Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19

  • Natürlich machen Masken im Bad keinen Sinn, aber es bis oben hin mit Menschen vollstopfen halt auch nicht...


    Nee, in der Bahn muss man halt medizinische Masken tragen (also OP-Maske reicht), aber überall sonst wo gilt FFP2-Pflicht. Sofern es richtig ist, dass FFP2 besser schützt als OP, macht diese Regelung Null Sinn.

  • Desweiteren verrecken die revolutionären Freiheitskämpfer leider nicht zuhause auf der Couch, sondern auf den Intensivstationen, die man für Krebesoperationen oder Schlaganfälle nutzen wollte.

    Das brauchst du mir nicht erzählen, habe selbst zwei Betroffene in der Familie. Eine Tante wartet jetzt schon über 1 Jahr auf eine dringende Hüft Op weil der Termin immer wieder verschoben/abgesagt wird und muss sich deshalb täglich mit Schmerzmitteln zudröhnen damit sie sich überhaupt noch bewegen kann. Am Ende hat sie dann vielleicht ne neue Hüfte dafür aber kaputte Leber und Nieren. Und eine andere hat nur mit Glück vor Weihnachten doch noch ihre Krebs Op bekommen.

    Da braucht man sich wirklich nicht wundern wenn da nur noch Hass auf diese Vollidioten aufkommt.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Nee, in der Bahn muss man halt medizinische Masken tragen (also OP-Maske reicht), aber überall sonst wo gilt FFP2-Pflicht. Sofern es richtig ist, dass FFP2 besser schützt als OP, macht diese Regelung Null Sinn.

    Da Schulkinder normalerweise auch den Bus benutzen, gibt es keine FFP2 Maskenpflicht in Bussen. Das würde ja gegen die Covid19 Grundregel Nummer 1 verstoßen, die jeglichen Schutz für Schulkinder unter Strafe stellt. Außerdem kosten Masken Geld, womit wir bei Grundregel Nummer 2 wären: Alles, was Geld kostet, ist verboten.

  • Gut die Bahn weist immer darauf hin, dass man die Regelungen des jeweiligen Bundeslandes beachten soll, von daher :D


    Und soweit ich weiß gilt in Bayern auch FFP2 in Bus und Bahn, aber kann ja mal jemand aufklären der von da kommt?

  • Erstmal Maske wechseln beim Länder Übertritt. Und Sitzplätze tauschen. :D


    Wir haben auch drei verschiedene Quarantäne Verordnungen und alles. Vom Bund, vom Land und von der Städteregion. Darfst dir aussuchen, welche gerade gilt und am besten für dich passt.


    Und jetzt fangen wir bitte nicht mit einreise reglen zu anderen EU Ländern an und deren corona regeln. Das ist ein brain fuck und ein Zettelkrieg, und da ist wieder alles anders...

  • In BW gilt jetzt FFP2-Masken-Pflicht in allen öffentlichen Innenräumen (also z.B. beim Einkaufen), AUSSER in Bus und Bahn.

    Ob konsequent kontrolliert sei mal dahingestellt, aber in Sachsen hatte man in den Öffis als erstes die FFP2-Pflicht. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Öffis den regsten Austausch im Alltag bieten. :wacko2:

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • Moin,


    bei uns war heute 1/4 der Belegschaft meiner Firma mit positiven Coronatests ausgefallen. Das hat schon Gewicht!

    Bei den Firmen meiner Freunde sieht es ähnlich aus.

    Auch wenn nicht alle mit bestätigen Covid-Infektionen ausfallen, so fallen sie doch aus.


    Zum Glück (!,?) sieht es bei unseren Kunden ähnlich aus, so daß wir mit unserer arg geschrumpften Mannschaft nicht von den fitten Kunden überrannt werden.


    So rasant, wie es hier zur Zeit abgeht, ist der Omikronspuk in 3-4Wochen vorbei.


    Ich freue mich auf Pepsilon :mampf:

  • Einer der wenigen schnellen Artikel, die nicht hinter einer Paywall liegen: Dresden: Medizinstudierende stellen sich Querdenkern entgegen - „Impfen statt schimpfen“


    Ich hatte schon heute Nachmittag ein Polizeifahrzeug gesehen. Einige Stunden später habe ich mich mal auf den Balkon gestellt, mal um die Ecke geschaut und noch einige mehr an der Kreuzung versammelt gesehen. Hier mitten in der Wohngegend empfand ich das als verwunderlich. Am Abend sah ich dann eine ungewöhnliche Präsenz kleiner Grüppchen auf dem Bürgersteig und ein Hubschrauber schraubte auch durch die Luft.

