Linksextremismus in Deutschland

Du machst es doch schon wieder!

Um deine Argumentation zu untermauern ( btw habe die schon vorher verstanden ), setzt Du eine FFF Demo mit einer von Pegida oder der AfD gleich? Was soll der Schwachsinn?

AfD und Pegida SIND rassistische und verfassungsfeindliche Organisationen respektive Partei(en)
FFF ist eine Bewegung für den Umweltschutz, vor einem Jahr ( oder so ) von Kindern auf der ganzen Welt initiiert; da marschiert nicht die Antifa in schwarzen Kutten und Guy Fawkes Masken.
Und Idioten, die Pflastersteine auf Strassenbahnschienen werfen, gibt es auch am Christophers Street Day oder einer Demo der Vereinigung Deutscher Impfgegner.

Nein, Fairas. Die Zahlen fehlen dir nicht. Du müsstest sie nur lesen. Sie stehen genau aufgegliedert und erläutert im Verfassungsschutzbericht.

Linke und Antisemitismus wird hier gut erklärt:

https://m.bpb.de/politik/extre…tismus-im-linken-spektrum

https://m.bpb.de/politik/extre…eindlicher-antisemitismus

bpb ist ohnehin fast immer zu empfehlen.

Zitat von Mogges

FFF ist eine Bewegung für den Umweltschutz, vor einem Jahr ( oder so ) von Kindern auf der ganzen Welt initiiert; da marschiert nicht die Antifa in schwarzen Kutten und Guy Fawkes Masken.

Dann nehmen wir von mir aus als Abgrenzung nur die Extinction Rebellion Subbewegung für diese Diskussion die sich aber halt auch erst durch die FFF Proteste gegründet haben.

Hier ansonsten auch ein Artikel der Zeit, über das größtenteils linke Gedankengut bei den verschiedenen Umweltbewegungen.

https://www.zeit.de/2019/42/ex…tbewegung-radikalisierung

Zitat

Lange schien die Antwort auf diese Frage ziemlich eindeutig zu sein: Im Hambacher Forst wehten neben Klimabannern Fahnen mit Anarchie-Symbolen. Die Gruppe Ende Gelände bezeichnet sich selbst auf ihrer Website als "antikapitalistisch". Die "Fridays for Future"-Aktivisten äußerten sich zwar öffentlich weniger ideologisch, aber Greta Thunberg trat bei einer Rede mit einem Antifa-T-Shirt auf, und eine Studie des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung zeigte: In Deutschland ordneten sich die meisten der Freitagsdemonstranten dem linken politischen Spektrum zu. Das spiegelt sich selbst in der Sprache vieler Aktivisten wider. So sagen sie nicht mehr "Klimaschutz", sondern "Klimagerechtigkeit". Der Kampf um die Natur gilt ihnen als unabdingbar verbunden mit anderen politischen Kämpfen: dem gegen Rassismus oder soziale Ungleichheit, dem für Feminismus und ein anderes Wirtschaftssystem.

Natürlich ist FFF durchaus ein verschiender Mix der Gesellschaft und man glaube es kaum aber es gibt auch im rechten Spektrum hin und wieder Umweltschützer aber trotzdem sollte es ziemlich klar sein das ein Großteil der Klimademonstranten eher dem linken Spektrum zuzuordnen sind, wie man auch anhand der Organisationsstruktur oftmals gesehen hat, da führende Köpfe der Bewegung auch Mitglieder der Grünen oder Linken waren.

Wenn dann aus dieser Bewegung heraus Straftaten begangen werden, die Polizei den Beschuldigten dann eventuell nach einer Parteizugehörigkeit fragt und man dann beispielsweise eben "die Linke" als Antwort bekommt, wieso sollte man das dann nicht als eine linksextreme Straftat bewerten dürfen?

Zitat von Mogges

FFF ist eine Bewegung für den Umweltschutz, vor einem Jahr ( oder so ) von Kindern auf der ganzen Welt initiiert; da marschiert nicht die Antifa in schwarzen Kutten und Guy Fawkes Masken.

Und Idioten, die Pflastersteine auf Strassenbahnschienen werfen, gibt es auch am Christophers Street Day oder einer Demo der Vereinigung Deutscher Impfgegner.

FFF ünterstützt offen die als linksextreme eingestufte Organisation Ende Gelände. Damit kann(!) man FFF durchaus als ein Katalysator/Einstieg in die Szene dienen. Insbesondere, letztes Jahr auch empfohlen wurde, bei Besetzungen im Rheinland mit zu machen.

Idioten gibt es allerdings überall, sie sind nur unterschiedlich ausgeprägt und manche schaffen es, sich von Idioten fernzuhalten.

