Fleischskandale und Lebensmittelkonsum in der heutigen Gesellschaft

  • Veganer ist kein Life-Style-Ding.
    Ich würde eher sagen, es handelt sich hierbei um die weitläufigste Form der "Kritik" gegen Massentierhaltung und dem Wegwerfkonsum.
    Life-Style ist da eher die Geldmacherei damit, da gebe ich Dir recht. Vegane Blogs, dieser Vorzeige Bodybuilder, der mit Kochbüchern zum Millionär wurde etc. So ist das schlechte Image bei einige wohl erst entstanden.


    Naturvölker pferchen auch keine 25.000 Hühner zusammen, um Eier zu ernten. ;)

  • Sie ist 19; hat weder Mangelerscheinungen noch Krebsgeschwüre.
    Alle paar Monate mal nen Fisch auf den Grill oder einen Krabbencocktail; das reicht für einen vernünftigen Vitamin B12 Ausgleich völlig aus.

    Wir brauchen 3µ cirka pro Tag.

    • Rinderleber/Kalbsleber: 65 µg
    • Austern: 14,5 µg
    • Kaninchen: 10 µg
    • Hering: 8,5 µg
    • Forelle: 4,5 µg
    • Rindfleisch: 5 µg
    • Schweinefleisch: 2 µg
    • Camembert: 3 µg
    • Emmentaler: 3,1 µg
    • Hühnerei: 1,8 µg


    Da machts der Fisch 1-2 Mal im Jahr nicht. Mangelerscheinungen kommen erst nach einigen Jahren. Und Krankheiten fallen dann in die degenerative Nervenschäden Kategorie.

    Ich schrieb von ein paar wenige mal im Jahr.
    Dann ist man eben zu 99,8% Veganer; sind die dann weniger arrogant und moralisierend für Dich? ;)


    Wobei meine Tochter mittlerweile auch 3 x die Woche in´s Fitnesscenter rennt; möglichweise ergänzt die die Ernährung mit Proteinshakes und Vitamindrinks;

    Vitamin B12 gibt es nur in fleisch haltigen Nahrungsmitteln genauso wie viele andere. Selbst eine vegetarische Ernährung seh ich schon problematisch, aber da kann man es sich eben mit Eiern etc. zurecht biegen.
    Die gesundeste Ernährung bleibt eine ausgewogene Ernährung. Aber:

    Aber Likedeeler, Gaius und Johnny kennen sie scheinbar.......


    Fakt ist, daß Veganer ( und auch Vegetarier ) einen deutlich verantwortungsvolleren Umgang mit ihrem Essen, und damit der Natur an sich haben. Solange man sich Gedanken darüber macht, was man ist, wie es hergestellt wird und woher es kommt, was es beinhaltet etc. hat man ein geschärfteres Bewusstsein für ökologische Belange und Zusammenhänge.
    Fleischesser, die mit ner Chipstüte und ner Pulle Bier auf dem Sofa sitzen, sind das andere Extrem.


    Weniger Fleisch essen macht ökologisch nur dann Sinn, wenn es auch nachhaltig und gesund eingekauft wird. Ein Kotelett pro Woche ist immer noch scheiße, wenn es vom Lidl kommt.

    das fettige Kotlett kann man sich auch sparen, da hast du absolut recht. Weißes Fleisch, so um die 300-400g pro Woche.

  • Naja, es gibt schon Menschen die Ihre Ernährungsweise, egal welche das ist, als ultimativen und einzig richtigen Livestyle oder sogar als Religionsersatz sehen. Solche Leute haben in meinen Augen allesamt einen an der klatsche, egal was die essen.


    Vegetarismus finde ich an sich nicht verkehrt, damit kann man ganz gut leben und verkleinert seinen ökologischen Fußabdruck. Aber die Hardcore-Varianten wie vegane Ernährung oder vegane Rohkosternährung bergen doch einige Risiken. Ich meine soll jeder machen wie er denkt, solange er damit nicht anderen auf den Senkel geht und sich dann hinterher nicht beschwert wenn er irgendwelche Mangelerscheinungen entwickelt.


