Drogen - Umgang, Konsum und Missbrauch

  • Kann im übrigen die obrige Studie überhaupt nicht ernst nehmen, da sie suggeriert, dass Alkohol schädlicher ist als Heroin.

    Ist letztendlich des Ergebnisses der Einschätzung von 20 Fachleuten für das Vereinigte Königreich. Sie suggeriert das auch nur, wenn lediglich die obige Grafik als Aufhänger herangezogen wird, die gesellschaftlichen und individuellen Schaden zusammenfasst.
    Die Einzelaussagen zu individuellen und gesellschaftlichen Schäden sind folgende:
    crack cocaine, and metamfetamine were the most harmful drugs to individuals (part scores 34, 37, and 32, respectively), whereas alcohol, heroin, and crack cocaine were the most harmful to others (46, 21, and 17, respectively)


    Und ich gehe davon aus, dass sich die Schadenseinschätzung hinsichtlich des Schadens für die Gesellschaft verschieben könnte, wenn die Verbreitung dementsprechend höher ist und eben die entsprechenden Fälle ansteigen, auch, weil dann die Wahrnehmung der Experten eventuell eine andere wäre. Das kann auch dazu führen, dass z.B. bei einer Legalisierung bestimmter Stoffe die Crime-% sinken würden. Ich denke auch, dass die Einschätzung der Punkte je nach Land anders ausfallen wird. Wie ist z.B. jeweils das Rauchen in der Öffentlichkeit geregelt, und wie wirkt sich das Passivrauchen aus? Wie wirkt es sich z.B. aus, welche Art von Alkohol am meisten konsumiert wird? Wäre bei Verhältnissen wie im China des 19. Jahrhunderts Opium hinsichtlich des öffentlichen Schadens weit oben angesiedelt? etc.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Und Kokainkonsum koreliert mit hohen Einkommen.


    Am Beispiel Portugals kann man übrigens sehen, dass, wenn die richtigen Maßnahmen in die Wege geleitet werden es bei einer teilweisen Legalisierung zu einer Abnahme der Konsumenten kommen kann!



    Am Beispiel der USA kann man sehen, dass eine ausufernden Verschreibung von Heroin zusammen mit einer Illegalisierung der Droge und sozialen/gesellschaftlichen Problemen in ländlichen Regionen des mittleren Westens zu einer wahren Epidemie an Drogenabhängigen, Toten und Schäden kommen kann.



    http://www.sueddeutsche.de/pol…ue-pest-der-usa-1.3614996



    Hier ist wirklich Fingerspitzengefühl gefragt.

  • Und ich gehe davon aus, dass sich die Schadenseinschätzung hinsichtlich des Schadens für die Gesellschaft verschieben könnte, wenn die Verbreitung dementsprechend höher ist und eben die entsprechenden Fälle ansteigen, auch, weil dann die Wahrnehmung der Experten eventuell eine andere wäre.

    Ich hab mir das auch durchgelesen und habe den Eindruck bekommen, dass die jeweilige Droge von den Experten im Vakuum analysiert wurde und nicht anhand der momentanen gesellschaftlichen Situation. Weil wenn letzteres der Fall wäre, dann wäre die Studie völlig sinnbefreit.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Alkohol ist tödlicher als Meth oder Kokain. Wirklich interessant....

    Keine Ahnung, ob das sarkastisch sein soll, oder nicht.


    Und tödlich ist hier erst mal nicht im Zusammenhang mit dem Diagramm angebracht. Z.B. "Loss of relationship" hat erst mal nichts mit Tödlichkeit zu tun. Sollte aus solch einem Beziehungsverlust eine Kette von Nachfolgen (wie Kriminalität oder erhöhter Drogenkonsum und damit erhöhtem Todesrisiko) auslösen, würde diese in anderen Kategorien wiedergespiegelt, statt direkt in dieser.
    Allgemein enthält der Social Score kein Kriterium, dass ein Indikator für die Schädigung der Gesundheit der Menschen darstellt. Nur alles indirekte Effekte beschreibt, wie Umweltschäden, Staatskosten. Selbst Kriminalität beinhaltet nicht nur Straftaten gegen Leben und Gesundheit. Das ist nicht weiter aufgeschlüsselt.
    Außerdem ist Schädlichkeit nicht gleich Tödlichkeit. Direkte Tödlichkeit wird hier nur in ein paar, wenn nicht nur einer Kategorie wiedergespiegelt. Andere beschreiben Lebensverkürzende - oder gefährdende Effekte.
    Man solle sich selber die Definitionen im Panel 1 durchlesen.


