Plaisir de boustifaille oder Genüssliches aus dem Alltag

  • Also mein erstes Kochbuch war extra eines für Anfänger von Jamie Oliver, das finde ich im Großen und Ganzen schon sehr gut. Dort wird alles sehr detailliert erklärt, auch mit vielen Fotos. Ansonsten probiere ich auch andere Rezepte, etwa von Chefkoch.

    So ein Grundlagenkochbuch hat meine Freundin noch aus der Schule, das finde ich tatsächlich nicht so gut. Da kommt erstmal viel Theorie und BlaBla. Ich will aber einfach nur kochen und das nicht studieren.


    Und so ziemlich alles selbst zubereitete ist gesünder als die Scheiße die ich früher gefressen habe. Da ist mein Satz einfach: "Ich ernähre mich gesünder als früher."

  • Sesamöl ist da deutlich sicherer und hat einen ganz speziellen Eigengeschmack, muß man aber auch mögen.

    Stimmt, aber zumindest ein bisschen sollte man drauf achten: Rückrufe: Sesam und Ethylenoxid | Verbraucherzentrale NRW

    Wobei das Problem innerhalb der EU nicht so groß ist, das Problem haben eher die asiatischen Länder, in denen vor allem der indische Sesam landet.

    Die italienische Mama am Nachbarstisch beobachten und sobald die ihre Spaghetti aglio e olio über den Tisch spuckt, weiß man bescheid.

    Ich glaube die Bauern und Händler könnten es sich in irgend einem südländischen Dorf gar nicht leisten ihren Mitmenschen minderwertige Ware zu verkaufen, wenn so was rauskommt sind sie erledigt. Der Mist geht stattdessen alles in den Export oder maximal in die Großstädte :D

    Naja, da verlasse ich mich aber schlichtweg auch auf meinen Geschmackssinn. Ich bilde mir ein gutes Olivenöl zu erschmecken und zu errichen. Ansonsten kannst du im Prinzip gar nichts mehr kaufen.

    Du meinst wie die Kontrolleure mit Jahrzehnte-langer Erfahrung, die selbst Probleme hatten minderwertige Produkte zu identifizieren? ;) Und klar kannst Du alles mögliche kaufen, Du kannst auch gestrecktes Olivenöl kaufen ohne davon umzukippen. Nur bei einem Lebensmittel das in der geforderten Qualitätsstufe schlicht nicht in ausreichender Größenordnung existiert, bei gleichzeitig hohen Margen und eher laxen Kontrollen, da ist die Versuchung natürlich wesentlich höher als bei anderen Produkten.


    Der Witz ist ja, dass Du nicht mal genau sagen kannst, welcher Marke man immer vertrauen kann. Kam ja auch in der Doku vor, mit etwas Glück hast Du die gute Charge mit dem hochwertigen Öl und mit etwas Pech die gestreckte, weil man sonst die Lieferung nicht hätte erfüllen können.


    Ich möchte es Dir aber nicht madig machen, wenn man gutes Olivenöl hat, dann ist es ein tolles Produkt. Hab auch zwei kleine Kanister von Kreta mitgebracht. Hab sogar an manchen Orten geschaut ob man da auch Online bestellen kann. In Kallikratis, wild herbs of crete z.B. bester Thymian-Honig den ich je hatte, einen vergleichbar guten hab ich noch nie gegessen :love:Gibt Online aber leider nur eine kleine Auswahl und kein Honig.

    Und von nem anderen Ort, mitten in einem Anbaugebiet für Obst mit nahen Olivenhainen (Falarsana, auf der Westseite von Kreta) hatte ich auch wegen Olivenöl geschaut. Man kann auch bestellen, aber nur schriftlich und nennen nur Netto-Preise, Transport wohl auch nicht inbegriffen. Aber da gab es den besten Griechischen Salat in riesigen Portionen:love:, also die Chance da gutes Öl zu bekommen ist vorhanden.

    Aber genug der Abschweifungen :D Vielleicht sollte man es wirklich als absolutes Premium-Produkt ansehen und dann entsprechend auch nicht im Supermarkt kaufen.

    Da würde ich dir aber erst mal ein ganz banales Grundkochbuch empfehlen, dieser ganze Kram den diese Showköche im TV präsentieren ist meist ehr nicht so Anfängerfreundlich. Da geht es mehr um die Show und Extravaganz außerdem gesund ist das dort gebruzelte meist ebenfalls nicht.