    Laut dem Artikel war das Universitätsklinikum ein Ziel ( :blöd: :facepalm: ), was unweit entfernt ist - das erklärt zumindest, warum das die Gegend erreicht hat.


    Mal abgesehen von den Überlastungen des Gesundheitssystems, inkl. Verschiebung anderer Wehleiden, frage ich mich, was diese Vollverzweigten an Kosten verursachen, weil Sicherheitskräfte auffahren müssen, und wo die Polizei Ressourcen abziehen muss.

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  • Laut dem Artikel war das Universitätsklinikum ein Ziel

    Wollten wahrscheinlich die Intensivstationen stürmen und die Patienten vom Joch der intensivmedizinischen Dikatatur befreien, in dem sie die ECMOs abstellen und den Menschen die Schläuche aus den Lungen reissen.

    Vielleicht wollten sie aber auch nur die Adrenochromlager plündern, die Lauterbach, Merkel und Prof. Drosten während des Sommers angelegt haben.

    Möglicherweise waren es aber auch nur schlicht und ergreifend amerikanische Touristen, Trumpwähler, die bei FoxNews gesehen haben, daß Hillary Clinton im Klinikum behandelt wird. Wer weiß das schon? :blöd:


    Leider hat die sächsische Polizei ihrem Ruf wieder alle Ehre gemacht und die Schwachmaten ziehen lassen, während die Studenten eingekesselt und gestoppt wurden.



    Und soweit ich weiß gilt in Bayern auch FFP2 in Bus und Bahn, aber kann ja mal jemand aufklären der von da kommt?

    Ist so, richtig gedacht.

  • Ob konsequent kontrolliert sei mal dahingestellt, aber in Sachsen hatte man in den Öffis als erstes die FFP2-Pflicht.

    Ich habe gerade mal nachgeschaut:
    Anpassung der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung beschlossen


    Sollten die Inhalte auf der Seite stimmen, dann gibt es in Sachsen keine generelle FFP2 Pflicht in den Öffis, sondern lediglich für Personen über 16-Jahren. Es kann also vorkommen, dass gerade zu den Stoßzeiten fast niemand im Bus eine FFP2 Maske trägt.


    Ist so, richtig gedacht.

    Laut dem Bayerischen Rundfunk existiert in Bayern ebenfalls nur eine Teilpflicht für über 16-Jährige.

  • Laut dem Bayerischen Rundfunk existiert in Bayern ebenfalls nur eine Teilpflicht für über 16-Jährige.

    Sechs- bis Fünfzehnjährige dürfen auch nur eine medizinische Maske tragen. Hintergrund ist neben dem vermutlichen Fehlen passender FFP2-Masken (oder derren fehlender Bereitstellung) der Umstand, dass die Schüler sich mindestens dreimal die Woche testen lassen müssen. Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass die Schulkinder eben nur zum Teil über das Liniennetz (va in größeren Städten bzw. mit Bahn am Land) fahren.


    Eine medizinische Maske war für alle Altersgruppen während der geringen Inzidenzen erlaubt, im Herbst ist man wieder auf FFP2 umgestiegen, mittlerweile gilt im ÖPNV in Bayern 3G.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Status Update:


    Tag 7 nach der Infektion, Tag 6 der Isolation, Tag 5 der Quarantäne, Tag 4 nach dem Befund und Tag 1 vor meiner ersten Einkaufslieferung 😅


    Mir gehts immer noch gut. Ich hab ab und an ein diffuses Hustengefühl in der Brust, aber nicht so stark, dass ich es als Krankheit identifizierten würde. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich es mir nur einbilde, es mit meiner Allergie zu tun hat, oder tatsächlich Corona ist. Nichts, weswegen ich normalerweise zum Arzt gehen würde.


    Es ist eine Merkwürdige Situation. Im Moment warte ich irgendwie darauf das die Krankheit jetzt mal irgendwann Anfangen müsste und hoffe gleichzeitig, dass nix mehr passiert.


    In meinem direkten privaten Umfeld bin ich der erste, der sich infiziert hat. Von daher kenne ich auch wenig Vergleiche. Über zwei Ecke kenne ich einen schweren Verlauf, aber das war noch bevor es die Impfung gab.


    Die Erfahrungen hier, also infiziert und nicht krank, waren bisher ähnlich, oder?

  • Die Erfahrungen hier, also infiziert und nicht krank, waren bisher ähnlich, oder?

