Fußball

  • Heute ist der 90. Geburtstag von Branko Zebec. Zebec war der erste Trainer innerhalb der deutschen Bundesliga, der es schaffte das Double zu gewinnen, was ihm 1969 mit dem FC Bayern München gelang.


    Diese Titel waren jedoch nicht die einzigen seiner erfolgreichen Karriere. So gewann er die ebenfalls die westdeutsche Meisterschaft mit dem Hamburger SV und mit Parzizan die Meisterschaft sowie drei Pokalsiege mit Roter Stern in seiner Heimat Jugoslawien. 1967 konnte er als Trainer von Dynamo Zagreb sogar den Messestädte-ebokal gewinnen.


    Zebec gilt als einer der erfolgreichsten und taktisch cleversten Trainer seiner Zeit. Er studierte Sport, Mathematik und Physik, galt als hochintelligent und sollte eigentlich eine wissenschaftliche Karriere einschlagen, entschied sich jedoch für die Trainerlaufbahn.


    Trotz aller Erfolge und seines hohen Intellektes, konnte er es nicht schaffen dem Alkohol abzuschwören und die breite Öffentlichkeit in der BRD konnte seinen Verfall miterleben. Er war nach den Bundesligaspielen meistens nicht mehr in der Lage, Interviews zu geben. Nach einem Bundesligaspiel als Trainer des HSV geriet er in eine Polizeikontrolle und soll fast 3,5 Promille gehabt haben. Deswegen wurde er als einer der wenigen Trainer in der Bundesligageschichte entlassen, obwohl er mit seiner Mannschaft an der Tabellenspitze stand.


    Als Trainer von Borussia Dortmund war er manchmal so betrunken, dass er bereits während der Bundesligaspiele von der Trainerbrank herunter fiel und nicht mehr ohne Hilfe aufstehen konnte. An den Folgen seiner Alkoholsucht starb er im Alter von 59 Jahren.

  • Richtig so Pauli!
    Sahin wird freigestellt, da er den Angriff der Türkei auf Syrien gutheißt.


    Kann der Wiederholungstäter Gündogan bitte auch von der Nationalmannschaft freigestellt werden?
    Lieber sehe ich die Elf bei keiner EM oder WM mehr teilnehmen, als dass sie durch solche Leute erreicht wird.

  • Letztes Jahr hat sich Gündogan am Ende einsichtig gezeigt und sich zu den demokratischen und moralischen Grundsätzen der Nationalmannschaft bekannt. Das Trauerspiel im DFB wurde von Bierhoff mit „Wir haben verstanden.“ quittiert.


    Niemand der Profis ist dazu verpflichtet in den sozialen Medien „rumzupimmeln“. Am Ende sind die Profifußballer mittlerweile bestens durch ihre Ausbildung geschult und besonders die Stars beschäftigen social media experts. Als Wiederholungstäter nehme ich Gündogan seine nachträgliche Erklärung, nur den Account eines befreundeten Kollegen statt dessen Inhalt geliked zu haben, nicht ab. Der DFB samt Jogi Löw haben es dafür abgenickt.


    Da empfinde ich die Aktion von Pauli als richtiges Zeichen gegen die Verrohung unserer Sitten und Werte.

  • Pauli war schon immer groß in Zeichen zu setzen und gegen den Strom zu schwimmen.


    Das Problem in der Nationalmannschaft ist nicht Nivea-Löw, sondern die Teflonpfanne Bierhoff. Bierhoff ist der Lakai von Sponsoren, die mit Gündogan durch Trikotverkäufe (vor allem mit den Trikots deutschen Nationalmannschaft) sehr viel Geld bei Deutschtürken, Türken und Nicht-Deutschtürken verdienen.


    Die Melkkuh Gündogan wird noch warm gehalten, da der Stehgeiger Özil ja nicht mehr für Deutschland spielt. Das unterstelle ich jetzt mal ganz dreist, weil anders kann ich mir den längst überfälligen Rausschmiss nicht erklären.

