Erzählungen eines Reisenden in den Reichen des Morgenlandes...
Und so geschah es, nach über 50 Jahren später Manuel des I. Komnenos Herrschaft - das etwas geschah von solch großer Bedeutung wie es noch nie dar gewesen wart.
Wenige Tage ist es erst her, als in Antiochia der Mitte des Fürstentums etwas so unvorhersehbares sich ereignete, dass die Weisen und großen des Abendlandes sich immer noch ihre Köpfe daran zerbrechen.
Lasst mich euch geschwind einweisen in die Ereignisse des letzten halben Jahrhunderts....
Alles Begann mit der Thron Besteigung Manuels des I. aus dem Hause der Komnenen, sowie der Ausbreitung des Christlichen Glaubens durch die Ritter Jerusalems und Antiochia's.
Zu jener Zeit herrschten große Heerführer und mächtige Fürsten über die Königreiche des Abendlandes, Rom entsandte damals viele tapfere Mannen und viel Gefolge um Erfolg in jenen, als gefährlich bekannten Gebieten zu erlangen.
Doch nicht mit Leichtigkeit konnten die Christlichen Kreuzesritter sich verbreiten und zu größeren Landen gelangen. Namenhafte Feinde hatten sie gegen sich, mit Nur-ad Din einem der größten Herrscher der Levante und Saladin einem der gerissensten Kämpfer der Wüste.
Jahrzehnte lang tobte dort der Krieg, in welchem Jerusalem nach zahlreichen Schlachten schließlich die Oberhand gewann. Währenddessen begann nun Manuel der I. der sein Reich neu aufgebaut hatte und größere Heere formieren ließ, einen Krieg gegen die Türken im Osten Anatoliens.
In welchem ein schneller Sieg möglich war durch die Führungskräfte des nun umjubelten "Großen Kaisers".
Tief im Osten sollte jedoch bis zum heutigen Tage kein Sieg errungen werden, denn dort in den Bergen kämpfen die Mannen Allahs um ihr Leben mit all ihren Kräften, keine vollständige Eroberung fand dort je statt - bis heute.
Das Fürstentum im Süden mit welchen Ost Rom seit Manuels Herrschaft Handel pflegt, blieb im Schatten seines Bruderreiches von Jerusalem, trotz vieler erfolgreicher Schlachten und Siegen über die Heiden gegen die zeitweise Römer und Kreuzritter gemeinsam kämpften.
Ägypten brach schließlich nach Jahrelangem Krieg gegen Jerusalem ein und die Kreuzritter erlangten eine ungebändigte Macht. Das Reich des Nils ergab sich und zog sich in die Wüste zurück, das Königreich der Templer erlebte seine Blütezeit in Reichtum und Wohlstand.
Doch nicht all zu lange sollte die währen.
Die beiden Großmächte des Meeres rangen immer mehr um das Morgenland, der Einfluss beider wuchs Jahr für Jahr ebenso die Spannung, der Hass und die Furcht vor einander.
Schließlich brach Krieg aus, viele Gerüchte gab es wer ihn begann, viele Unruhen gab es zu jener Zeit in beiden Reichen - nur eins ist heute gewiss, es war der blutigste Krieg im Morgenland.
In einem Jahr hatten die Ritter zu Jerusalem die Oberhand im nächsten die Erben Roms. Doch stets nicht genug um den anderen auszustechen. Beide Reiche schenkten sich nichts, es wurden Tausende über Tausende Mannen zur See und zu Land geschickt bis sich die verhärtete Front durch einen wie von Byzanz damals verkündeten Genie Streich das Blatt etwas wendete.
Konstantinopel gelang ein Eindringen ins Heilige Land, was eine unmittelbare Invasion Jerusalems durch die Gebiete von Antiochia zur Folge hatte, welches sich größtenteils heraushielt aus diesem Massaker.
Abgewehrt wurde diese, doch der Hauptstreich der Kreuzritter ließ nicht lange auf sich warten. Kurzzeitig konnte man die Flotte Konstantinopels zurückdrängen und somit Einfluss auf Zypern gewinnen welches zur Trauer und Wut Ost Roms schließlich fiel.
Jedoch gab sich das Römische Reich nicht leichtfertig geschlagen, eine große See Invasion landete in Ägypten und konnte dort Land um Alexandria gewinnen uns sich ausbreiten.
Und wieder einmal standen sich die Großmächte des Meeres im Gleichen. Nach diesen letzten verlustreichen Schlachten und hohen Opfern an Mann und Gütern, einigten sich die mächtigsten Herrscher des Abendlandes schließlich auf Frieden - Frieden welcher für die gesamte Christenheit von Vorteil sein sollte.
Jahre der Erholung später stand nunmehr nur noch ein Gegner beider Reiche auf dem Felde. Die Türken, welche Jahrelang im Osten herrschten und Byzanz stets bei Laune hielten, wurden nun Objekt der Rache beider Herrscher, welche sich mit einem Frieden mit dem damaligen Feind zufrieden geben mussten.
Die größten Reiche des Abendlandes hallten nach ihren Armeen und eine Heerschar begann.
Weit sind die Wege gen Bagdad dem einzigen Ziel der nun mehr oder weniger zusammenarbeitenden Parteien. Doch schnell und überraschend waren die Siege von Jerusalem und Konstantinopel zusammen mit den Rittern von Antiochia.
Im Norden des Türkenreich brach noch ein letztes mal Ost Rom mit einer einzigen Armee bis tief ins Hinterland ein, und weiste den Weg zum Niedergang der Ungläubigen.
Jerusalems Euphorie des Verbreiten ihres Glaubens kannte keine Grenzen, zusammen mit den hier bekannten "Händen des Kaisers" erlangte das Königreich des Heiligen Landes schnelle und erfolgreiche Siege.
Bis zur mächtigen Festung von Mossul reichte diese Folge, bis auch die größte der Festungen der Ungläubigen fiel, umringt von Kreuzrittern und unweit der Heere von Ost Rom.
Dennoch muss den Türken für Kampfgeist und Mutes Willen Anerkennung gezollt werden, jene Ungläubigen waren die größten Widersacher der Christen.
Und somit gelange ich wieder zurück zu dem Tag, der zweifelsohne als Tag der Tage, des Abendlandes - des Christlichen Glaubens einhergehen wird.
In der Königsfeste von Antiochia trafen Sie sich vor knapp 3 Tagen noch. Die mächtigsten, größten und stärksten Herrscher des Abendlandes - Europas gar!
Der König von Jerusalem - Der Kaiser von Ost Rom.
Und dort wo stets Neutralität regierte, besiegelten Sie die 2 höchsten unserer Zeit einen Bund - eine Allianz unter Christen, einen Schulterschluss zwischen fortan Freunden.
Die Christenheit in aller Welt darf sich freuen, denn das Abendland gehört uns! Die Feinde vernichtet, die Reiche geeint, die Völker verbunden - lasst uns feiern und Gott dafür danken! Nach über 50 Jahren Tod und Verderben wird nun eine Goldene Zeit folgen, eine Zeit des Friedens.
Besiegelt in Antiochia - bezeugt durch den Fürsten Antiochias.