Umweltschutz - Erderwärmung - Klimakiller

  • Verbrennungsmotoren sind eine eigentlich furchtbare Technologie und völlig ineffizient. Nur 20 Prozent der aufgebrachten Energie wird für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt, der Rest geht als Wärme an die Umwelt ab. Wirklich großartig! Echte Spitzentechnologie! Genau das Richtige für das 21. Jahrhundert.


    Und die Autoindustrie hat daran nach mehr als 100 Jahren nichts ändern können! Das sagt auch was.

  • Ich finde die Diskussion hier sehr aufschlussreich, musste allerdings an der Stelle wirklich lachen, als der teure E-Golf genannt wurde und daraufhin dann der Mercedes ins Spiel kam, der mal eben so viel wie ein halbes Haus kostet. Brot können wir uns nicht leisten, also essen wir halt Kuchen.


    Die Preise vergleichbarer E-Autos zu den Verbrennern sind schon enorm überteuert. Ich glaube auch nicht, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Denn das Märchen, von wegen die Produktionskosten seien so hoch und würden den hohen Preis begründen, muss ich euch jetzt leider als Lüge offenbaren. Die Wahrheit lautet nämlich:


    Die zocken uns einfach ab.

  • Die Leute, die ich kenne, die sich nen E-Auto geholt haben, die haben das ALLE, als Zweitwagen für Kinder kutschieren, Fahrten zum Bäcker oder zur Arbeit. Die „richtige“ Karre ist dann meist ein Kombi oder sogar Van, für die weiten Fahrten in den Urlaub, zu den Großeltern usw.. Und wenn man das so macht, dann sollte man sich auch selbst bitte nicht einreden, man täte damit etwas für die Umwelt. Da bin ich mit meinem achtzehn Jahre alten VW-Polo allemal umweltfreundlicher unterwegs. Finde es ohnehin unfassbar, in welchen Abständen wir inzwischen solche Wertgegenstände wie PKWs als „verbraucht“ betrachten. Diese ganzen Leasingmodelle, wo man alle zwei Jahre quasi nen Neuwagen gestellt bekommt, sind für die Umwelt doch ne Katastrophe. Und warum eigentlich? Weil es so schön ist, den neuesten Scheiß zu fahren? Und die Karren werden dann gebraucht nach Afrika verkauft. Einfach damit immer schön und immer mehr Autos verkauft werden können. Was alleine die Produktion dabei an Rohstoffen, Energie und CO2 verpulvert bleibt dann meist schön unterm Teppich. Man fährt ja ein E-Auto und tut damit vermeintlich was für die Umwelt.


    Das war jetzt nicht auf dich bezogen Hades aber dein Modell ähnelt halt sehr dem in meinem Umfeld. Da ist das E-Auto auch in der Regel der Zweitwagen, was es aus meiner Sicht umwelttechnisch witzlos macht.

  • Verbrennungsmotoren sind eine eigentlich furchtbare Technologie und völlig ineffizient. Nur 20 Prozent der aufgebrachten Energie wird für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt, der Rest geht als Wärme an die Umwelt ab. Wirklich großartig! Echte Spitzentechnologie! Genau das Richtige für das 21. Jahrhundert.

    Und was willst du uns jetzt damit sagen ? Ist das die Antwort auf meinen Post warum der Verbrenner alles andere als "out" ist ?

    Die herkömmliche Glühbirne hat nicht mal 5% der genutzten Energie in Licht umgewandelt, trotzdem waren die Menschen rund um die Welt froh sie fast 200 Jahre nutzen zu können weil sie das Leben enorm erleichtert hat. :lehrer:

    Und die Autoindustrie hat daran nach mehr als 100 Jahren nichts ändern können! Das sagt auch was.

    Ja das sagt uns das alle beteiligten, Hersteller wie Käufer, damit offensichtlich zufrieden waren und keiner die Notwendigkeit sah daran etwas zu ändern. Dem ist heute eben nicht mehr so und ja wir müssen auch etwas ändern. Aber wir ändern das nicht in dem wir einfach den Verbrenner als "out" bezeichnen und am besten abschaffen ohne dafür ausreichende Alternativen zu haben. Gäbe es keine Energiespaar/LED Lampen hätten wir auch heute noch besagte Glühbirne.

    Oder willst du mir jetzt erzählen das du konsequent, Verbrenner Autos/Busse/Flugzeuge meidest und auch keinerlei LKW direkt oder indirekt (wer transportiert deine Waren und Post) in Anspruch nimmst ?


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Was willst du eigentlich von mir, Flo :confused: .


