Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19

  • Nein. Merkel hat das gestern erklärt. Sie dürfen Maßnahmen immer nur für maximal 4 Wochen beschließen.

    Das war auch Bestandteil des vom Quer-Mob kritisierten "Ermächtigungsgesetzes" von vor einigen Wochen.
    So hat man den Kritikern ein wenig den Wind aus den Segeln genommen, wobei ich das ehrlich gesagt auch schon grenzwertig finde, daß Ministerpräsidenten und / oder Minister seit einem Jahr mit nahezu nicht existenter Teilnahme der Parlamente, auf Bundes- UND Landesebene, gottgleich vor sich hin wurschteln.


    Es ist und bleibt ein Armutszeugnis und auch ich bin überzeugt: am 15.2. verlängern wir für zwei Wochen, dann ist März und die Kultusminister haben keine Ahnung, was man mit den Kids macht.
    Es gibt nach EINEM Jahr immer noch keine aussagefähige Studie, ob und wie Kinder von 2-14 Jahren sich infizieren, übertragen, erkranken, leicht erkranken, sterben etc. NICHTS, worauf man in irgendeiner Weise mal eine sogenannte Strategie ( verrückt, oder? ) aufbauen könnte. Der einzige Aktionismus unser beteiligten Minister besteht in Talkshow-Gelaber, wie in einer Endlosschleife.

  • Es ist und bleibt ein Armutszeugnis und auch ich bin überzeugt: am 15.2. verlängern wir für zwei Wochen, dann ist März und die Kultusminister haben keine Ahnung, was man mit den Kids macht.

    Richtig muss es natürlich heißen: "dann ist März und die Kultusminister haben nach einem Jahr Pandemie immer noch kein Konzept was man mit den Kids macht, außer Lüften". Ja das ist wirklich ein gigantisches Armutszeugnis. Besorgt endlich genügend Impfstoff und impft endlich das ganze "systemrelevante" Personal, dh. nicht nur Ärzte, Krankenschwestern und Pflegepersonal sondern auch Lehrer und Erzieher. Das wäre zumindest schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

    Es gibt nach EINEM Jahr immer noch keine aussagefähige Studie, ob und wie Kinder von 2-14 Jahren sich infizieren, übertragen, erkranken, leicht erkranken, sterben etc. NICHTS, worauf man in irgendeiner Weise mal eine sogenannte Strategie ( verrückt, oder? ) aufbauen könnte. Der einzige Aktionismus unser beteiligten Minister besteht in Talkshow-Gelaber, wie in einer Endlosschleife.

    Das wäre allerdings mal interessant auch wenn es nichts am Grundproblem ändert das Kinder ordentlich beschult werden müssen.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


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  • Ich kann die Entscheidung, die Verträge und Organisation des Impftstoffes zentral über die EU zu regeln, völlig nachvollziehen. Alles andere wäre asozial und hätte enorm scheiße ausgesehen, v.a. innerhalb der EU.
    Gab ja doch von der einen oder anderen Seite Kritik an Merkel und Spahn, man hätte hier mal "aus der Gemeinschaft ausscheren" und sich den Stoff ( gerade Weil BioNTech ein Deutsches Unternehmen ist ) eigenständig besorgen sollen, dann wären jetzt schon alle geimpft.


    Und ja, sorry: das "lüften vergessen". :lehrer:

  • Als da wären Sozialbedürftigen ein realistisches Wochenkontingent zur Verfügung zu stellen, Apotheken und dem allgemeinen Handel Zeit geben, Vorräte anzulegen, Konditionen mit Herstellern aushandeln etc.

    Ich denke, das Problem besteht vor allem darinnen, dass die Masken bisher vor allem in Apotheken und Baumärkten (sind ja eigentlich auch Handwerkerausrüstung) erhältlich gewesen waren. Letztere sind zu, erstere verlangen Apothekenpreise. Nach der Ankündigung blieb erstmal der Onlinehandel oder andere Anbieter, z.B. in Ostbayern Großhändler für Schreibwaren & Büroausstattung oder Druckereien.
    In Supermärkten gab es die FFP2 kaum, hauptsächlich nur die OP-Masken, zumindest meine Erfahrung.


