Umweltschutz - Erderwärmung - Klimakiller

  • Ab wie viel Prozent lohnt es sich denn, ab 10%, ab 25%, 50%?


    Es geht doch nicht nur um Co2 Emissionen; es geht auch um die Anzahl und Schwere der Verkehrsunfälle, Verletzte und Tote, Abnutzung und Reparaturen des Strassenbelags etc.

    Die Diskussion ist alt wie der Umweltgedanke. Für viele war auch das Waldsterben nur Polemik, FCKW....ohne ging es gar nicht.

  • Ach komm, du weißt doch selbst, dass die Autobahnen gemessen an den Unfällen (auch den tödlichen) pro Kilometer die sichersten Straßen überhaupt sind. Also spar dir den Populismus.

    Abnutzung entsteht durch LKW. Und zwar in so einem absurd hohen Verhältnis, dass es wirklich ziemlich egal ist, wie schnell die PKW fahren.


    5% sind nicht nichts. Aber ich muss gestehen, dass ich auch Verständnis habe für denjenigen, der nicht bereit ist dafür seine Lebenszeit zu opfern. Und es soll sogar die geben, denen das Autofahren Spaß macht. Ich weiß, du wirst dafür nur Verachtung über haben. Trotzdem muss man da auf die Verhältnismäßigkeit schauen.


    Und wie gesagt, von mir aus soll man es machen. Ich hab nichtmal ein Auto. Mir geht nur diese quasireligiöse Absolutheit auf die Nerven.

  • Wenn dich der X7 auf der Autobahn stört, dann steig auf die Bahn um Mogges....das ist unabhängig vom Tempolimit. Das Limit finde gut, wird aber niemals in der Form kommen.

    Will man jetzt was für das Klima tun, dann machs wie ich und melde 1 Auto ab und schon hat man das Klima weniger geschadet. Das ich das nur tun kann weil ich mir eine Arbeit gesucht hab, worauf ich keinen Bock habe, dafür nicht mehr fahren muss, toller Deal, oder?


    Klimaschutz ist doch auf unserer Ebene sinnlos geworden, schau dir dich deine Politiker an. Wie lange müssen wir die Luft anhalten bis der Katarische LNG Tanker CO2 Neutral bei uns ist?

  • Überraschenderweise war mir klar, daß Du darauf anspringst. :P

    Wenn man über das Tempolimit diskutiert, senkt das das Niveau im Forum?

    Nö ich bezog mich in meinem Beitrag eindeutig auf deine Aussage das Zitat "Autofahren immer noch zu billig ist" und habe mit keinem Wort vom Tempolimit gesprochen/geschrieben.

    Und diese Aussage ist nun mal billige Polemik :lehrer:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Wenn dich der X7 auf der Autobahn stört, dann steig auf die Bahn um Mogges....das ist unabhängig vom Tempolimit. Das Limit finde gut, wird aber niemals in der Form kommen.

    Will man jetzt was für das Klima tun, dann machs wie ich und melde 1 Auto ab und schon hat man das Klima weniger geschadet. Das ich das nur tun kann weil ich mir eine Arbeit gesucht hab, worauf ich keinen Bock habe, dafür nicht mehr fahren muss, toller Deal, oder?


    Klimaschutz ist doch auf unserer Ebene sinnlos geworden, schau dir dich deine Politiker an. Wie lange müssen wir die Luft anhalten bis der Katarische LNG Tanker CO2 Neutral bei uns ist?

    Aha, und woraus besteht dein sonderschlauer Plan? Hände in den Schoß legen und wird schon nicht so schlimm werden :confused: .


    Das Tempolimit wäre keine schlechte Maßnahme. Eine Maßnahme allein, wird uns vor dem Klimawandel nicht retten, sondern ein ganzer Strauß an Maßnahmen. Die zwar einzeln für sich genommen nicht viel bewirken, aber dann im Konzert mit den anderen Maßnahmen doch etwas bewirken.


    Ansonsten muss die Devise heißen: einfach machen und anfangen. Scheiß egal ob andere Länder mitziehen oder nicht, denn eines ist doch klar, früher oder später müssen sie es dann doch tun. Und da kann man nur noch hoffen, dass es dann nicht längst zu spät ist.


