Energiewende? - Braunkohle und Atomstrom contra Ökostrom


  • Und wenn es boom macht.


    Um ganz ehrlich zu sein, hab ich davor am wenigsten Angst.
    1. Seit Tschernobyl hat sich einiges getan
    2. Die deutschen AKWs waren schon immer sehr sicher
    3. Die Deutschen sind doch quasi schon Sicherheitsfanatiker, wenn ich einem Staat die kontrollierte Kettenreaktion zutraue, dann unserem


    Damit so ein Reaktor hoch geht (und überhaupt Schaden an der Umgebung anrichtet) muss seeeeehr viel schief gehen und vieeele Fehler gemacht werden, dazu muss noch seeeehr viel Pech kommen. Da hab ich mehr Angst beim Gewitter vom Blitz getroffen zu werden, wenn ich im Freien bin.

  • Wobei sich das von Strahlenbiologischen Gesichtspunkten nicht erklären läßt warum es dieses Phänomen gibt. Hiroschima und Nagasaki haben die Wissenschaft mit recht ausführlichen Daten versorgt und um einen ähnlichen Anstieg zu erreichen, wie er für eine derartige Häufung der Fälle notwendig ist, müsste die Belastung um ein vielfaches höher liegen.
    Tschernobyl ist grob fahrlässig gewesen und es ist unwahrscheinlich das nochmal sowas passiert. Nicht alles ist so schlimm und schlecht am Atomstrom, aber die negative Presse doch sehr präsent.

    "Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten."
    Johann Wolfgang von Goethe
    (1749 - 1832)


    "Auf Wunsch des Schiedsrichters wurde den Zuschauern beim WM-Finale 1930 untersagt, Revolver zu tragen."

  • ..Atomstrom ist keine Lösung! Wir tauschen eine Abhängigkeit durch eine andere ein, er ist nicht billiger von man diue Entsorgungs und Abfalllagerkosten mit einrechnet. Wir müssen mehr Sonne, Wasser, auch Kohle, Erdwärme, Biogas und Wind nutzen!

    Sonnenenergie produktiv zu nutzen ist nicht überall auf der Welt möglich und derart große Anlagen sind teuer und müssen bewacht werden.
    Wasserkraftwerke bringen oft das ökölogische Gleichgewicht eines Gebietes ins Wanken, können ebenfalls nicht überall eingesetzt werden und sind ebenfalls sehr teuer.
    Kohle produziert viel CO2.
    Erdwärme ist nicht überall erhältlich und erzeugt nicht gerade viel Energie.
    Biogas finde ich hervorragend, kann aber selbstverständlich nicht die Lösung sein.
    Windkraftanlagen werden wohl mehr und mehr die Zukunft und das Ende von so manchem Vogel und so mancher schönen Lnadschaft sein.

  • Sonnenenergie produktiv zu nutzen ist nicht überall auf der Welt möglich und derart große Anlagen sind teuer und müssen bewacht werden.
    Wasserkraftwerke bringen oft das ökölogische Gleichgewicht eines Gebietes ins Wanken, können ebenfalls nicht überall eingesetzt werden und sind ebenfalls sehr teuer.
    Kohle produziert viel CO2.
    Erdwärme ist nicht überall erhältlich und erzeugt nicht gerade viel Energie.
    Biogas finde ich hervorragend, kann aber selbstverständlich nicht die Lösung sein.
    Windkraftanlagen werden wohl mehr und mehr die Zukunft und das Ende von so manchem Vogel und so mancher schönen Lnadschaft sein.

    Naja, wenn man danach geht:


    Ein AKW kann man auch nicht überall bauen, muss schon an einem mittelgroßen Fluß sein. Außerdem sind diese Anlagen noch viel teurer als Solarstromanlagen und müssen wegen ihres brisanten Inhalts noch besser bewacht werden. Finnland baut zur Zeit ein supermodernes AKW und die Kosten steigen und steigen. Das Teil ist aufgrund des hohen Sicherheitsstandarts unglaublich teuer.

  • Läuft aber Ewigkeiten und produziert wahnsinnig günstig Strom. Der Abtransport und die Lagerung fallen da nicht ins Gewicht. Frage ist nur, wo erschließt man neue Lagerungsstätten.


    Meiner Meinung nach, müssen AKW´s mittelfristig weiter laufen, damit 1. der Strom günstig bleibt, aber 2. mittelfristig erneuerbare Energien für Hersteller und Verbraucher attraktiv werden und ebenfalls durch Entwicklung und Konkurrenz ein günstiges Niveau erreichen. Insgesamt ist der Mix aller Alternativen natürlich enttscheidend.



    PS: Warum den Atommüll bei einem Raketenstart mit ins All schießen und von dort aus Richtung Sonne, oder auf dem Mond nen Bunker bauen. Wie attraktiv plötzlich AKW´s wieder wären...

  • Weil so ein Raketenstart keine 5 Mark kostet?^^

    Und doch starten Raketen ständig. Etwas A-Müll hinten angedokt schadet da auch nicht.
    Erstmal im All, kann dann eine preiswerte Rakete abgeschossen werden, mit meinetwegen einer Tonne radioaktivem Müll.
    Außerdem entwickelt man derzeit Raumschiffe, die für Touristen gedacht sind. Langfristig sollte es also schon als günstig bezeichnet werden können.


