Umweltschutz - Erderwärmung - Klimakiller

  • Am machbarsten fand ich bisher die Idee alle Häuserdächer auf der Welt weiß zu streichen, dass würde dann nämlich genug Wärme reflektieren um die abschmelzenden Polkappen zu kompensieren.

    Erklär mir das mal, leuchtet mir ad hoc noch nicht ein.


    Zitat

    aber ist es nicht völlig illusorisch davon auszugehen das ein paar Milliarden Menschen durchgehend Abgase in die Luft pumpen können ohne das es einen Effekt hat ?

    Das unterschreib ich jetzt auch einmal.
    Und was noch dazu kommt: das eine können wir beeinflussen, das andere nun mal nicht.

  • Letzten Endes sind es alles Glaubenssätze. Genaues weiß man einfach nicht. Jedenfalls fehlt der endgültige Beweis. Das Problem werden wir wohl nicht lösen können.


    Ich denke mal weiße Dächer sollen wie weißer Schnee wirken. Weiß strahlt Wärme zurück ins Weltall. Das weiß man aus verschneiten Regionen, die sich durch den massenhaften Schnee noch schneller abkühlen, eben weil das Weiß die Lichtstrahlen reflektieren soll.

  • Na wenn sie denn in den Weltraum zurück reflektiert würden, wäre es ja wunderbar. Nur wenn sich in den obersten Stratosphärenschichten Verbindungen ansammeln, die das blockieren, dann haben wir ja genau den Treibhauseffekt, von dem alle Welt redet.
    Dann die Energie lieber mit schwarzen Dächern adsorbieren, sammeln und zum Teekochen verwenden.

  • Erklär mir das mal, leuchtet mir ad hoc noch nicht ein.

    Zitat

    Weiß strahlt Wärme zurück ins Weltall. Das weiß man aus verschneiten Regionen, die sich durch den massenhaften Schnee noch schneller abkühlen, eben weil das Weiß die Lichtstrahlen reflektieren soll.

    100 Punkte an John, dass ist der Ansatz dahinter. Das Licht soll möglichst zurückgeworfen werden, selbst wenn ein Teil durch den Teibhauseffekt nicht entweichen kann ist der Effekt trotzdem groß genug um die Temperaturen zu senken. Wurde zumindest in einem umfangreichen Modell errechnet.
    Gesetzt den Fall das die Angaben auch stimmen dürfte das doch vergleichsweise leicht zu bewerkstelligen sein und wenns nicht funktioniert ist der Schaden auch nicht so groß wie wenn man Schwefel in die Luft pustet um die Erde etwas abzukühlen^^

    Letzten Endes sind es alles Glaubenssätze.

    Dann bete ich mal zu Gott das er aufhören soll am Thermostat zu drehen :pfeif:


    Gerade wenn man versucht logisch an die Sache ranzugehen erschließt sich mir nicht so recht wie man den Klimawandel leugnen oder unsere Beteiligung daran abstreiten kann. Na egal

    Ideal wäre grün, und zwar durch Pflanzenbewuchs.

    Das wäre sicher auch nicht schlecht, gerade für Großstädte in vielerlei Hinsicht ein Mehrwert.

  • Ne ne, der Ansatz ist falsch.
    Wenn Energie auf die Erde strahlt und dann nachweislich Probleme wie den Traubhauseffekt verursacht, dann sollte man sie nicht dadurch loswerden indem sie sinnlos in den Weltraum abstrahlt , sondern nutzen.
    Daher mein Beispiel mit den schwarzen oder grünen Dächern.
    Man könnte so ne ganze Menge Fliegen mit einer Klappe erwischen.

  • Und das hier soll dann also keine Panikmache sein...


    Zitat

    "Auf dem Klimagipfel in Cancun beginnen die entscheidenden Verhandlungen – und Klimaschützer schockieren mit neuen Daten: Millionen Menschen könnten an den Folgen sterben."


    Immer das selbe. Sobald ein Gipfel abgehalten wird geht das große "Wir überbieten uns in Katastrophenszenarien"-Geschrei los. Wenn wir jetzt in Cancun nicht beschließen, dass wir alles anders machen, dann werden ganz ganz viele Menschen sterben... ja ist klar. Die zwei Jahre bis zur nächsten Konferenz haben wir natürlich nicht mehr um das zu verhindern...


    Zitat

    "Als Grund für die Erwärmung nannte WMO-Generalsekretär Michel Jarraud den Ausstoß von Treibhausgasen. "Das sind die Fakten und wenn nichts getan wird, werden die Temperaturen steigen und steigen."


    Aha, der Mann ist sich ja recht gewiss... aber dann darf man lesen:


    Zitat

    Den Angaben der WMO zufolge wird auch das vergangene Jahrzehnt einen Wärmerekord aufstellen: Die Periode von 2001 bis 2010 ist demnach das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der Messungen 1850. Die Durchschnittstemperatur lag demnach um 0,46 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1961-1990.