    Anders sieht es in meinen Augen aus wenn man Kinder aus der eigenen Überzeugung heraus von klein auf vegan ernährt, dann spielt man mit dem Kindeswohl und wenn man es nicht richtig mit Nahrungsergänzungsmitteln etc. macht, dann können bleibende Schäden entstehen, so was geht gar nicht.

  • Da machts der Fisch 1-2 Mal im Jahr nicht.

    Aber die angesprochenen Saft-Shakes.
    Btw reden wir jetzt nicht über die Essgewohnheiten meiner Tocher, sondern über die Tatsache, daß Veganer immer noch als moralisierende Psychos angesehen werden, die neben der Abstinenz auf tierische Produkte scheinbar mit völligen Verzicht auf jedwege technische Errungenschaft in der Höhle wohnen müssen, um ernst genommen zu werden.


    Kann ich nicht bestätigen; um mehr ging´s mir eigentlich auch gar nicht.

  • Vitamin B12 gibt es nur in tierischen Nahrungsmitteln, sowie andere Spurenelemente, ist mir aber zu blöd dass noch mal alles aufzuzählen. Aber ja, es geht nicht um deine Tochter hier und es spielt auch keine Rolle.


    Ich seh das mit den Veganismus anders mittlerweile: Alle, die ne Umstellung brauchen aus welchen Gründen auch immer, sollen das ruhig tun. Wenn jemand vegan lebt, schadet er mir nicht und von daher kann jeder tun was er will.


    Ich verurteile auch niemanden wenn er raucht oder Alkohol trinkt.


    Und generell bin ich der Meinung, dass man mehr auf Ernährung achten sollte - weniger Fleisch, mehr Gemüse und eher regional versuchen zu kaufen.
    Ist halt alles teuer, deswegen kann ich da nicht so viel machen - meine Freundin und ich schauen aber tatsächlich dass wir ab und zu mal zum besseren Fleisch oder besseren Milch greifen. Und auch generell weniger Fleisch essen und dann auch eher weißes anstatt rotes.


    Und klar, es gibt die Leute die einem das „unter die Nase halten“ oder so, aber abgesehen davon, dass ich mich auch mit der Thematik auseinander gesetzt habe und es nicht einfach gleich verteufle, würden dieselben Leute auch wegen was anderem auf die Nerven gehen.


    Und dass es jetzt lifestyle ist, ja, mag sein. Aber die einen haben halt Veganismus, die anderen halt ne Sportart und so geht das weiter.

  • Vitamin B 12 gibt es wie so gut wie alles aus einem ordentlichen Chemielabor, einem Saft, ner Cola oder einem Bier zugefügt.Eigentlich das, was jeder macht, der einer Mangelernährung vorbeugen möchte: er nimmt Pillen.

    Stimmt, Cola hat 0µm genauso wie Bier. Ist es so schwer vorstellbar, dass es manche Sachen nur in tierischen Nahrungsmitteln gibt?


    Natürlich kann man dafür auch Pillen nehmen - spricht auch nichts dagegen. Ist dann komisch, wenn derjenige sagt „Ich mach das weil ich natürlicher leben will und keine chemischen Mittel zu mir nehmen mag die nicht in der Natur hergestellt wurden.“ oder sonst was in die Richtung. Ist dann für mich halt komisch.


    Wenn es einfach jemand macht weil er Bock drauf hat oder sich so besser fühlt, dem sei es ja gegönnt.

  • Stimmt, Cola hat 0µm genauso wie Bier. Ist es so schwer vorstellbar, dass es manche Sachen nur in tierischen Nahrungsmitteln gibt?

    Wieso vorstellbar? Ich weiß das schon, keine Sorge.
    Ascorbinsäure wird auch chemisch hergestellt und in den Joghurt gekippt; davon wird es weder unwirksam noch giftig.


