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  • Ganz vergessen zu schreiben...hab seit gestern das Ding :jumping2:


    Also bisher ist es (wie erwartet) nur eine nette teure Spielerei. Vieles versteht die Dame falsch und meine Harmony konnte ich auch nicht ganz problemlos ansprechen. Jetzt hab ich es immerhin geschafft, dass ich z.B. meinen Beamer per Sprachbefehl an und ausstellen kann.


    Problematisch finde ich aber die nicht vorhandene Abstimmung von US-, GB- und EU-Markt...einige der "Apps" für Echo gibt es (noch) nicht für den europäischen Raum (so z.B. die offizielle Harmony App, ich muss einen Drittanbieter nutzen...) und eine einfache Umstellung der Sprache ist auch nur bedingt möglich. So kann ich Alexa ( :love: ) zwar mit ein paar Klicks Englisch beibringen, dann wurde mir aber sofort bei einer App bereitsgesagt, dass diese nur mit der Originalsprache (also Deutsch) funktioniert...finde ich sehr unpraktisch...


    Mal sehen wie sich die App-Anbindung in den nächsten Wochen verbessert, im Moment ist es aber ganz witzig simple Aufgaben wie "Wecker" oder "Nachrichten abrufen" per Sprachbefehl zu übernehmen. Durch Alexa werde ich vermutlich auch noch weiter versuchen mein Zuhause Smart zu machen, so dass ich z.B. das Licht und die Heizung über sie steuern kann.

  • Möglicherweise gab es (endlich) einen Durchbruch bei der Akku-Forschung. An der University of Texas glaubt man, einen Akku (aus Glasbestandteilen) entwickelt zu haben, der dreimal soviel Akkuleistung speichern kann, wie herkömmliche Litium-Ionen-Akkus. Sollte das stimmen, könnte es der entscheidende Durchbruch in Bezug auf Elektromotoren für Fahrzeuge sein. Der Akku soll auch schneller ladbar sein und schneller Energie abgeben können. Der Forscher John Goodenough (geiler Name) ist schon 94 Jahre alt und gilt als einer der führenden Forscher im Bereich der Lithium-Ionen-Akku-Forschung. Quelle: FAZ.de

  • Das Patent ist bereits angemeldet und die Entwicklung wurde in einem Wissenschaftsmagazin veröffentlicht. Ich denke er wird genügen Mitarbeiter haben, die das fortführen. Wenn ich richtig gelesen habe, verdanken wir ihm übrigens auch die Erfindung der Lithium-Ionen-Akkus. Die soll er 1979 erfunden haben. Bis zur Marktreife wird es also wohl noch dauern. Jedenfalls zeigen die USA damit mal wieder, wie wahnsinnig innovativ sie in der Forschung sind.


    Wenn das alles stimmt, habe ich den größten Repekt vor diesem Mann.

  • Wir nähern uns langsam aber sicher den Orcas aus C&C ...


    Elektroflugzeug: Senkrechtstarter Lilium Jet absolviert erfolgreich ersten Testflug über Bayern
    https://heise.de/-3689946



    Die weiterentwicklung der Akkutechik, die zum Teil ja auch durch die Automobilindustrie vorangetrieben wird, führt dazu, dass wir in Zukunft eventuell eher fliegen als fahren ...

  • Das denke ich auf jeden Fall. Verbunden mit der Technik sich selbststeuernder (Luft-)Fahrzeuge ist das mit Sicherheit die Bewegungsart der Zukunft. In China arbeitet auch ein Unternehmen erfolgreich an Personenbeförderungsdrohnen. Es ermöglicht dank Luftlinie das schnelle zurücklegen weiter strecken. Vermute mal, es wird dann sowas wie Luftautobahnen geben. Zudem würde das enorme Finanzmittel im dann wohl weit weniger benötigten Straßenbau freilegen. Wozu noch sechsspurige Autobahnen, wenn man das Ganze einfach in die Luft verlegen kann?

  • Nicht gelesen. Was scheidet sie denn dann aus? Aber ja, sehr interessant. Jetzt müsste man Plastik nur noch mit regenerierbaren Rohstoffen herstellen können, statt mit Rohöl.

    Wichtiger ist dieser Absatz:


    "Das bedeutet allerdings nicht, dass künftig Milliarden von Mottenlarven auf Mülldeponien ausgesetzt werden. Vielmehr soll eine biotechnologische Lösung entwickelt werden, beispielsweise das Versprühen eines Enzymcocktails oder ein Enzymbad für Plastikmüll."

  • Was scheidet sie denn dann aus?

    Ehtylenglycol


    Hab aber keine Ahnung davon...


