Russland und die ehemaligen Staaten des Ostblocks

  • Naja, marschiert er ins Baltikum ein, hat er die komplette Nato an der Backe.


    Dann gibt es 2 Optionen.

    Einen Atomkrieg oder einen konventionellen Krieg. Bei ersterem sterben mit ziemlicher Sicherheit so ziemlich alle. Bei Option 2 wird die Nato zu beginn unter Druck geraten und nach spätestens ein paar Wochen mit den Russen den Boden wischen.


    Die Frage mit der Ukraine stellt sich leider nur deshalb, da man Sie nicht in der Nato hat.

    Für mich ist die Rote Linie der schwerpunktmässige Einsatz von Chemie und Biowaffen.


    Rußland wird den Krieg wahrscheinlich gewinnen, wenn es so weitergeht. Da sind einfach zu viel Kräfte und millitärischen Mittel vorhanden. Allerdings wird es verdammt blutig für den schwachkopf Putin und sein enthemmtes Volk.


    Ob es eine Hungersnot gibt, glaube ich nicht. Aber es wird sicher einige Angebote weniger geben, sicher werden wir etwas um unseren Wohlstand einbüßen und sicherlich wird es teuer werden, aber im Endeffekt, wir werden es überleben. Das ist etwas was man von den wohlhabenden Nationen sagen kann, Afrika wird es brutal treffen.

  • Rußland wird den Krieg wahrscheinlich gewinnen, wenn es so weitergeht. Da sind einfach zu viel Kräfte und millitärischen Mittel vorhanden.

    Wenn es so weiter geht wie bisher (also ohne den Einsatz von ABC Waffen durch Putin) wird Russland den Krieg mit absoluter Sicherheit verlieren. Die militärischen Kräfte und Mittel der Russen sind nämlich in einem ziemlich desolaten Zustand und offenbar auch nicht in der großen Menge vorhanden wie alle geglaubt haben.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Es kommt wohl darauf an, was man unter Gewinnen und Verlieren versteht.


    Wird Russland die komplette Ukraine besetzten und eine Marionettenregierung einsetzen können?
    Dazu müsste Putin die Generalmobilmachung ausrufen, noch mehrere Monate lang einen blutigen Krieg gegen die ukrainische Armee führen. Nur um dann im Laufe dieses oder nächsten Jahres in den Staatsbankrott und eine massive Wirtschaftskrise zu schlittern, während man sich gleichzeitig mit der best-bewaffneten Guerilla-Bewegung der Geschichte rumschlagen muss. Diesen Guerilla-Krieg würde Russland dann wohl verlieren, die deutlich stärkere Sowjetunion hat 1979-1989 gegen die damals 13 Millionen Afghanen verloren, während Russland in den 90ern und 2000ern mit Müh und Not und westlicher Geheimdienst-Unterstützung 1 Million Tschetschenen unterwerfen konnte. Da ist es unwahrscheinlich, dass es gegen ~40 Millionen Ukrainer die vom Westen mit modernen Panzer- und Flugabwehr Waffen ausgestattet werden besser laufen würde. Ok, Tschetschenien und Afghanistan waren relativ gebirgig, allerdings hat z.B. Nordirland, wo die Briten nach 20 Jahren einen Kompromissfrieden schließen mussten, noch weniger Gebirge als die Ukraine, ist um ein vielfaches kleiner und bestand zur Hälfte aus britischen Loyalisten.

    Wird Russland die vollständigen Oblaste Donetsk und Luhanks sowie eine Landverbindung zur Krim erobern/halten können?

    Durchaus möglich.
    Wobei es hier darauf ankommt, wie sich die Beteiligten Seiten verhalten.
    Es kann sein, dass die russische Armee, nun, da sie sich auf ein kleineres Gebiet konzentriert, ihre Überlegenheit bei den schweren Waffen ausspielen kann, und einen entscheidenden Sieg gegen die ukrainische Armee im Osten erringt.
    Es kann aber auch sein, dass die Verluste unter den "qualitativ guten" Truppen bereits so schwer sind, und eine russische Generalmobilmachung so heikel wäre, dass eine demoralisierte russische Armee nur geringfügige Fortschritte macht, und in ~6 Monaten plötzlich feststellt, dass die Ukraine in der Zeit nicht nur eine halbe Million Reservisten ausgebildet hat, sondern auch Soldaten im Ausland hatte, die an modernen westlichen Flugabwehr- und Artilleriesystemen ausgebildet wurden, die dann plötzlich in den Reihen der ukrainischen Armee auftauchen.