    Je eher wir uns technologisch umstellen, umso besser für unsere Zukunft, und umso reibungsloser und einfacher verträglich der Übergang.

  • Das Limit finde gut, wird aber niemals in der Form kommen.

    Ich meine, ich hab jetzt auch nicht die größten Hoffnungen dazu, aber wie kommst du darauf? Ich meine schau Dir mal diese Karte an. Fällt was auf?

    world-speed-limits-weltweite-tempolimits-karte-map-01-01-1536x.png

    Deutschland ist, was das betrifft, eine Abnormalität. Gibt schlicht keinen sinnvollen Grund, das aufrechtzuerhalten.


    Und ich gebe Mogges recht, Autofahren ist noch viel zu billig. D.h. jetzt nicht, dass ich sofort 30% Aufschlag auf den Benzinpreis und eine extra Autosteuer möchte, Flo hat ja nicht unrecht, viele Menschen brauchen das Auto heute. Allerdings kostet das Auto selbst nicht nur viel Geld für den Besitzer, sondern die Allgemeinheit hat damit auch Kosten in Höhe von ~5000 Euro pro Jahr. Eigentlich müsste Autofahren also wesentlich teurer sein.


    Das können wir allerdings auch nicht ohne weiteres ändern. Denn wir haben Gesellschaft und Wirtschaft quasi 80 Jahre lang auf das Auto ausgerichtet. Wir haben ein überdimensioniertes Straßennetz, das uns Milliarden kostet, wir haben die Städte für Straßen und Parkplätze umgebaut und für die Wirtschaft ist völlig klar, dass sie Menschen überall im weiteren Umkreis anheuern und von überall her Ware bekommen kann, ohne dass an die Infrastruktur groß ein Gedanke verschwendet werden muss. Gleichzeitig gibt es, insbesondere in Deutschland, eine sehr große Wertschöpfung rund um das Auto. Also nicht nur direkt der Bau und alles was daran hängt, sondern auch sekundär rund um den erhalt der Autos und der notwendigen Infrastruktur. Auch wenn die direkten und versteckten gesellschaftlichen Kosten viel höher als die Wertschöpfung sind, kann man das eine nicht, ohne weiteres runterfahren, ohne das andere zu beschädigen. Und gesellschaftlich kommt das von Mogges angesprochene Phänomen dazu, dass man das, was immer schon war, am besten behalten möchte, egal wie sinnvoll es ist. Man möchte auch nicht für andere zurückstecken, selbst wenn das dann vielleicht die Kinder und Kindeskinder sind.


    Zwar steigen die Investitionen z.B. in den Schienenverkehr langsam, aber im Grunde läuft man damit nur einem Milliarden-Investitionsstau hinterher, um das bestehende Netz halbwegs wieder auf Vordermann zu bringen. Damit sind noch keine neuen Bahnhöfe gebaut oder alte wieder reaktiviert. Dass viele Verkehrsunternehmen inzwischen Busse (die im Vergleich zu Autos auch vorher umweltfreundlich waren) inzwischen immer mehr durch elektrische oder Wasserstoff-Modelle ersetzen ist nicht schlecht, dadurch ist das Dorf vor der Stadt aber auch noch nicht besser angebunden.


    Im Prinzip müsste man die Investitionen im ÖPNV und auch den Schienenfernverkehr/Transport massiv hochfahren, Industrie umbauen/umpositionieren/neu anbinden, Städte umbauen etc, gleichzeitig entwickeln sich die Technologien weiter (selbstfahrende Busse/Bahnen, mehr Homeoffice etc) und es sinken die direkten und indirekten Subventionen für den Auto-Individualverkehr. Wenn wir dafür wieder 80 Jahre Zeit hätten, wäre das glaube ich auch gut machbar. Haben wir aber nicht.

    Und dann kann man ganz ehrlich auch eben keine Rücksicht auf die Minderheit an Leuten nehmen, die mit 180 über die Autobahn brettern wollen oder ein paar Bauern, die sich mit Händen und Zähnen dagegen wehren, dass eine neue Überlandleitung über ihren Acker führt oder irgendeinen Bayern, der schon nen Anfall bekommt, wenn er am Horizont irgendwo ein Windrad sieht.