    Aber wenn es im Endeffekt hilft...glücklicherweise fallen hier ja die Inzidenzwerte wieder, teilweise schon unter 100, auch ohne Masken.

    Kann man auch historisch nachlesen. Während der Spanischen Grippe haben die Region stets die geringsten wirtschaftlichen Einbußen gehabt, die am frühsten den härtesten Lockdown gefahren haben. Das ist nachlesbar und seit Jahrzehnten bekannt. Heißt so gut wie alles zu, auch Schulen usw. für 3-4 Wochen. Danach kann man wieder relativ normal hochfahren.

    Das war damals aber auch einfacher zu bewerkstelligen gewesen, weil es ja u.a. noch nicht die heutige Freizügigkeit über Landesgrenzen gab und schon gar nicht den heutigen Flugverkehr. Ich hatte heute bei einer Zeitungsseite gelesen, dass die ersten Reisebüros schon wieder mit Flugreisen zu den Kanaren werben...muss man mehr sagen?

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • In Supermärkten gab es die FFP2 kaum, hauptsächlich nur die OP-Masken, zumindest meine Erfahrung.

    Der Edeka hat die in der Grabbelkiste an der Kasse, neben den Ü-Eiern, für 2,49 €.
    Hat mich selber überrascht und als ich heute Nachmittag da war, war die Kiste voll. Nachschubprobleme scheint es hier bei uns nicht zu geben, hab sogar einige mit FFP3 Maske gesehen.

  • Es gibt nach EINEM Jahr immer noch keine aussagefähige Studie, ob und wie Kinder von 2-14 Jahren sich infizieren, übertragen, erkranken, leicht erkranken, sterben etc. NICHTS, worauf man in irgendeiner Weise mal eine sogenannte Strategie ( verrückt, oder? ) aufbauen könnte.

    Türlich gibt es die, teilweise mit unterschiedlichen Ergebnissen. Interessanterweise waren die frühestens Studien am optimistischsten und bestätigten die Vorstellung, das es eine gute Idee sei, Schulen offen zu lassen.


    https://www.nationalgeographic…ldren-spread-coronavirus/


    https://www.ndr.de/nachrichten…nder,coronavirus2492.html




    https://www.spiegel.de/interna…21-41e8-a2d0-13751aa3ce09





    In meinem Edeka gabs bislang auch nur Stoff- und OP Masken.
    Bei FFP2 muss ich aber auch sagen, dass ich da aussteige und das nicht unterstützen kann.


    Ich hatte heute übrigens einen kleinen Flyer im Briefkasten, dass ich doch bitte meine nicht vorhandenen Kinder vor "Maskenplficht und Impfzwang" schützen soll.
    Neben literarischen Empfehlungen, gab es Links vom RKI, wodarg.com und als Filmempfehlung "Die Welle".
    Letzteres zeugt von einer gewissen Selbstironie, wenn auch wahrscheinlich unbeabsichtigt.


    @John
    Wenn du dich auf Arbeit nicht sicher fühlst, warum lässt du dich nicht krankschreiben?
    Die Kollegen und Kinder können zwar nichts dafür, aber ich sehe das wie du und finde den Zustand untragbar und am Ende muss man schauen, wo man selber bleibt.
    Bei Sachen wie Burnout oder Rückenschmerzen kann dein Hausarzt nur auf deine Aussage vertrauen und gibt dir für ein paar Wochen einen Schein.
    Bin absolut kein Freund von solchen Methoden, aber ohne Homeoffice hätte ich auch aktuell drauf zurückgegriffen, statt täglich in einem vollbesetzten Großraumbüro herumzuspazieren.

