[Total War Saga: Troy] Allgemeine Diskussionen

  • Gut möglich, dazu muss ich sagen, dass ich mich auf die Abfolge "Rome2 - Attila - Britannia - Troja" bezogen habe. Warhammer und Three Kingdoms habe ich bisher nicht gespielt.

    Attila war ja "nur" ein selbstständig lauffähiges Add-On von Rome 2, wobei ich sagen muss, da finde ich die Unterschiede gerade im Bereich der Wirtschaft und auch der KI schon groß. Britannia und Troy sind beides Saga Teile die sich auf einen kleineren Kartenausschnitt konzentrieren und wenig bis keine technischen Neuerungen bringen, sondern sich eher wie umfangreiche Mods spielen (also zumindest ausgehend von Britannia und dem was man bisher von Troy gesehen hat.


    Die Richtig großen Sprünge hast du dann mit Warhammer und Three Kingdoms tatsächlich verpasst. Bei Warhammer hat praktisch jede Fraktion mehr oder weniger einzigartige Mechaniken, dafür gibts halt nicht so viel Tiefe beim Gebäudebau oder Aufbau der Wirtschaft. Dafür sind die Schlachten sehr interessant, durch Magie, Helden und Monster und Flugeinheiten gibt es einfach wesentlich mehr Abwechslung. Und führt auch dazu, dass der Kampf Fullstack vs Fullstack kein Autowin für den Spieler ist, weil die Stärke-Unterschiede zwischen zwei Armeen viel höher ausfallen können als üblicherweise.


    Bei Three Kingdoms hingegen hast du von allen Teilen der Serie bisher den komplexesten, gerade was die Kampagnenkarte angeht. Gibt einfach massig an Diplomatie-Optionen und die Wirtschaft muss auch gut geplant werden. Die Schlachten wiederum sind durch die Generäle und deren Auswirkungen auf die Einheiten bzw. welche Einheiten überhaupt erst in der Armee ausgebildet werden können interessant. In dem Gamestar-Video ist dazu ja auch etwas gesagt worden.


    Naja, ich habe es ausprobiert. Aber große Ratten gegen Dinosaurier, Vampire und Gespenster kämpfen zu lassen ist leider gar nicht so meins. Da kommt bei mir kein taktisches "Schlachten-Feeling" auf.

    Aber im Grunde musst du auf mehr achten als in normalen Total War-Spielen und das Szenario ist geradezu der Inbegriff der Schlacht :D
    Gut, mögen muss man das Szenario und die Fantasy natürlich nicht. Aber ich sag mal, wenn einem Total War bisher gefallen hat, entgeht einem vielleicht etwas, wenn man sich einfach aus Prinzip nicht darauf einlassen möchte und es gar nicht erst probiert.

  • Aber im Grunde musst du auf mehr achten als in normalen Total War-Spielen und das Szenario ist geradezu der Inbegriff der Schlacht
    Gut, mögen muss man das Szenario und die Fantasy natürlich nicht. Aber ich sag mal, wenn einem Total War bisher gefallen hat, entgeht einem vielleicht etwas, wenn man sich einfach aus Prinzip nicht darauf einlassen möchte und es gar nicht erst probiert.

    Ich mochte die Total War Spiele ja gerade wegen ihrer historischen Szenarien, denn das war der Hauptunterschied zu den ganzen anderen Spielen, wenn wir mal ehrlich sind. Ich habe übrigens sehr gerne Dark Omen gespielt, ein Warhammer Spiel, in welchem sich die Schlachten sehr ähnlich im Vergleich zu den späteren Total War Spielen spielten.


    Das war aber 1998 und damals war der Beliebtheitsunterschied zwischen Warhammer und WH40k noch nicht so riesig wie er heute ist. Jetzt konnte ich es nicht nachvollziehen, weshalb man für die Total War Reihe nicht das deutlich beliebtere und atmosphärisch sowie dramaturgisch bessere 40k Szenario ausgewählt hat.

  • Ich habe es ja angespielt. Aber intelligente Dino-Horden sind mir da irgendwie zu Gaga.

