Bürgerversicherung

  • Ich weiß nicht wo Twiggels seine Zahken her hat, aber das ist Quatsch. War mein Leben lang über meinen Vater in der PKV Kunde bei der DKV.
    Als ich ins Referendariat ging musste ich dann den Tarif wechseln. Die DKV hatte keine Tarife mehr für Referendare, ergo wollten die von mir 260€ monatlich. Das wäre der Normaltarif gewesen. Das konnte ich mir nicht leisten. Also bin ich notgedrungen zur Debeka gewechselt. Dort bekam ich einen Referendarstarif zu 55€ im Monat. Gleichzeitig war ich damals aber eben schon 35 Jahre alt. Zusätzlich muss ich wegen einem Reflux 60€ monatlich mehr in die Risikoaufschlag zahlen. Bis letztes Jahr waren das dann monatlich 310 € inklusive Altersrückstellungen. Seit 2017 sind es 355 € monatlich. Davon kriegt man jährlich bei Nicht-Nutzung eine Beitragsrückerstattung von ca. 900-1000€.
    Habe Freunde in der Privatwirtschaft, die zahlen bis zu 700€ für ihre PKV. Und die sind gesund. Denke daher durchaus, dass das realistische Tarife sind, zumal die Debeka einen guten Ruf in Sachen Preis-Leistung genießt.
    Das was Twiggels da beschreibt klingt nach Lockangeboten und Werbung.


  • Bei einer Bürgerversicherung sind dann trotzdem noch private Zusatzversicherungen möglich was nach wie vor zu einer Bevorzugung dieser Patienten führen könnte wird.

    Ich denke das jeder die Bürgerversicherung auch nutzen wird. Private zuisätzliche Versicherungen sollen sich nicht auf die Ärztliche Leistung besziehen sondern eher auf Luxus wie z.B. Einzelzimmer oder ähnliches.
    Bei einer allegmeinen Versicherung würde ich für die gleich Leistung ja nicht nochmal privat einzahlen.
    Somit würden alle Einzahler die gleiche Ärtliche Behandlung erfahren.

  • Warum sollten sich zusätzliche Versicherungen nicht auf ärztliche Leistungen beziehen? Machen sie doch jetzt auch schon.


    Ich gehe eher davon aus dass sich das Angebot dann noch erweitern wird. Wer zahlen kann bleibt auch unter der Bürgerversicherung Patient Erster Klasse.

    "Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben"
    Bodo Wartke

    Einmal editiert, zuletzt von Fairas ()

  • Ich weiß nicht wo Twiggels seine Zahken her hat, aber das ist Quatsch. War mein Leben lang über meinen Vater in der PKV Kunde bei der DKV.

    Äh ich habe die Quelle verlinkt??? wo du dir direkt ne neue suchen kannst aus vielen Angeboten von zig privaten KKV`s.


    Und klar. Selbstständige bezahlen wenn sie krank sind, spät rein kommen und eben auch den Arbeitgeberanteil zahlen müssen oft ziemlich viel. Oft so viel, dass sie sich die gar nciht leisten können, sich verschulden/bankrott gehen...etc.


    Und ja du zahlst auch mehr wenn du spät reinkommst, aber vorher eben in die gesetzliche eingezahlt hast.


    Auch so ein weiterer Grund warum das aktuelle System scheiße ist.

  • Entweder bist du schwerkrank oder sehr dumm bei der Auswahl deiner Versicherung John, und/oder hast nen absoluten Deluxetarif gewählt mit eingeflogener Sterneküche ans Bett.


    Also ich bin mit 25 in die Private Krankenversicherung eingetreten und habe damals schon 250EUR gezahlt. Ne Online-Versicherung hätte damals nicht viel gebracht, vielleicht 20EUR gespart. Mir persönlich war es aber wichtig Leistung zu bekommen. In einer 86EUR-Versicherung ist aber auch nix an Leistung zu erwarten. Da kriegst noch nicht einmal ne Rückzahlung für ein normales Blutbild.