    2008 bis 2022 sind die Zinsen kontinuierlich gefallen und waren lange bei 0. Also so circa 10 Jahre, in denen man volle Kanne hätte investieren können. Jetzt haben wir Corona, Krieg, Inflation, anstehender Zusammenbruch den Immobilienmarkt, allen voran in China und auf absehbare Zeit erstmal steigende Zinsen. Manche Länder werden jetzt schon fiskalisch kaum noch die Möglichkeit haben, stark zu investieren. Und wir hatten in Deutschland 16 Jahre Stillstand und jetzt eine Regierung, die an dem Thema vielleicht mehr Interesse hat als die vorherige, aber der in alle Richtungen die Felle davonschwimmen. Also irgendwie trübe Aussichten.

  • Imperator Bob Mir fehlt der Glaube daran das irgendeine Regierung, egal welche Parteien, sich jemals gegen die Autolobby durchsetzen will/wird. Sobald da was kommt, dann drohen die mit 100.000 Arbeitsplätzen und unsere Politiker ziehen Reumütig davon.


    Meine Vorschläge wären, wie es Crusader so frägt.


    Autos so besteuern wie es sich gehört. Gewicht + PS Stäke.

    Ein Porsche mit 250 PS und darf ruhig mit 5000 euro + besteuert werden, der Porsche Fahrer hat es und der allgemeinheit schadet es nicht.

    Der SUV Fahrer mit seinem 2 Tonnen Panzer und 200 PS zahlt halt dann noch mehr, was brauch ich auch so ein Fahrzeug in der Stadt?

    Der Standardt wird zwischen 120 und 150 PS gesetzt, gerne auch weniger, allerdings sollten Familienkutschen auch eine faire Chance auf das Tempo 130 haben dürfen.


    Zum Klimawandel:

    Da hat man nunmal nur Einfluss auf Deutschland, was will man den Katar und/oder China belehren, die lachen doch drüber.

    Also da treffen wo es ihnen weh tut, wieder mehr Geld im Land lassen.


    Industrie welche im Ausland investiert und diese Summe nicht mindestens in selber Höhe in Deutschland investiert, der bekommt einen höheren Steuersatz oder wird schlichtweg fallengelassen bei nötigen Staatlichen Hilfen.

    Fracking in Deutschland zulassen, lieber fracke ich hier unter strengeren Umweltkontrollen wie in Katar oder den USA. Das Gas biete ich Europaweit an, gerne zum Selbstkostenpreis, damit man Europaweit weg von Kohle kommt. Das Gas der Nordsee beute ich aus, ja es ist in Schutzgebieten, nur wenn ich weiter mache wie gehabt dann gibt es bald kein Schutzgebiet mehr.

    Das Gas ist mein Zwischenschritt, der Ausbau und der Umbau der Erneuerbaren Energie wird noch mehr fokussiert. Das Geld holt man sich indem man Subventionen auslaufen lässt, die Sozialausgaben runterschraubt da diese 1/4 des Staatshaushaltes ausmachen. Da hole ich mir auch noch mehr privates Kapital rein, Bürgerstiftungen für Windräder usw...


    Deutschland ordnet das Bahnsystem und den ÖPNV neu, keine großen Busse mehr sondern 8 Sitzer in höherer Taktzahl. Für 9 Menschen im Fahrzeug benötige ich einen Personenbeförderungsschein, bei 8 Menschen reicht der Führerschein, das spart ettliches CO2 ein.

    Bahnsystem wird Schinenmässig getrennt, Cargo und Personal auf separaten Schienen, dadurch höhere Takrung der Personenzüge möglich Kostet auch viel Geld, nur nichts tun ist teurer.

    Steuerliche Anreize setzen, wer nicht im Flieger oder im privaten Auto in den Urlaub Reist und statdessen die Bahn nimmt, der bekommt einen Steuerbonus von 5% im Jahr, Vorlage eines gültigen digitalen Tickets reicht.

    CO2 neutrale Industrie fördern und fordern das Sie bei Auftragsvergaben bevorzugt wird, egal was die EU sagt.

    Dächer von Häusern oder Ställen, Hallen und Komplexen werden mit PV anlagen zugepflastert. Dazu eine ausgebaute und durchgeforschte Batterieinfrastruktur.