    Jepp, würde auch nicht mit so was einsteigen. Wenn Du jemanden hast der mit Dir kocht bzw. dich instruiert ist es glaube ich am besten, ist auch weniger langweilig. Ansonsten gibts viele einfache Rezepte, in Kochbüchern oder Online. Wenn Du dann weißt was funktioniert kannst Du auch selbst variieren und Dich an schwerere Sachen ranwagen. War bei mir ähnlich, ein bisschen sanfte Gewalt und eine kleine Pandemie und schon wird man zum Koch :rofl:


    Einziges Manko bei mir ist, dass ich keinen richtigen Backofen habe, einige Gerichte fallen deshalb aus oder sind zumindest herausfordernder.


    Da fällt mir aber ein, ich hab vor einiger Zeit mal dieses Rezept für einen Kuchen ohne Backen ausprobiert: Bananen-Karamell-Schoko-Kuchen Rezept | LECKER

    Hätte nicht gedacht, dass man aus Kondensmilch eine so leckere Creme rausbekommt. War auch sonst ziemlich einfach. Also wenn Ihr während dem Lockdown nicht fett genug geworden seit, dann probiert es mal aus :D

  • Ich tendiere da eher zum heimlichen Champion Rapsöl: Ernährung: Der fulminante Aufstieg des Rapsöls - Spektrum der Wissenschaft

    Alleine schon wegen der günstigeren Produktion und dem günstigeren Verkauf lohnt sich da auch nicht so irgendwelchen Mist reinzukippen um es zu strecken.

    Seitdem ich über die Machenschaften mit Olivenöl bescheid weiss, benutze ich nur noch Rapsöl. Das schmeckt besser und ist Olivenöl qualitativ meistens auch um Längen voraus.

    Hätte nicht gedacht, dass man aus Kondensmilch eine so leckere Creme rausbekommt. War auch sonst ziemlich einfach. Also wenn Ihr während dem Lockdown nicht fett genug geworden seit, dann probiert es mal aus

    Die zähe gezuckerte Kondensmilch gibt es meistens im Russenregal im Supermarkt. Da findet man übrigens viele gute Sachen, wenn man bereit ist, etwas über den Tellerrand zu schauen.

  • Was ist denn bitteschön ein "Russenregal"? Ich kann´s mir in etwa vorstellen, hab so was aber noch nie gesehen.

    Früher gab´s auch mal ganze Supermärkte mit Rußlandimporten. Da konnte man wirklich Spaß haben und durchschlendern; v.a. an der Kaviartheke. Hab aber schon lange keinen mehr gesehen. Liegt´s an den Sanktionen, daß man als Unternehmer nicht mehr importieren darf?


    Hier gibt´s nur ne Feinkostecke und ein Regal mit Mu-Err Pilzen, Sojasoßen und Instantsuppen aus Hongkong mit Glasnudeln.

  • Was ist denn bitteschön ein "Russenregal"? Ich kann´s mir in etwa vorstellen, hab so was aber noch nie gesehen.

    Früher gab´s auch mal ganze Supermärkte mit Rußlandimporten. Da konnte man wirklich Spaß haben und durchschlendern; v.a. an der Kaviartheke. Hab aber schon lange keinen mehr gesehen. Liegt´s an den Sanktionen, daß man als Unternehmer nicht mehr importieren darf?


    Hier gibt´s nur ne Feinkostecke und ein Regal mit Mu-Err Pilzen, Sojasoßen und Instantsuppen aus Hongkong mit Glasnudeln.

    Bei meinen Eltern in der Nähe gibt's so einen Laden. Der Rewe hier hat aber so ein Russenregal, direkt neben dem Asia-kram. Tatsächlich war die Kondensmilch von da :D

  • Was ist denn bitteschön ein "Russenregal"? Ich kann´s mir in etwa vorstellen, hab so was aber noch nie gesehen.

    Früher gab´s auch mal ganze Supermärkte mit Rußlandimporten. Da konnte man wirklich Spaß haben und durchschlendern; v.a. an der Kaviartheke. Hab aber schon lange keinen mehr gesehen. Liegt´s an den Sanktionen, daß man als Unternehmer nicht mehr importieren darf?

    Das sollte bei bei ReWe, Kaufland, Globus und auch bei Real - falls es den noch gibt - standardmäßig vorhanden sein. Manchmal sind das nur ein paar Regalfächer, manchmal ein ganzer Gang. Ich würde es auch eher Warschauer-Pakt-Regal nennen. Sind Süßigkeiten, Konserven, Biere etc. aus dem östlichen Mitteleuropa, Osteuropa, Baltikum und Balkanraum. Teilweise zusammen mit den Asia-Waren und den Orient-Waren in der Reihe, teilweise eben alleine.