    Das Eintrittsalter ist schon ein deutlicher Preisfaktor. Kann da Johns Zahlen absolut bestätigen. Dumm ist das nicht. Ich zahle momentan 360EUR mit 3 Kindern, die ich später mit 18 noch zusätzlich versichern darf. Dank der Beihilfe bin ich aber auch bei 20%. Ansonsten würde ich mich ja dumm und dämlich zahlen.

  • Zitat von Lord Wolhynia

    einer 86EUR-Versicherung ist aber auch nix an Leistung zu erwarten. Da


    kriegst noch nicht einmal ne Rückzahlung für ein normales Blutbild.

    Doch. Natürlich. Gerade bei Versicherungen ist das Motto: Was nix kostet ist auch scheiße eben ein häufiger Trugschluss. Und wenn du nen bischen mehr Leistung noch willst, zahlste halt 110 Euro.
    es gibt halt nen dicken Rabatt wenn du jung und gesund bist bei Eintritt. Eben reine Marktwirtschaft.
    Alle anderen wie John die schon älter sind bei Eintritt und dann auch noch irgendwas haben und sich dann eventuell gar selbstdändig machen wollen, sind relativ gearscht.
    Naja und die gesetzlich versicherten sind eh gearscht.




    Onlineversicherung?
    Das sind genau die gleichen Versicherungen die dir der Versicherungsmakler auch anbietet.

  • Twiggels, habe gerade mal deinen Link von Check24 ausgetestet. Meine Daten eingegeben. Baujahr 79, männlich, Basis-Tarif —Absicherung, Brandenburg, Beamter, 50% Beihilfe.
    Ergebnis => 320 € günstigster Monatsbeitrag bei der Merkur OHNE jeglichen Risikozuschlag.


    Kommt doch genau hin. So gesehen bin ich bei der Debeka sogar recht günstig dabei.


    Ich weiß wirklich nicht, wie du auf deine Zahlen kommst. Wäre ja sehr schön, wenn man sich so günstig privat versichern könnte. Nur leider ist dem nicht so. Das ist völlig unrealistisch, was du da an Zahlen nennst.


    P.S. Nein, Kinder von Privatversicherten werden mit einem 20% Beitrag versichert. Jedenfalls bei Beamten. Nur in der Gesetzlichen sind Kinder und Ehepartner beitragsfrei mitversichert.


    P.P.S. Übrigens Twiggels hat das auch nicht nur was mit dem Einstiegsalter zu tun. Wie gesagt, ich war immer privat versichert. Trotzdem hätte ich auch bei der DKV 260€ im Monat bezahlt.


    Ich könnte mir hingegen vorstellen, dass die Tarife von denen du redest, die Tarife sind, welche die Privaten bspw. auch für Arbeitslose HartzIV Empfänger anbieten müssen, die nicht mehr in die Gesetzliche zurückwechseln können. Diese Basis-Tarife bei den Privaten decken aber nur das absolute Minimum ab. Das ist oft weniger, als du in ner Gesetzlichen bekämest und definitiv dann auch keine Vorzugsbehandlung beim Arzt mehr. Im Zweifel zahlt die Kasse dann nämlich nicht mehr die Sätze, die der Arzt verlangt.


    Und ein Grund, warum man in der Gesetzlichen eher etwas hinten ansteht im Vergleich zu den Privaten ist, dass man in der Gesetzlichen in der Regel auch deutlich weniger an Beiträgen bezahlt, als man es in der Privaten müsste. Ergo bekommt man halt auch weniger.
    Finde das immer witzig, wenn von „Vorzugsbehandlung“ von Privatpatienten gemault wird, dann aber immer unterschlagen wird, dass die meisten Privatpatienten eben auch ca. doppelt soviel in ihre Krankenversicherung einzahlen, wie die gesetzlich Versicherten, die gedeckelte Beiträge haben, nicht in Vorkasse gehen müssen, Familienangehörige kostenlos mitversichert kriegen, und meist noch nie ne Rechnung vom Arzt selbst gesehen haben.

  • Jünger sein John und nicht bereits an die 40 bei Versicherungseintritt.
    Ganz einfach.



    Die Privaten wollen schließlich keine alten kranken Säcke die Kosten verursachen.
    Die sollen bitte weiter in der Gesetzlichen bleiben nach Möglichkeit.


