Aber zur bloßen Aneignung vorhandenen Wissens? Ich sehe das bei mir selber, ich interessiere mich sehr für Geschichte und kenne einige Geschichtsstudenten.
Das will dir ja auch niemand absprechen, allerdings sollte es bei den Geschichtswissenschaften ja nicht nur um bloße Wiederholung von Gerlerntem oder Gelesenem gehen, zudem gibt es Studenten und Studenten.
Entscheidend für das Studium ist ja nicht die Reproduktion von Wissen aus Büchern, Aufsätzen, etc., sondern die Fähigkeit, selbst eine bestimmte Fragestellung bzw. ein bestimmtes Thema zu entwerfen, dazu entsprechende Materialbestände zu recherchieren (Reihenfolge kann variieren), zu sichten und zu bewerten bzw. auszuwerten und sich das hierfür nötige Handwerkszeug anzueignen. Hinzu kommt dann eben noch die Aneignung von Fähigkeiten zur Vermittlung des Wissens, etc. pp. - je nachdem, wohin die Reise gehen soll.