    Die Veganer, die ich kenne, machen das nicht, um gesünder zu leben, sondern ( wie bereits oben geschrieben ), um eine Art Kritik zu setzen gegen Massentierhaltung und den Konsum- und Wegwerfwahn. Ein wenig hin zum bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und den Lebenwesen dazu. Nix ist perfekt, Veganismus auch nicht.
    Doch daß Massentierhaltung und Lebensmittelvernichtung im Millionen Tonnen Maßstab, hin zu mafiösen Produktionsmethoden der Industrie, um noch mehr Reihbach zu machen, kritisiert werden sollte, da sind wir uns wohl einig.


    Edit: Du meinst entweder µg oder µl.......µm ist ne Längeneinheit.

  • Und dass es jetzt lifestyle ist, ja, mag sein.

    Ja natürlich ist das auch lifestyle. Du verzichtest ja auch auf Leder bei der Kleidung oder z.B. auf Bienenwachs...was jetzt nicht so den großen Anteil ausmachen dürfte. ^^


    @Mogges
    Echte Veganer schlucken Pillen...kein Fisch oder Krabbencocktail. :)

  • Natürlich kann man dafür auch Pillen nehmen - spricht auch nichts dagegen. Ist dann komisch, wenn derjenige sagt „Ich mach das weil ich natürlicher leben will und keine chemischen Mittel zu mir nehmen mag die nicht in der Natur hergestellt wurden.“ oder sonst was in die Richtung. Ist dann für mich halt komisch.

    Sehe ich auch so ist einfach albern.


    Ansonnsten bin ich da aber sehr tolerant, soll jeder essen und trinken wie er will solange er nur sich selbst schädigt und anderen nicht damit auf die Eier geht.
    Das gilt für mich für die "radikalen" Veganer/Vegetarier mit ihrem missionarischem Eifer genau so wie für die fanatischen Fleischfresser die immer meinem einem erklären zu müssen das nur ein Essen das Fleisch enthält eine Mahlzeit ist und alles andere Ökospinnerei ist die nicht satt macht.
    Wie immer ist es meist der gesunde Mittelweg der Sinn macht, aber wie gesagt jeder wie er mag.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ansonnsten bin ich da aber sehr tolerant, soll jeder essen und trinken wie er will solange er nur sich selbst schädigt und anderen nicht damit auf die Eier geht.

    Es entsteht allerdings immer ein kollektiver Schaden bei jeder Mahlzeit.
    WEnig bei Veganern, mehr bei Vegetariern und viel bei Fleischessern und dann noch mal modifiziert um die Konventionalitätsstufe der Landwirtschaft.

  • Wieso vorstellbar? Ich weiß das schon, keine Sorge.Ascorbinsäure wird auch chemisch hergestellt und in den Joghurt gekippt; davon wird es weder unwirksam noch giftig.


    Die Veganer, die ich kenne, machen das nicht, um gesünder zu leben, sondern ( wie bereits oben geschrieben ), um eine Art Kritik zu setzen gegen Massentierhaltung und den Konsum- und Wegwerfwahn. Ein wenig hin zum bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und den Lebenwesen dazu. Nix ist perfekt, Veganismus auch nicht.
    Doch daß Massentierhaltung und Lebensmittelvernichtung im Millionen Tonnen Maßstab, hin zu mafiösen Produktionsmethoden der Industrie, um noch mehr Reihbach zu machen, kritisiert werden sollte, da sind wir uns wohl einig.


    Edit: Du meinst entweder µg oder µl.......µm ist ne Längeneinheit.

    Meinte µg natürlich. Hab irgendwie nicht aufgepasst und zwar immer dasselbe gedacht, aber einfach die andere Einheit hingeschrieben.