    Sie will junge gesunde Menschen die so gut wie keine Kosten verursachen.

  • Ich war mein Leben lang privat versichert. Trotzdem hätte die DKV von mir 260€ haben wollen.


    Das Argument zieht nicht.


    Übrigens wäre ich sehr skeptisch bei sehr niedrigen Einstiegsbeiträgen in jungen Jahren. Das heißt dann meist nur, dass man Kunden locken will. Das dicke Ende kommt dann im Alter mit den dann besonders hohen Beiträgen. Seriöse PKVs nehmen gleich am Anfang etwas mehr, um sogenannte Altersrücklagen bilden zu können. Und ja, dieser Teil wird mit steigendem Alter natürlich teurer. Idealerweise sind die Beiträge von Anfang an so ausgelegt, dass die Beiträge wenn überhaupt nur moderat ansteigen.


    Übrigens doch sehr interessant, dass die Beiträge der Gesetzlichen im Alter nicht ansteigen. Logik? Auch hier ist ein Grund für die schlechte Finanzlage der Gesetzlichen. Es werden hier eben Sozialleistungen erbracht, die der Privatversicherte selber berappen muss. Von wegen „Sozialschmarotzer“ und „unsolidarisch“ usw..


    P.S. Habe das gerade mal geprüft. Wäre ich Angestellter, müsste ich übrigens ca. für 402 € KV und PV alleine bezahlen. (Mit der Beihilfe, die der Staat dort ja nicht übernimmt, zahle ich inklusive Beihilfe also fast 300 € mehr für meine Krankenversorgung, als ein gesetzlich Versicherter ins Gesundheitssystem.)

  • Warum sollten sich zusätzliche Versicherungen nicht auf ärztliche Leistungen beziehen? Machen sie doch jetzt auch schon.


    Ich gehe eher davon aus dass sich das Angebot dann noch erweitern wird. Wer zahlen kann bleibt auch unter der Bürgerversicherung Patient Erster Klasse.

    Unter berücksichtigung das im Fall einer Bürgerversicherung jemand mit zusätzlicher privater Versicherung mehr vom Arzt bekommt. Lohnt sich die BV nicht.


    Verstehe ich das Falsch?
    Ein Arzt kan bei einem privaten Patienten höhere Sätze kassieren und bei gesetzlichen den kleinsten Tarif.
    Wen jeder Patient mit dem gleichen Satz abgerechnet wird. Wie kann da eine zusätzliche private Versicherung den Arzt animieren denjenigen besser zu behandeln?


    Aber ich denke ich verstehe deine Sichtweise: Du denkst das die zusätzliche private Versicherung nur abgeschlossen wird damit der Arzt mehr Geld bekommt bzw. der Patient bessere Leistungen.


    Das wäre Fatal und würde das Argument mit den zwei Klassen Patienten aushebeln.

  • Aber ich denke ich verstehe deine Sichtweise: Du denkst das die zusätzliche private Versicherung nur abgeschlossen wird damit der Arzt mehr Geld bekommt bzw. der Patient bessere Leistungen.


    Der Patient schließt sie vorwiegend wegen der besseren Leistung ab denke ich. Vielleicht kann jemand der eine Zusatzversicherung hat und andere Gründe diese mal nennen.

  • Die Vorstellung man könne mit einer Bürgerversicherung erreichen, dass alle Patienten gleich behandelt werden, ist eine Illusion. Das wird nie passieren. Seid doch realistisch. Wer mehr zahlt, kriegt auch mehr. Das war immer und überall schon so.

    Zumin. sollte jede Partei das Bestreben haben das derzeitige System zu ändern bzw. zu verbessern. Und ich sehe seit Jahren keine Tendenzen dahingehend.

  • Mehr Geld ist nicht unbedingt die Lösung. Bei der Pflegekasse beispielsweise wandern ca. 1/3 aller Beiträge wieder als Rendite aus dem System, denke das ist bei den Krankenkassen ähnlich. Mehr Geld kommt also nicht automatisch der Versorgung zugute.

  • Ich war mein Leben lang privat versichert. Trotzdem hätte die DKV von mir 260€ haben wollen.

