"Killerspiele" + Spiele mit Suchtpotential

  • Och, GTA ist ja was anderes, das ist ja von Rockstar North (zwinkerzwinker).
    Ich weiss garnicht was das immer soll mit den Amokläufern. Wie viele hatten wir denn schon in bei und in Deutschland? An "Schulausflügen" fällt mir spontan nur Erfurt und Freising ein. Sonstige? Nicht das ICH wüsste. Weis jemand ein paar?

  • Der Erfolg der GTA-Serie diente den Entwicklern wohl als anreiz, ein solches Spiel zu entwickeln, kann man dort doch gewissenlos Massenmorde begehen.... Doch sie vergessen dabei einen grundlegenden Unterschied : Wer GTA spielte und mal einen Massenmord begann (auch ich musste das einfach mal tun), der tat dies aus Spaß, so krank sich das auch anhören mag. Doch bei Manhunt ist aus dem Spaße, ernst geworden und man wird regelrecht zum morden angetrieben. Was bei GTA noch spaß aber vorallem langeweile war, ist bei Manhunt einfcah nur noch die Lust an der Gewalt!

  • Die Welt ist aber größer als Deutschland :D Da gibt's noch einen Haufen anderer Nationen.


    Emsdetten?


    Sowas gibt mir auch zu denken: (Im positiven Sinne ;) ) http://www.theofel.de/archives…-amok-lauf-in-schule.html


    lG,
    Tempelritter


    Edit: Preton: Ooh jaaaaa,... Auch ich bin dieser Versuchung zum Opfer gefallen - nicht nur einmal. Ich habe mich nacher aber in keinster Weise besser gefühlt (wohl eher schlechter :confused: ). Ich würde sowas auch nie in Wirklichkeit realisieren (wollen) :cursing:

    People should not be afraid of their governments. Governments should be afraid of their people.

  • Ach, jeder hat sich mal in GTA auf einen Balkon gestellt und mit dem Scharfschptzengewehr Tod gespielt, nach dem Motto "Du darfst leben - du stirbst", dem würde ich keine Bedeutung zumessen, auch wenn es von aussen betrachtet etwas seltsam erscheinen mag. Gut, es ist natürlich schon etwas bedenklich, wenn man einem Miami-Vice-Cop durch die Scheibe seines Autos einen Kopfschuss gibt, woraufhin, der Kopf verschwindet, eine Blutfontäne (wie bei einem Springbrunnen) aus dem Hals schiesst und der Körper leblos aus dem Auto sackt (ja hab, ich auch schon des Öfteren gemacht, geb ich zu). Oder wenn man einem Rollschuhfarer mit einem Katana den Kopf absäbelt und wiederum so ein Springbrunnen sprüht, etceterapepe. Im Nachhinnein betrachtet sehe ich da unnötige Gewalt. Aber trotzdem ist das in einem Spiel wie GTA irgendwie wie eine Art Minispiel, es ist einem langweilig und man schiesst einem Passanten in den Oberschenkel, woraufhin dieser verblutet. Dsa liest sich jetzt wahrscheinlich abartig, brutal und pervers. Klar, ist es ja irgendwie auch. Aber dir als Spieler bedeutet das Nichts. Da ist für dich Nichts passiert. Da hüpft ein Haufen Pixel auf dem unbeschadeten Bein und drückt seine Hand auf den blutenden Schenkel, aber das bedeutet Nichts. Ich merke gerade, dass sich das wirklichst höchst bizarr liest, das könnte ich gut an ARD schicken, die würden das bestimmt "gut" verarbeiten, in der nächsten Folge "Hart aber fair". Man ballert da einfach ein Loch in eine unwirkliche Gestalt, da steckt nichts dahinter.
    Wenn GTA zu irgendwas anstiftet, dann zum Auto klauen. Ich erinnere mich an einen Artikel, laut dem ein amerikanischer Jugendlicher an die dreissig Autos geklaut hatte, um mal "zu schauen wie das ist".