    Nur ist es scheinbar so, dass es schon einige Bakterien und Pilze gibt die Plastik zersetzen können, jedoch nur sehr langsam. Diese Larve macht es hingegen vergleichsweise schnell.

  • Kommt natürlich immer auf den Gesamtkontext an. Wird weiterhin soviel Müll produziert kommt die Larve oder ihr Enzym vielleicht nicht nach. Wenn allerdings entsprechende Umweltprogramme umgesetzt werden, kann ein langsamer anwachsender Berg an Plastikmüll langfristig komplett abgebaut werden.

  • Es ist immer noch besser, Plastikmüll zu vermeiden als ihn in rauhen Mengen zu produzieren und dann wieder aufwändig abbauen zu lassen.
    Sehe da ein großes Problem in der praktischen Handhabung; wie soll das funktionieren mit der Larve? Mit nem Tieflader ein paar Tonnen in den Pazifik gekippt und los geht´s?
    Wenn man die Larve am Entstehung- oder Sammelpunkt des Plastikmülls einsetzen möchte, kann man den Kram auch gleich aufklauben, shreddern und recyceln.


    Ideen gibt es eine ganze Menge in den Schubladen, doch solange die Großindustrie und andere "Interessensvertreter" ihre schützende Hand über den status quo halten, wird sich auch nix ändern. Vom Geld verdienen mal ganz zu schweigen. Schon gar nicht in solch einem Maßstab....


    Für mich abgehakt unter "nice to have".

  • Es ist immer noch besser, Plastikmüll zu vermeiden als ihn in rauhen Mengen zu produzieren

    Da werden dir hier alle zustimmen.



    Sehe da ein großes Problem in der praktischen Handhabung; wie soll das funktionieren mit der Larve? Mit nem Tieflader ein paar Tonnen in den Pazifik gekippt und los geht´s?


    Die schauen sich derzeit das Enzym an welches für die Zersetzung zuständig ist. Im Optimalfall lässt sich dieses dann herstellen und der Müll wird entweder besprüht oder in einem Becken "gebadet".



    doch solange die Großindustrie und andere "Interessensvertreter" ihre schützende Hand über den status quo halten

    Da werden dir hier alle zustimmen 2.0

  • Im Optimalfall lässt sich dieses dann herstellen und der Müll wird entweder besprüht oder in einem Becken "gebadet".

    Wer macht das denn?
    Ich könnte obigen Satz auch einfach ersetzen durch "im Optimalfall wird der Plastikmüll aus dem Meer gefischt, geshreddert und recycelt".
    Ist ja nicht so, als on man nicht wüßte, wie man den Kram loswürde.


    Wer ist denn für den riesigen Strudel im Pazifik zuständig? Produzieren die Australier Millionen Tonnen an Enzym, die Chilenen oder die USA? Macht das die UNO?....Das offene Meer gehört ja noch nicht mal zu einem Staat.


    Will Dir ja nicht den Optimismus nehmen, doch solange sich keine Firma namens "Duales System" der Sache annimt und damit Geld verdienen kann, wird da auch nix passieren.

  • Weiß ich, deswegen ja mein Einwand. ;)
    Solche Meldungen würde weltweit richtig große Schlagzeilen machen, Forscher würden Preise gewinnen, wir wären technologisch weiter als letzte Woche noch.
    Doch so etwas wird einfach untergehen.


    Die letzten richtig großen Erfindindungen wurden während der letzten Kriege gemacht; war aber auch schon immer so. Das waren dann auch die, die es in der Wirtschaft zu etwas gebracht haben.

  • @ John Du kannst Kunststoffe aus regnerativen Rohstoffen herstellen.


    Den Hinweis findet man z.b. immer wieder auf KunststoffVerpackungen aus der BIOIndustrie.


    der erste Onlinetreffer:
    http://www.n-tv.de/wissen/Plas…-nach-article9929631.html


    Ist natürlich das Problem, dass dafür wiederum Agrarflächen draufgehen und natürlich auch bei der Erzeugung Energie verbraucht wird.

  • Sehe da ein großes Problem in der praktischen Handhabung; wie soll das funktionieren mit der Larve? Mit nem Tieflader ein paar Tonnen in den Pazifik gekippt und los geht´s?
    Wenn man die Larve am Entstehung- oder Sammelpunkt des Plastikmülls einsetzen möchte, kann man den Kram auch gleich aufklauben, shreddern und recyceln.

    Den Artikel scheinst du aber nicht gelesen zu haben, ich habe mir sogar die Müge gemacht extra für John den wichtigsten Absatz zu zitieren. Vielleicht hast du mich auch auf der Ignorierliste, aber es soll keine Larve eingesetzt werden sondern viel mehr ein biotechnologische Mittel welches wie das Enzym der Larve arbeitet.

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