  • Nachschubprobleme scheint es hier bei uns nicht zu geben, hab sogar einige mit FFP3 Maske gesehen.

    Ich auch schon. Über die Arbeit habe ich auch eine FFP3-Maske erhalten - die schon vor Corona beschafft worden war, weil danach die Preise ja durch die Decke sind. Das ist eine mit Ventil. Den Ventilteil kann man desinfizieren und so die Maske häufiger verwenden, was wohl den Preis wieder etwas relativiert. Allerdings ist das Atmen sehr anstrengend, ich habe es beim Einkaufen damit gerade einmal 30 min ausgehalten. Mit FFP2 gehts doch deutlich länger.


    Der Edeka hat die in der Grabbelkiste an der Kasse, neben den Ü-Eiern, für 2,49 €.

    Das ist sogar günstig. Ich hatte letzte Woche noch bei Amazon welche für 2,99 € gekriegt. Die China-Angebote sind teilweise billiger. Aber dauerhaft neu kaufen geht nicht, wieder ein Söder'scher Schnellschuss.

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  • Masken mit Ventilen hätten die verbieten sollen. Die schützen logischerweise nur den Träger, die eigene Ausatemluft muss nicht durch den Filter.

    Naja, dann müsstest du sämtliche FFP2 und OP-Masken verbieten. Da atmest du nämlich immer am Filter vorbei. Deswegen beschlägt auch die Brille. Bei nem
    Ventil mit FFP3 , geht die Atemluft entweder durch den Filter oder wird vom Ventil nach unten gelenkt.

  • Türlich gibt es die, teilweise mit unterschiedlichen Ergebnissen. Interessanterweise waren die frühestens Studien am optimistischsten und bestätigten die Vorstellung, das es eine gute Idee sei, Schulen offen zu lassen.

    Jo, genau so was habe ich gemeint. :P
    Das ist weder wissenschaftliches Arbeiten noch dafür nutzbar, Bevölkerungen zu beruhigen oder gar die Pandemie zu bekämpfen.
    Wissenschaftliche Studien dienen eigentlich dazu, einen gemeinsamen Konsens zu erzielen, aus dem sich dann alle "bedienen" können.
    Wenn ein weltweit anerkannter Virologe wie Christian Drosten Studien durchführt und publiziert, hat das einen ganz anderen Stellenwert als wenn das ein viertklassiger Lungenfacharzt aus Kanada tut.
    Wenn das Virus ( so wie in UK oder China ) regelmäßig sequenziert wird und damit neue, mögliche Informationen über Mutationen der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden, ist das wissenschaftliche Zusammenarbeit, von der jeder profitiert und die auch genutzt wird. Bei Studien über Beteiligugen von Schulen oder Kindergärten sehe ich das überhaupt nicht, leider auch kaum auf wissenschaftlicher Ebene. Ich lese immer noch viel zu häufig Dinge wie "Kinder möglicherweise doch ansteckend", "es gibt Hinweise darauf, daß Kinder deutlich geringere Mengen Viren...."; das ist kompletter Bullshit. Nach einem Jahr Pandemie ist das mehr als armselig und ich hab auch ehrlich gesagt keine Erklärung dafür. Das ist alles nur kein wissenschaftliches Arbeiten, schon gar nicht in derartigen Zeiten wie einer weltweiten Pandemie.


    Diese Gurgel-Studie aus Österreich, die ich selbst mal hier verlinkt hatte: warum wird die nicht genutzt, warum gibt es scheinbar keinen Anreiz, sie unter angepaßten Bedingungen zu wiederholen, mit der 10-fachen Teilnehmerzahl, koordiniert in 20 Ländern der EU, den USA und Japan?


    Kinder haben entwicklungsbedingt weniger ACE Rezeptoren auf der Zelloberfläche; diese Rezeptoren werden vom Virus genutzt, um in die Zelle zu gelangen; wäre mal ein Ansatz, hab ich gelesen........
    Leider aber nicht, daß dazu Studien durchgeführt werden.