    Bei mir waren die ersten Symptome nach dem ersten positiven PCR-Test (hatte insgesamt drei Stück machen müssen) erst nach 10 Tagen da und dann auch recht eindeutig und nach dem 14. Tag wieder vorbei. Das war auch bei zwei anderen Kollegen ähnlich, die Symptome beginnen wohl häufig erst 10 Tage nach der ersten Nachweisbarkeit. Deswegen wahrscheinlich auch die verkürzten Quarantäneregeln, denn die meisten Menschen werden den ersten Test zu Beginn der Symptome machen und nicht bereits 10 Tage vorher. Für Angestellte, die sich täglich auf der Arbeit testen müssen, ist das allerdings wenig durchdacht und wurde bestimmt wieder einfach nur vergessen.


    Sechs- bis Fünfzehnjährige dürfen auch nur eine medizinische Maske tragen. Hintergrund ist neben dem vermutlichen Fehlen passender FFP2-Masken (oder derren fehlender Bereitstellung) der Umstand, dass die Schüler sich mindestens dreimal die Woche testen lassen müssen.

    Ja, wahrscheinlich eher die Weigerung passende Masken zu bestellen, denn bei der Stückzahl (12 Mio. täglich) wäre es kein Problem, einen Hersteller zu finden. Gibt ja schließlich auch passende Kleidung für Kinder jeden Alters.


    Bei uns ist das mit dem Testen übrigens nicht so. Unsere Schüler (NRW) müssen sich überhaupt nicht testen lassen, sondern es reicht aus, wenn diese sich lediglich selbst testen, was natürlich im Endeffekt völliger Mumpitz ist, weil die Tests ja nur bei korrekter Anwendung aussagekräftig sind.

  • In Brandenburg ist es so, dass die Schüler Mo., Mi. und Fr. jeweils einen Zettel mitbringen müssen, auf dem steht, dass sie sich zuhause selbst getestet haben. Die Tests teilen wir dazu alle zwei Wochen in der Schule aus. Letztlich muss man sich darauf verlassen, dass die Unterschrift der Eltern korrekt ist. Nur Schüler ohne Unterschrift werden in der Schule nachgetestet, bevor sie das Gebäude betreten.


    Eigentlich haben wir schon seit den Sommerferien immer wieder eine mehr oder weniger schwankende Zahl von 5-10 Schülern, die jeweils in Quarantäne sind. Warum Schüler oder Kollegen fehlen erfährt man i.d.R. nicht. Man kann es höchstens in den digitalen Fehl-Listen nachsehen. Dort steht dann ob in Quarantäne oder weil positiv getestet ect.. 7er und 8er dürften theoretisch zuhause bleiben, bekommen dann aber nur Aufgaben mitgeteilt. Wird wie entschuldigtes "Krank sein" behandelt. Ein Homeschooling findet nicht statt und die Aufgaben werden auch nicht korrigiert. Wer also freiwillig zuhause bleibt, muss selber sehen, wie er klar kommt. Kommt er dann wieder, schreibt er die selben Arbeiten, wie alle anderen. 9er und 10er müssen sowieso in die Schule, weil sie Abschlussjahrgänge sind. Dementsprechend sind die Klassen nahezu voll. Die Inzidenz unter Jugendlichen liegt hier schwankend bei um die 1000 laut Tagesschau.


    Ansonsten halt Lüften und Maske. Wie schon seit nun Januar 2020. In diesem Frühjahr erkranken nun auch zunehmend Lehrer bei uns. Wir haben unter unseren Lehrern eine Impf- und Boosterquote von ca. 97% trotzdem erkranken auch immer wieder Kollegen. Bisher aber glücklicherweise dann immer nur leichte Verläufe. Die Impfquote bei den Schülern ist deutlich geringer und schwankt von Klasse zu Klasse zwischen 10%-50%. Wobei die meisten Klassen eher bei 10%-20% Impfquote liegen dürften. Wir hatten mehrfach einen Impfbus an der Schule. Aber viele Eltern wollten ihre Kinder nicht impfen lassen bzw. haben das Angebot ausgeschlagen.


    Eine Ansteckung mit Omikron halte ich inzwischen für nicht mehr vermeidbar. Ist nur eine Frage der Zeit. Ich hoffe dann einfach, dass der Booster auch wirklich so wirkt, wie angekündigt und dass die Variante wirklich milder ist. Ergebe mich da inzwischen auch in mein Schicksal. Uns hat man dreimal Biontech verpasst und den Booster gabs hier schon Anfang Dezember. Immerhin ging das recht flott.