    Alles, was ich geschrieben habe, ist, das ich den Verbrenner inzwischen nicht mehr für zeitgemäß halte, und er deswegen längst ersetzt gehört. Sonst nichts. Das er mangels Alternative noch eine ganze Weile genutzt werden muss, steht außer Frage. Aber das liegt allein an den Hohlpfosten aus Wirtschaft und Politik, die jeden Fortschritt in den vergangenen 30 Jahren sabotiert haben, wo sie nur konnten, ohne dem wir inzwischen - vielleicht - sonst wo sein könnten, aber leider nicht sind.


    Ich sage nur GM EV1 aus den 1990er Jahren. Die Typen aus dem Renaissance-Center in Detroit könnten jetzt den Weltmarkt für E-Autos dominieren, stattdessen bauen die Pfosten inzwischen nur noch SUV's. Keine neuen Limousinen, keine neuen Kleinwagen, nix anderes in der Pipeline. Nur noch die Corvette oder den Mustang bei Ford als andere Modelle.


    Klar, ein Ford Bronco oder ein Jeep Wrangler sehen schon klasse, aber für sowas gebe ich kein Geld aus. Never ever! Das reicht einfach nicht mehr. Und auf die Zukunft bezogen sowieso nicht. Je eher die Verbrenner weg sind, umso besser. Tut mir ja leid, aber sehe ich inzwischen so. Da führt kein Weg vorbei.


    Gegenwärtig fahre ich einen 10 Jahre alten Hyundai i20. Sieht scheiße aus, ist aber dafür vergleichsweise sparsam und hat einen vergleichsweise niedrigen Schadstoffausstoß. Geht. Eine klassische Übergangslösung, weil ich vor zwei Jahren den Kauf eines E-Autos für noch etwas riskant gehalten haben. So dicke habe ich es auch nicht. Es muss also sitzen. Experimente kann ich mir nicht leisten. Als Neuwagen fällt das ohnehin flach. Die Frage ist halt, ob man ein E-Auto auch als Gebrauchtwagen kaufen kann. Vor allem wegen dem Akku/Batterie. Da sind noch einige Frage offen.


    Das müsste aber nicht so sein, wenn man schon vor 40 Jahren die Weichen gestellt hätte. Stattdessen konnte man auf der IAA Jahr für Jahr E-Auts-Studien anschauen, bei denen man aber niemals eine Serienfertigung geplant hatte. Vielen Dank. Stattdessen haut VW erst einmal 100 Milliarden für den Diesel-Quatsch raus, bevor die anfangen, endlich E-Autos zu bauen. So blöd muss man auch erst einmal sein.

  • Danke!

    Auch Faxgeräte und Brieftauben funktionieren immer noch; die sind e-Mails bei weitem überlegen. Überhaupt benötigt das Internet eine Menge Elektrizität, die erst einmal hergestellt werden muß. Brieftauben sind da biologisch gesehen völlig umweltkonform.

    Man sollte auch nicht die Arbeitsplätze vergessen, die an der Produktion und dem Vertrieb von Faxgeräten hängen; die werden ja immer noch genutzt, millionenfach.

    Hat jemand eine Ahnung, wie viele davon in deutschen Behörden oder Krankenkassen noch ihren Dienst verrichten? Solange es keine ausreichenden Alternativen wie flächendeckendes 5G oder Internetzugänge mit akzeptablen Datenraten gibt, gibt es gar keine Notwendigkeit, Nachrichten oder Informationen elektronisch zu bearbeiten.

    Das Zeugs ist ja alles Neuland, dauert eben noch.......

  • Ich finde die Diskussion hier sehr aufschlussreich, musste allerdings an der Stelle wirklich lachen, als der teure E-Golf genannt wurde und daraufhin dann der Mercedes ins Spiel kam, der mal eben so viel wie ein halbes Haus kostet. Brot können wir uns nicht leisten, also essen wir halt Kuchen.


    Die Preise vergleichbarer E-Autos zu den Verbrennern sind schon enorm überteuert. Ich glaube auch nicht, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Denn das Märchen, von wegen die Produktionskosten seien so hoch und würden den hohen Preis begründen, muss ich euch jetzt leider als Lüge offenbaren. Die Wahrheit lautet nämlich:


    Die zocken uns einfach ab.

    Der Mercedes wurde von mir als Machbarkeitsstudie mehrmals deklariert.


    Die Autoindustrie zockt uns seit Jahrzehnten ab oder wie erklärst du dir, die geilen Löhne dort?


    Und meine Anmerkung zum Motoröl für 100 Euro ist nicht aus der Luft gegriffen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viel Geld man bei der Werkstatt lässt ohne was reparieren zu lassen. Und jetzt müssen die alle teuer fortgebildet werden für E Auto. Obwohl dann weniger zu reparieren sein wird im E Auto kostet der Besuch dann mindestens genau so viel.

