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    Spannende Sache, ich hoffe es gibt in nicht allzu ferner Zukunft schon nennenswerte Fortschritte zu verzeichnen.


    Und wenn ich höre wie Elon Musk nach Abschluss der Entwicklungen von Falcon 9 und Dragon 2 jährlich etwa 300 Millionen Dollar in das interplanetare Transportsystem investieren möchte ohne für lange Zeit auch nur einen Dollar Profit zu erwarten, dann wünsche ich mir, dass es mehr Menschen wie ihn gibt. Menschen die ihr Geld benutzen um die Menschheit voran zu bringen, und nicht um noch mehr Geld zu machen um einfach noch mehr Geld zu haben.


    Einer der wenigen Pioniere die die Welt noch hat, wie ich finde.

    Schwer vorstellbar, dass das funktioniert. Eine Rakete von dieser Größe, die startet, landet und wieder startet. Alleine die Überprüfung der Bauteile nach Start und Landung würde Wochen dauern. Ich sage nur, dass das Challenger-Unglück gezeigt hat, wie empfindlich Raketen sind. Ich halte das so nicht für realisierbar. Dann schon eher einen Lastenaufzug ins All. So wie bei dem Roman Limit.

    John, schau doch Mal in den Planeten und Raumfahrt Thread, da habe ich mehrere Videos gepostet bei denen Trägerraketen, sowohl von Space X als auch von Blue Origin, ins All starten und danach wieder selbständig landen.


    Dass der ganze Ablauf von Start, in den Orbit fliegen, Wiedereintritt, Landung, Auftanken der Trägerrakete, erneuter Start, Rendezvous im Orbit mit dem Raumfahrzeug, auftanken eben jenes Raumfahrzeuges im Orbit, erneuter Wiedereintritt und Landung und dann das ganze nochmal von vorne und auch mehrmals, nicht in wenigen Stunden oder Tagen abgeschlossen sein wird sollte eigentlich klar sein. Elon Musk selber hat vom ersten Start bis zum eigentlichen Abflug zum Mars, also dem ganzen Auftankprozess und gegebenenfalls Crew- und Verpflegungs-Transport, 11 Wochen veranschlagt.
    Die Falcon 9 ist dafür gebaut, dass sie nicht nach jedem Wiedereintritt erst monatelang gewartet werden muss bis sie wieder starten kann. Sonst könnte man ja auch gleich ganz auf wiederverwendbare Trägerraketen verzichten und einfach eine neue bauen. Und außerdem denke ich mal dass SpaceX zur Stunde 0 nicht nur eine Falcon 9 im Hangar stehen haben wird.

    Die Größenverhältnisse machen mir hier die Sorgen. Die Rakete soll so hoch sein, wie ein Fußballfeld lang ist und so einen Durchmesser von 17 Metern haben. Soetwas gab es noch nie. Die Videos kenne ich schon. Aber das wird zahlreiche Tests mit der neuen Rakete erfordern. Ich frage mich halt wirklich, warum das die günstigste Variante sein soll. Man wird sehen. Aber immerhin, nett, dass es jemand versucht. Ich frage mich nur, wer sich auf diese Bombe setzen soll.


    Warum versucht man es eigentlich nicht mit einem atomaren Antrieb? Was bei U-Booten geht, müsste doch auch bei Raumschiffen dieser Größe gehen.

    Ich denke schon das es technisch machbar ist, ob sie es schaffen dürfte die andere Frage sein. Soweit ich weiß haben sowohl SpaceX, also auch Blue Origin zwar inzwischen Landungen hinbekommen, bisher wurden aber noch keine kritischen wiederverwertbaren Teile neu verwendet die man später neu verwenden will. So richtig weiß man also auch bei den kleinen Raketen noch nicht wie gut das überhaupt funktioniert und ob es wirklich so viel einspart wie gedacht.


    Ich denke auch nicht, dass die Umsetzung des Projekts in dem Zeitrahmen klappt, Tesla hält ja noch nicht mal den Zeitplan für neue Autos ein. Aber ich finde gut, dass jemand mit einer Vision sich an so ein Projekt wagt. Ein Stück weit wurde durch die privaten Unternehmen die Raumfahrt ja schon revolutioniert.


    Dürfte allerdings interessant sein wie es wird wenn nicht eine Nation, sondern eine Firma den Mars zuerst besiedelt...


    Zitat von John

    Ich frage mich nur, wer sich auf diese Bombe setzen soll.

    Ach, ich glaube da wird es nicht an freiwilligen mangeln die bereit sind dafür so viel auszugeben.

    Zitat von John

    Warum versucht man es eigentlich nicht mit einem atomaren Antrieb? Was bei U-Booten geht, müsste doch auch bei Raumschiffen dieser Größe gehen.