  • Solche Studien gibt es. Will die Bildungspolitik nur nicht hören.


    Drosten und das RKI haben die auch immer wieder zitiert. Da steht drin, dass das Infektionsgeschehen an Schulen kein anderes ist, als in der Gesellschaft und mithin von den äußeren Umständen abhängt. Wurde auch anhand der jüngsten Entwicklung in England gezeigt.


    https://twitter.com/c_drosten/…/1347544994941431808?s=21


    Zitat von Drosten

    Bestehen immer noch Zweifel an der Rolle des Schulbetriebs bei der Verbreitung von SARS-CoV-2?


    Während das RKI seit dem Frühjahr demnach logisch nachvollziehbar eine Schließung der Schulen ab einem Wert von 50 auf 100.000 empfiehlt, und schon ab einer Inzidenz von 35 optional Schulen zu schließen (Siehe Seite 10), gehen die Kultusminister weit darüber hinaus bis zu 200 auf 100.000. Das ist also auch nicht neu.


    https://www.rki.de/DE/Content/…82?__blob=publicationFile


    Daraus haben die Kultusminister öffentlich gemacht: „Schulen haben kein besonderes Infektionsrisiko“. Was in der Debatte stets als Begründung angeführt wird, sie möglichst offen zu halten. Dass das dem RKI deutlich widerspricht verschweigen die Kultusministerien vor den Medien. Und die Schulen wurden im normalen Unterricht bis zu einem Inzidenzwert von 200 auf 100.000 komplett offen gehalten, lediglich die Maskenpflicht wurde verschärft. Eine klare Nichtbefolgung der wissenschaftlichen Empfehlungen des RKI.
    Die Kultusminister folgen auch nicht der Tatsache, dass ältere Schüler ab 14 Jahren so infektiös sind wie Erwachsene. Stattdessen werden die ältesten Abschlussjahrgänge unabhängig von der Inzidenz weiter beschult, während man die jüngsten, mit niedrigem Infektionsrisiko nach Hause schickt. Dabei sagt das RKI ganz klar, dass ab einer Inzidenz von 50 die Schulen generell zu bleiben sollten. Da steht nichts von Ausnahmen für ältere Jahrgänge und da steht erst rechts nichts vom Inzidenzwert 200. Die Kultusminister ignorieren einfach die Fakten und „backen“ sich ihre Grenzwerte, wie sie ihnen schulpolitisch passend erscheinen.
    Hinzu kommt, dass es gerade auch unter Jounalisten (insbesondere Welt, FAZ, Sueddeutsche und BILD) viele Kommentatoren gibt, die massiv auf eine Offenhaltung der Schulen drängen und damit gehörig Druck aufbauen.
    Die einzigen, die sich für die Einhaltung der RKI-Vorgaben einsetzen sind die Lehrergewerkschaften und -verbände.


    https://www.gew-brandenburg.de…erklaerung_16.12.2020.pdf


    https://www.brandenburgischer-…r-entlastung-im-lockdown/



    Wofür sie von besagten Journalisten ebenfalls heftig kritisiert werden.


    Hier mal ein paar derartige Artikel, die sich im Grunde für Schulöffnungen ohne Berücksichtigung der Inzidenz stark machen. Viele Journalisten sind eben Eltern, die Ruhe brauchen beim Schreiben... meine Vermutung.:
    https://www.faz.net/aktuell/po…-die-lehrer-17111073.html


