Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19

  • Es sind wohl meist die Jüngeren die im Moment Probleme haben mit der Ausgangssperre (-beschränkung). Da schaffen es viele nicht ihren Alltag in Krisenzeiten dementsprechend umzustellen. Und das alles trotz Kommunikationswege per smart phone, social networks oder Entertainment für zu Hause durch neue Medien wie z.B. Netflix.

    Das ist allerdings seltsam mann sollte doch meinen das es gerade mit all diesen Möglichkeiten ein leichtes sein sollte.
    Aber scheinbar ist es für die junge Generation doch wichtiger gemeinsam schweigend dazuhocken und auf ihre Smartphones zu glotzen als wir alten Säcke denken. :D

    Familien dürften mit ihren Kindern auch nicht gerade langweilig werden.

    Das mag für Familien gelten dessen Kinder auch schon vorher ausschließlich vor der Glotze/PC usw. hingen. Meinen Kids fällt dagegen schlicht die Decke auf den Kopf weil sie einen enormen Bewegungsdrang haben und dementsprechend zuhause am durchdrehen sind.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • 598.070 Infizierte....ja...wann? das der aktuelle Stand jetzt. Die Ärzte hat es wann dahingerafft? Glaub war noch im Januar.

    Ja, total überarbeitete Ärzte --> schwaches Immunsystem. Das Stress, Überarbeitung etc. das Immunsystem extrem schwächen kann und dann Krankheiten tödlicher wären, ist nichts neues.


    Um nochmal auf den Punkt zu kommen. Es werden gar keine Zahlen für die verschiedenen Altersklassen veröffentlicht. Zumindest sind mir keine bekannt. Warum wohl? Wäre durchaus möglich, solange die Toten pro Land erst in die Tausende gehen und erst vierstellig sind.


    Ich geh da stark von Absicht aus um nicht noch mehr Panik zu verbreiten.

    Das ist Verbreitung von Fake News - du suggerierst etwas, weil was nicht nach Zahlen aufgeschlüsselt wurde (und könntest indirekt damit Panik verbreiten). Gibt es aber zB aus China:
    https://www.buzzfeednews.com/a…rates-age-charts-us-china
    https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6912e2.htm


    Hier für Italien: https://science.orf.at/stories/3200422/


    Soviel zum "lesen" mein Lieber.

    DU liest anscheinend einfach nicht.



    Und für die anderen: Auch ich nehme das mit meinen 23 Jahren sehr ernst - ich habe keine Angst daran zu sterben, ich sage aber auch nicht "ich bin jung, ich sterbe eh nicht" - deswegen gehe ich ja auch in sozialer Selbstisolation. Nicht weil ich Bock drauf habe, sondern weil es wichtig ist.

  • Das mag für Familien gelten dessen Kinder auch schon vorher ausschließlich vor der Glotze/PC usw. hingen. Meinen Kids fällt dagegen schlicht die Decke auf den Kopf weil sie einen enormen Bewegungsdrang haben und dementsprechend zuhause am durchdrehen sind.

    Ja, dann nimm dich als Vater in die Verantwortung. Kreativ neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für dich und deine Kids entdecken. Vom Malen bis zum virtuellen Entertainment. Einfach mal ausprobieren wo man noch Spaß entdecken kann.


    Wenn Natur und Außenbeschäftigung wegfallen ist das natürlich schade, aber da wird dann vielleicht der Naturbursche zum Zocker. :) Die Kinder können einem da schon leid tun.




    @Snaxe

    Zumindest sind mir keine bekannt

    Jetzt schon. Danke DIR. ;)



    Würde mir jetzt noch Zahlen von vor unserer Haustüre wünschen.

  • Ansonsten würde uns allen deutlich mehr Stoizismus oder Zen-Mentalität gut tun. Es nützt nichts, sich vor etwas zu fürchten, dass man ohnehin nur begrenzt oder kaum beeinflussen kann. Es ist genauso sinnlos, wie sich darüber zu ärgern in einem Stau zu stehen. Nicht zweckdienlich und nicht hilfreich. Jetzt sind Gelassenheit, Ruhe und Selbstvertrauen gefragt, neben Hilfsbereitschaft, Ermutigung und Zuversicht. Angst und Furcht sind sehr schlechte Ratgeber. Es wäre auch zu wünschen, dass die Medien endlich den „Drama-Effekt“ bzw. die dramatische Untermalung aus den Meldungen nehmen und die Nachrichten mit Zahlen und Daten versachlichen und nüchterner, weniger emotionsgeladen präsentieren.