    Erforschung ob es alternativen vom Gummireifen am Auto zu anderen Materialien gibt.


    Ja, ist ein bißchen Chaos, tut mir leid. Aber das wären mein Grober Fahrplan. Wird es vielen Weh tun, ja, allerdings muss man was machen oder wir verlieren das Rennen. Und momentan ist es halt so, egal was der einzelne tut, es reicht nicht da hier nur immer klein klein geredet wird.

  • Wer Autofahren noch weiter verteuert als ohnehin schon bekommt meine Unterstützung jedenfalls nicht. Ich erwarte, dass die Autos so sauber wie möglich und so günstig wie möglich sind. Ich möchte, dass sich jeder berufstätige Erwachsene ein eigenes Auto leisten kann. Und das soll dann bitte abgasneutral sein.


    Den Leuten das Autofahren madig machen zu wollen kann nicht die Lösung sein und wäre extrem unsozial.

  • Wenn man dann noch bedenkt, dass ohne die Möglichkeit des Autos fast sämtliche Schulen und Kindergärten schließen müssten, halte ich die Kostenrechnung für die Allgemeinheit als viel zu hoch angesetzt. Millionen Frauen müssten für die Kinderbetreuung zu Hause bleiben, ganze Jahreseinkommen gingen damit flöten. Vor dem Hintergrund ist Autofahren jetzt schon zu teuer. Erzieherinnen kündigen doch haufenweise, weil die Fahrtkosten so sehr gestiegen sind, dass sich das Arbeiten immer weniger lohnt und sie entweder lieber ganz daheim bleiben oder sich eine andere Arbeit in Wohnortnähe suchen.


    Gegen ein Tempolimit auf Autobahnen gibt es allerdings keine rationalen Gründe. Da wäre sogar freier Waffenbesitz sinnvoller, weil dabei immerhin mit der Selbstverteidigung ein Punkt auf der Pro-Seite stünde. Dazu kommen wird es allerdings wahrscheinlich eh nicht. Man müsste sich ja deutschlandweit (!) auf ein einheitliches Tempolimit einigen. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

  • Niemand redet vom "Verbieten von Autos"; wo habt Ihr das rausgelesen?

    Autos sollen sauberer und effizienter werden, dazu sinnvoll und praktikabel genutzt. Für mich sind sie einfach nur Gebrauchsgegenstand, der seinen Sinn erfüllen soll. In Zeiten wie diesen, und aller Voraussicht nach auch drohenden anderen Zeiten, sollen sie und das Nutzen dergleichen teurer werden, wenn sie nicht den Anforderungen des modernen Umweltschutzes genügen; also mit Verbrenner fahren, wiel Benzin benötigen, sehr viel Energie bei der Herstellung.

    Wie Crusi schon meinte: man sollte alles als Gesamtkonzept sehen, also mehrere Teile, die zusammen eine Wirkung entfalten können und müssen.

    Was wurde gelacht über das Verbot von Plastikstrohhalmen, oder dem von Tüten in Supermärkten, Reduktion der Leistung von Staubsaugern, Gesetze, die es ermöglichen, Verpackungen im Supermarkt zurückzulassen, Dosenpfand etc.


    . Man müsste sich ja deutschlandweit (!) auf ein einheitliches Tempolimit einigen.

    Wie kommst Du darauf, daß das Ländersache sei?


    Hat jemand mal Zahlen, wie viel der Durchschnittsdeutsche pro Jahr für Anschaffung, Betrieb, Wartung und Reparaturen für sein Auto ausgibt? Daß sehr viele Menschen den eigenen PKW benötigen, steht ja außer Frage. Doch wie groß ist den jetzt der Anteil an finanzierten Neuwagen, guten Gebrauchten und richtigen Rostschüsseln für < 1.000 €? Ich denke schon, daß ein nicht unerheblicher Faktor beim Autokauf immer noch der Status ist und nicht eine sinnvolle Kosten / Nutzen Rechnung; also deutlich teurere, vielleicht auch überdimensionierte Spaßautos gekauft werden, wenn es im Grunde genommen doch nur darum geht, möglichst günstig und flexibel von A nach B zu kommen.