    Ja okay, dann hast du es dir zumindest angeschaut, wie gesagt, muss ja nicht jeder mögen, aber gibt ja auch welche die rein wegen dem Szenario von vorne herein sagen meh will ich nicht.

    Ich habe übrigens sehr gerne Dark Omen gespielt, ein Warhammer Spiel, in welchem sich die Schlachten sehr ähnlich im Vergleich zu den späteren Total War Spielen spielten.

    Oh an Dark Omen erinnere ich mich auch noch, leider ist mir die CD irgendwann abhanden gekommen ;(

    Das war aber 1998 und damals war der Beliebtheitsunterschied zwischen Warhammer und WH40k noch nicht so riesig wie er heute ist. Jetzt konnte ich es nicht nachvollziehen, weshalb man für die Total War Reihe nicht das deutlich beliebtere und atmosphärisch sowie dramaturgisch bessere 40k Szenario ausgewählt hat.

    Natürlich hätte ich ein gut gemachtes Warhammer 40k-Spiel ala Total War auch richtig geil gefunden. Aber bis zu dem Zeitpunkt hat CA nicht so viel Erfahrung mit Fantasy oder Science-Fiction gehabt und ein Fantasy-Ableger ist aber deutlich näher an den bisherigen Arbeiten als das was man bei 40k umsetzen müsste. Und warum ein Risiko eingehen? Zu dem Zeitpunkt war SEGA auch Publisher für die 40K Experten von Relic, die ein Jahr später Dawn of War 3 rausgebracht haben. Zwei 40k-Strategiespiele vom selben Publisher wären für diesen auch ein höheres Risiko und zusätzliche hausinterne Konkurrenz.
    Zugegeben, nach den miserablen Verkaufszahlen von DoW 3 hat man es vielleicht anders gesehen :pfeif:

  • Nachdem ich eh ein Epic Account habe, werde ich es mir dort wohl for Free holen. (dank Fortnite, dass ich mit Freunden gespielt hatte als es noch ein Koop-Survival-Bauspiel war und kein Kiddy_Battle_Royal. alleine deswegen bin ich nciht auf Epic gut zu sprechen, weil sie den Koop Modus quasi auf Eis gelegt hatten).


    Ich bin auch ein wenig positiv überrascht, was das Spiel für ein Saga Titel zu bieten hat:
    - Neues Wirtschaftsystem mit 5 Resourcen: Food für Einheiten, Holz für Gebäude, Bronze zusätzlich für Fortgeschrittenen Einheiten und Marmor zusätzlich für fortgeschrittenen Gebäude. Und dann das seltenen Gold, was man für besondere Sachen braucht.
    Z.B. Lycia Streitwägen brauchen zur Rekrutierung Holz und Gold, als Unterhalt aber Essen und Bronze.
    - Jede Fraktion scheint sich wirklich etwas anders zu spielen mit den Fraktionsmechaniken.
    Odyseus z.B. kann nur an Seestädte vollständig seine Siedlungen ausbauen, im Landesinneren nur das Hauptgebäude. Im Gegenzug kann er in fremde Siedlungen Lager bauen, um dort rekrutieren zu können.

  • Zugegebenermaßen habe ich mich mit dem Titel nicht wirklich beschäftigt da ich ihn spätestens nach Bekanntwerden das der Titel erstmal exklusiv auf Epic erscheint erstmal abgehakt hatte.


    Gamestar konnte Troy für ein paar Stunden anspielen. Negativpunkt für mich: Die Agenten kehren wieder zurück was ich bei früheren Titeln schon nervig fand und froh war als mit Britannia damit endlich Schluss war.


    Ansonsten finde ich die Neuerungen ganz interessant, vor allem da TK bis jetzt Komplett an mir vorbei gegangen ist obwohl ich es zu Release geholt habe. Bis dato konnte ich mich wegen dem
    Setting nicht dazu durchringen ernsthafter zu spielen als ein paar Minuten kurz mal reinzuschauen. Ich werde damit einfach nicht warm.



    https://www.gamestar.de/artike…kampagne,3359953.html#top

  • Gab keinen bis auf den obligatorischen Blut-DLC

    Ja, das spricht für mich fast schon Bände, wie man das Abschneiden von ToB sieht. Die Kritik könnte also bei CA angekommen sein. Wir werden sehen ob sie daraus gelernt haben oder wir in Zukunft dann (endgültig) sagen können: "Ach ist ja nur ein TW-Saga...brauch ich nicht."