    Okay, Emdsdetten gilt.

  • Sowas sehe ich als Jugendsünden.


    Bei Assassin's Creed wird das Recht gut behandelt, und doch irgendwie schlecht.


    Wenn man zockt hat man ja keine richtige Lebensanzeige, sondern diese Anzeige wie sehr man mit seinem Ahnen verbunden ist. Wenn man unschuldige Zivilisten tötet, verliert man sofort Syncronisation und nach ein paar von diesen Morden ist man schon "tot".


    Sobald man das Spiel aber einmal durchgespielt hat, kann man abschlachten soviel man will.


    Ich gebe zu auch hier fallweise etwas "gewalttätig" gewesen zu sein, aber gesittet und nicht übertrieben. Mal Waffen ausprobieren und sowas. :pfeif:


    Wenn ich CounterStrike spiel bin ich auch nicht der Typ der dann noch sinnlos ein paar hundert Kugeln in die Leiche des Gegners reinsemmelt. Ist ja schon fast Leichenschändung :D


    Genauso verzichte ich bei Day of Defeat auf einen Kill-Point wenn ich gewonnen habe. Ich könnte alle niederschiessen, und sie sind nicht mehr fähig sich zur Wehr zu setzen. Wer aber die Waffe(n) ablegt darf bei mir weiterleben.


    Warum auch nicht? Ich sehe das zwar als Spiel, in dem ich nur die Figur eines anderen Spielers töte, aber ich habe Respekt davor.


    Bei GTA gab's da für mich quasi Tabus wie z.b. die Rollstuhlfahrer, bei Assassin's Creed waren das die Behinderten/Verrückten (denen ich besten Falls einen Faustschlag verpasst habe, wenn es nicht zu vermeiden war - oder ich habe sie beiseite gestoßen, aber auch hier muss ich gestehen, dass es nicht alle überlebt haben :whistling: )


    lG,
    Tempelritter

    People should not be afraid of their governments. Governments should be afraid of their people.

  • Heilland Zefix!
    Ich krieg das Kotzen, das erste Mal, dass ich Anti-Killerspiel-Extremisten verstehe! Was zum Teufel soll denn das? Mir hats grade nach 57 Sekunden gereicht, hab mich rausgeklickt. Rockstar hat gerade bei mir für alle Zeiten verschissen. DAS gehört wirklich verboten, ist ja unbegreiflich. Das ist doch unverantwortlich, so etwas zu entwickeln.


    Ist natürlich klar, nach so einem Miststück werden Politiker und Eltern hysterisch, radikal.
    Aber meiner Meinung nach macht die USK eigentlich einen echt guten Job, stufen richtig ein und nehmen auch mal was vom Markt. Mit dieser Behörde ist dem Jugendschutz eigentlich genug getan, da braucht es keine verschärften Massnahmen.

    Finde ich auch, die USK macht generell einen guten Job, wenn ein 14 Jähriger im laden ein Spiel ab 18 bekommt ist das ja auch nicht die Schuld der USK, sondern die Händler, das ist der Punkt an dem man ansetzen sollte und nirgendwo anders.


    Manhunt ist ein Beispiel, ich bin mir sicher das es weitaus mehr Extremfälle gibt, alle nie für den deutschen Markt zugelassen. GB geht damit freizügiger um, verstärkte Gewaltbereitschaft deswegen - nie gehört.
    Man sollte die Parameter für Deutschland so belassen und mehr System reinbringen, bei einigen Spielen versteht man das "Warum" kaum noch. Aber wird nie passieren, durchgreifende Politiker werden doch noch mit Stimmen für ihre mangelnde Recherche belohnt...


    Sind meine Ansichten, obwohl ich mich im Bereich "Killerspiel" meist auf den Multiplayer beschränke.