    Diese These stelle ich deswegen auf, weil ich auf den Straßen überproportional viele Neuwagen ( oder danach aussehende, gute Jahreswagen ) sehe und wenig bis kaum Gebrauchte, die man für unter >5.000 kaufen kann. So eng kann es dann bei vielen finanziell gar nicht sein oder man verschuldet sich für eine Neuanschaffung. Habe selber vor 3 Wochen einen Gebrauchten gekauft: es ist der Wahnsinn, wie voll der Markt ist; man bekommt die quasi hinterhergeworfen, auch privat.


    Will sagen: beim Autokauf herrscht noch lange keine Praktikabilität, sondern immer noch zu viel Prestige- und Statusdenken.

  • Also ich blättere gerade durch den neuen Auto Katalog, und kann nur mit dem Kopf schütteln. Vor allem die Diskrepanz zwischen den modern, stylisch und progressiv gestalteten Autos und dann den eigentlich völlig antiquierten Verbrennungsmotoren bekomme ich nicht mehr zusammen. Da fehlt mir einfach was, was echten Fortschritt ud Zukunftsgewandtheit suggeriert.


    Völlig verrückt sind die Amikonzerne GM und Ford. Die bauen ja nur noch SUV's. Die sind ja vollkommen von der Rolle. Ist schon irgendwie deppert.


    Ähnlich geht es mir mit der Stromerzeugung. Kohle, Erdgas oder Atom sind einfach keine modernen Arten der Stromerzeugung mehr. Total altertümlich, während die Stromabnehmer immer moderner werden.

  • Schon mal was von Firmenwagen gehört? Da gab es 2020 über 5 Millionen davon, das sind 10% des gesamten Fahrzeugparks.

    Dann leasen sich etwa 40% der Kunden ihr Auto, zusammen kommt man auf 50% der Fahrzeuge welche nicht dem Fahrer gehören.

    Ein Dienstwagen ist sicher nicht untermotorisiert, ein geleastes Auto wird niemand untermotorisiert nehmen..... daher die Schwemme an SUV und neuen Mercedes und Audi, BMW auf den Straßen.

    Wer von euch hat nen dienstwagen, angeblich ja jeder 10.

    Handwerker nehme ich hier mal raus.

  • Also ich blättere gerade durch den neuen Auto Katalog, und kann nur mit dem Kopf schütteln.

    Arzttermin, Wartezimmer? :P

    Geht mir auch so: wenn man gezwungenermaßen durch die Zeitschriften blättert und irgendwie bei ADAC-Heftchen oder Auto BILD hängenbleibt, hab ich auch so meine Schwierigkeiten, Innovationen zu finden oder vielleicht auch nur, Innovationen als solche zu erkennen.


    Und zu den Dienstwagen: ja, hatte ich früher auch. Und wenn das Auto ein Arbeitsmittel ist wie Laptop oder Mobiltelephon, dann ist das auch in Ordnung. Ich bin seit 25 Jahren dienstlich unterwegs, auch mal mit Car Allowance. Firmenwagen nutze ich schon lange nIcht mehr, einfach deswegen, weil die Schadenfreiheitsklassen der Kaskoversicherer Dienstzeiten und unfallfreies Fahren nicht mehr anerkennen.

    Ich mußte vor 5 Jahren mit 200% anfangen, wie ein 17-jähriger obwohl ich mehrere MIllionen Kilometer unfallfrei unterwegs war.

    Dienstwagen sind nötig, per se verteufeln kann man sie ja nicht, sofern sie denn für den Beruf benötigt werden. Doch Firmen bekommen Steuerprivilegien, wenn Angestellte, auch wenn sie im Radius von 1-50 km ( also ein durchschnittlicher Einzugsbereich für Arbeitnehmer ) leben, Dienstwagen nutzen, sofern sie "protokollarisch" einer gewissen Dienstgruppe oder Hierarchie gehören. Kein Witz: meine damalige Firma hat 15! neue Abteilungen innerhalb des Unternehmens gegründet, Fake-Dienstränge erfunden, auch für "1-Mann-Teams" und bei SIXT 15 nagelneue 2-er BMW geleast.; Anfahrtsstrecke für die Kollegen, ca. 5 km, Kostenersparnis in Form von Steuern für die Firma: mehrere 10.000 €.