    Seit 1850 !?! ... aha... also für einen Menschen mag das ja ein langer Zeitraum sein, weil er seine eigene Lebensspanne übersteigt. Aber für das globale Klima ist dass vergleichsweise der Bruchteil einer Sekunde. Wir reden hier von mehreren Milliarden Jahren der Erdgeschichte. Wenn wir keine Wetterdaten über die Jahre vor 1850 haben, dann ist es wohl ziemlich vermessen anzunehmen, dass dieser Klimawandel so bisher noch nie dagewesen wäre. Noch vermessener ist es einfach zu BEHAUPTEN dies hinge zwangsläufig mit den Treibhausgasen zusammen. Und 0,46° wärmer!?! Fällt sowas nicht in den Bereich statistischer Abweichungsmöglichkeiten? Ich finde diese Panikmache einfach nur absurd. Erstens ist keineswegs klar, ob der Klimawandel wirklich an den Treibhausgasen liegt und zweitens ist selbst bei einem Klimawandel nicht gesagt, dass dann automatisch Millionen von Menschen sterben müssen. Der Mensch und die Umwelt können und werden sich anpassen.

  • Natürlich ist es hauptsächlich Panikmache.


    Mich und viele Menschen in meiner Umgebung interessiert das schon lange nicht mehr, wir werden schon sehen wer recht hat wenns soweit ist. 2010 war nämlich NICHT wie gemeinhin behauptet das heißeste Jahr seit langem. :kaffee:


    Kommt jetzt eigentlich eine Eiszeit oder erwärmt sich das Klima? ;)


    [align=center] :) Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. :)

  • Natürlich hat es vor 1850 keinen Anstieg der Treibhausgase gegeben, die Römer sind eben umweltverträglich mit einem Pferd gereist.
    Und vorher gab es auch deutlich weniger Meßmethoden, einen Temperaturanstieg überhaupt festzustellen.
    Ich finde es eigentlich eher erschreckend, in welch kurzer Zeit es der Mensch geschafft hat, sich selber so große Probleme zu schaffen.


    Klar wird sich der Mensch anpassen, aber um welchen Preis? Eine ganze Menge Menschen werden sterben, weil es nicht nur einfach ein wenig wärmer werden wird, sondern sich das Klima ändern wird. Dabei handelt es sich nicht nur um einen reinen Temperaturansteig, die Anzahl an Hurrikans wird zunehmen, Überschwemmungen, Dürreperioden etc.
    Dies mag in Mitteleuropa nicht zwingend gravierende Folgen haben, aber es reicht schon, wenn es im Sommer deutlich weniger regnet, die Ernten schlechter ausfallen, Du für Deinen Spinat 30% mehr zahlen mußt etc.

  • Natürlich hat es vor 1850 keinen Anstieg der Treibhausgase gegeben, die Römer sind eben umweltverträglich mit einem Pferd gereist.


    Oh da irrst Du Dich aber. Ein Altertumsprofessor hat uns mal in einem Seminar erläutert, wie die Römer und die Menschen der Antike in der Natur gehaust haben. Er sprach von einer ökologischen Katastrophe nie dagewesenen Ausmaßes. Denn der Mittelmeerraum wie wir ihn heute kennen, sei nicht zu vergleichen mit dem der beginnenden Antike. Heute sind die Mittelmeerländer eher dürr bewaldet und überwiegend heiß und trocken. Damals, so sagte er, seien aber Länder wie Italien und Griechenland ähnlich stark bewaldet gewesen wie Germanien. Die Griechen und Römer haben nur im Laufe der Jahrhunderte alle diese Wälder abgeholzt. Das führte dann angeblich zu einer sich selbst verstärkenden Klimaveränderung im Mittelmeerraum. Die Wälder hatten die Luft gekühlt ect.. Als die Wälder weg waren wurde es immer wärmer in den Ländern des Mittelmeerraumes. Und heute sind Länder wie Italien und Griechenland uns eben überwiegend als heiß und trocken bekannt. Eine Folge der römischen Abholzungen.


    Ähnliches gilt übrigens auch für die Wälder Nordamerikas nach Eintreffen des weißen Mannes.


    Ich finde es eigentlich eher erschreckend, in welch kurzer Zeit es der Mensch geschafft hat, sich selber so große Probleme zu schaffen.


    Ja, wenn es der Mensch denn war. Einen gewissen Einfluss hat der Mensch ganz sicher, das zeigt das obige Beispiel. Aber ich bezweifle nach wie vor, dass die Treibhausgase eine so große Rolle spielen, wie das hier dargestellt und behauptet wird. Ich denke dass da Faktoren reinspielen, die vom Menschen garnicht beeinflusst werden können und die sich einfach nur periodisch in der Erdgeschichte ereignen. Es gibt ja z.B. auch die Theorie, dass sich das Magnetfeld der Erde alle paar milliarden Jahre umpolt. Das hätte massivsten Auswirkungen auf die Lebensweise der Fauna und des Menschen. Trotzdem könnte er daran nichts ändern und wäre auch nicht verantwortlich dafür. Solche Dinge können eben in der Erdgeschichte passieren. Es kann sich nur niemand daran erinnern, weil es noch garkeine Menschen in Zivilisationsform gab, als es das letzte Mal passierte. Wer sagt uns denn, dass das mit dem Klimawandel nicht ähnlich ist. Stichwort "Wolkentheorie".

