Alte Männer und ihre Gebrechen - der Gesundheitsthread

  • @Vicious


    Danke für den erhellenden Beitrag und die Genesungswünsche. :thumbup:
    Jetzt bin ich wirklich schlauer und auch beruhigter.
    So eine umfangreiche und fachgerechte Antwort (Begründung) habe ich von meinem Arzt nicht erhalten. Wie sollte er auch, bei der Flut an Patienten, die er zu behandeln hat.
    Bei dem Bakterium handelt es sich tatsächlich um staph.aureus. Da ich in der Vergangenheit häufiger mit Mittelohrentzündungen zu kämpfen hatte, vor allem nach Erkältungen, hoffe ich, dass in Zukunft erstmal Ruhe an dieser Front sein wird.
    Ich nehme dieses neue Antibiotikum seit gestern und ich bilde mir ein, dass sich mein Ohr von Stunde zu Stunde bessert. Möchte ja auch so schnell wie möglich wieder ins Schwimmbad :D


    @John
    Auch dir danke! :thumbup:
    Das erste Antibiotikum habe ich wirklich fast bis zum Ende eingenommen, fünf Tage insgesamt. Ich sollte aber sofort auf das andere Antibiotikum umsteigen. Nächste Woche wird das Ohr wieder gecheckt.


    Ach, bei Antibiotika bin ich immer so ein Angsthase! Habe da echt bammel, dass man sich wirklich mal so einen multiresistenten Keim einfängt und dann kein Antibiotikum anspringt. Aber da bin ich halt einfach ein medizinischer Laie. :unsure:

  • Wow! Was ist das denn für ein HNO-Arzt, der den Abstrich noch in ein Labor schickt zur Typisierung der Bakterien und anschliessenden Auswahl des richtigen Antiobiotikums, Privatpatient?


    Bei Kasse geht das nicht; Breitband -> Haudruff, wird schon klappen!

    Durch diese Haudruffmethode kamen ja erst die MRSA´s auf den Vormarsch...

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Das Bundeskabinett hat eine Impfpflicht gegen Masern beschlossen.


    Da soll mal jemand behaupten die Regierung mache nicht auch mal was Vernünftiges :thumbup:

    Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm. Weiß gar nicht was das ganze Gefasel von der bösen Impfung soll. Mir blieb ebenfalls keine Wahl vor knapp 6 Jahren, als meine Frau schwanger war und ich mit beim Frauenarzt saß. Der fragte mich ob ich gegen Masern geimpft sei. Mein Nein brachte ihn dazu aufzustehen und ein Präparat zu holen. Als ich dann fragte was das ist, teilte er mir mit, das dies eine Masernimpfung ist, die er mir injizieren wird, da Masern den Fötus im Mutterleib angreifen können und bis zum Tod des Kindes führen kann. Welcher auch sehr wahrscheinlich wäre. Ach ja, nur um vorzubeugen: Ich würde Masern auch nicht mit Homöopathie behandeln.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Homöopathen sind nicht sofort Impfgegner (bin auch gegen diverse Sachen u.a. Masern geimpft). Lasse mich auch bald gegen diese Zeckenkrankenheit (Name ist mir gerade entfallen), die sich langsam aus dem Süden kommend auch in Norddeutschland verbreitet.


    Genauso sind Jünger der Schulmedizin nicht automatisch Impfenthusiasten. Kenne da einige Beispiele aus meinem Freundeskreis.


    Bei Impfgegner würde ich aber auch zwei Gruppen voneinander unterscheiden. Eine Gruppe lehnt es völlig ab, die andere lehnt den Zeitpunkt der Mehrfachimpfungen im Säuglingsalter ab und holt diese in den folgenden Jahren nach. Die zweite Gruppe wird aber auch gleich in den Topf Impfgegner geworfen.