    :bow: bin ich voll bei dir.


    Ich hab um mir wieder etwas Kendo ins Leben zuholen die Nähmaschine angeworfen um einige meiner Tenugui in Schutzmaske zu verwandeln. :D


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  • Jetzt sind Gelassenheit, Ruhe und Selbstvertrauen gefragt,

    Ich denke, daß sich so viele gar nicht mal einen Kopf machen, selber zu erkranken, sondern eher um die wirtschaftlichen Folgen. Wenn der Spuk vorbei ist, haben wir tausende an Firmenschliessungen und im Land 5 Mio + X Arbeitslose.
    Dagegen kann man als Einzelner überhaupt nichts tun; zuhause zu bleiben und Netflix zu schauen kann man kontrollieren, die Angst vieler Menschen vor der wirtschaftlichen Zukunft ist das etwas ganz anderes.
    Von den vielen Selbstständigen rede ich erst gar nicht.

  • Klar kann man sich vor der wirtschaftlichen Zukunft fürchten. Nur inwiefern ist das wofür hilfreich? Mir geht es eigentlich nur um den Gedanken, der auch im Zen-Buddhismus oder der Stoa formuliert wird: Dinge, Ereignisse oder Geschehnisse sind weder gut, noch schlecht. Erst unsere Bewertung und unser gedanklicher Umgang damit machen sie dazu. Wenn das aber so ist, sollte man sich nicht mit belastenden Gedanken an Dinge beschweren, auf die man keinen oder nur sehr geringen Einfluss hat. Die Stoa nennt das Gleichmut oder Gelassenheit. Sich auf das Wesentliche im Hier und Jetzt konzentrieren. Den Moment achtsam erleben und nicht gedanklich vor der ungewissen Zukunft zittern und das Hier und Jetzt unnötig damit belasten. Gerade in Zeiten wie diesen finde ich solche Gedanken hilfreich.

  • Die Stoa nennt das Gleichmut oder Gelassenheit.

    Hatte meine Facharbeit im LK Latein über Senecas "de vita beata" geschrieben...... ;)


    Will Dir jetzt nicht persönlich zu nahe treten, aber wenn die Seuche vorbei ist, und wir anfangen, wieder zum Tagesgeschehen überzugehen, kehrst Du Anfang November in eine sehr gut bezahlte Beamtenstelle zurück, während andere auf´s Arbeitsamt tippeln.
    Mit dieser Sicherheit im Rücken, läßt es sich doch deutlich entspannter Bücher lesen, oder? Man muß einfach nur auf sich aufpassen, wenig aus dem Haus gehen und warten, was passiert.
    Du hast kaum negative Gedanken und kannst gelassen abwarten; andere haben 500.000 € Schulden und ein Haus abzubezahlen, all dies als Arbeitnehmer eines Betriebes, der schon jetzt zu Beginn der Seuche bankrott ist.
    Nicht verständlich, daß mit jedem Tag die Unruhe und Sorge steigen?

  • Aber du darfst mir gerne den positiven praktischen Nutzen von Angst vor Armut und Jobverlust in der jetzigen Situation erläutern.

    Dass ich mir einen Plan mache, was meine next steps sind, bevor die eigentliche Situation eintretet. Meine Freundin ist da mehr deine Seite - sie macht sich eher weniger Gedanken und ist mehr der Typ "ich lebe in den Tag hinein" - ich bin das Gegenteil, ich mache mir (bewusst überspitzt formuliert) jede Sekunde 1000 Gedanken was sein könnte.


    Während sie bei Stress Situationen heillos überfordert ist, bleibe ich immer sehr ruhig - ja, ich habe dann auch teils angst, aber ich weiß immerhin was zu tun ist. Oder ich bleibe ruhig genug, um mir nen Plan zurecht zu legen.