    Es gibt tatsächlich weitere Extremfälle, wie man an den Statistiken sehen kann handelt es sich übers Jahr gesehen um nichtmal eine Hand voll, es sind sicher noch ein paar mehr, wenn man die Spiele einbezieht die überhaupt nicht für den europäischen/deutschen Markt geplant sind, aber im großen und ganzen eben eine verschwindend kleine Anzahl.
    Manhund 2 war übrigens auch für die Briten etwas zu hart, dort wurde das Spiel ebenfalls verboten ;)


    http://www.gbase.ch/playstatio…d+--UPDATE--/0/32632.html
    Und hier noch was: http://www.golem.de/0408/32839.html

  • Interessant, Manhunt wurde nicht nur von der USK indiziert, sondern auch von der Polizei beschlagnahmt. Ich denke das ist so auch in Ordnung. Und das ist doch auch ein Beispiel, wie alles gut verlaufen kann: erst indiziert die USK, wenn nötig, wenn trotzdem noch Bedarf dazu besteht, schreiten eben die Cops ein und beschlagnahmen das Zeug. Wenn so etwas nötig ist, kann man es ja machen, hat ja scheinends geklappt. Wo ist also das Problem?

  • Hier ein Interview mit dem bayrischem Innenminister: Link


    Meiner Meinung nach hat der Typ keine Ahnung von der Materie, der hat ein völlig falsches Bild von solchen Spielen:

    Zitat

    Ich glaube nicht, dass Menschen, die auf ihren Computern aktiv reihenweise Leute umbringen, die am Boden liegende angeschossene Opfern "regelrecht hinrichten", so dass das Blut spritzt - dass diese Menschen sich durch meine Worte verletzt fühlen können. Wenn sie virtuelle Grausamkeiten verüben, müssen sie schon auch meine Argumente aushalten.

    ...

  • Ist ja bald Landtagswahl in bayern und die CSU fürchtet sich ihre absulute Mehrheit zu verliern deswegen machen die so ein wind.


    Aber eindeutig gehören alle Rundestrategiespiele in den bereich "Suchtgefahr" ;) wenn ich mir anschaue wieviel Zeit ich mit diesen Spielen verbringe brauche ich einen Schutz davor also muss hier der Staat eingreifen und diese Spiele verbieten da ich selbst nicht in der Lage bin die gefahr die von dieser Zeitverschwendung ausgeht richtig einschätzen kann ;)

  • Ich finde es komisch das irgendwelche leute die in ihrem leben noch nichtmal einen Computer gesehen haben meinen sie wüssten was in einem Menschen vorgeht wenn er ein "Killerspiel" spielt.
    Ich habe glaub ich mit 14 jahren angefangen Cs 1.6 zu spielen ich gebe zu das ich mich auch manchmal aufrege das liegt dann aber nicht daran das ich irgendwelche wut gefühle empfinde wenn mich jmd tötet. Sondern eher daran das ich z.B. gerade ein lag hatte während ich getötet wurde.Oder das irgendein Cheater auf dem Server ist der meint er ist ne ganz große nummer und dann auchnoch richtig auffällig spielt .


    Also ich hatte jetzt bissher noch kein bedürfnis nach einem Amok lauf ich versuche am Computer spass zu haben und das geht nunmal nur halbsogut wenn man sich bsp. die ganze zeit aufregt.


    Das ist genauso lustig wie das manche leute meinen man vereinsamt vor dem Computer allein durch das internet habe ich massig leute gefunden die in meiner gegen wohnen mit denen ich mich auf getroffen habe um ein bisschen zu qutschen.

  • Ich finde es komisch das irgendwelche leute die in ihrem leben noch nichtmal einen Computer gesehen haben meinen sie wüssten was in einem Menschen vorgeht wenn er ein "Killerspiel" spielt.

    Das ist jetzt aber ein bischen zu allgemein formuliert. Heroin ist auch nicht verboten, weil ein paar Ex-Junkies die Gesetze dazu formulieren. ;) Möglicherweise ist man bei manchen "Killerspielen" einfach zu schnell bei der Hand und denkt sich: "lieber ein paar mehr auf den Index als ein paar vergessen".