  • Die Autoindustrie zockt uns seit Jahrzehnten ab oder wie erklärst du dir, die geilen Löhne dort?

    Genau das habe ich damit gemeint. An mir liegt es allerdings nicht, ich fahre einen 15 Jahre alten Golf. Da kann ich noch so viel Benzin verfahren, die Umweltbilanz kann kein E-Auto toppen. Vom Preis will ich gar nicht sprechen. Der Wagen hat damals 11500 EUR gekostet.

  • Wer sind überhaupt die Leute die behaupten wegen dem Klimawandel stirbt die Menschheit aus?


    Das würde mich mal interessieren.


    Wenn man seriöse Prognose so Pi mal Daumen betrachtet werden um ca. 2100 herum (sofern wir bis dahin nichts ändern), ca. 1/3 der jetzt bewohnten Gebiete unbewohnbar sein. Davon stirbt natürlich die Menschheit nicht aus, es kommt in erster Linie zu Fluchtbewegungen die jetzt schon zunehmen.

  • Klimaforscher über Doomism: „Kein Ende der Welt in Sicht“ - taz.de


    Interview mit einem Klimaforscher. Liest sich sehr nüchtern und Interessant. Er wendet sich unter anderem explizit gegen den von einigen Seiten betriebenen Weltuntergangskult. Dieser sei kontraproduktiv und widerspreche der Faktenlage.

    Gutes Interview. Spricht mir aus der Seele. So ähnlich sehe ich das auch. :thumbup:


    Aber Weltuntergangsängste sind so alt wie die Menschheit. Das Jüngste Gericht. Halleyscher Komet. Und jetzt eben der Klimawandel.

  • Würde mich jetzt trotzdem brennen interessieren ob es diese Weltuntergangsjünger (in nennenswertem Ausmaß und nicht ein unbekannter Typ der mal irgendwo irgendwas gesagt hat) tatsächlich gibt oder ob sie FFF und Letzte Generation eher angedichtet werden.

  • Die wurden jetzt ja auch hier und da mal in Talkshows und so eingeladen, hast du da eindeutige Aussagen? Ich denke die werden eher pro Wissenschaft argumentieren, dass es irgendwie schlechter wird, darüber wie schlecht genau kann man ja streiten.


    Letzte Generation kann auch bedeuteten: Wir sind die letzte Generation die noch was machen kann bevor es scheiße wird.

    Was auch nicht so falsch ist, alle irgendwo von der Politik gesetzten Ziele schwanken im Zeitrahmen so zwischen 2025 und 2060 (bis wann irgendwas verboten wird/CO2-neutral sein muss). Und bei vielen dieser Ziele sieht es so aus, als ob sie nicht erreicht werden bzw. die gesteckten Ziele sind zu niedrig um wirklich was zu bringen.

  • Ja, der Typ im Interview spricht genau wie du/ihr von Leuten die den Weltuntergang herbeireden und ich frage mich wie gesagt wo diese Leute sein sollen, ich nehmen sehe sie nicht in der öffentlichen Wahrnehmung. Es gibt den Hate gegen Letzte Generation und das wars.

    Wo steht bitte auf der Seite, dass die vom Untergang der Welt/Menschheit ausgehen?

  • Muss ja nicht sagen oder schreiben das ich der letzten Generation nicht viel Sympathie entgegenbringe.


    Allerdings sieht sich und Kommuniziert die letzte Generation so, das es ihre Altersgruppe ist, welche den Klimaerwärmungspunkt umkehren kann bzw. welche in dem jetzigen Klima noch leben kann/darf. So hab ich das verstanden. Von Weltuntergang und Aussterben der Menschheit hab ich da nie was gehört.

    Das entstammt doch am ehesten der Bild Zeitung und ihren Ablegern.

  • Ich stelle die Links hier dich nicht zum Spaß rein.

    Zitat

    Wir kommen zusammen und leisten entschlossen gewaltfreien Widerstand gegen den fossilen Wahnsinn unserer Gegenwart. Wir sind der Überlebenswille der Gesellschaft!

    Wir haben noch zwei bis drei Jahre, in denen wir den fossilen Pfad der Vernichtung noch verlassen können.

    Zitat

    Kollektives Handeln oder kollektiver Suizid.

    "Pfad der Vernichtung" und "kollektiver Suizid" klingt jetzt nach Weltuntergang, aber hey. Das ist ja auch deren einzige moralische Rechtfertigung, der Grund, aus dem sie glauben über dem Gesetzt zu stehen.

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