    Was ich sagen will: Ihr beide habt Recht, es ist aber mehr als verständlich, dass es einem eher schwer fällt momentan ruhig ein Buch zu lesen, wenn man weiß, man muss 2 Kinder ernähren und man ist gerade seinen Job losgeworden - wo whs gerade nicht viele Firmen irgendwelche Leute einstellen. Und ja, dann "arbeitet man halt an der Billa-Kassa" - ist dann aber trotzdem ein schwerer Schlag wieder ganz unten zu sein.

  • Ok, da haben wir uns falsch verstanden. Pläne machen, vorsorgen usw. ist absolut SINNVOLL. Mir geht es keineswegs darum die Augen vor den Problemen zu verschließen, im Gegenteil. Mir geht es um den EMOTIONALEN Umgang damit. Ich halte es für absolut kontraproduktiv mit Gefühlen wie Angst oder Furcht jetzt quasi in einem Dauerzustand zu leben. Das lähmt eher, als dass es zu sinnvollen Handlungen führt. So meine ich das. Angst und Furcht sind sinnvoll, wenn sie einen schützenden Effekt haben. Aber wenn sie sich gegen etwas richten, was unabänderlich ist, dann werden sie zu geistig-emotionalem Gift. So meine ich das.

  • Ok, da haben wir uns falsch verstanden. Pläne machen, vorsorgen usw. ist absolut SINNVOLL. Mir geht es keineswegs darum die Augen vor den Problemen zu verschließen, im Gegenteil. Mir geht es um den EMOTIONALEN Umgang damit. Ich halte es für absolut kontraproduktiv mit Gefühlen wie Angst oder Furcht jetzt quasi in einem Dauerzustand zu leben. Das lähmt eher, als dass es zu sinnvollen Handlungen führt. So meine ich das. Angst und Furcht sind sinnvoll, wenn sie einen schützenden Effekt haben. Aber wenn sie sich gegen etwas richten, was unabänderlich ist, dann werden sie zu geistig-emotionalem Gift. So meine ich das.

    Gut, das versteh ich - es bringt nichts, sich wegen negativen Ereignissen fertig zu machen, an denen man teils nichts ändern kann --> man sollte dann lieber nach vorne schauen und das Beste draus machen. Sagt sich halt leichter als getan, aber letztendlich ist das der richtige Weg.

  • Ansonsten würde uns allen deutlich mehr Stoizismus oder Zen-Mentalität gut tun.

    Hab vorhin Bilder aus einem Einkaufszentrum auf den Philippinen gesehen, wie die Leute stoisch ohne irgend welche Boden-Markierungen in langen Schlangen vor den Läden stehen, alle schön mit 1-2 Meter Abstand. So was bekommen wir hier nicht hin :rolleyes:

    Würde mir jetzt noch Zahlen von vor unserer Haustüre wünschen.

    https://experience.arcgis.com/…4c454480e823b17327b2bf1d4


    Die Statistik, gerade zu den toten ist da aber in der Tat noch nicht so genau, obwohl es die Datengrundlage sicher gibt. Ich hab nur mal gelesen, dass lt. RKI das Durchschnittsalter der verstorbenen in Deutschland auch bei circa 80 Jahren liegt. Würde sich dann auch mit den Daten anderer Länder decken, aber genaue Aufschlüsselung wie für China oder Italien hab ich auch nicht gefunden.


    Danke @Twilight, dann mal viel Erfolg :)

  • Wie kann es sein, dass jetzt in einem Wolfsburger Pflegeheim 12 Menschen an Covid-19 sterben? Bei einer Inkubationszeit von ca. 6-12 Tagen? Also, schon klar wie das sein kann...es dürfte nur nicht sein. Wir haben Kontaktregelungen und eigentlich sollten Pflegekräfte doch mittlerweile den sensiblen Umgang mit dem Virus beherrschen - zumindest die Risiken und die möglichen Ansteckungswege, um genau da anzusetzen.


    Gabs da wirklich noch Besucher oder hat eben eine Pflegekraft den Virus eingeschleppt?


    In einem Würzburger Altenheim gabs letzte Woche auch neun Tote.