    Übrigens wäre ich sehr skeptisch bei sehr niedrigen Einstiegsbeiträgen in jungen Jahren. Das heißt dann meist nur, dass man Kunden locken will. Das dicke Ende kommt dann im Alter mit den dann besonders hohen Beiträgen. Seriöse PKVs nehmen gleich am Anfang etwas mehr, um sogenannte Altersrücklagen bilden zu können

    Stimmt. Ich habe noch einmal nachgelesen. Die Altersrückstellungen führen erst im Schnitt zu Beitragserhöhungsstopps bei über 50 Jährigen.
    Geil. da hatten mir 2 Versicherungsmakler mit denen ich geredet hatt, Lügengeschichten erzählt.
    lol Trauste nem Versicherungsmakler.


    P.S. Die ALtersrückstellungen bei der 86€ Variante sind im Übrigen überdurchschnittlich hoch.



    Übrigens doch sehr interessant, dass die Beiträge der Gesetzlichen im Alter nicht ansteigen. Logik? Auch hier ist ein Grund für die schlechte Finanzlage der Gesetzlichen. Es werden hier eben Sozialleistungen erbracht, die der Privatversicherte selber berappen muss. Von wegen „Sozialschmarotzer“ und „unsolidarisch“ usw..

    Johny Johnny Boy-
    1. Die Gesetzlichen sind in keiner schelchten Finanzlage.
    Das sind viel eher die Privaten. Was meinst du warum du kürzlich so eine dicke Erhöhung bekommen hast.


    Sozialleistungen erbracht, die der Privatversicherte selbst zahlen muss? Nur seine eigenen, da das Sozialsystem hier eben ausgeschaltet ist. Alle anderen Sozialleistungen für ärmere Menschen und Leute die aus der Privaten gefallen sind, werden der gesetzlichen aufgebürdet.


    P.S. Habe das gerade mal geprüft. Wäre ich Angestellter, müsste ich übrigens ca. für 402 € KV und PV alleine bezahlen. (Mit der Beihilfe, die der Staat dort ja nicht übernimmt, zahle ich inklusive Beihilfe also fast 300 € mehr für meine Krankenversorgung, als ein gesetzlich Versicherter ins Gesundheitssystem.)

    Hä?
    402 Euro dürfte der Eigenanteil sein aus KV und PV. Hochstbetrag. Kann sein.


    Der Arbeitgeberanteil beträgt noch einmal das Doppelte. Die jeder Arbeitgeber übernehmen muss, nur der STaat macht es bei Beamten nicht, bis auf Hamburg?.


    Also 804 Euro, wenn du gesetzlich versichert wärst, oder ca. 31% bis 33% vom Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze. (doppelter Tarif, da keine Übernahme)


    Privat bezahlst du gerade 350€ alleine.
    Der Staat zahlt noch einmal das Gleiche drauf. Also 700€


    Also bezahlst du gerade weniger für mehr Leistung.



    Unter berücksichtigung das im Fall einer Bürgerversicherung jemand mit zusätzlicher privater Versicherung mehr vom Arzt bekommt. Lohnt sich die BV nicht.

    Die Vorstellung man könne mit einer Bürgerversicherung erreichen, dass alle Patienten gleich behandelt werden, ist eine Illusion. Das wird nie passieren. Seid doch realistisch. Wer mehr zahlt, kriegt auch mehr. Das war immer und überall schon so.

    Die Vorstellung, dass man etwas am Sympthom der Ungleichheit tut und dann direkt den totalen Egalitismus erreichen muss, sonst ist jede Aktion hinfällig, ist ein Trugschluss.



    Auch heute gibt es bereits die schönen Igelleistungen für gesetzlich Versicherte. Das sind die wo der Arzt dir zusätzliches Bargeld abknöpfen will.


    Musste nicht machen, kannste machen.



