Ich habs ja schon angesprochen, dass ich imo World in Conflict (WiC) zocke. Nun möchte ich es euch mit diesem Thread hier noch mal genauer vorstellen, da es mich ähnlich der TW-Serie schon über einen längeren Zeitraum in seinen Bahn ziehen kann. Zudem wolltest Du @ Eisen ja mal meine Meinung dazu hören. Damals hab ich schon nen riesen Post geschrieben, welcher meiner Unzugänglichkeit mit dem PC zum Opfer fiel. Nun aber ein richtiger Post.
WiC bietet für mich genau das Gefühl aus meiner Kindheit, als ich noch mit Panzern im Sandkasten gespielt habe und ist somit die ideale Ergänzung zur TW-Serie.
Als erstes möchte ich eine kurze Spielerklärung liefern (nicht von mir), danach schreibe ich noch meine Meinung zu den einzelnen Aspekten. Um diese bestmöglich darzustellen, liefere Links zu mehrere interessanten Videos (Trailer wie auch sehr gute Tutorials) und bestimmten Web-Seiten.
Das Spiel:
World in Conflict ist ein, in diesem Jahr erscheindenes Action-Echtzeitstrategiespiel (RTS - Real Time Strategic),
welches von Massive Entertaiment SE (bekannt durch die Ground Control-Reihe) entwickelt wird.
Das komplette Spielgeschehen spielt in den 80er Jahren und besticht durch
wirklich existierende Schauplätze, Waffen, Einheiten und Fahrzeuge der UdSSR, NATO und USA einen postiven Vorteil im RTS-Markt.
Genretypische Elemente wie langwieriges Ressourcensammeln und bremsender Basenbau sucht der Spieler bei World in Conflict vergebens. Dafür bietet das Spiel spannende Gefechte, verlangt schnelle, taktische Entscheidungen und liefert so eine intensive Action, wie man sie sonst nur aus First-Person-Shootern kennt.
Direkt zum Spielbeginn werden dem Spieler sogenannte "Reinforcements Points" gestellt, mit diesen er Einheiten über das spezielle "Einheiten-Anforderungs-System" beordern und direkt ins Gefecht schicken kann. Die georderten Einheiten werden über Transportflugzeuge in das Einsatzgebiet geflogen und mit Fallschirm-Transportboxen abgeworfen.
Neue "Reinforcements Points" erhält der Spieler erst, wenn die ersten Truppen/Fahrzeuge der eigenen Einheit zerstört wurden. Damit soll erzielt werden, dass auf den Karten keine ungleichen/unfairen Massenschlachten ausbrechen können, wenn der Gegner z.B. mit 10 Helikoptern gegen ein kleines gerade gelandetes Infanterietrupp entgegenkommen möchte.
So kann schon nach wenigen Sekunden der virtuelle Krieg mit bis zu 16 Spielern im Multiplayer-Modus ausbrechen und wird nicht durch den Basenaufbau bzw. das Ressourcen sammeln zeitlich beeinträchtigt.
Kombiniertes Vorrücken von US-Infanterie und Kampfhubschraubern
In World in Conflict wird auch ein sehr intensiver Wert auf das Teamplay gelegt. Denn in jedem Team muss sich jeder Spieler für einen "Haupteinheitenbereich" entscheiden, mit dem er in der Session spielen möchte. Zur Auswahl stehen: Luftwaffe, Infanterie, Support und Panzer. Damit wird auch sichergestellt, dass die Teams untereinander kommunizieren/koordinieren und die einzelnen Spieler mit zu vielen verschiedenen Truppen nicht überfordert werden.
Zur Team-Kommunikation trägt das Voice over IP (kurz VoIP) Feature bei, welches mit einem vorhandenen Mikrofon ermöglicht, sich mit den anderen Spielern in der laufenden Spielsession zu unterhalten, ohne das eine zusätzliche Software benutzt werden muss. (Teamspeak,...)
Das komplette Online-/Multiplaysystem basiert auf das von Massive Entertaiment-entwickelte Onlinesystem "Massgate".
Dieses kann man im Groben mit der Serververwaltung von "Battlefield 2142" und Valve´s "Steam" vergleichen. Auch hier benötigt jeder Spieler der Online spielen möchte, einen kostenlosen Account.
Neben der Serververwaltung wird es auch extra für den E-Sport angepasste Bereiche wie z.B. Clanverwaltungen, Matches, uvm. geben. Auch für den Modsupport wird gesorgt, indem im Massgate veröffentlichte Mods automatisch heruntergeladen werden, sobald der Spieler auf einem "Mod-betriebenen" Gameserver joinen möchte. Somit muss nicht zunächst nach einer Mod gesucht werden, um auf dem Server spielen zu können. Neben den Ingamefeatures wird es auch eine Webschnittstelle geben, die es ermöglicht Spielerprofile, Statistiken und Infos des Spielers auch Online im Browser sehen zu können.
Ein russischer Scharfschütze nimmt den Gegner ins Visier
Neben dem Multiplayer-Modus wird es auch eine Singleplayer-Kampangne geben, die insgesamt 13 Hauptmissionen beinhalten und durch "Zwischenmissionen" abgerundet werden. Beim durchspielen könnte es sein, dass eine "Map" mit (ursprünglich) einer Hauptmission, nun mehrere Stunden dauern kann. Die Intros und Einführungen in die Missionen werden durch in Ingamegrafik-gefertigte Filme gezeigt.
Um auch die bestmögliche Spielqualität von World in Conflict zu erreichen, wurden bzw. werden frühzeitig mehrere Betatests der jeweiligen Bereiche (Multiplayer, Massgate, Balancing,...) durchgeführt, damit auch zum späteren Zeitpunkt die Kritik aus der Community so gering wie möglich gehalten werden kann.
Flammendes Inferno: Napalm-Angriffe können verheerende Wirkung zeigen
Wie schon im "Massgate-Bereich" kurz angesprochen, wird Massive Entertaiment den bestmöglichen Modsupport gewährleisten, um World in Conflict auch für die Zukunft interessant zu gestalten. Dazu gehören komplette SDK-Kits (Software Development Kits) wie z.B. das gestalten von neuen Karten und Einheiten.
Mit taktischen Nuklearschlägen lässt sich manche Niederlage noch abwenden
Quelle: http://www.amazon.de und http://www.wichq.com