  • ToB war ein Test, einen kleine Bruderreihe aufzustellen. Zum einen sollten begrenzte Konflikte der Geschichte herausgenommen werden und zum anderenauch als Tests für neue Spielmechaniken dienen.
    Mit Alexander und Napoleon TW hatte man ja schon früher solche zeitliche begrenzte Ereignisse als Grundlage gehabt.


    ToB war ja kein schlechtes Spiel, hatte aber auch seine Probleme gehabt. Aber z.B. das Rekrutierungssystem wurde dann in TW3K übernommen und verfeinert.


    Meine persönliche Hofnung ist ja, dass man langsam auf ein Medieval 3 hinarbeitet und nicht nochmals ein Desaster wie Rome 2 haben will.


    Die ersten Let's Plays schauen schon mal ganz interessant aus:


    Die Paris und Menelaus Games waren noch mit einer Preview Version


    Odysseus und Sarpedon soll schon die Release Version sein:

  • @Corvus
    Inwiefern war Rome2 denn ein Desaster ?


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • @Corvus
    Inwiefern war Rome2 denn ein Desaster ?

    Der Release von Rome 2 war ein Desaster. Es hat über ein Jahr und 10 große Patches gebraucht bis Rome 2 auf einen Stand war, den es zum Release hätte sein sollen.
    Am Anfang war es geplagt von technischen Bugs, wie z.B. Performence Einbrüche durch KI Schleiffen. Features, welche beliebt waren wurden gestrichen(Stammbaum), andere neue Features nur halbherzig umgesetzt (Bürgerkrieg).
    Ich hatte es am Anfang intensive gespielt und irgendwo hier geistert auch ein AAR von Athen rum, das ich dann aber mi 1.05 abgebrochen hatte.


    Die Emperor Edition ist inzwischen ganz brauchbar, aber es hatte mich nicht mehr wirklich zurückgezogen. Da habe ich mit TW:Warhammer 2 zu viel Spass.

  • Ok, das hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm. :grübel:
    Da ich schon lange keine Spiele mehr zum Release kaufe bleibe ich seit dem weitestgehend von solchen Erfahrungen und damit auch den zugehörigen negativen Erinnerungen verschont. :pc:


    Was Warhammer 2 angeht kann ich dir nur zustimmen :thumbup:


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    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ich weiss nicht ob für Britannia schon von vornherein keine DLC geplant waren. Für Troy kommt mit den Amazonen der obligatorische Day 1 DLC wie bei alle Titeln der letzten Jahre. Den gabs bei Britannia nicht. Ich wüsste auch nicht was für das Szenario noch gross als DLC hätte verwendet werden können. Spontan fällt mir da die Saga um Ragnar Lodbrok ein was wirklich interessant wäre und das wars dann auch schon. Irgendwelche Völker auf der Insel hätte man noch spielbar machen können aber ich denke das wäre nicht wirklich interessant gewesen, der wiederspielwert war auch so schon nicht sonderlich hoch zwischen den verschiedenen Fraktionen. Und was hätte man mit neuen Anführern in ToB machen sollen?


    Da findet sich im Antiken Griechenland mit den ganzen mythischen Heldengeschichten doch ein wenig mehr was sich Ausschlachten lässt. Die Amazonen aus dem ersten DLC sind sehr Kavallerielastig und nach den eher sporadischen Beschreibungen würde ich sagen die Spielen sich eher wie eine Horde Fraktion aus Attila.





    Edit: Gamestartest von Troy. Nicht herausragend aber auch kein Absturz, solides Mittelmaß. Grosse Ki Probleme gibts nicht dafür noch Balancingprobleme mit der Wirtschaft. Multiplayer kommt erst in ein paar Monaten.


    https://www.gamestar.de/artike…tenlos,3360782,fazit.html

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