Zum Vergleich: von den österreichischen Markgrafen und Herzögen des Mittelalters wurden nur 8% ermordet und nur ein einziger kam durch militärische Gewalt an die Macht.
Ist aber ein wenig die Frage ob Inzest-Dynastien, die über Jahrhunderte an der Macht halten, wirklich ein so viel besseres Konzept ist.
Man könnte durchaus argumentieren, dass Rom als Idee auch ohne Kaiserliche Dynastie gut überlebensfähig war, weil vielleicht der Kaiser in Frage stand, nicht aber Rom als Konzept und die Verwaltung eben trotzdem weitergearbeitet hat. Und auch, dass das Reich einerseits unter gewaltsamen Machtwechseln gelitten hat, der Konkurrenz-Druck vielleicht aber auch ein Grund für das überleben war. Denn ein neuer Kaiser musste sich erstmal beweisen und konnte nicht nur tatenlos rumsitzen und wenn sein Nachfolger zu inkompetent war, dann ist der eben vom Thron verschwunden, weshalb es vielleicht doch eine gute Idee wäre einen fähigen Nachfolger zu adoptieren
So oder so aber eine nette Statistik
Kürzlich hab ich diesen Artikel hier gelesen, fand ich auch sehr interessant: https://www.spektrum.de/news/der-trick-mit-dem-knick/1793717
Nicht nur, der Maßstab ist beeindruckend, sondern auch, dass die Römer hier eine ziemlich simple Lösung für ein Problem gefunden haben, welche man erst jetzt wiederentdeckt hat.