  • Es ist einfach nur abstoßend, wie menschenverachtend die Russen mit ihren eigenen Soldaten umgehen. Aktuell sollen sie wohl das Gebiet um Tschernobyl verlassen, nachdem es nun zu ersten Fällen von Strahlenkrankheit unter den russischen Soldaten gekommen sein soll. Die betroffenen Einheiten hätten wohl kurz vor einer Meuterei gestanden.

    Strahlenkrankheit? Halte ich für eine Propagandalüge. Die Radioaktivität in der Speerzone ist noch heute messbar erhöht, letztlich aber auf niedrigem Niveau. Nur zur Erinnerung, die nicht havarierten Blöcke des AKW wurden bis 2000 weiterbetreiben. Man kann in normalen Klamotten, ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen, bis direkt an den Beton-Sarkophag herantreten, ohne sich in direkte Gefahr zu begeben. Jetzt werden die Russen da ein bisschen Staub aufgewirbelt haben, den dann fleißig einzuatmen wird das Lungenkrebsrisiko nicht senken, aber von "Strahlenkrankheit" sind wir hier Meilenweit entfernt.

    ☢️ Informationen zur Strahlung in Tschernobyl | URBEXPLORER Reisen.


    Ist jetzt nicht die seriöseste Quelle, aber um die dort gemachten Angaben in Relation zu setzen, Strahlenkrankheit beginnt (in Form von vorübergehenden Kopfschmerzen) ab ca. 0,5Sv.


    Ich will die Ukrainer dafür gar nicht verurteilen. Wie man an der Aufmerksamkeit, die Tschernobyl in den Medien immer wieder generiert sieht, ist es ja offensichtlich die richtige Taktik.

  • Nur waren sie im berüchtigten "Roten Wald" und sollen dort Gräben ausgehoben haben.


    Das Gebiet ist eines der meist kontermanierten Gebietes, dein Link sprich nur von der Strahlung ausserhalb dieser Hot Spots. Die Strahlung dort ist bis zu 10 miro Sievert pro Stunde. . Aber 90% der radioaktiven Teilchen liegen im Boden vergraben, d.h. beim Ausheben wird noch mehr Strahlung freigesetzt.


    Es ist also plausible, dass es dann dort zu akute Strahlenschäden gekommen ist.

  • Wieso nicht? Die haben sich da mehrere Wochen aufgehalten ohne Schutzausrüstung? Außerdem gab es Brände und Rauchentwicklung.


    Aber gut, kenne mich da nicht gut genug aus. Vielleicht ist es Propaganda. Vielleicht nicht.


    Einen direkten Krieg mit Russland sollte der Westen möglichst vermeiden. Falls Russland aber die NATO angreift, müsste man natürlich massiv reagieren. Aber auch hier hielte ich ein abgestuftes Vorgehen für ratsam. Beschränkung auf konventionelle Mittel, solange Russland dies tut. Und Beschränkung auf die Verteidigung und Rückgewinnung von NATO-Gebiet. Aber kein Einmarsch in Russland, falls dies möglich ist bzw. nur insoweit, um Angriffe auf eigenes Gebiet zu verhindern. Womöglich gelingt es dann nach Abwehr eines russischen Angriffs in Verhandlungen zu treten. Atomwaffen sollte man nur dann einsetzen, falls Russland sie zuerst einsetzt. Und auch nur in exakt der gleichen Anzahl, zum Zwecke der Abschreckung. Hoffen wir, dass es nie soweit kommt. Das wäre eine unvorstellbare Katastrophe für die Menschheit.

  • Laut Bundesamt für Strahlenschutz wurden bei einer großangelegten Messung 2016 lokale Werte bis zu 200 mirko Sievert pro Stunde gemessen.