Dann würde ich vorschlagen du liest mal S.112 bis S.170 @Fairas. Entwicklungstendenzen auf S.113 ff..

Mal eine kurze Anmerkung von jemandem der von Angriffen von Linksextremisten betroffen ist:

In den letzten Jahren kam es zu einem Anstieg von Attacken auf Studentenverbindungen (nicht nur Burschenschaften) und die Schwere dieser hat zugenommen, anstatt "nur" die Fenster einzuschmeißen und Farbbeutel zu schmeißen kam es auch zu Brandanschlägen, wo man versucht hat Verbindungshäuser in Brand zu stecken (diese sind neben Vereinsheim auch Wohnheime, daher geht das über Sachbeschädigung hinaus). Glücklicherweise waren die Brandanschläge bisher nicht allzu erfolgreich, vor allem bei Häusern welche zu großen Teilen innen mit Holz verkleidet sind wäre so etwas fatal.

An die Haus- und Straßenbesetzungen und das alljährliche PKW-Abfackeln und Schaufenster-Einschmeißen am 1. Mai muss ich bei sowas ja immer denken. Empört mich jedes Jahr aufs Neue.

Zitat von Nappi

FFF ünterstützt offen die als linksextreme eingestufte Organisation Ende Gelände.

Wer macht das, Greta Thunberg oder Luise Neubauer? Oder mal schnell bei Wikipedia nach unten gescrollt.....?
Dann sollten eine ganze Menge Politiker mal ihre politische Gesinnung korrigieren:

Katarina Barley
Angela Merkel
Frank Steinmeier
Justin Trudeau

Und noch viele viel mehr haben die Bewegung durchaus als sehr positiv und maßgebend bewertet ( außer Lindner natürlich ).

Man kann auch einen CSU Parteitag als Einstieg in die rechte Szene sehen; kommt mal alle wieder runter und versteift Euch nicht auf FFF als Linksterrorismus.
Es gibt so viele linke Idioten, auch radikale natürlich, das würde ich sofort unterschreiben, doch mit der Bewegung habt Ihr euch genau die schwammigste und völlig harmloseste Bewegung ausgesucht.

Zitat von Mogges

Man kann auch einen CSU Parteitag als Einstieg in die rechte Szene sehen; kommt mal alle wieder runter und versteift Euch nicht auf FFF als Linksterrorismus.
Es gibt so viele linke Idioten, auch rakilale natürlich, das würde ich sofort unterschreiben, doch mit der Bewegung habt Ihr euch genau die schwammigste und völlig harmloseste Bewegung ausgesucht.

Eigentlich nicht, der Verfassungsschutz sieht es nämlich in seinem Bericht von 2019 eben genauso.

Zitat

Ein Beispiel für die versuchte Beeinflussung demokratischer Diskurse ist das Agieren von Linksextremisten aus verschiedenen Teilen der Szene im Zusammenhang mit den Klimaprotesten.

Seit Ende 2018 hat sich der Klimawandel durch die Entstehung einer neuen, weit überwiegend von demokratischen Gruppierungen
getragenen Klimaprotestbewegung zu einem Schwerpunkt der öffentlichen Diskussion entwickelt.

Aufgrund der hohen Medienaufmerksamkeit und des zum Teil jugendlichen Alters der Aktivisten
ist die Klimaprotestbewegung ein attraktives Ziel für linksextremistische Einflussnahmeversuche.

Gewaltorientierte Linksextremisten versuchen mithilfe von Aktionsbündnissen, maßgeblichen Einfluss auf die Proteste zu nehmen.

Dabei kommt insbesondere dem vor allem durch die postautonome IL beeinflussten Bündnis Ende Gelände“ eine maßgebliche Rolle zu. Über „Ende Gelände“
findet die IL Anschluss an die gesellschaftlich relevanten Themen Kohleausstieg und Klimaschutz, die sie um linksextremistische Ideologiefragmente zu ergänzen und zu radikalisieren versucht.

Im Mittelpunkt der Klimaproteste unter Beteiligung von Linksextremisten stand auch im Berichtsjahr wieder eine „Massenaktion zivilen Ungehorsams“ vom 19. bis 24. Juni 2019 im westlich von Köln (Nordrhein-Westfalen) gelegenen Rheinischen Braunkohlerevier.

Mit den Aktionstagen stellte sich „Ende Gelände“ vorgeblich gegen den Abbau und die Verstromung von Braunkohle und den Betreiberkonzern des Tagebaus. Verbunden mit der Forderung „System Change, not Climate Change!“ wurde die „Überwindung des Kapitalismus“ als notwendiges Ziel ausgegeben.