    Und hier schließt sich eben wieder der Kreis zwischen Behörden und der Automobilindustrie, dessen Verbindungen einfach zu eng sind.

  • Ne, ich kaufe mir den Auto Katalog seit der Wende jedes Jahr. Mir gefallen Autos, und ich fahre auch gerne Auto. Aber man muss auch zugeben, das Autos inzwischen kaum mehr als gewaltige Geldvernichtungsmaschinen sind. Die kosten nur, und liefern kaum einen Gegenwert. Ist halt leider nur noch ein Gebrauchsgegenstand, den man benötigt.


    Bei heutigen Autos sehe ich keine Innovationen mehr. Die Dinger sehen aus wie Raumschiffe aus dem 22. Jahrhundert, und dann werden die Teile immer noch von einen Verbrennungsmotor angetrieben, deren Grundlagen aus dem 19. oder frühen 20. Jahrundert stammen. Das passt für mich nicht mehr zusammen.

  • dann werden die Teile immer noch von einen Verbrennungsmotor angetrieben, deren Grundlagen aus dem 19. oder frühen 20. Jahrundert stammen. Das passt für mich nicht mehr zusammen.

    Ist jetzt etwas nur schlecht, weil es sich seit langer Zeit bewährt hat? Zumal man die heutigen Verbrennungsmotoren kaum vergleichen kann mit denen von vor 100 Jahren.


    Außerdem ist der Verbrennungsantrieb derzeit immer noch deutlich leistungsfähiger als der Elektroantrieb. Ich komme schlichtweg viel weiter damit. Das was gute Verbrennungsantriebe heute leisten, kann derzeit kein Elektroantrieb. Und umweltfreundlicher sind Elektroantriebe auch nur dann, wenn sie wirklich mit CO2 freiem Strom betrieben werden.

  • Ach, und das ist für dich ein Grund zur Freude. John?


    Ich finde es erbärmlich, das die Schrottverbrennungsmotoren besser sind, als die Elektromotoren. Außerdem: zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren viele Autos Elektroautos, und der einzige Grund, warum E-Autos heute so "schlecht" sind, liegt allein am 100jährigen Irrweg, den die Vollpfosten in der Autoindustrie und die Verbraucher gegangen sind. Wo ständen wir den heute mit der E-Technik, wenn sich der dämliche Verbrennungsmotor niemals durchgesetzt hätte.

  • Ich finde es erbärmlich, das die Schrottverbrennungsmotoren besser sind, als die Elektromotoren. Außerdem: zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren viele Autos Elektroautos, und der einzige Grund, warum E-Autos heute so "schlecht" sind, liegt allein am 100jährigen Irrweg, den die Vollpfosten in der Autoindustrie und die Verbraucher gegangen sind. Wo ständen wir den heute mit der E-Technik, wenn sich der dämliche Verbrennungsmotor niemals durchgesetzt hätte.

    Wir würden noch mit Eisenbahn und Kutsche durch die Gegend reisen wenn sich der "dämliche" Verbrennungsmotor nicht durchgesetzt hätte und Flugzeuge gäbe es auch nicht.

    Der Verbraucher hat damals wie heute schlicht das gekauft was angeboten wurde, wenn damals niemand ein entsprechendes E-Auto angeboten hat konnte es auch keiner kaufen, Punkt.

    Und die "Vollpfosten" in der Industrie haben eben das gebaut was praktikabel war. Vor hundert Jahren gab es einfach keine entsprechenden Batterien mit denen man ein E-Auto hätte vernünftig betreiben können. Dieses Problem bekommen wir ja heute gerade mal so halbwegs mit der LithiumIonen Akkutechnologie gelöst. Selbst vor knapp 30 Jahren als mein damaliger Arbeitgeber (Siemens) mit Elektroautos experimentiert hat war das Batterien/Akkuproblem noch weitestgehend ungelöst, und der Grund warum es letztlich eingestellt wurde.

    Also komm mal bitte von deinem hohen Ross runter und höre auf hier so einen Unsinn zu verbreiten, das nimmt nämlich wirklich langsam religiöse Züge an. :lehrer:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

    4 Mal editiert, zuletzt von Flo78 ()

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