Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19

  • PCR-Tests dauern hier bei uns gerade 4-5 Tage.

    Krass. Ich bin dann wohl verwöhnt, was sowas alles angeht. Man kann abends einen Termin für den nächsten Morgen buchen(oder auf gut Glück spontan vorbeigehen),mit annehmbare Zeit wird man dann getestet und kriegt innerhalb von 48h das Ergebniss. Meistens kriegt man das Ergebniss dann doch noch am gleichen abend/in der nacht um 12 1 uhr, also passend zum Frühstück dann da.


    Allerdings gibt es wohl eine Begrenzung, dass man mit roter app nur alle 5 tage einen pcr test kriegt, auch wenn es mehr risikokontakte in Abfolge gibt.

  • Allerdings gibt es wohl eine Begrenzung, dass man mit roter app nur alle 5 tage einen pcr test kriegt, auch wenn es mehr risikokontakte in Abfolge gibt.

    Ich rede hier aber von Leuten, die einen oder mehrere positive Selbsttests hatten. Gerade Anruf einer Kollegin bekommen, mit der ich noch am Freitag zusammen Unterricht hatte. Sie ist auch positiv, wie auch ihre gesamte Familie. Sie liegt seit gestern mit 38,5 flach. Ist Anfang Dezember geboostert worden. Wie auch ihr Mann. Mein subjektiver Eindruck ist, dass das Boostern jedenfalls keine Ansteckung verhindert.

  • Gerade Anruf einer Kollegin bekommen, mit der ich noch am Freitag zusammen Unterricht hatte. Sie ist auch positiv, wie auch ihre gesamte Familie. Sie liegt seit gestern mit 38,5 flach. Ist Anfang Dezember geboostert worden. Wie auch ihr Mann. Mein subjektiver Eindruck ist, dass das Boostern jedenfalls keine Ansteckung verhindert.

    Der Booster verhindert weder Infektion noch Krankheit, sondern verringert lediglich die Wahrscheinlichkeiten, wie ein Airbag oder Anschnallgurt. Auch ich bin trotz Booster krank geworden. Die Impfungen wurden nie für Delta oder Omikron entwickelt, sondern für die Alpha Variante.


    Hinzu kommt, dass gut sitzende FFP2 Masken laut RKI das Infektionsrisiko für 10 Minuten fast gegen null senken. Keine Schulstunde dauert natürlich nur 10 Minuten, bei uns ist man normalerweise 90 Minuten gemeinsam ohne Pause im Raum, da hilft dann eine durchgefurzte Maske auch nicht mehr wirklich gut.


    Allerdings ist das mit der Schutzausrüstung eh ein schwieriges Thema:Bei meinem Arbeitgeber war ein Teil der Masken (chinesische Fabrikation) die weiblichen Kolleginnen zu groß, ein anderer war für die männliche Belegschaft zu klein. Mittlerweile gibt es Masken, die so ein Zwischending sind.

    Deswegen gibt es in jedem größeren Betrieb Handschuhe oder Sicherheitsschuhe in zwei verschiedenen Ausführungen, für jeweils Männlein und Weiblein. Das ist jetzt kein Hexenwerk.

    Aufgrund der hier immer wieder geschilderten Probleme an Schulen, u.a. mit der Beschaffung von Luftreinigern, denke ich auch, dass die Mehrzahl der Schulverwaltungen mit der Beschaffung von Schutzausrüstung heillos überfordert wäre.

    Das Problem mit den Luftreinigern ist, dass diese nur in Räumen ohne Fenster finanziert werden. Räume ohne Fenster sind Abstellkammern und als Unterrichtsräume nicht erlaubt. Finde den Fehler.

  • Die Luftreiniger sollen ohnehin überbewertet sein. Entweder sie funktionieren nicht ausreichend und geben das Gefühl falscher Sicherheit oder sie sind derart laut, dass man dabei kaum unterrichten oder lernen kann, heißt es.


    Ja, die Dinger sind richtig laut, aber auch ziemlich leise. Je nachdem wie die "Virenlast" ist, wenn man die Geräte im Automatikmodus laufen lässt. Auf höchster Stufe sind die Dinger lauter als ein Düsenjet.


    Wir haben sehr viele dieser Geräte in unserer Schule, finanziert aus dem Schuletat, Förderverein und durch eine großzügige, private Spende.

    Die Geräte wurden sukzessiv in den letzten sechs Monaten angeschafft.


    Lüften muss man trotzdem weiterhin. Ist für mich nach wie vor der beste Schutz neben der FFP2-Maske.