Bis zu 6.000 Personen beteiligten sich an dem vielfältigen Protestgeschehen.

Darunter befanden sich auch zahlreiche Aktivisten aus dem europäischen Ausland. Damit handelte es sich um die zahlenmäßig
größte Aktion der Kampagne „Ende Gelände“, die erstmals im Jahr 2014 in Erscheinung getreten ist. Im Verlauf der Aktionen
kam es vereinzelt zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Insgesamt wurden 16 Einsatzkräfte verletzt. Mehr als 550 Demonstranten wurden in Gewahrsam beziehungsweise festgenommen.

In mehreren Demonstrationszügen – sogenannten Fingern – versuchten die Aktivisten, die Infrastruktur der Tagebaue zu stören.

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Ich sehe FFF bisher nicht als linksextrem an. Aber sie haben tendenziell leicht anti-demokratische Züge, weil sie gewisse "Wahrheiten" UND die daraus gezogenen Schlüsse für "nicht diskutierbar" erklären. Darin sehe ich schon eine Gefahr der Radikalisierung für einige. Vor allem, weil wieder mal der Anspruch dahinter steht, man müsse die Welt retten. Wie schon so oft in der Geschichte. Da rechtfertigt dann schnell der Zweck die Mittel. Bisher Gott sei Dank noch nicht. Aber die Gefahr hierzu ist tendenziell schon vorhanden und auch wahrnehmbar. Verbunden auch mit einer teilweisen Verachtung und Geringschätzung für die älteren Generationen.

Zitat von drache

der Verfassungsschutz sieht es nämlich in seinem Bericht von 2019 eben genauso.

DER Verfassungsschutz, echt jetzt?
Der, der die NSU Akten aus Versehen geschreddert hat und mit H.G. Maaßen den nächsten Anwärter auf ein hohes Amt bei der AfD stellte?
DEN Verfassungsschutz meinst Du?

Eigentlich eine ehrenwerte Behörde, doch gib mal seinem Nachfolger ein Jahr Zeit, wie er den Job macht. Dann können wir gerne über Berichte des Verfassungsschutzes reden.

Zitat von Mogges

Eigentlich eine ehrenwerte Behörde, doch gib mal seinem Nachfolger ein Jahr Zeit, wie er den Job macht. Dann können wir gerne über Berichte des Verfassungsschutzes reden.

Gut mit der Einstellung kann man eigentlich den Thread hier als auch den Rechtsextremismus Thread schließen, dann ist es ja sowieso jeden selber überlassen was er als extremistische Straftat sieht und was nicht und damit wird eine spezifische Diskussion darüber auch ad absurdum geführt.

Ach Grandpa Mogges… du kannst einem echt ein bisschen leid tun mit deiner Paranoia gegenüber staatlichen Institutionen. Muss sich ja furchtbar anfühlen, in so einer Bananenrepublik zu leben.

Hier mal Zustände aus Berlin. Ich glaube ich habe das schon einmal gepostet...

Zitat von Mogges

FFF ist eine Bewegung für den Umweltschutz, vor einem Jahr ( oder so ) von Kindern auf der ganzen Welt initiiert; da marschiert nicht die Antifa in schwarzen Kutten und Guy Fawkes Masken.

FFF als Bewegung für den Umweltschutz zu bezeichnen halte ich allerdings für sehr gewagt, da geht es eher um "Klimagerechtigkeit" mit allen ideologischen Hintergründen.

Zitat von Fairas

Antisemitismus bei Linken wird oft sehr schwammig formuliert, weil gerne alleine die Kritik an Israel als Antismitsmus angesehen wird. Von Linken die Menschen mit Kippa anpöbeln oder jüdische Friedhöfen verunstalten habe ich jetzt aber noch nie gehört. Das ist definitiv eine andere Qualität.

Das ist eigentlich bei Konservativen der Fall, die kritisieren häufig den Staat Isreal losgelöst von rassistischen Motiven. Bei Linksextremen (und auch Islamisten) findet das genaue Gegenteil statt, Kritik an dem "jüdischen Weltkapitalismus" wird hinter der staatlichen Kritik an Isreal versteckt, um diese Verschwörungstheorien gesellschaftsfähiger verbreiten zu können.

Zitat von John

Ich sehe FFF bisher nicht als linksextrem an. Aber sie haben tendenziell leicht anti-demokratische Züge, weil sie gewisse "Wahrheiten" UND die daraus gezogenen Schlüsse für "nicht diskutierbar" erklären.

Na das passt doch perfekt zu der "Alternativlosigkeit" die unsere Kanzlerin schon öfters als Begründung für ihr Handeln nutzte.