    https://www.faz.net/aktuell/po…temrelevant-17154255.html


    https://www.faz.net/aktuell/wi…-die-lehrer-16906648.html


    https://www.faz.net/aktuell/wi…na-pandemie-17149512.html


    https://www.faz.net/aktuell/ge…euer-regeln-17155314.html


    https://www.welt.de/regionales…nicht-gehandelt-wird.html


    https://www.welt.de/vermischte…er-ein-Riesenproblem.html


    https://www.welt.de/politik/de…haette-fatale-Folgen.html


    https://www.sueddeutsche.de/bi…-ebert-stiftung-1.5180745


    https://www.sueddeutsche.de/po…-fernunterricht-1.5176453


    https://www.bild.de/politik/in…lossen-74968104.bild.html


    https://www.bild.de/politik/in…schule-74666816.bild.html


    https://www.bild.de/regional/d…nafael-74967456.bild.html


    All diese Artikel haben gemeinsam, dass sie sich hauptsächlich auf die Lernentwicklung der Kinder konzentrieren, dabei aber bewusst die Ausnahmesituation der Pandemie verharmlosen und die eindeutigen epidemiologischen Hinweise und Empfehlungen des RKI ignorieren.

  • Mal zur Abwechslung ein paar lustige Anekdötchen aus dem Hause BMVg und andernorts:

    • Die Bundeswehr ist mit einem General in der Kommission vertreten, die für die Impfkampagne zuständig ist. Dieser General hat gestern berichtet, dass die Bundeswehr zur Kategorie 3 der zu schützenden Menschen zählt. Zum Vergleich: Der gemeine Pöbel ist Kategorie vier. Ausgenommen davon sind natürlich unsere Sanitäter, die Helfer in den Altenheimen (von denen gibt es inzwischen mindestens 1.500) und die Leute in den Impfzentren (nochmal 1.500). Wer von denen eine Impfung angeboten bekommt, zum Beispiel weil noch welche übrig sind, darf sich gern sofort impfen lassen.
    • Der Rest der Armee wird - angeblich - am Ende des II. Quartals geimpft. Dort nämlich soll sowohl genug Impfstoff verfügbar, als auch die Impfungen der Gruppen 1 und 2 abgeschlossen sein. Besagter General hat gestern erklärt, dass die Gruppen 1 und 2 insgesamt 40 Millionen Bundesbürger umfassen soll. Ich finde diese Zahlen erstaunlich hoch, wobei ich es noch spannender finde, dass bis Ende des II. Quartals bereits 80 Millionen Impfdosen ausgeliefert sein sollen (etwas, das zumindest ich noch nie so deutlich ausgesprochen gehört habe). Witziger Fun-Fact: Die Bundeswehr bekommt wahrscheinlich ein eigenes Impfstoffkontingent, weil es - ähnlich einem Bundesland - über eine eigene Infrastruktur verfügt. Der General sagte wörtlich: "Die Bundeswehr wird damit zum 17. Bundesland." Damit bleibt festzustellen: Bye Bye Malle.
    • Richtig kurios wird es jetzt. Für den Oktober wurde eine Corona-Zulage gezahlt. Wie hoch die war sage ich lieber nicht, schließlich dürfte es auch hier Leute geben, die derzeit finanziell nicht auf den solidesten Füßen stehen. Die Merkwürdigkeit des Vorgangs ergibt sich jedoch aus dem Umstand, dass man nicht dafür bezahlt wurde, dass man im Dienst war, sondern die Zulage schien sich an den Urlaubstagen zu orientieren. Ich hatte davon 15, ein Bürokumpel hatte 10. Ich habe 50% mehr Zulage bekommen als er, daher gehen wir davon aus, dass wir dafür bezahlt wurden Urlaub gehabt zu haben. Das ist mir zuletzt im Sommer 2000 passiert, da war ich noch ein stinkender Zivilist am Ende der Pubertät, sprich, es ist schon ganz schön lange her.
    • Und jetzt noch etwas, das bestimmt niemand wusste: Wenn man Corona-Hilfen beantragt, bekommt man die auch tatsächlich ausgezahlt - abzüglich 30% Kapitalertragssteuer. Ich hatte zu diesem Thema kürzlich ein Gespräch mit meinem Friseur, der derzeit ein wenig unterbeschäftigt ist. Als ich ihn fragte, ob er denn seine Corona-Hilfen schon bekommen hat, hat er mir erklärt, dass das Finanzministerium die Kapitalertragssteuer schon bei der Auszahlung erhoben hat, sodass er nur rund 70% seiner beantragten Beihilfen auch tatsächlich auf dem Konto fand. Die Begründung: Der Friseur würde mit der Beihilfe Gewinn erzielen (sachlich richtig, er erbringt ja keine Leistungen). Nichtsdestotrotz .... ich finde das .... unkommntierbar, denn wie bitteschön kann man eine Hilfe noch mehr ins absurde überführen, als auf diese Weise?
  • Hinzu kommt, dass es gerade auch unter Jounalisten (insbesondere Welt, FAZ, Sueddeutsche und BILD) viele Kommentatoren gibt, die massiv auf eine Offenhaltung der Schulen drängen und damit gehörig Druck aufbauen.