    Die geboosterten und erkrankten Kollegen berichten bisher von grippeähnlichen Symptomen. Durchfälle. Fieber. Müdigkeit. Abgeschlagenheit. Niesen. Schnupfen. Trockener Husten. Alles dabei. Mal mehr, mal weniger. Trotz schon massiv vorhandener Symptome schlagen die Schnelltests aber sehr häufig erst am 2.-3. Tag an, also dann, wenn schon aus eigenem Antrieb nicht mehr zur Arbeit gehen würden. Andere hingegen sind zwar plötzlich positiv, aber merken gar nichts. Sehr uneinheitlich. Über Langzeitfolgen kann noch keiner was sagen. Die ersten Kollegen erkrankten bei uns Anfang Januar. Die erkrankten Schüler haben sich bisher gut erholt, meinten aber oft, es wäre heftig gewesen und sie wollten es nicht noch einmal haben. Ärgern tue ich mich darüber, dass das Land als Arbeitgeber den Lehrkräften keine FFP2-Masken zur Verfügung stellt. Wir bekommen nur OP-Masken gestellt. Was dazu führt, dass ich täglich selbst Geld für FFP2 Masken raushaue, da ich bei einem 6-9 Stunden-Tag ca. 1-2 davon verwende. Naja. So die Lage hier.


    Gute Genesung allen Erkrankten! Hoffe ihr seid bald wieder fit!


  • Moin John!


    Schön, dass man hier wieder Zeilen von dir lesen kann. Ich habe mich auch in der letzten Zeit sehr rar gemacht. Lag in erster Linie aber auch daran, da ich schlichtweg mit anderen Dingen beschäftig gewesen bin.


    In Niedersachsen verfahren wir genausso wie ihr in Brandenburg. Bei uns schießen die Zahlen aber gerade durch die Decke. In dieser Woche gab es bereits nur am Montag (erster Tag nach den Ferien) bereits 25 positive Selbsttest. Diese Zahl hat sich bis gestern auf ca. 70Fälle erhöht. Zehn Kollegen mussten in Quarantäne, weil Angehörige mit Corona infiziert sind. Ich werde ab Montag auch in Quaratäne gehen müssen, weil meine jüngste Tochter und mein Sohn in der Kita und der Grundschule mit coronainfizierten Kindern Kontakt hatten. Anscheinend war am Montagnachmittag eine Sportgruppe der Auslöser diverser Coronafälle in unserer Gegend. Könnte sich zu einem Hotspot entwickeln. Wir testen unsere Kinder gerade täglich. Bis jetzt alles ruhig. Eben aber wieder einen Anruf von Eltern aus der Klasse meines Sohnes gehabt, dass es einen weiteren bestätigten Fall gibt.


    Ich mache mir da jetzt auch keine Illusionen mehr. Soll dieses Scheiß-Omikron kommen und dann Daumen drücken. Verbreitet sich ja wirklich wie ein Buschfeuer.


    Bleibt alle gesund und habt milde Verläufe!

  • Ja, wahrscheinlich eher die Weigerung passende Masken zu bestellen, denn bei der Stückzahl (12 Mio. täglich) wäre es kein Problem, einen Hersteller zu finden. Gibt ja schließlich auch passende Kleidung für Kinder jeden Alters.

    Ich habe mich gerade mal schlau gemacht: Es gibt FFP2-Masken für Kinder. Aber da der Staat hier nicht die Anschaffung übernimmt, werden es wohl die Eltern auch nicht machen...oder nur die, die es sich leisten können.


    Allerdings ist das mit der Schutzausrüstung eh ein schwieriges Thema:Bei meinem Arbeitgeber war ein Teil der Masken (chinesische Fabrikation) die weiblichen Kolleginnen zu groß, ein anderer war für die männliche Belegschaft zu klein. Mittlerweile gibt es Masken, die so ein Zwischending sind. Bei den Selbsttests gab es auch einen Wechsel zwischen Spuck- und Nasenabstrichtests. - Die Beschaffung des Materials bedeutet natürlich nicht unerhebliche Kosten für den Haushalt - Ausgaben, die so im ursprünglichen Entwurf nicht eingeplant waren und jetzt eine Mehrbelastung darstellen. Aufgrund der hier immer wieder geschilderten Probleme an Schulen, u.a. mit der Beschaffung von Luftreinigern, denke ich auch, dass die Mehrzahl der Schulverwaltungen mit der Beschaffung von Schutzausrüstung heillos überfordert wäre.

