleingangs-Argument wegnehmen, politisch enorm wertvoll.
    Wobei spannenderweise auch Russland seinen Teil dazu beigetragen hat, statt von Atomkrieg, hat der offizielle Kreml von einem "moralischen Tabubruch" gesprochen, und das Außenministerium hatte gesagt, die Waffenlieferungen seien legitime Ziele für Luftschläge (exakt dasselbe, was man schon bei Javelin, HIMARS, und Panzerhaubitze 2000 gesagt hatte).


    Bin auf jeden Fall gespannt, was dann bei der Rammstein Konferenz am 20. alles angekündigt wird.

  • Wobei spannenderweise auch Russland seinen Teil dazu beigetragen hat, statt von Atomkrieg, hat der offizielle Kreml von einem "moralischen Tabubruch" gesprochen, und das Außenministerium hatte gesagt, die Waffenlieferungen seien legitime Ziele für Luftschläge (exakt dasselbe, was man schon bei Javelin, HIMARS, und Panzerhaubitze 2000 gesagt hatte).

    Man kann allerdings nur hoffen, dass Russland nicht irgendwann derartig verzweifelt ist, dass es tatsächlich Luft- oder U-Bootangriffe gegen diese Ziele auf NATO-Gebiet führt. Hundertprozentig ausschließen würde ich das nicht, wenn dem Kreml das Wasser bis zum Hals steht und Moskau den Eindruck hat, ohnehin kaum noch etwas verlieren zu können. Sie nennen das glaube ich "Eskalation zur Deeskalation". Aber dieses Risiko wird die NATO wohl in Kauf nehmen müssen.

  • Seit Beginn des Krieges in der Ukraine spielen die Tschetschenen unter Kadyrow und die Wagner Söldner unter Prigoschin in unseren Medien immer wieder eine größere Rolle. Während erstere wohl nur da sind, um die eigenen Soldaten in Schach zu halten und sich in den sozialen Medien zu profilieren, dürften die Wagner Söldner immer mehr eine wichtige Rolle spielen. Auch wenn sich das Gefüge durch hohe Verluste und den vielen neuen Strafgefangenen als Ersatz zunehmend ändert. Die Tagesschau spricht von knapp 40000 Strafgefangenen und 10000 erfahrenen ehemaligen Soldaten, die dezentral geleitet werden und nicht der russischen Militärführung untersteht.


    Genau an diesem Punkt beginnen meine Fragen. Kann das so überhaupt funktionieren, eine eigene Armee, die in der regulären Armee agiert? Haben die Wagner Söldner Zugriff auf schwere Artillerie, Kampfpanzer und Luftunterstützung? Das ganze Gefüge scheint derartig undurchsichtig, dass ich mich frage, wann es den Russen um die Ohren fliegt. Nicht nur, dass hier wohl als erstes Interessen eines Privatmannes verfolgt werden, sondern auch, dass die Truppe nicht der Militärführung untersteht, kann doch nur eine gewisse Zeit gut gehen.

  • Wagner verfügt über eigene Artillerie und Panzer, allerdings nur in kleinem Rahmen. Sie müssen Unterstützung durch die Logistik der Armee erhalten/anfordern.

    Das geht so lange gut wie der Kommandierende Offizier seine Armee dafür vernachlässigen kann. Eine eigene Logistik dürfte Wagner nicht haben.


    Wer würde den einen Strafgefangenen in einen 60 Tonnen Panzer setzen, niemand wahrscheinlich. Die 40.000 Mann sind in erster Linie Sturmtruppen die Kugeln für die Profis auffangen sollen. Dieses System der 2 Armeen hängt am Oberbefehlshaber. So lange dieser Wagner als gleichgestellt zur Armee sieht bekommt Wagner was es braucht. Der Gerasimov, neuer OB der Armer ist Generalstabschef nebenbei. Kann mir nicht vorstellen das er reguläre Truppen schlechter behandelt als Wagner.

  • Neben Panzern und Artillerie hat Wagner sogar eine eigene Luftwaffe. Jetzt nicht das volle Spektrum, aber Su-25 Erdkampfflugzeuge mit pensionierten Offizieren als Piloten haben sie.


    Die Interaktion mit der regulären Armee ist...

    Kompliziert.


    Auf dem Papier untersteht Wagner dem Oberkommando der russischen Truppen in der Ukraine, aber genau wie die Truppen des Innenministeriums und die Kadyorvzy befolgen sie deren Anweisungen nur nach Rücksprache mit ihren eigenen Kommandanten.
    Gibt Frontabschnitte und Operationen, da funktioniert das besser, gibt welche da, funktioniert es schlechter.

    Teilweise ist es dann auch so, dass Wagner ganze Frontabschnitte übertragen bekommt, und dort dann auch reguläre Truppen unter sich hat.

    Wenn es um größere Logistik-Anforderungen (Artilleriemunition) geht, sind sie von der regulären Armee abhängig, das hat bisher erstaunlich gut funktioniert, im Dezember gab es da aber mehrere Berichte über Probleme, möglicherweise, weil die russische Armee realisiert hat, dass die Reserven nicht ewig reichen, und angefangen hat, Munition für die eigenen Einheiten zu priorisieren.


    Ist aber auch immer davon abhängig, wer gerade in Moskau mehr Einfluss hat.

    Wie es längerfristig mit Wagner weiter geht, ist dann ebenfalls die Frage. Wobei ich persönlich davon ausgehe, dass, sollte Russland nicht kollabieren, Prigoschin einen "Unfall" haben wird, sobald er seine Schuldigkeit getan hat, er hat sich doch ziemlich viele Feinde gemacht.

  • Genau an diesem Punkt beginnen meine Fragen. Kann das so überhaupt funktionieren, eine eigene Armee, die in der regulären Armee agiert? Haben die Wagner Söldner Zugriff auf schwere Artillerie, Kampfpanzer und Luftunterstützung? Das ganze Gefüge scheint derartig undurchsichtig, dass ich mich frage, wann es den Russen um die Ohren fliegt. Nicht nur, dass hier wohl als erstes Interessen eines Privatmannes verfolgt werden, sondern auch, dass die Truppe nicht der Militärführung untersteht, kann doch nur eine gewisse Zeit gut gehen.

    Wagner/Prigoshin ist für mich ein moderner Wallenstein, nur längst nicht so erfolgreich. Wie es mit Wallenstein ausging weiß man.

    Entweder muss Putin sich seiner am Ende entledigen oder es könnte passieren, dass sich Prigoshin von Putin entledigt.

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