    Da möchte ich noch den WDR hinzufügen. Es gibt im WDR einen Podcast "WDR RheinBlick", in dem eine der "Schul-Expertinnen" quasi wöchentlich betont "hey, wir werden nicht alle sterben und Corona ist auch nicht die Pest".


    Das sagt sie so oder ähnlich regelmäßíg in der Sendung. In diesem Zusammenhang möchte ich mal wieder darauf hinweisen, dass ich es äußerst fragwürdig finde, dass in Zeitungen und Rundfunkanstalten Mitarbeiter offiziell als Experten für Bereiche betiteln werden, in denen sie selbst überhaupt keine Erfahrung vorweisen können. Das sollte als Meinungsäußerung eines Bürgers gekennzeichnet werden, jedoch nicht als Experte.

    Solche Studien gibt es. Will die Bildungspolitik nur nicht hören.

    Ich hatte vor einigen Wochen mal einen Bericht verlinkt, in denen sogar die bewusste Fälschung solcher Studien durch die KM-Konferenz beschrieben wurde. Draufhin hatten die beteiligten Wissenschaftler die falsch zitierten Ergebnisse völlig verärgert öffentlich widerrufen und zukünftige Zusammenarbeit abgesagt.


    Die Bildungspolitik sieht moderne Wissenschaften als ihren Feind an. Yvonne Gebauer hat die Leopoldina im Parlament sogar als untauglich bezeichnet. Realistisch betrachtet existiert statt Bildung eher ein Propagandaministerium.

  • In diesem Zusammenhang möchte ich mal wieder darauf hinweisen, dass ich es äußerst fragwürdig finde, dass in Zeitungen und Rundfunkanstalten Mitarbeiter offiziell als Experten für Bereiche betiteln werden, in denen sie selbst überhaupt keine Erfahrung vorweisen können. Das sollte als Meinungsäußerung eines Bürgers gekennzeichnet werden, jedoch nicht als Experte.

    Das ist doch heute in allen Medien gang und gäbe, da können gar nicht genug Superlativen zum Einsatz kommen Hauptsache die Message wirkt irgendwie noch wichtiger.
    So werden zB. grundsätzlich nur "Topökonomen", "Spitzenmanager" und andere supadupa Experten zitiert, "normale" Fachleute gibt es scheinbar nicht mehr, es ist so lächerlich.


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    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Naja, dann müsstest du sämtliche FFP2 und OP-Masken verbieten. Da atmest du nämlich immer am Filter vorbei. Deswegen beschlägt auch die Brille. Bei nemVentil mit FFP3 , geht die Atemluft entweder durch den Filter oder wird vom Ventil nach unten gelenkt.

    Das scheint das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte anders zu sehen. In den mir bekannten Krankenhäusern sind Ventile auch verboten.