    Zudem scheint im Wald auch radioaktives Material vergraben zu sein, was beim Graben dann wieder hervor kommt und die Strahlendosis erhöhen kann.


    Zudem reagieren unterschiedliche Organe unterschiedlich auf Strahlendosen. Solange es keine genaueren Angaben gibt, erscheint es für mich immernoch plausibel zu sein.

  • Wenn die da wirklich durch Panzerfahrten und Puddeleien radioaktives Material aufgewirbelt haben, gelangt dieses dann auch in den Körper (bspw. Lunge) und je nach Strahlung des Materials wird es (bspw. die gefährlichere Alpha-Strahlung, die sonst nur geringere Entfernungen wirkt und auch leichter Absorbierbar ist) dort dann eben nicht mehr durch die Haut von strahlensensibleren Organen fern gehalten.

  • Der kanal hat in den letzten Wochen mehrere Videos zur Ukraine mit einem Fokus auf die militärwirtschaftlichen Aspekte davon gemacht, folgendes Video beleuchtet die Rolle von Reservisten:


    Da wird vor allem gut erklärt, warum trotz der großen Bevölkerung und zahl an Reservisten die ukraine einen deutlich höheren Teil der Bevölkerung für den Krieg mobilmacht.

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  • Wenn die da wirklich durch Panzerfahrten und Puddeleien radioaktives Material aufgewirbelt haben, gelangt dieses dann auch in den Körper (bspw. Lunge) und je nach Strahlung des Materials wird es (bspw. die gefährlichere Alpha-Strahlung, die sonst nur geringere Entfernungen wirkt und auch leichter Absorbierbar ist) dort dann eben nicht mehr durch die Haut von strahlensensibleren Organen fern gehalten.

    Erfahren werden wir es vielleicht nie, aber westliche Experten halten die Berichte auch für eher unglaubwürdig. Selbst 200 Mikro Sievert sind immer noch absurd weit von der Schwelle zum akuten Strahlenschaden entfernt. Was auch wichtig ist, für einen deterministischen Strahlenschaden müssten die 0,5 Sievert praktisch auf einen Schlag einwirken. Man kann die Strahlendosis hierfür nicht "sammeln". (Im medizinischen Bereich oder bei Flugzeugbesatzungen, wo eine bestimmte Strahlendosis pro Zeit eingehalten werden muss, geht es um stochastische Strahlenschäden. Also ich setze mich heute einer gewissen Strahlendosis aus, und wenn ich dann in 30 Jahren Krebs bekomme, dann lag es vielleicht daran, vielleicht auch nicht).

  • Ich habe mal nachgeschaut. Die Hauptlast der Strahlung dürfte Caesium 137 sein, ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von ca. 30 Jahre. D.h. seit dem Unfall ist die Hälfte schon zerfallen.

    Zudem sind Aplha Strahler an tückischten, da diese bei gleicher Strahlung die 20fache strahlenlast auslösen (Äquivalenzdosis). Ausgehend von den 200 Mikro Sieviert müssten die Soldaten ca. 3, Monate da rumkriechen, um die Grenze von 500 mSv zu überschreiten. Man kann also schwere Strahlenschäden ausschliessen.

    (Im medizinischen Bereich oder bei Flugzeugbesatzungen, wo eine bestimmte Strahlendosis pro Zeit eingehalten werden muss, geht es um stochastische Strahlenschäden. Also ich setze mich heute einer gewissen Strahlendosis aus, und wenn ich dann in 30 Jahren Krebs bekomme, dann lag es vielleicht daran, vielleicht auch nicht).

    Das kann ich so nicht stehen lassen. In der Strahlentherapie wird exakt danach gearbeitet. Kleine dosen täglich über einen längeren zeitraum (von Wochen bis hin zu Monaten), um Krebszellen zu zerstören.

    Und dort unterscheidet man zwischen Frühreaktionen (während der Behandlung), Spätfolgen (Monaten nach der Behandlung) und Stochastische Strahlenschäden (was du beschrieben hast).