    Weil bei einem U-Boot ein Propeller angetrieben wird.
    Schonmal ne Rakete mit Propeller-Antrieb gesehen?



    Scherz beiseite, es gibt zwar praktische Beispiele für großteils elektrisch funktionierende Manövertriebwerke von Satelliten, die liefern aber nur geringen Schub.
    Über nukleare Treibwerke wurde auch schon nachgedacht, nur bisher wurde kein einziger erprobt, und der mögliche Vorteil gegenüber anderen Antriebsmethoden, ist nicht so groß wie bei U-Boot-Antrieben oder der Energiegewinnung. Dafür ist das Risiko größer, das Atomwaffentestverbot wurde schon angesprochen, nicht zu unterschätzen wäre aber auch der Schaden bei einer Explosion außerhalb der Atmosphäre (EMP).

    Zitat von John

    Die Größenverhältnisse machen mir hier die Sorgen. Die Rakete soll so hoch sein, wie ein Fußballfeld lang ist und so einen Durchmesser von 17 Metern haben. Soetwas gab es noch nie.

    Von der Höhe ist die Rakete mit der Saturn V (110m) vergleichbar.


    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

    Der Artikel nimmt mir zu sehr den Verbraucher in die Pflicht.


    - Es gibt in Europa eine Industrielle Brotvernichtung.
    - In Deutschland müssen Lebensmittelspenden teilweise versteuert werden, weshalb viele lieber wegwerfen (gab dazu irgendwo hier im Forum auch mal einen Link)
    - Es gibt Staaten (überwiegend in Südamerika), die bauen Futtermittel an, exportieren diese nach Europa, haben aber für die eigene Bevölkerung zuwenig Nahrung
    - Hab ich schon mal an anderer Stelle (glaub sogar hier im Thread) erwähnt: Es wird weltweit mehr Zuckerrohr angebaut als Weizen und Reis zusammen.

    Zitat von Fairas

    Der Artikel nimmt mir zu sehr den Verbraucher in die Pflicht.


    So What? Das wird wohl etwas damit zu tun haben, dass hier mit 71% am Anteil Supermarkt/Verbraucher/Gastronomie der grösste Batzen beim Verbraucher liegt.


    Auf die Brotvernichtung geht der Artikel ein. Es sind 7% der Produzierten Menge, und hängen in letzter Konsequenz auch mit dem Endverbraucher zusammen.


    Der Punkt mit den Steuern wird afaik gerade überarbeitet (nach der Sache mit dem Bäcker), die Steuern werden aber teilweise nicht erhoben, daher lässt sich das nicht pauschalisieren.


    Deine anderen beiden Punkte haben nur sehr indirekt etwas mit dem Thema zu tun. Da könnte ich jetzt auch noch anbringen, dass in Afghanistan vor allem Mohn angebaut wird, dessen Endprodukt dann hauptsächlich in den Export geht.

    Zitat von Bonny

    Deine anderen beiden Punkte haben nur sehr indirekt etwas mit dem Thema zu tun.


    Sehe ich anders, die Vernichtung von Lebensmitteln ist per se nämlich erstmal kein Problem:


    a). Es ist auch so genug zu Essen für alle da, nur nicht gut verteilt
    b). Auch in Sachen Müll gibt es deutlich andere Probleme


    Der Artikel suggeriert einen Zusammenhang zwischen dem Joghurt der vielleicht zweimal im Jahr bei mir Zuhause im Kühlschrank verschimmelt und den hungernden Kindern in Afrika.


    Natürlich besteht ein Zusammenhang, irgendwie hängt ja alles zusammen...


    Meiner Meinung nach aber eben kein maßgeblicher Zusammenhang.



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    EDIT Anderes Thema:


    Am Wochenende gab es den bisher größten DDoS-Angriff aller Zeiten, stark genug um theoretisch die gesamte Infrastruktur der USA lahmzulegen.


    Dann engagiert euch doch z.B. hier: https://foodsharing.de/#human


    Meine Ex ist da groß dabei. Und auch in der näheren Umgebung haben viele Läden mitgemacht. Alnatura, Tegut, Veganz usw. Dafür gabs dann öfter mal alle Arten von Gebäck vom Vortag für umme. Was ich mir an edlen Backwerk frisch nie hätte leisten wollen oder können.


    Mittlerweile muß ich dafür zahlen. Hmpf. :pffft: :rolleyes:

    Gab es eigentlich jemanden von euch der sich das Ding holen wollte / will? Ich hab mich vormerken lassen, aber, oh Wunder, keine Einladung erhalten.
    Finde aber das Konzept recht interessant, insbesondere wenn ich meine Harmony One dann auch mit Sprache steuern könnte. Hätte was... :D


    Jaja Mogges...ich steh halt einfach auf so einen Technik-Scheiß :thefinger:

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