    Hatte mich letztens mit unserem Schulleiter darüber unterhalten, warum der Landkreis nicht einfach 60 dieser Luftreiniger für unsere Schule bestellt. Er meinte, dass solche Aufträge in der Größenordnung europaweit in einem offiziellen Verfahren ausgeschrieben werden müssten und es sich dann gut über sechs Monate hinziehen würde, damit Anbieter sich offiziell um den Auftrag bewerben können. Bürokratie halt.....


    Für große Schulen problematisch, für kleinere Schulen eigentlich locker machbar. Geräte kosten schon was (gute Modelle ca. 300EUR), aber in meinen Augen in Kombination mit Lüften und Masken ein Stück mehr Sicherheit im Klassenzimmer. Das Allheilmittel sind sie aber nicht, das stimmt.

  • Er meinte, dass solche Aufträge in der Größenordnung europaweit in einem offiziellen Verfahren ausgeschrieben werden müssten

    Ja und nein.

    Wir hatten es vor ein paar Jahren in unserer Schule bezüglich dem Einbau eines Aufzuges.

    Theoretisch müsste ein Auftrag europaweit ausgeschrieben werden. Allerding wenn der Träger der Schule, also bei und die Gemeinde es begründen kann, könnte auch z.B. der Schreiner vor Ort dir alles besorgen und einbauen. Vorrausgesetzt natürlich hätte die notwendigen Zulassungen. ;) Ist auch nur wichtig wenn tatsächlich eine Firma aus xyz denn wirklich gegen die Vergabe eine Auftrages klagen sollte.

    Begründungen wie Förderung lokaler/örtlicher Betriebe oder auch die Notwendigkeit schnellen Handels reichen da schon aus den Betrieb vor Ort zu nehmen oder Filter bei Amazon zu bestellen. Wird aber meist nicht gemacht, da viele Städte und Gemeinden schlicht Angst vor haben was wäre wenn wirklich einer mal klagen würde und man müsste vor nem Gericht und wenn dann ... was dann und wenn... wenn... wenn...

    Daher schieben die gerne mal das Agument der europaweiten Ausschreibung vor.

  • Was ist denn aus diesem ominösen Topf geworden, aus dem sich Schulen bedienen dürfen, aber kaum tun.

    Hat zwar mit Covid nur bedingt zu tun, aber irgendwie war da was mit Digitalpakt..... :grübel:

    Förderungsfähig sind nur Lüfter für Klassenräume mit Fenstern, die sich nicht öffnen lassen. Trifft bei uns auf keinen Raum zu. Also Fenster uff.


    Außerdem müssten auch Wartungsverträge abgeschlossen werden. Nächstes Problem.

  • Was ist denn aus diesem ominösen Topf geworden, aus dem sich Schulen bedienen dürfen, aber kaum tun.

    Hat zwar mit Covid nur bedingt zu tun, aber irgendwie war da was mit Digitalpakt..... :grübel:

    Das fragen wir uns auch die ganze Zeit im Kollegium. Hat ja auch nur über ein Jahr gedauert, bis wir unsere digitalen Dienstgeräte (Tablets/Laptops) erhalten haben. Der Topf des Digitalpaktes ist für uns auch nur noch ein Mythos......

  • Ist das bundesweit? Keine bayerische Extrawurst dieses mal?


    Ne, das ist Bundesweit so. Das hat auch schon seine Richtigkeit. Überleg mal was sonst los wäre. Jede Schule würde für teuer Geld diese Dinger anschaffen, und nach der Pandemie (was ja quasi schon übermorgen ist) hätte man dann für Abermillionen an Euros Geräte rumstehen, die niemand mehr braucht!




    Ein guter Freund von mir arbeitet in einer privaten Schule für Menschen mit Behinderung. Die haben in der Schülerschaft auch viele Kinder mit schweren genetisch bedingten Erkrankungen, die besonders geschützt werden müssen, z.B. durch eine Impfpflicht mit Wirksamkeitsnachweis für alle Lehrkräfte (Masern usw.). Unter normalen Umständen sterben da schon jedes Jahr Schüler, einfach Aufgrund der Erkrankung die sie haben.


    Diese Schule hat eine Vollausstattung an Luftfiltern, aber bezahlt durch private Spenden und durch die hinter Schule stehende Stiftung, die haben afaik keinen Pfennig von der Förderung vom Bund gesehen.

  • Das sicher auch. Und selbst wen man irgendwann 50 + X% wieder bekommen sollte, muss man den Rest dennoch erst mal selbst irgendwo her bekommen. Da die Finanzlage der Städte und Gemeinden schon vor Corona nicht rosig war bleiben Fördergelder dann halt regelmäßig liegen, worüber gefühlt Bund und Länder immer wieder total erstand ist. :rolleyes:

  • Was ist denn aus diesem ominösen Topf geworden, aus dem sich Schulen bedienen dürfen, aber kaum tun.