    Die entsprechenden Supermärkte gibt es auch noch. Als ganze Kette, z.B. der MixMarkt in der Oberpfalz und in Mittelfranken (Osteuropäische Spezialitäten in Ihrer Nähe | Mixmarkt), teilweise nur einzelne Läden, die sich dann eben rumänischer, bulgarischer, moldawischer etc. Supermarkt nennen - google mal, sollte es in der nächsten Stadt eigentlich geben. In Regensburg hatten die früher sogar wöchentlich ihre Prospekte ausgeteilt. War immer interessant, deutlich größere Auswahl an Flussfischen und auch an Fleischteilen (Putenhälse, Lammfleisch, etc.) als bei den üblichen Märkten hier.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Passend dazu eine Schokoladentorte mit 8 Milliarden Kalorien die ich vor einiger Zeit gemacht habe. Das gute an der ist, man muss nichts backen, man braucht nur einen Kühlschrank und eine Tortenform.


    Zutaten:


    - Circa 300 g Schoko-Haferkekse.

    - 100 g Butter.

    - 200 g Weiße Schokoladen-Kuvertüre (optional).

    - 400 g Dunkle-Schokoladen-Kuvertüre.

    - 200 g Quark.

    - 400 g Schlagsahne.

    - 1 Dose gezuckerte Kondensmilch.

    - 2-3 Packungen Vanillezucker.

    - 2 Packungen Sahnesteif.

    - Schockotropfen (gibts in unterschiedlichen Varianten zum backen zu kaufen.)

    - 1 Packung Ferero Rocher (optional).

    - 1 Tube Zuckerschrift (optional).


    Vorbereitung: Nach meiner Erfahrung löst sich der Boden zwar ganz gut, aber es kann auch nicht schaden auf den Boden der Tortenform Backpackpier zu legen. Man muss auch nix zuschneiden, einfach Backpapier drauf und dann den Tortenring normal drum schließen, das Backpapier ist dann eingeklemmt. Achja, platz sollte man im Kühlschrank vorher natürlich auch noch schaffen ;)

    1.Zuerst die Schoko-Haferkekse zermahlen. Geht sehr gut mit einem Universalzerkleinerer. Im Zweifelsfall aber auch mit einer Reibe oder einem guten Mixer. Die Stücke sollten eben recht klein werden. Die Butter erhitzen und dann mit der Keksmasse vermengen. Die Masse gibt man dann in die Kuchenform und drückt sie so weit aus, dass sie einen Kuchenboden bildet. Außerdem muss man sie auch ein Stückchen die Kuchenform hochdrücken als Rand. So 1-2 cm reichen aber. Das ganze dann so 15 Minuten in den Kühlschrank packen, damit es fest wird.


    2. (Optional) Jetzt die weiße Schokoladen-Kuvertüre schmelzen. Am besten dafür die Riegel etwas kleiner schneiden und dann bei niedriger Hitze in einem Topf erhitzen. Man kanns auch mit Wasserbad machen, aber eigentlich unnötig. Die geschmolzene Schokolade dann gleichmäßig auf dem Tortenboden verteilen. Wieder für 15-20 Minuten kalt stellen.

    Warum Schritt 2 optional ist? Die weiße Schokolade ist ein schöner Kontrast zum dunklen Rest und wenn sie hart ist, dann stabilisiert sie auch den ganzen Boden nochmal mehr. Der Boden ist dann allerdings auch sehr hart und schwieriger zu schneiden. Deswegen, ich mags, notwendig ist es aber nicht.


    3. Die weiße Schokoladenschicht sollte jetzt hart sein, wenn nicht weiter im Kühlschrank lassen. Wenn sie noch flüssig ist, vermischt es sich beim nächsten Schritt zu sehr. Jetzt 200 g dunkle Schokoladen-Kuvertüre schmelzen und mit einer Dose gezuckerter Kondensmilch verrühren. Die Masse dann in die Kuchenform geben und gleichmäßig verstreichen. Ihr ahnt es schon, das ganze kommt danach wieder in den Kühlschrank für 20 Minuten.


    4. Die nächsten 200 g dunkle Schokolade-Kuvertüre im Topf schmelzen. Topf dann von der Platte nehmen und, die 200 g. Quark dazugeben und verrühren. 400 g Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und, zusammen mit den Schokotropfen, unter die Schoko-Quarkmasse unterheben, bis man eine einheitliche schokoladige Creme hat. Am besten probiert man das ganze zwischendrin um zu schauen, ob es einem so passt oder noch mehr Zucker dran soll. Dann kommt alles in die Form, wird gleichmäßig glatt gestrichen und dann wieder in den Kühlschrank. Ist zwar dieses Mal kein Muss, aber für die Verzierung ist es von Vorteil, wenn die Creme noch fester wird.