    Und nein, ob chemisch hergestellt oder natürlich macht nen Unterschied. Ich müsste da jetzt etwas aus der organischen Chemie ausholen aber Um es etwas zu verbildlichen: Unsere beiden Hände sind an sich gleich, aber doch unterschiedlich (eben links und rechts) - genauso wie sich das Abbild unserer linken Hand ändert, wenn wir einen Gips Abdruck davon machen, weil es dann gespiegelt ist.


    Und so verhält es sich mit Arzneistoffen, Nahrungsstoffen etc., dass manche Nahrungsstoffe künstlich hergestellt leicht anders reagieren als im natürlichen Raum. Das mag per se nicht einmal schlimm sein, aber es birgt eben ein gewisses Risiko. Ich finde die Seite leider nicht mehr dazu, aber da ging es eben um die unterschiedliche Wirkungen von Vitamin B12 Präperate, wo eben eine Art davon zu Krebserscheinungen geführt hat, man aber erst später draufgekommen ist.


    Und die Aussage „Meine Tochter hat keine Krebsgeschwüre“ ist insofern so fachlich wie, wenn ich Kettenraucher bin und sage „Rauchen ist nicht schädlich, hab ja keinen Lungenkrebs“.



    Wenn man sich gegen den Konsum- und Wegwerfwahn stellen will und zum bewussteren Umgang mit der Welt, muss man nicht gleich Vegan sein. Stattdessen kann man auch mal sein Brot 1 Tag länger essen anstatt es gleich wegzuschmeißen weil es etwas härter geworden ist. Oder sich nicht alle 2 Jahre ein neues Handy holen weil der Vertrag ausgelaufen ist und man sich ein neues holen könnte, obwohl das „alte“ Smartphone noch immer gut funktioniert.


    Es entsteht allerdings immer ein kollektiver Schaden bei jeder Mahlzeit.WEnig bei Veganern, mehr bei Vegetariern und viel bei Fleischessern und dann noch mal modifiziert um die Konventionalitätsstufe der Landwirtschaft.

    Fleischesser essen im Durchschnitt ja auch insgesamt zu viel. Der kollektive Schaden passiert aber überall, auch beim Auto fahren und und und. Aber Flo hat da schon recht, sowohl extreme Veganer gehen mir auf die Nerven, genauso wie eben manche Leute meinen, nur eine Mahlzeit mit Fleisch ist eine richtige Mahlzeit - ist genauso falsch und regt mich auch auf.

  • Es entsteht allerdings immer ein kollektiver Schaden bei jeder Mahlzeit.WEnig bei Veganern, mehr bei Vegetariern und viel bei Fleischessern.

    Darüber bin ich mir absolut im klaren aber glaubst du ernsthaft das du irgend jemanden damit überzeugen kannst in dem du dich wie ein radikaler Missionar aufführst der den Menschen direkt alles verbieten will was für die Mehrheit bisher ganz normal und selbstverständlich ist ? Von daher muss das Ziel sein die Leute dazu zu bringen ihr Handeln zu hinterfragen und darauf hinzuarbeiten das sie zB. weniger Fleisch essen, wenn jeder Fleischesser in Deutschland nicht mehr täglich sondern nur noch jeden zweiten Tag Fleisch essen würde wäre schon sehr viel gewonnen. Aber mit radikalen Holzhammermethoden und Totalverboten erreichst du ehr das genaue Gegenteil. Mann erinnere sich nur an den Aufschrei der Empörung als die Grünen einen "Veggieday" ins Gespräch brachten und da ging es nur darum anzuregen einmal in der Woche kein Fleisch zu essen.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

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  • Und nein, ob chemisch hergestellt oder natürlich macht nen Unterschied. Ich müsste da jetzt etwas aus der organischen Chemie ausholen aber Um es etwas zu verbildlichen:

    Brauchst Du nicht, ich bin Molekularbiologe.
    Du kannst organische Moleküle in der D- und in der L-Form synthetisieren. Wie so vieles eine Frage des Geldes. Sind organische Verbindungen in der L-Form nicht oder weniger wirksam, wird man sie auch nicht verkaufen ( können ). Wir haben sehr strenge Auflagen, auch bei Nahrungsergänzungsmitteln.