  • Kommt jetzt eigentlich eine Eiszeit oder erwärmt sich das Klima? ;)

    Wenn der Golfstrom zum erliegen kommt wird es in Europa erheblich kälter, also sollte man vielleicht anfangen Treibhausgase wie noch nie in die Luft zu blasen, damit dieser Effekt durch die Erwärmung wieder aufgefangen werden kann :P


    Immer das selbe. Sobald ein Gipfel abgehalten wird geht das große "Wir überbieten uns in Katastrophenszenarien"-Geschrei los.

    Ist doch bei fast allen Konferenzen so, man überbietet sich mit worste-caste Szenarien, dass muss aber nicht heißen das alles nur Unsinn ist. Wirklich Panik verspür ich deswegen jetzt auch nicht, ist ja nicht so das die Medien rund um die Uhr davon berichten das wir bald alle am Klimawandel sterben werden.

    Seit 1850 !?! ... aha... also für einen Menschen mag das ja ein langer Zeitraum sein, weil er seine eigene Lebensspanne übersteigt.

    Nur weil man erst seit 1850 aktiv misst heißt das nicht das man nicht weis welche Temperaturen davor geherrscht haben, so weit ich weis lässt sich das durchaus bis zu einem gewissen Grad analysieren.


    Zitat

    Denn der Mittelmeerraum wie wir ihn heute kennen, sei nicht zu vergleichen mit dem der beginnenden Antike. Heute sind die Mittelmeerländer eher dürr bewaldet und überwiegend heiß und trocken. Damals, so sagte er, seien aber Länder wie Italien und Griechenland ähnlich stark bewaldet gewesen wie Germanien.

    Das gnadenlose Abholzung der Menschheit nicht gerade hilft ist doch auch ein bekanntes Problem oder sagst du da auch das man da überhaupt nichts gegen tun kann ? ;)
    Übrigens sollte man das nicht alles auf die Römer schieben, spätere Völker, von den Kreuzfahrern über die Araber bis hin zu den Osmanen, die Holz für ihre gewaltige Flotte benötigt haben, haben da ebenfalls einen deutlichen Anteil daran. Wir Menschen waren also zu keiner Zeit sehr vernünftig^^

  • Es ging mir nicht darum, die Römer als Umweltschützer darzustellen. Ich hätte auch das Mittelalter nehmen können.
    Fakt ist aber, daß erst seit der Industrialisierung im 18. - 19. Jhd. massiv Treibhausgase produziert werden.


    Irgendwie hast Du eine eigenartige Art der Argumentation. Jedes Jahr werden Mrd. Tonnen an Treibhausgasen produziert, die sind da und haben einen Einfluß. Diese chemischen Verbindungen werden mehr, und mehr und immer noch mehr.
    Wenn man nun davon überzeugt ist, daß Sonneneruptionen die Temperaturen auf der Erde erhöhen, werden sie auch nicht weniger. Es wird einfach eine ganze Menge Dreck produziert und diese Mengen muß man zurückfahren.
    Und diese Sichtweise ist nebenbei auch grob fahrlässig. Denn wenn man das Problem kleinredet, fängt der Spaß erst richtig an. Man schiebt es auf die Supernovae im Andromedanebel und Staaten wie China, Indien oder die USA sparen sich das Geld für einen Filter und machen munter weiter und produzieren noch mehr Dreck, hat ja keinen Einfluß.......


    Wenn ich Dir jetzt eine Statistik vorlege, wonach 80% der Krebstoten in der Nähe eines AKWs durch Weltraumstrahlung krank werden und nicht durch das Kraftwerk. Möchtest Du dann Gorleben in Deinen Garten verlegen? Ausgelutschte Brennstäbe sind trotzdem Dreck.
    Du argumentierst schon wieder nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Entweder schwarz oder weiß.

  • Also ich kann in den Nachrichten nicht mehr hören, daß jedesmal vom Klimagipfel geredet wird. Diese Veranstaltung bringt ja doch nichts! Dann kann ich das Geschwätz über die Erderwärmung nicht mehr hören. Das miese, kalte Wetter, dieser überflüssige Winter, in diesem Dezember beweist mir, daß wir eine schlimmen Eiszeit erleben, aber keine Erderwärmung. Wenn ich abends an den Tag zurück denke, dann habe ich zwei Tränen in den Augen...wg. dem vielen Geld, was ich an diesem Tag verbrennen musste. ;(

  • Ja jetzt im Ernst, ich bin für weniger Heizkosten! Mir ist es egal wie ich das erreiche. Ich kann mich noch gut an die schönen Suddelwinter so zwischen 4-8° in Ende der 60 er u. 70er erinnern. Da war so ein mieser kalter überflüssiger Winter die Ausnahme. Ich denke das Klima in Irland wäre das richtige für mich! Ich muss in Geld ausgedrückt ca 4500 - 5000DM verbrennen. Arme Leute wie ich jammern um jeden Liter. ;(

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