  • Meinen höchsten Respekt vor diesem Beruf,ich war bei beiden Geburten dabei und was diese Frauen da leisten da kann man nur den Hut ziehen.Unsere Nachsorgehebamme hat uns auch noch auf 2 Probleme bei unseren Kleinen hingewiesen die ihm durch frühe Behandlung viel Leid ersparten ( beides hätte bei späteren Eingriff operiert werden müssen),die der Kinderarzt im Krankenhaus nicht gesehen hat oder sehen wollte. Als wir uns dann später mit einem Geschenk bei ihr bedankten hatte sie Pippi in den Augen, scheint wohl nicht oft vorzukommen das man ihnen Dankbarkeit entgegenbringt.

    Barbarism is the natural state of mankind. Civilization is unnatural. It is a whim of circumstance. And barbarism must always ultimately triumph.


    Robert E. Howard

  • Es geht da allerdings um niedergelassene Hebammen, also Freiberufler.
    Hat jetzt nichts mit denen im Krankenhaus zu tun. Wo eine Geburt als für Mutter und Kind potenziell lebensbedrohliches Ereignis logischerweise auch hingehören sollte.
    Habe das Glück einige Hebammenwissenschafts "Studentinnen" kennen gelernt zu haben. Wirklich grußelig, das die ihr Halbwissen jetzt noch mit "akademischen" Hintergrund verbreiten dürfen.
    Das dickste Buch in deren Bibliothek heißt "Homöopathie in der Geburtshilfe".
    Eine fast fertige Studentin offenbarte mir, sie habe kein Problem mit Impfungen, aber man solle doch einem 6 Monate alten Kind keine Spritze geben.

  • Die Freiberufler werden immer wichtiger, weil immer mehr Geburtenstationen oder gleich ganzen Krankenhäuser dichtmachen.


    Und in den großen Kliniken in den Städten läuft das Personal weg weil die Bedingungen schlecht sind und die Mieten zu hoch.

  • Es geht da allerdings um niedergelassene Hebammen, also Freiberufler.
    Hat jetzt nichts mit denen im Krankenhaus zu tun. Wo eine Geburt als für Mutter und Kind potenziell lebensbedrohliches Ereignis logischerweise auch hingehören sollte.
    Habe das Glück einige Hebammenwissenschafts "Studentinnen" kennen gelernt zu haben. Wirklich grußelig, das die ihr Halbwissen jetzt noch mit "akademischen" Hintergrund verbreiten dürfen.
    Das dickste Buch in deren Bibliothek heißt "Homöopathie in der Geburtshilfe".
    Eine fast fertige Studentin offenbarte mir, sie habe kein Problem mit Impfungen, aber man solle doch einem 6 Monate alten Kind keine Spritze geben.


    Unterscheidest du jetzt in der Qualität der Hebammen, ob sie im Krankenhaus arbeiten oder freiberuflich unterwegs sind? Oder hältst du Erhöhung der Hebammenversicherung für gerechtfertigt, weil Hebammen als medizinische Analphabeten bei einer Geburt Arzt spielen?


    Ich frage nur nach, weil ich deinen Beitrag nicht ganz einordnen kann. Er klingt ein bisschen wie eine Generalsabrechnung mit diesem Berufsstand. :)

  • Gibt sicher immer solche und solche. Bei unserem ersten Sohn hatten wir auch ne ganz tolle ältere Hebamme während beim zweiten ne junge, gefühlt frisch von der Weiterbildung, die dann unbedingt ihr “Wissen“ aufzwingen wollte.


    Man muss bei der Versicherung natürlich auch fragen weshalb die Beiträge so hoch sind.
    Wenn es bei ner Geburt zu Problemen kommt, kann das ganz schnell sehr teuer werden. Personenschäden gab es laut Wiki 100 Fällen 2006 und 2011 und 12 mit Kosten bis 100.000€ und mehr. 2012 betrugen die Kosten 2,6 Mio €. Das ist halt nicht mit 22,50 im Monat einfach so abgedeckt.

  • 2012 betrugen die Kosten 2,6 Mio €.


    Das kann man ja ausrechnen. Es gibt ca. 13.000 freiberufliche Hebammen, angenommen (was ich nicht weiß) die zahlen alle die 8.664 Euro im Jahr, sind das zusammen 112 Millionen Euro. Also auch nach Abzug aller Kosten und Steuern noch eine ganze Stange Geld. Da sollte man sich schon mal fragen wo das restliche Geld so landet.

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