    Wenn du beim ausatmen an der Maske vorbei atmest, wirst du das beim einatmen auch tun. Heißt die Maske passt nicht zu deinem Gesicht oder du musst sie etwas anders positionieren. Eine andere mögliche Fehlerquelle ist Geichtsbehaarung, für Männer mit Bart ist es wohl nahezu unmöglich eine FFP2 Maske korrekt zu tragen.


    Den korrekten Sitz einer Maske überprüft man durch tiefes einatmen. Die Maske sollte sich zusammenziehen, gleichzeitig solltest du keinen Luftstrom an den Rändern spüren. Bei Masken ohne Ventil kräftig ausatmen. Die Maske sollte sich spürbar wölben, ohne Luftzug an der Maske vorbei.

  • Hast du mal mit einer FFP2 Maske geatmet?


    Beim Einatmen zieht diese sich zusammen und wird dabei auch eng an die Haut angesogen. Das sorgt für die Abdichtung. Beim Ausatmen bläht sich die Maske auf und löst sich von der Haut. Dadurch wird Luft an den Rändern in alle Richtungen ausgeatmet. Bei einem Ventil wird die Luft hingegen gezielt in eine Richtung abgelenkt.


    Diesen Effekt hat man lediglich bei FFP3 Masken nicht. Da hat man eine Gummiabdichtung an den Rändern und die Maske wird mit zwei Gummibändern eng um den Kopf gebunden und nicht nur locker an den Ohren festgezogen.


    Ohne Ventil kannst du die Masken auch nicht lange tragen, weil sie innerhalb 60 Minuten dann durchfeuchtet und dann bringt sie auch nichts mehr.


    Glaub mir, ich habe mich damit intensiv beschäftigt. Im eigenen Interesse.


    Was du noch machen kannst ist: ne Ffp3 Maske mit Ventil tragen und darüber noch ne OP-Maske.

  • Genau das ist das Problem, die Maske darf sich beim ausatmen nicht von der Haut lösen, tut sie das doch, sitzt sie nicht richtig. (Steht so auch auf der Seite des bfarm)


    Und ja, Dank Medizinstudium und Nebenjob im Krankenhaus hatte ich das Vergnügen so ca. 8h am Stück FFP2 Maske zu tragen und dabei zu arbeiten.
    Durchaus auch in voller Montur in Zimmern mit Covid-Patienten.

  • Doch, du kennst mich und Norkzlam. :D


    Übrigens: Eine ordentliche Rasur hilft hier meistens tatsächlich weiter, ähnlich wie bei der guten alten ABC-Schutzmaske beim Bund. Wer da nicht war, hat hier natürlich einen Nachteil, der weiß icht was man unter einer ordentlichen Rasur versteht. Bei den meisten Leuten stimmt zudem die Einstellung der Riemen, Gummies, Gurte, etc. nicht, weil bei der Produktion ein durchschnittliches Gesicht angenommen wird. Wer einen besonders großen oder kleinen Kopf bzw. Gesicht bzw. Kinnpartie hat, sollte mal schauen, ob er nicht eine für ihn besser geeignete Maske findet. Leider sind diese natürlich dann auch teurer. Ich glaube ja auch, dass die Mehrheit der Leute mit einer dieser Medizinermasken besser beraten wären, da diese nicht unbedingt eine definierte Gesichtsform vorsehen (sie passen sich besser an).

  • Eigentlich ist es selbsterklärend, daß ein Atemschutz keine Öffnungen links und rechts haben sollte.
    Dann kann man die auch gleich vorne reinstanzen und besser atmen....


    Bei der FFP2-Pflicht hier habe ich vorgestern auch zum allerersten mal eine Maske aufgesetzt und ziehe sie alleine schon deswegen an, weil ich jetzt endlich keine beschlagene Brille mehr habe und nicht mehr 2 min warten muß, wenn ich blind in den Supermarkt stolpere. Das Ding ist auch ohne größeres Drücken am Metallbügel oben richtig gut dicht.
    Hab auch nur nen 4 Tage Bart......

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