  • Möglicherweise ist man bei manchen "Killerspielen" einfach zu schnell bei der Hand und denkt sich: "lieber ein paar mehr auf den Index als ein paar vergessen".


    Das wäre aber auch fatal, für uns Erwachsene Spieler.
    Man gut dass Beckstein nun weg vom Fenster ist. :bischof: Schade aber, dass nun eventuell dieser bayerischen Innenminister Joachim Hermann gute Karten bei der Besetzung des bayrischen Ministerpräsidenten hat. Ein Übel wird durch das nächste ersetzt. :pffft:


    Man muss ja als mündiger "Vollbürger" nun wirklich Angst haben, dass manch interessante Spiele der Indizierung zum Opfer fallen.
    Siehe hier, als GTA Fan gar nicht auszudenken. :pinch:

  • kann man sich nicht endlich mal darauf einigen das es keine KILLERSPIELE gibt? Solche Spiele würde es sie geben,


    würden sofort Verfassungsrechtlich aus dem Verkehrgezogen. Ich hasse diesen Begriff und kann es nur als Spielehersteller


    begrüßen, dass ein Herr Beckstein weg ist. Allerdings wo ein solcher Kopf abgeschlagen wird, wachsen bekanntlich zwei neue nach (siehe posting von Filusi)


    :ritter:

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.


    Winston Chruchill, 30.11.1874 - 24.01.1965
    brit. Politiker und Nobelpreisträger



    Alkohol gibt dir nicht die Antwort, aber es lässt dich die Frage vergessen!!


    Unbekantes Zitat




    Bisherige Hotseats:
    Kreuzfahrer, Karawanen & Konstantinopler
    Schwertengel-Kampagne SEK
    Britannia Experimental Hotseat BEH Schottland


    Aktuell: 2vs2 Retrofit Hotseat - Byzanz

  • Böses World auf Warcraft, man entwickelt einen Hass auf die Orks, was sich dann im echten Leben widerspiegelt, ich meine die häufigen Überfälle auf Orkhändler allein in Wien sprechen doch allein schon für sich oder? :ironie:


    Aber ich finde es größtenteils nur lächerlich, Computerspiele sind in Ordnung, Killerspiele auch, wenn sie sinnvol dosiert werden, Freaks, welche durch Counterstrike Amok laufen hätten doch so oder so keine Chance im echten Leben vernünftig zu werden, denen werden auch andere Quellen geliefert auszurasten.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Das Wichtigste hierbei, was leider immer wieder vergessen wird, ist:
    Diese sogenannten "Killerspiele" sind für Erwachsene!


    Die USK hat sie dementsprechend richtig eingeordnet und macht hierbei einen guten Job.
    Warum nun Jugendliche in den Besitz solcher für sie nicht gedachten Spiele kommt, das ist eine Frage und meiner Meinung auch die entscheidene.


    Nun zu sagen (wie in diesem Kölner Aufruf geschehen), dass die Eltern keinerlei Schuld trifft, sondern u.a. die Gesellschaft die Schuld trifft (von irgendwelchen Hirngespinsten alla Millitärverbänden [/-sekten :D ] mal ganz zu schweigen) und deshalb im Umkehrschluss ein generelles Verbot für alle fordert, kann ich einfach nicht nachvollziehen, tut mir leid. :pffft:

  • Und wenn man dann diese Reportagen z.B. bei Frontal 21 sieht, wo die so genannten Experten mit Halbwissen bzw. falschen Wissen um sich schmeißen und die Zusammenhänge total verdreht werden, dann hat man echt genug. Pfeifer z.B. bezeichnet sich selbst als Experten und wird darauf in Talkshows und zu Veranstaltungen eingeladen. Darf ich, wenn ich mich als Bundeskanzler ausgebe, auch so einfach zu einer Pressekonferenz kommen und im Namen der Regierung sprechen?

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