    Die einfachste Form von Strahlenschäden im Alltag kennt eigentlich jeder: Der Sonnenbrand bei dem die pberste Hauschicht durch die UV Strahlung beschädigt wurde. Solche "einfache" Strahlenschäden könnte ich mir vorstellen kammen bei den Soldaten auf.

  • Also eine Hungersnot in Europa ist eigentlich auszuschließen.

    Dazu ist unser Selbstversorgungsgrad und unser "Überkonsum" (Verschwendung, Fettleibigkeit, Biodiesel, Futtermittel für eine gigantische Fleischindustrie etc.) hoch genug.

    Danke, jetzt muß ich weniger schreiben. :P

    Die EU, legendär berüchtigt für exorbitante Überproduktionen, Antibiotika-verseuchte Massentierhaltungen und Abermilliarden an Subventionen für gewaltige landwirtschaftliche Großbetriebe, nur um den Preis im Keller zu halten, aber Milliarden an Tonnen von Butter, Milch, Getreide vernichtend, und mehr als 70% der Felder nur für Futtermaisproduktion für die Schweinemast, um den Preis für das Grill-Nackensteak auf 0,58 € / Kilo zu halten, ist mal so was von einer Hungersnot entfernt wie Deutschland von flächendeckenden Mobilfunknetzen oder Gesundheitsämer vom Internetzugang.

    Der Schwachsinn E10 kommt ja noch on top.

    Der Markt wird´s richten......wenn´s denn mal so wäre. Die Kohle, die die EU nur in die reine Überproduktion von Lebensmitteln pumpt, um den Preis stabil ( im Keller ) zu halten, könnte auf dutzende Arten sinnvoller verwendet werden.

    Vielleicht hat dieser Krieg auch etwas Gutes; und zwar führt er hoffentlich zu einer völlig neuen Sichtweise unserer überbordenden Verschwendungssucht. Die "neue Armut" ist dann einfach, Lebensmittel sinnvoll zu produzieren und zu verwenden und nicht im Milliarden-Tonnen-Maßstab wegzuschmeisen; wäre immerhin ein Erfolg Putins.

  • Vielleicht hat dieser Krieg auch etwas Gutes; und zwar führt er hoffentlich zu einer völlig neuen Sichtweise unserer überbordenden Verschwendungssucht. Die "neue Armut" ist dann einfach, Lebensmittel sinnvoll zu produzieren und zu verwenden und nicht im Milliarden-Tonnen-Maßstab wegzuschmeisen; wäre immerhin ein Erfolg Putins.

    Das glaube ich nicht, es wird genau so laufen wie immer bisher. Der Bürger wird leiden/zahlen und die "arme" Wirtschaft weigert sich was zu ändern, macht stur weiter wie bisher und bekommt dafür noch ein paar Milliarden an Steuergeldern hinterher geworfen weil oh Gott "die Arbeitsplätze", "das Wirtschaftswachstum" und überhaupt und sowieso.


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  • Na ja, diesen völlig überflüssigen Massenkonsum, auch der Bürger, wirst Du ja wohl nicht abstreiten können.

    Ohne Amazon beispielsweise wäre DHL schon lange pleite......es ist kompletter Irrsinn, wie viel Geld sinnlos verballert wird; auch von Leuten, die eigentlich kaum etwas haben sollten.

    Ne das bestreite ich keineswegs habe da selbst so ein paar "Härtefälle" in der Familie die permanent irgend welchen Nippes und überflüssigen Plunder kaufen müssen, obwohl die Bude längst aus allen Nähten platzt. Die selbe Hoffnung hatte man übrigens auch schon bei Corona trotzdem hat sich nichts grundlegend geändert.

    Was mich bei der Diskussion stört ist, das immer der "Überkonsum" der gut situierten Menschen pauschal als Maßstab für alle genommen wird. Kann man in jedem Kommentarbereich der Onlinemedien beobachten. Beschwert sich zB. jemand das das Benzin so teuer ist heißt es sofort, kann ja nicht sein fahren ja schließlich immer noch genügend Autos herum usw.