    Worauf willst Du denn hinaus? Insulin wird seit dutzenden von Jahren gentechnisch hergestellt und hat Millionen von Menschen geholfen, u.a. auch den Schweinen, denen man das früher "abgenommen" hat.

  • Brauchst Du nicht, ich bin Molekularbiologe.Du kannst organische Moleküle in der D- und in der L-Form synthetisieren. Wie so vieles eine Frage des Geldes. Sind organische Verbindungen in der L-Form nicht oder weniger wirksam, wird man sie auch nicht verkaufen ( können ). Wir haben sehr strenge Auflagen, auch bei Nahrungsergänzungsmitteln.


    Worauf willst Du denn hinaus? Insulin wird seit dutzenden von Jahren gentechnisch hergestellt und hat Millionen von Menschen geholfen, u.a. auch den Schweinen, denen man das früher "abgenommen" hat.

    Wenn du eh Molekularbiologe bist, wie kannst du dann sagen, dass 1-2 mal Fisch essen im Jahr reicht? Wenn auch Vitamin B12 eben nicht einfach irgendwo reingespritzt wird überall sondern man sich die Pillen erst kaufen muss und das auch offiziell so empfohlen wird von diversen Behörden?
    Dass gewisse Nahrungsstoffe erst in Kombination mit anderen besser aufgenommen und verwertet werden können?
    (trifft Veganer/Vegetarier nur zum Teil, ist aber nichts was gegen eine solche Ernährung spricht - erklärt nur, warum zwar manche Lebensmittel vielleicht gewisse Mengen an diversen Vitamine haben, aber diese vom Körper 1) nur schwer aufgenommen werden können und 2) sowieso schon mal in niedriger Konzentration vorliegen)


    Die Diskussion wegen der Chiralität/synthetischer Herstellung habe ich nur angefangen, weil ich noch nen Artikel im Kopf diesbezüglich habe, aber ich finde ihn nicht mehr, also gehe ich auch davon aus, dass er falsch ist/war. Mein Fehler!


    Und wegen Insulin: Ich habe ja nichts gegen synthetisch hergestellten Stoffen, ist/war die erste Erfindung aus meiner Studiumrichtung: Molekulare Biotechnologie

  • Wenn du eh Molekularbiologe bist, wie kannst du dann sagen, dass 1-2 mal Fisch essen reicht?

    Das hab ich doch gar nicht..... :confused:
    Ich hatte ja noch erwähnt, daß gerade doch bei einem gewissen Trend / Hype oder Mode, in vielen Getränken, Fitness-Shakes oder sonstigen "Lebensmitteln" B-Präparate zugegeben sind.
    Und mit 2 x Fisch / Jahr hatte ich von 99,8% vegan geredet, sollte ein Scherz sein.
    Aber scheinbar gibt es so etwas nicht.


    Zum Insulin: argumentativ deswegen, weil Du meintest, nicht natürlich hergestellte Verbindungen wären nicht wirksam oder gar schädlich. Jeder Chemiker kann Dir Racemate mit einem festgelegten Verhältnis von D- und L-Formen herstellen.
    Ob und welche dann im Handel landen, keine Ahnung. Vermute aber mal die wirksamen; in sehr vielen Fällen spielt die Chiralität auch keine Rolle.

  • Das hab ich doch gar nicht..... :confused: Ich hatte ja noch erwähnt, daß gerade doch bei einem gewissen Trend / Hype oder Mode, in vielen Getränken, Fitness-Shakes oder sonstigen "Lebensmitteln" B-Präparate zugegeben sind.
    Und mit 2 x Fisch / Jahr hatte ich von 99,8% vegan geredet, sollte ein Scherz sein.
    Aber scheinbar gibt es so etwas nicht.