Zitat von Gaius Bonus

Das ist eigentlich bei Konservativen der Fall, die kritisieren häufig den Staat Isreal losgelöst von rassistischen Motiven. Bei Linksextremen (und auch Islamisten) findet das genaue Gegenteil statt, Kritik an dem "jüdischen Weltkapitalismus" wird hinter der staatlichen Kritik an Isreal versteckt, um diese Verschwörungstheorien gesellschaftsfähiger verbreiten zu können.

Hm also ich sehe ehr das regelmäßig berechtigte Kritik zB. an einer Israelischen Regierung reflexartig versucht wird mit der Antisemitismuskeule zu unterdrücken um sich keiner Diskussion darüber stellen zu müssen. Und Islamisten aber auch viele "gemäßigte" Moslems haben in der Regel keinerlei Scheu offen zu äußern das sie Juden scheiße finden ganz ohne sich hinter irgend welchen Verschwörungstheorien zu verstecken.

Zitat von John

du kannst einem echt ein bisschen leid tun mit deiner Paranoia gegenüber staatlichen Institutionen. Muss sich ja furchtbar anfühlen, in so einer Bananenrepublik zu leben.

Ach ja? Dann mach Dich doch einfach mal schlau über den Verfassungsschutz unter Maaßen; scheinbar verdrängst Du solche Dinge immer; gut, muß man als Beamter wahrscheinlich.
Vielleicht hast Du auch meinen zweiten Satz gelesen?

Der Nachfolger von Maaßen hat die Chance, den Verfassungschutz wieder dahin zu führen, wo er hingehört. Genauso wie es eine Zeit nach Seehofer geben wird.
Berichte und Studien einer Behörde, die dermaßen dilettantisch und rechtsblind agiert, wie sie es unter Maaßen getan hat, sind einfach nicht vertrauenswürdig.

Vielleicht solltest Du dir angewöhnen, Posts vollständig zu lesen und v.a. auch zu verstehen.
Werde Du in deiner rosa Pony Beamtenwelt glücklich; ich sehe, daß da eine ganze Menge Luft nach oben ist, was die Performance und Effektivität betrifft; die letzten Monate oder gar Jahre haben gezeigt, daß da einen ganze Menge schiefgelaufen ist, nichts anderes habe ich geschrieben.

Zitat von Fairas

Von Linken die Menschen mit Kippa anpöbeln oder jüdische Friedhöfen verunstalten habe ich jetzt aber noch nie gehört.

Es gibt nichts was es nicht gibt. Nazi-Bräute die Ausländer hassen aber einen japanischen Ehemann haben, weil der Landschaftspostkartenmaler mit denen verbündet war - und der Führer wußte ja was richtig war (siehe dazu das Stadtbild von Berlin oder Dresden Mai 1945).

Aber zurück "nach links": Als Beispiel die sogenannten "Nazi-Punks" (gibts nen tollen Song dazu von den Dead Kennedys ; ). Gut, könnte man jetzt diskutieren, sind die jetzt links oder rechts? Allerdings ist Antisemitismus, die Grenze zur Kritik an der Israelischen Regierung, ein großes Problem in der linken Szene und spaltet dort die Menschen seit Jahrzehnten schon. Oder die verschiedenen Skinheads: Links, rechts, unpolitische (aber wenns um die eigene Freiheit geht dann nicht mehr), welche die "ich bin zwar links - aber Israel finde ich jetzt doof"-Sager. Die Leute hassen sich gegenseitig und sollte es gerade passen oder aus Langeweile, schlagen sie sich auch die Köpfe ein. Taucht in keiner Statistik auf behaupte ich jetzt mal.

Auch vergleichbar mit den Anhängern des rastafarai - da gibt es rassistische und auch frauenfeindliche usw. Abspaltungen. Man mags kaum glauben wenn man sich auf das oberflächliche Bild der "langhaarigen Kiffer" beschränkt.

Alles in allem nicht so pauschalisierbar und bunter als "wir" es gerne bei der "rechten Szene" ansehen: Alles ein zusammengemischter brauner Kackhaufen. Frag mal ein paar Nazis (falls du dazu kommst und sie dich lassen bzw. du dann noch reden kannst - kommt immer drauf an auf wen man trifft: "Smartass-Goebbels" a la Björn Höcke oder Skinhead-Klaus von der Nationalen Front Niederkleinbrückbach ), die werden dir auch sagen als "moderne Denker" mit dem Allheilwissen des richtigen Weges, dass sie mit Altnazis oder reinen Führerkultfanatikern nichts zu tun haben wollen, das hat ja schließlich damals schon nicht funktioniert.