    Hab das ganze auch schon mit Crème fraîche gemacht, hab das Gefühl die Creme ist damit noch etwas Cremiger und gleichzeitig stabiler. Allerdings passt der saure Geschmack nicht zur Schokolade, muss also mit mehr Zucker ausgeglichen werden. Von daher nehmt eher Quark mit hohem Fettanteil oder eventuell Schmand.


    5. (Optional) Jetzt am Rand entlang die Rochers verteilen und in der Fläche in der Mitte passt jetzt super noch irgend eine Botschaft aus Zuckerdrift hin, z.B. zum Geburtstag. Macht vor dem Schreiben aber besser einen kleinen Test auf einem Stück Papier, damit Ihr ein Gefühl bekommt wie das funktioniert ;)


    Fertig. Die Torte ist wirklich super schokoladig, sehr lecker und man kann sie ohne Vorkenntnisse und ohne Backofen machen. Außerdem ersetzt ein einzelnes Stück davon vermutlich 2 Mahlzeiten :D

  • Fertig. Die Torte ist wirklich super schokoladig, sehr lecker und man kann sie ohne Vorkenntnisse und ohne Backofen machen. Außerdem ersetzt ein einzelnes Stück davon vermutlich 2 Mahlzeiten :D


    Hast du dich dabei von dieser Simpsons-Folge inspirieren lassen?

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Nicht so weit von der Wahrheit entfernt :D


    EDIT: Ich habe heute römisch gekocht und da das sehr passend für dieses Forum ist, teile ich das dann einfach mal :D


    Hauptspeise:


    Pullum Frontonianum. Rezept welches ich als Basis genommen habe: Römisches Hähnchen (Pullum Frontonianum) von jadi0323 | Chefkoch

    Ich hab ein paar Abweichungen, deshalb schreibe ich es hier:


    Zutaten:

    3 Hähnchenbrustfilet(s)

    200 ml Rotwein

    2 EL Fischsoße

    100 ml Olivenöl

    3 Lauchzwiebeln, geschnitten

    3 EL Koriander, gehäuft

    3 EL Bohnenkraut, gehäuft

    3 EL Muskat, gehäuft

    3 EL Dill, gehäuft

    1 TL Honig


    Zubereitung:

    1. Die Lauchzwiebeln schneiden und dann alle Zutaten, bis auf das Hähnchen, in einer Schüssel zu einer "Soße" mischen. Das ganze dann eine halbe Stunde ziehen lassen.


    2. Jetzt die Soße und die Hähnchenbrust in eine Auflaufform geben.


    3. Für ca. 40 - 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen (ca. 180 – 200°C) geben. Zwischendrin das Hähnchen mit dem Sud mehrmals übergießen.


    Die verbliebene Soße hab ich dann püriert und zum servieren verwenden. So richtig Mengenangaben gibt es im Originalwerk nicht, wird aber so einigermaßen hinkommen, wir wissen auch, dass die Römer eher sehr kräftig gewürzt haben und überall ihre Liquamen Fischsoße drangehauen haben. Von der Fischsoße habe ich vermutlich dann eher zu wenig genommen. Außerdem ist das Rezept ursprünglich für ein ganzes Hähnchen. Aber wir sind halt noch dekadenter als die Römer ;)

    Letztendlich hat es gut geschmeckt, aber auch sehr ungewöhnlich in der Kombi. Vom Fleisch schmeckt man auch nicht mehr allzu viel. Ich sag mal, wer asiatische Küche wegen der teils widerstreitenden Geschmacksrichtungen nicht mag, der könnte auch hier ein Problem haben. Wobei es aufgrund der Zutaten nicht schmeckt wie irgendetwas, was ich aus der asiatischen Küche kennen würde. War auf jeden Fall mal was anderes :D



    Beilage:


    Fladenbrot

    Grundsätzlich würde hier viel gehen, z.B. Linsen, da ich aber eh den Ofen an hatte, hab ich Fladenbrot gebacken. Im Grunde braucht man dazu nur Mehl und Wasser, ein bisschen Salz und Hefe. Da sie etwas Eigengeschmack haben sollte, hab ich was mit Roggenmehl gesucht und dieses Rezept hier z.t. angewendet: Mittelalterliche Rahmfladen von pzychobunny | Chefkoch


    Zutaten:

    10 g Hefe

    etwas Wasser, lauwarm

    etwas Mehl

    150 g Mehl

    70 g Roggenmehl

    1 ½ TL Salz

    150 ml Wasser, lauwarm

    Fett/Butter für das Blech


    Zubereitung:

    1. Zuerst setzt man mit der Hefe etwas Wasser und etwas Mehl einen Hefeteig an. Dazu bröselt man die Hefe in ein kleines Schälchen und verrührt sie mit gut 2 EL Mehl und warmem Wasser zu einem glatten Teig. Das lässt man stehen, bis es Bläschen schlägt.