    Das ist ja das grundlegende Dilemma, egal ob Umwelt, Klima oder jetzt explodierende Inflation. Die Gutverdiener können sich das "falsche" Verhalten/Konsum weiter leisten und der finanziell schlechter gestellte Teil der Gesellschaft ist gekniffen weil er eben weder das nötige Geld noch großartiges Einsparpotential hatt.


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  • Die russischen Truppen haben sich in der Region Kiev jetzt scheinbar nahezu komplett zurückgezogen/wurden zurückgedrängt.


    Durch den Abzug der russischen Truppen haben jetzt Journalisten Zugang zu den Gebieten nördlich von Kiew.

    Dabei sind sie auf einiges gestoßen:

    Neben zerstörten russischen Fahrzeugen und Spuren von Plünderungen wurden auch Hinweise auf ein schweres Kriegsverbrechen gefunden:


    In der Kleinstadt Bucha/Butscha könnte es ein kleines Srebrenica: Russische Soldaten haben angeblich alle 16-60-jährigen männlichen Bewohner, die sie im Ort angetroffen haben, ermordet. Neben zahlreichen gefesselten Leichen in Zivilkleidung auf den Straßen wurde auch ein Massengrab mit 280 Toten gefunden.


  • In den sozialen Netzwerken, welche die Ukrainer verwenden, werden von offiziellen Verwaltungseinrichtungen in der Region Kiew viele Warnungen an die Bevölkerung ausgegeben, die eindringlich davor warnen in die Region zurückzukehren. Zum einen traut man dem Braten der Russen nicht und hält den Rückzug für eine Finte, zum anderen gibt es Berichte von Sprengfallen und zahlreichen Minenfeldern in der Region, die gezielt auf die Karte "Terror gegen die Zivilbevölkerung" setzen. Traurig und einfach nur entsetzlich wie barbarisch sich die Russen in der Ukraine verhalten. Brauchen nicht mehr mit dem Finer auf uns Deutsche zeigen und uns an die unmenschlichen Verbrechen des Nazi-Regimes im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion erinnern. Haben sich auf die gleiche Stufe katapultiert.


    Hier noch ein interessantes Interview aus der FAZ:


    „Das ist unglaublich“ - F.A.Z.


    Der ehemalige Kommandeur der Bundeswehr spricht den russischen Streitkräften jedes Maß an Zivilisiertheit ab.

  • Was mich bei der Diskussion stört ist, das immer der "Überkonsum" der gut situierten Menschen pauschal als Maßstab für alle genommen wird. Kann man in jedem Kommentarbereich der Onlinemedien beobachten. Beschwert sich zB. jemand das das Benzin so teuer ist heißt es sofort, kann ja nicht sein fahren ja schließlich immer noch genügend Autos herum usw.

    Ja, und das liegt aller Wahrscheinlichkeit nach daran, daß es auf die meisten Menschen zutrifft. Zwischen gut situiertem Mittelstand und unteren Einkommensschichten sind noch einige Graustufen.

    Und jetzt mal ehrlich: Schweinenackensteak aus Massentierhaltung für 0,58 € / Kilo wird nicht für die Bevölkerungsschichten hergestellt, die von Hartz IV leben. Die Zielgruppe der Billigramschproduzenten sind Leute wie Du und ich, die das gesparte Geld aus den Lebensmitteln anscheinend lieber in Urlaube oder neue Autos, ein eigenes Haus oder eine Dolby-Surround Anlage im Wohnzimmer investieren.

    Man könnte ja Clemens Tönnies mal fragen, ob er seine Massentierhaltung und Tierquälerei samt exorbitantem Überkonsum ausschließlich auf ärmere Menschen ausgelegt hat, scheint ja einer der sozialeren Geschäftsleute zu sein.


    Das ist ja das grundlegende Dilemma, egal ob Umwelt, Klima oder jetzt explodierende Inflation. Die Gutverdiener können sich das "falsche" Verhalten/Konsum weiter leisten und der finanziell schlechter gestellte Teil der Gesellschaft ist gekniffen weil er eben weder das nötige Geld noch großartiges Einsparpotential hatt.

    Das war schon immer so.

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