  • Man hätte zumindest mal weiter denken können. Es ist Krieg und die türkische Mannschaft instrumentalisiert sich bzw. lässt sich instrumentalisieren. Sorry, aber in dem Fall (und ich glaube auch das sie sich nur für Tosun gefreut haben) kommt man dann entweder nicht aus seiner "Millionärsblase" raus oder ist nicht mit übermäßig Intelligenz gesegnet. ;)

  • Messi hat Millionen an Steuern hinterzogen. Am Ende wird erklärt, er wäre als Fußballer zu blöd, um den Vorgang Steuerhinterziehung zu verstehen. Sein Vater wäre am Ende der Verantwortliche gewesen. Das ist mir zu einfach. Erstens: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Zweitens: Mitnichten ist jeder Fußballer ein tumber Sportler, der nichts weiter als Fußball spielen kann.


    Gündogan und Can glaube ich nicht. Das Bild und die Aussage im Tweet von Tosun sind so eindeutig und klar. Wenn ich jemanden mag und er eine schwere Zeit durchmacht, rufe ich ihn an und like nicht einfach nur ein Bild in der Hoffnung, es würde ihm dadurch besser gehen. Dumm ist dabei nur jemand, der diesen beiden Lügnern glaubt. Man stelle sich vor, Timo Werner hätte ein Hooligan-Bild aus Chemnitz von Daniel Frahn geliked. Wie würde wohl dann die Öffentlichkeit reagieren?

  • Der DFB sollte sich schnellstens Gedanken darüber machen, wie man mit dieser Situation umgeht, denn machen wir uns nichts vor, ohne Konsequenzen wird es in naher Zukunft die nächsten Vorfälle ähnlicher Art geben.


    Das Ganze wird dann jedes Mal nach dem bereits jetzt eingespielten Muster ablaufen.
    1. Spieler macht Blödsinn
    2. Nach der Empörungswelle spielt der Spieler die Rolle des dummen unschuldigen Kindes
    3. DFB relativiert den Vorfall als Lausbubenstreich


    Um das ganze frühzeitig einzudämmen kann nur eine zeitliche Suspendierung von der Nationalmannschaft erfolgen. Damit würde man ein klares Zeichen setzen, dass man Krieg, Völkermord und Vertreibung als Fußballgemeinschaft ablehnt und der betroffene Spieler wäre gewarnt und könnte nach einer gewissen Zeit wieder zurück in den Kreis der Nationalmannschaft kehren.

  • Zitat von Gaius Bonus

    Um das ganze frühzeitig einzudämmen kann nur eine zeitliche Suspendierung von der Nationalmannschaft erfolgen.

    Der DFB ist wohl einer der größten Heuchlervereine dieses Landes. Die Skandale werden nur leider nicht richtig aufgearbeitet. Ich finde es mehr als vermessen, wenn nun so ein Verein daher kommt und meint seinen Spielern irgendetwas in Richtung politische Klarstellung vorschreiben zu können.
    Es wird gerne mit einer "Philosophie" argumentiert, die "der Mannschaft" [sic!] innewohnt. Das ist PR Blödsinn vom feinsten. Geld ist das Einzige worum es geht. Dementsprechend sollte Gündogans politisches Handeln absolut kein Gegenstand irgendwelcher Debatten rund ums DFB Team sein.

  • Damit würde aber auch das letzte bisschen Glaubwürdigkeit verloren gehen. Man sollte beachten, dass der DFB als nationale Sportverband weltweit der Größte ist. Für viele fußballspielende Kinder haben die Spieler der A-Nationalmannschaft Vorbildfunktion. Aus eigener Erfahrung wird leider seit Jahren die Nachwuchsförderung trotz Rekordeinnahmen vernachlässigt, weshalb die Zahl an Vereinen und Fußballmannschaften seit Jahren sinkt. Solche Kampagnen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind obsolet, wenn man als Verband solche kriegsverherrlichenden Taten duldet.


    Meinetwegen können sie sich auflösen, da ich vom Profifußball eh nichts mehr halte und gern darauf verzichten kann.

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