    Wenn du aber in einem Bürgerversicherungssystem eine Zusatzversicherung abschließen willst die dem Arzt immer! nochmal das drei bis vierfache bezahlt, dann musst du eben richtig was lacken ZUSÄTZLICH zu deinem Bürgerversicherungstarif von einigen hundert Euro bei dem du dich dann schon an der Sozialgemeinschaft beteiligt hast. Eben nicht wie vorher. Es ist anzunehmen, dass die Anzahl derer die das machen erheblich sinken wird.
    Auch hätte ich nix gegen ein Konzept, dass Zusazversicherungen die einen höheren Basissatz bezahlen würden, einfach gesetzlich nicht zu erlauben.
    Alles eine Frage der Ausgestaltung.
    Und vor allen würden nicht ganz viele junge gutgebildete Menschen ins PKV System buchstäblich durch die Umstände gezwungen, weil es wie John so schön ausgedrückt hat, vernünftig ist.


    Ja natürlich ist es vernünftig einige hundert Euro weniger im Monat zu bezahlen und gleichzeitig mehr Leistung zu bekommen.
    Aber daran sieht man doch, dass am System etwas nicht stimmt.
    Daran sieht man, dass hier staatlicherweise Handlungsbedarf besteht!

    Die Lösung ist ganz einfach. Mehr Geld. Wer bezahlt es? Wir. Das Problem ist, dass wir zwar alle immer bessere und modernere Medizin wollen, aber bitte bloß keine steigenden Beiträge.

    DIe Lösung ist nicht nur mehr Geld. Einfach mehr Geld reinpumpen würde nicht helfen bei der 2Klassenbehandlung.
    Eine TeilLösung ist es mit falschen Anreizen aufzuräumen.
    Eine Teillösung ist es, dafür zu sorgen, dass auch Selbstständige einen fairen Betrag, gemessen an ihren Einnahmen zahlen könnnen! Und so nciht Pleite gehen, wegen ihrer Krankenkassenkosten.
    Eine Teillösung ist es eine wirkliche Solidargemeinschaft wieder herzustellen indem sich nciht u.a. die Reichen und Beamten herausstehlen können. Ja geradezu dazu gezwungen werden.
    Eine Teillösung wäre es die Beitragsbemessungsgrenze noch einmal anzuheben um mehr Gleichheit im System herzustellen und niedrigere Einkommen hier tendentiell zu entlasten.
    Eine Teillösung ist es das System effizienter zu machen. PKV`s bezahlen deutlich mehr für Verwaltung und Medikamente...etc.
    Eine Teillösung ist es, die Verhandlungsmacht mit den Pharmariesen zu stärken, einfach durch höhere Abnahmemassen.
    Eine Teillösung wäre es im Umkehrschluss auch sehr niedrige Einkommen und Studenten und Selbstständige nur mit 15% oder dergleichen zu besteuern und nciht wie heute teilweise mit über 50%, da es eine Mindesttarif gibt.

  • Na, umsonst werden die Krankenkassen usw. aber auch nicht arbeiten können. Rendite ist doch ok, wenn sich das Angrbot dann auch verbessert.


    Du gehst immer davon aus, Private würden weniger zahlen als Gesetzliche. Das ist Unsinn. Privatversicherte zahlen deutlich mehr als ein gesetzlich Versicherter. Davon finanzieren sich ja gerade die Krankenhäuser und Arztpraxen. Das ist dann indirekt auch für die Solidargemeinschaft von Nutzen, weil es sonst diese Praxen gar nicht mehr geben würde.
    Abgesehen davon kannst du Private eh nicht in die Bürgerversicherung zwingen, wegen Bestandsschutz.


    Ansonsten sind mir deine Vorschläge zu totalitär. Den Leuten verbieten wollen, sich medizinische Zusatzleistungen usw. zu leisten, finde ich etwas krass. Erinnert an realexistierenden Sozialismus.


    Du tust gerade so, als würden Privatversicherte die reinsten Sozialschmarotzer sein. Dabei zahlen sie in der Regel mehr in die Gesundheitssysteme ein, als die gesetzlich Versicherten.


    Aber wenn die Bürgerversicherung so toll ist, dann erklär mir doch mal, warum das in England und den Niederlanden (Wartezeiten) gerade so schlecht läuft? Die haben das ja quasi schon. Trotzdem stehen wir bisher besser da.


    Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mit ner Bürgerversicherung die Vorzugsbehandlungen weg kriegst. Im Zweifel läuft es dann eben per Barzahlung usw..

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