    Gerade bei den Menschen die den größten Schutz brauchen wird versagt. Das macht mich sehr traurig. Irgendwie bin ich aber auch froh, dass meine Großeltern diese Scheiße (ja, richtig!) nicht mehr miterleben müssen. Die zusätzliche Sorge und Angst um eine 91-jährige Oma würde mich im Quadrat rotieren lassen...im Wissen nichts für sie tun zu können.

  • Hier ein bisschen was zu Symptomen und Inkubationszeit: https://www.merkur.de/leben/ge…rs-cov-2-zr-13452874.html


    Macht es halt so problematisch, weil Personen viele Tage ohne jede Symptome rumlaufen können und dabei schon ansteckend sind. Und was will man in einem Altersheim machen? Man hat kaum die Ressourcen um alle Einwohner rund um die Uhr zu isolieren und die komplette Belegschaft in Quarantäne Ausrüstung rumrennen zu lassen, ohne dass es einen Verdachtsfall gibt. Und wenn es einen gibt, dann ist im Grunde schon zu spät. Ist nicht schön, aber wird wahrscheinlich noch in mehr als einem Altenheim ankommen, bevor wir die Geschichte durch haben.


    Scheinbar gibt's außerdem die ersten Fälle von erkrankten Hunden und Katzen: https://www.sueddeutsche.de/ge…schung-newsblog-1.4788734
    Sind aber wohl Einzelfälle.

  • Bei einer Inkubationszeit von ca. 6-12 Tagen?

    Ja, sorry. War etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meine damit das eben die Ausgangsregelungen seit eben länger als die 10-12 Tage bestehen. Der Virus ja aber eben von Außen eingeschleppt wurde.


    Mit den Tieren ist eigentlich schon bekannt, seit sich ein Hund in China angesteckt hat. Glaub das Bild mit dem Mops mit Maske...das war schon im Februar. Coronaviren sind ja nicht unüblich bei Hunden und Katzen. Wie sich jetzt dieser Virenstamm auswirkt auf die Tiere ist noch relativ unbekannt. Ich tippe nach wie vor auf Katze oder Ratte vom Fischmarkt in Wuhan als Überträger des -dann mutierten- Covid-19 und den dann stattgefundenen Übergang auf den Menschen. Muss nichtmal ein Biss gewesen sein - Gesicht zu Schnauze-Kontakt beim Schmusen reicht aus. Also dann eher Katze als Ratte. :)


    Machts jetzt bei meinen neugierigen gestromten Stubenstreunern auch kompliziert erstmal alles was von Draußen kommt sicher wegzustellen für ein paar Stunden.


    Aber die Forschung auf Basis an den Tieren könnte auch die Suche nach einem Impfstoff beschleunigen.

  • Wir haben Kontaktregelungen und eigentlich sollten Pflegekräfte doch mittlerweile den sensiblen Umgang mit dem Virus beherrschen - zumindest die Risiken und die möglichen Ansteckungswege, um genau da anzusetzen.

    Frau X ist Pflegekraft im Altenheim; kommt um 22.00 Uhr vom Dienst nach Hause, wo ihr Mann Y schon mit dem Essen wartet. Er hat Kurzarbeit, ist daheim und erledigt die Einkäufe. Im Supermarkt hat er sich angesteckt und an seine Frau übertragen, fertig ist die Infektionskette.
    On top kommt ja noch die Tatsache, daß es für Pflegekräfte ( auch für meine Frau nicht ) Schutzkleidung, Masken etc. gibt. Unmöglich zu bekommen.......Jeder Besuch bei alten Menschen ist Hochrisiko für die Patienten.

  • Frau X ist Pflegekraft im Altenheim; kommt um 22.00 Uhr vom Dienst nach Hause, wo ihr Mann Y schon mit dem Essen wartet. Er hat Kurzarbeit, ist daheim und erledigt die Einkäufe. Im Supermarkt hat er sich angesteckt und an seine Frau übertragen, fetig ist die Infektionskette.

    Ja, leider. Das meinte ich mit "Risiko" und bekannten Ansteckungswegen. Leider halt nicht zu vermeiden. Macht das ganze dann noch tragischer als es eh schon ist, wenn jemand der eigentlich helfen sollte den Tod bringt. Aber Besuche von Familien schließe ich auch nicht aus.

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