    2. In der Zwischenzeit mischt man die beiden Mehlsorten, mit dem Salz und dem Wasser. Anschließend lässt man den Hefeteig in die Mehlmischung fließen und schlägt es. Am besten gelingt das mit der Hand. Der Teig ist fertig, wenn er nicht mehr an den Händen klebt und sich als Klumpen gut von der Schüssel löst. Sollte er zu lange kleben, braucht man noch etwas Mehl. Sollten Mehlrückstände in der Schüssel bleiben, braucht man etwas Wasser. Die Schüssel wird für ca. eine Stunde mit einem Handtuch abgedeckt.


    3. Anschließend formt man den Teig zu Fladen und legt diese auf ein eingefettetes Blech.


    4. Die Fladen werden bei ca. 200° Ober-Unterhitze 25 – 30 Minuten gebacken.


    Anmerkungen dazu: Wenn die Hefe ruht, hat sie es gerne kuschelig, deshalb hab ich die Schüssel auf den warmen Ofen gestellt, ist dadurch sehr gut aufgegangen. Allerdings ist mir dann gekommen, dass ich von Huhn und Brot mehrere Tage essen möchte. Also hab ich nicht ein großes Brot gebacken, sondern es in 4 Stücke portioniert. Ein großes wäre glaube ich besser geworden, weil die kleineren Teile dann nicht mehr besonders im Ofen aufgehen und eine im Verhältnis dickere Kruste haben. Aber egal, trotzdem lecker. So kleinere Fladenbrote kann man aber dann auch in der Pfanne machen, wenn man keinen Backofen hat. Funktioniert auch ganz gut, dauert nur etwas länger.


    Salat:

    Tomaten und Gurken halt mit Balsamico und Olivenöl, da werde ich euch jetzt kein tolles Rezept aufschreiben :P


    Dessert:

    Globi

    Einfach und lecker. Am besten vor den anderen Sachen vorbereiten, der Teig muss eine Weile ruhen. Quelle von da: Römische Globuli von Haida | Chefkoch


    Zutaten:

    250 g Grieß

    375 g Magerquark

    etwas Öl

    3 EL Honig

    1 Handvoll Mohn oder gemahlene Mandeln.


    Im verlinkten Rezept steht was von gehackten Mandeln oder Pistazien. Nachdem ich es mit gehackten Mandeln probiert habe, muss ich sagen, die haften nicht gut genug. Hätte ich dann eher in den Teig mischen müssen. Es heißt außerdem Olivenöl. Da das Öl aber am besten sehr heiß ist zum frittieren und zumindest natives Olivenöl dafür eigentlich ungeeignet ist, würde ich eher Rapsöl nehmen, auch wenn es weniger authentisch ist.

    Es sei denn, das gekaufte Olivenöl ist irgendeine gepanschte Scheiße, was recht wahrscheinlich ist, dann übersteht es vielleicht auch das frittieren :pfeif:


    Zubereitung:

    1. Den Weizengrieß mit dem Magerquark gut verkneten und an einem kühlen Platz abgedeckt ca. 1,5 Stunden ruhen lassen.


    2. Dann noch mal durchkneten und mit den Händen kleine Kugeln rollen. Sie sollten ca. 2 cm groß sein. Öl in der Pfanne erhitzen, es muss wirklich sehr heiß sein, sonst kleben die Kugeln zu sehr. Die Kugeln dann dazugeben und goldbraun backen.


    3. Die Globi aus der Pfanne nehmen und mit Honig übergießen. Die Globi in den gemahlenen Mandeln oder Mohn wälzen.


    Grundsätzlich gibt es wohl mehrere Varianten von dem Rezept, authentischer als das genutzt, dürfte aber dieses hier sein:

    Da ich hier auch ein Hauptgericht zubereitet habe, war mir der Aufwand dafür dann aber doch zu groß.



    So, das wars fürs erste, war tatsächlich recht lecker und mal was anderes, vielleicht mach ich demnächst mal ein antikes griechisches Gericht oder so :D


    So sah es übrigens aus.

    Das rechts oben sind Mehlreste, kein Kokain und bitte verurteilt mich nicht wegen der Plastikschüssel :P

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