    Fördergelder gibt es nur für Räume, die nicht belüftet werden können (z.B. weil sie keine Fenster haben). Nicht belüftbare Räume sind aber als Unterrichtsräume verboten. Darum können diese Gelder gar nicht abgerufen werden.


    Hat zwar mit Covid nur bedingt zu tun, aber irgendwie war da was mit Digitalpakt..... :grübel:

    Das Geld aus dem Digitalpakt darf nur für den Kauf von Geräten benutzt werden und ansonsten für keine weiteren Kosten. Die "Karl May Schule" kann sich also 1500 Laptops bestellen, irgendwann stellt dann die Spedition Müller einen großen Haufen auf dem Pausenhof ab. Dann kommt ein Lehrer und packt alle aus und verteilt die Geräte an Personal und Schüler, dafür bekommt er eine halbe Stunde Arbeitszeit angerechnet, mehr Entlastungstunden gibt es für solche Aufgaben nicht. Die ersten 30 Geräte sind dann nach einer Woche nicht mehr einsatzfähig und das geht dann immer so weiter.... Wartungszeit für alle 1500 Geräte pro Woche: maximal eine halbe Stunde. Letzten Endes verzichtet man also lieber auf das Geld.

  • Jetzt haben wir Gewissheit. Meine Frau und die beiden Mädels haben definitv Corona. Gestern in aller Frühe PCR-Test durchgeführt und am Abend um 22:00Uhr hat sich unser Hausarzt noch bei uns mit den "erfreulichen" News gemeldet. Mein Sohn heute Morgen mit positivem Selbsttest. Mit ihm gehe ich aber erst morgen zum PCR-Test, da mein Arzt mir noch "einen Tag Schonfrist" gönnen möchte, da ich nach wie vor keine Symptome habe und der Selbsttest auch nicht anschlägt.

  • Deswegen gibt es in jedem größeren Betrieb Handschuhe oder Sicherheitsschuhe in zwei verschiedenen Ausführungen, für jeweils Männlein und Weiblein. Das ist jetzt kein Hexenwerk.

    Ist in dem Fall etwas schwieriger. Der Einkauf der Masken & Tests erfolgte in dem Fall über eine Zentralverwaltung an einem anderen Sitz, die bisher mit der Problematik von Schutzausrüstung nicht betraut war.

    Wir hatten es vor ein paar Jahren in unserer Schule bezüglich dem Einbau eines Aufzuges.

    Theoretisch müsste ein Auftrag europaweit ausgeschrieben werden. Allerding wenn der Träger der Schule, also bei und die Gemeinde es begründen kann, könnte auch z.B. der Schreiner vor Ort dir alles besorgen und einbauen. Vorrausgesetzt natürlich hätte die notwendigen Zulassungen. ;) Ist auch nur wichtig wenn tatsächlich eine Firma aus xyz denn wirklich gegen die Vergabe eine Auftrages klagen sollte.

    Das kommt aber auch darauf an, ob Fördergelder im Spiel sind, oder nicht. Wenn Fördergelder fließen, sollte der Auftrag eigentlich wasserdicht sein. Bis zu einer gewissen Höhe kannst du dir mögliche Auftragsnehmer aussuchen und diese dann gezielt anschreiben, ab einer bestimmten Grenze erfolgt die Ausschreibung dann öffentlich auf Portalen, so dass jeder bieten kann. Du kannst da letztlich nur über Vergabekriterien bzw. deren Gewichtung einen gewissen Einfluss nehmen. - Mir ist bereits mehrmals die Anekdote erzählt worden, dass z.B. die rechtskonforme Ausschreibung von Feuerwehrfahrzeugen so kompliziert ist, dass sich eine handvoll Büros darauf spezialisiert haben...

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Bei mir heute Abend auch zwei schwach anschlagende Selbsttests. Morgen ab zum PCR. Wäre dann derzeitig der 8. positiv getestete Lehrer in Quarantäne im Kollegium von etwas über 30 Lehrern. Außer leichtem Husten, Müdigkeit, erhitztem Kopf und Kratzen im Hals seit etwa heute Mittag noch keine Symptome. Hoffe es bleibt so.

  • Was gschieht bei euch allen denn? So langsam verliert man ja die Übersicht. Wünsche an alle, die es getroffen hat, gute Besserung! :)


    P.s. Freundin von mir und meinen Betreuer hat es auch "erwischt", aber alle Geimpft und daher wohlauf. Einen hats mit Long-Covid etwas blöder getroffen.

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