    Zum Insulin: argumentativ deswegen, weil Du meintest, nicht natürlich hergestellte Verbindungen wären nicht wirksam oder gar schädlich. Jeder Chemiker kann Dir Racemate mit einem festgelegten Verhältnis von D- und L-Formen herstellen.
    Ob und welche dann im Handel landen, keine Ahnung. Vermute aber mal die wirksamen; in sehr vielen Fällen spielt die Chiralität auch keine Rolle.

    Da muss ich mich wieder entschuldigen, dann habe ich dein Kommentar einfach falsch verstanden! :sorry:


    Wegen der Insulin Thematik: Auch ich habe mich da einfach falsch ausgedrückt, ich meinte nicht alle hergestellten Verbindungen, sondern habe mich da auf einen (falschen) Artikel bezogen, wo es eben zu einer gefährlichen Reaktion im Körper kam und man das zunächst nicht gecheckt hat.


    Aber da ich den Artikel nicht mehr finde und daher nicht mehr genauer zitieren kann und gerade nur Chaos dadurch entsteht, entschuldige ich mich auch dafür, du hast sicherlich recht. Ich habe außerdem auch gerade erst mit dem Studium begonnen (2. Semester), da bist du mir wesentlich überlegen :D

  • Ich habe eben meinen ersten Insektenburger aus Buffalowürmern gegessen. Gerne mehr davon muss ich sagen. Schmeckt natürlich hauptsächlich nach Soja (daraus besteht er quasi zur Hälfte) und dem mit was auch immer er gewürzt wurde, aber trotzdem unterscheidbar von einem Veggieburger (nicht das ich je viele Veggieburger gegessen hätte :pfeif: ).


    Und für alle die nicht komplett vegetarisch leben wollen, aber dennoch nachhaltig, ist Insekten"fleisch" die perfekte Alternative zum klassischen Beef. :D

  • Von daher muss das Ziel sein die Leute dazu zu bringen ihr Handeln zu hinterfragen und darauf hinzuarbeiten das sie zB. weniger Fleisch essen,

    Das klappt nur nicht, bzw. maximal sehr begrenzt.


    Die einzige Variante wo das einigermaßen klappen würde das irgendwie religiös aufzuladen.


    Alles andere was lediglich auf Aufklärung setzt, hat höchstens geringfügige VEränderungen zur Folge die nicht wirklich ins Gewicht fallen.

  • Beim Thema Ernährung plädiere ich für mehr Bildung und Gesetze an richtiger Stelle.


    Bildung:


    - Gesundheit und Ernährung als Thema in Kitas und in Schulen
    - gesunde, leckere und bezahlbare/kostenlose Essen an Ganztagseinrichtungen (aber theoretisch könnte man auch in jeder Schule um 8 Uhr erstmal gemeinsam frühstücken, ist eh zu früh zum lernen)
    - Aufklärung auch über Schockerlebnisse, etwa Schulausflug zur Ferkelkastration oder vergleichbares
    - keine Verbotsmentalität: Kinder/Jugendliche die zu McDonalds gehen nicht verurteilen


    Gesetze:


    - Lebensmittelampel
    - Tierschutzrichtlinien
    - Umweltschutzrichtlinen
    - Zuckersteuer


    etc.


    Ich denke gerade eine Lebensmittelampel könnte viel bewirken. Dass Schokolade irgendwie ungesund ist wird den meisten ein Begriff sein aber wie viel Zucker, Fett und sonstige Scheiße wirklich in unserem Essen steckt ist der Mehrheit wohl eher nicht geläufig.


    Man sieht es an Themen wie Artikel 13 oder Fridays for Future, dass viele Kinder- und Jugendliche teilweise weiter sind als die Erwachsenen. Nicht darüber lästern, dass Kinder mit dem SUV zur Schule gebracht werden, das Ziel sollte es sein, dass die Kinder zu ihren Eltern gehen und sagen "Mama so kanns nicht weitergehen".

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