    Dazu kommen auch noch weitere Punkte: Ich kenne mittlerweile schon zwei Personen, die bei bestimmten Masken (v.a. solchen in Farbe) eine Art Hautkrankheit/Allergie ausgebildet haben. - Erinnert mich an meine Zivizeit, als zwei Krankenpflegerinnen allergische Reaktionen auf bestimmte Desinfektionsmittel und Handschuhe entwickelt haben. Schwieriges Feld, wenn das alles berücksichtigt werden muss.

    Bei uns ist das mit dem Testen übrigens nicht so. Unsere Schüler (NRW) müssen sich überhaupt nicht testen lassen, sondern es reicht aus, wenn diese sich lediglich selbst testen, was natürlich im Endeffekt völliger Mumpitz ist, weil die Tests ja nur bei korrekter Anwendung aussagekräftig sind.

    Also das ist die Praxis, von der mir eine Gymnasiallehrerin berichtet hatte. Die war damit aber überhaupt nicht zufrieden. Ich hatte das Beispiel ja schon einmal gebracht: Die Schüler sind früh mit dem Bus in die Schule gefahren, machen dann dort ihren Test und kommen dann zur Lehrkraft, wenn der positiv ist: "Herr / Frau xyz, schauen Sie mal, da sind zwei Striche auf dem Test, was soll ich machen?" Bis dahin gab es schon x-Möglichkeiten zur Verbreitung der Viren und die Lehrkraft selbst ist ja auch gearscht, wenn das Kind dort ohne Maske vor ihr steht.


    Mein Neffe geht in die KITA, die an einen Kindergarten gekoppelt ist. Dort wird mittlerweile so verfahren, wie du beschrieben hast: Test daheim (an drei Tagen die Woche), Eltern müssen Formular ausfüllen um das Ergebnis zu dokumentieren. Natürlich kann damit auch Schindluder getrieben werden. Wenn ein Elternteil denkt "Ach, ist zwar positiv, aber bei Kindern gibt es eh keine schweren Verläufe/ aber ich muss in die Arbeit", etc., ist das natürlich...

    Es war auch mal Ein Lolly-Pool-Test für Kindergärten und Grundschulen im Gespräch, aber das habe ich nicht weiterverfolgt, weil ich ja nicht betroffen bin. Ich hatte aber generell den Eindruck, dass die Staatsregierung in Bezug auf die Eltern recht nachgiebig ist, was die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts/-betreuung betrifft. An den Unis ist es ähnlich: Dort haben die Leitungen versucht, möglichst lange die Präsenzveranstaltungen zu gewährleisten.


    Aber der sonstige Corona-Kurs der bayerischen Staatsregierung ist sehr zwiespältig. Gerade bei der Gastronomie scheint mit 2G alles geregelt zu sein. Bei Kulturveranstaltungen ist aber neben 2G(plus) auch noch eine Beschränkung der Sitzplätze auf 25% des normalen Platzangebots gefordert. Widersprüchlich.


    Ich war heute in der größten Stadt hier im Bezirk: Dort war eine Gewurle wie im Sommer. In den Cafés sind die Leute regelrecht aufeinander gesessen und in den Fußgängerzonen war auch viel los. Kontrolle bestensfalls oberflächlich. Falls sich mein Warn-App meldet, weiß ich, weshalb die Warnung kommt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Draconarius ()

  • Omikron erwischt meine Familie gerade richtig. Meine jüngste Tochter heute Morgen mit positivem Selbststest, absolut symptomfrei. Meine Frau von gestern Abend (hundertprozentig fit gewesen) auf heute schlagartig hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen bekommen. Meine älteste Tochter sieht aus wie ein Gespenst und klagt über Unwohlsein. Mein Sohn und ich sind fit. Bis auf unsere jüngste Tochter hatten alle heute Morgen einen negativen Selbststest. In der Kindergarten-WhatsApp-Gruppe haben sich heute Morgen zehn Eltern gemeldet und mitgeteilt, dasss alle ihre Kinder gestern und heute positive Selbsttest haben. Seit gestern gibt es vier bestätigte Coronafälle in der Kita-Gruppe meiner Tochter. D.h. von zwanzig Kindern haben vier bestätigt Corona und elf weitere Kinder den Verdacht einer Ansteckung.

    Morgen erstmal PCR-Tests durchführen lassen. Hoffentlich dauert es nicht so lange mit dem Ergebnis.

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