  • PS: Warum den Atommüll bei einem Raketenstart mit ins All schießen und von dort aus Richtung Sonne, oder auf dem Mond nen Bunker bauen. Wie attraktiv plötzlich AKW´s wieder wären...


    Kann auch boom machen.


    Über die Vorkommen von uran auf der Welt gbt es auch unterschiedliche Ansichten.
    Einige sagen es reicht noch 50 Jahre und andere meinen es ist ein unendlicher Stoff. :Huh:

  • Ladegos:

    Zitat

    "Kann auch boom machen.

    ja, das ist das Problem. Alles strahlt... :happy clapping:




    Mogges

    Zitat

    Wir könnten den Kram auch im Westerwald verbuddeln. Muaha :D

    Verdammt, das ist genial!!! Warum bin ich nicht darauf gekommen!!! :thumbsup:
    Man könnte es ja in einem Computerladen dort verstekcne... :whistling:

  • ]Und doch starten Raketen ständig. Etwas A-Müll hinten angedockt schadet da auch nicht.
    Erstmal im All, kann dann eine preiswerte Rakete abgeschossen werden, mit meinetwegen einer Tonne radioaktivem Müll.
    Außerdem entwickelt man derzeit Raumschiffe, die für Touristen gedacht sind. Langfristig sollte es also schon als günstig bezeichnet werden können.


    Ich konnte jetzt auf die Schnelle leider keine genauen Zahlen finden, aber ich denke eine Tonne ist ziemlich wenig, wenn man den globalen Müll betrachtet.

  • Na viel Spass wenn so eine Rakete hochgeht ;), vor allem glaub ich wird es schwierig sein so nen Kastorbehälter ins All zu schiessen. Die sind doch recht "robust" und allein die Transportvorschriften auf dem Landweg sind sehr konservativ, wie sähen die dann erst aus.
    Es ist eben Problematisch einen Lagerungsplatz für etwas zu finden was für Jahrhunderte sicher gelagert werden muss. Deutschland hat sich auf Salzbergwerke eingeschossen, andere Länder schauen sich auch andere Bergwerke an (Lehm zb wenn ich mich nicht irre.) Vor allem unverständlich das die Betreiber nicht für die Entsorgung verantwortlich sind, sondern letztlich die Allgemeintheit.

    "Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten."
    Johann Wolfgang von Goethe
    (1749 - 1832)


    "Auf Wunsch des Schiedsrichters wurde den Zuschauern beim WM-Finale 1930 untersagt, Revolver zu tragen."

  • Ich konnte jetzt auf die Schnelle leider keine genauen Zahlen finden, aber ich denke eine Tonne ist ziemlich wenig, wenn man den globalen Müll betrachtet.

    ^^ reicht ja erstmal der Müll von Deutschland oder... da muss man mal national denken, find ich :whistling:




    @Einbauschrank
    wenn sonne Rakete mal hoch geht und ich verstrahlt werde, vielleicht bekomme ich dann mal Augen wie dein Kätzchen :D

  • Ladegos:

    ja, das ist das Problem. Alles strahlt... :happy clapping:


    Vor ein paar Jährchen wurde doch eine Sonde mit Plutoniumantrieb gestartet...Cassini war es, glaube ich.
    Wenn die "boom" gemacht hätte.

    Zitat

    Aufsehen erregen dabei weniger die wissenschaftlichen Aufgaben als die gut 32 Kilogramm Plutonium an Bord. Theoretisch ließe sich damit die gesamte Weltbevölkerung umbringen: Ein millionstel Gramm des Stoffes einzuatmen genügt, um an Lungenkrebs zu erkranken.


    Quelle
    Einpaar Jahre später kam sie dann nochmal vorbie, weil sie ja Schwung holen musste durch die inneren Planeten und wäre sie dann voll aufgeschlagen...taj, wer weiß was dann wäre.


    Ne dann lieber vergraben....tief bitte. :love:

  • Die Idee, den Atommüll ins All zu schicken ist an sich ja nicht verkehrt. Man müsste ihn nicht einmal auf dem Mond verbuddeln (wobei das ein witziges Bild ist), sondern man schickt ihn einfach in die Sonne. Da finden x Kernspaltungen pro Sekunde statt, da fällt so ein "Castor" mehr oder weniger nicht auf.


    Die Frage wäre bloß, wie bekommen wir den Müll ins All? Die Antwort: Wiederverwertbare und horizontalstartende Weltraumfähren. So einfach wäre dass. Und die sind so weit ich weiß bereits in Planung.

  • Diese neuen Fähren sollen deutlich kostengünstiger sein als die herkömmlichen Startverfahren. Zudem könnte man ja den Energieerzeugern die Kosten auferlegen, schließlich ist es deren Geschäft ein AKW zu betreiben. Ich sehe daher kein Problem bei diesem Vefahren, vorallem weiöl das Risiko eines Absturzes/Explosion? erheblich geringer ist als bei den üblichen Trägerraketen.

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