    So, nun zu den eigentlichen Drogen und der Studie selbst:



    Natürlich, da für die Studie/die Statistik/das Schaubild die Menge an Menschen die diese Droge nimmt unerheblich ist.

    Also:

    Zitat

    The extent of individual harm is shown by the criteria listed as to users, whereas most criteria listed as to others take account indirectly of the numbers of users.

    Vielleicht habe ich ja woanders in der Studie was überlesen, aber ich sehe nicht, inwiefern sie die Nummer einberechnen. Ob sie das nun wirklich normalisieren oder höhrerer Score durch mehr Betroffene zustande kommt. Ich gehe von Letzterem aus. Und die Anzahl der Betroffenen impliziert auch indirekt die Anzahl der Konsumenten.



    Und die Methoden der Studie sind auch nicht vollends transparent für mich. Das wird zwar grob beschrieben, aber es basiert eben auf der Einschätzung von Individuen, einem Komitee.
    Danach gewichten sie den Score für jede Kategorie gegeneinander. Und das sprechen die auch selbst an, obwohl sie es dann den Anteil dieses Prozesses in der Studie runter spielen:


    Zitat

    The issue of the weightings is crucial since they affect the overall scores. The weighting process is necessarily based on judgment, so it is best done by a group of experts working to consensus. Although the assessed weights can be made public, they cannot be cross-validated with objective data. However, the effect of varying the weightings can be explored in the computer program through sensitivity analysis. For example, we noted that it would be necessary to increase the weight on drug-specific mortality or on drug-related mortality by more than 15 of 100 points before heroin displaced alcohol in first position of overall harm. A similarly large change in the weight on drug-specific damage would be needed, from about 4% to slightly more than 70%, for tobacco to displace alcohol at first position. And an increase in the weight on harm to users from 46% to nearly 70% would be necessary for crack cocaine to achieve the overall most harmful position. Extensive sensitivity analyses on the weights showed that this model is very stable; large changes, or combinations of modest changes, are needed to drive substantial shifts in the overall rankings of the drugs. Future work will explore these weightings with use of other groups—both expert panels and those from the general public.

    Die Gewichte sind in den Abbildungen 4 (Twiggels Graph) und 2 (siehe Spoiler) rechts oben angegeben.

    [spoil][/spoil]


    Und immer schön den Discussion-Teil lesen:

    Zitat

    Limitations of this approach include the fact that we scored only harms. All drugs have some benefits to the user, at least initially, otherwise they would not be used, but this effect might attenuate over time with tolerance and withdrawal. Some drugs such as alcohol and tobacco have commercial benefits to society in terms of providing work and tax, which to some extent offset the harms and, although less easy to measure, is also true of production and dealing in illegal drugs.19 Many of the harms of drugs are affected by their availability and legal status, which varies across countries, so our results are not necessarily applicable to countries with very different legal and cultural attitudes to drugs. Ideally, a model needs to distinguish between the harms resulting directly from drug use and those resulting from the control system for that drug. Furthermore, they do not relate to drugs when used for prescription purposes. Other issues to explore further include building into the model an assessment of polydrug use, and the effect of different routes of ingestion, patterns of use, and context.20 Finally, we should note that a low score in our assessment does not mean the drug is not harmful, since all drugs can be harmful under specific circumstances.


    Also meiner Meinung, ist diese Studie nicht wirkliches Argumentationsmittel für Legalisierung oder Prohibition. Die Gründe dafür sind von den Autoren selbst geschrieben worden.
    Es werden Einschätzungen aufgrund der aktuellen, absoluten Lage in einer Nation erhoben. Und diese werden für die meisten Kategorien unrelativiert gegenübergestellt.


    Das nur mal meine Gedanken zur Studie, ohne eine Meinung bzgl. der Diskussion hier abzugeben.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Keine Ahnung, ob das sarkastisch sein soll, oder nicht.


    Und tödlich ist hier erst mal nicht im Zusammenhang mit dem Diagramm angebracht. Z.B. "Loss of relationship" hat erst mal nichts mit Tödlichkeit zu tun.

    Ganz oben gibts den Punkt: Drug related mortality.
    Der ist bei Alkohol höher als bei Koks oder Meth.
    Aber auch nciht ansatzweise so viel höher das er die 74 000 Alkoholtoten in D. jährlich gegenüber den unter/um 100 Kokstoten in Relation setzt.
    Daher gehe ich davon aus, dass dies eine individuelle Zuschreibung ist. Zumindest, wie oben bereits geschrieben bei den individuellen Folgen.
    Bei den gesellschaftlichen gibt es offensichtlich eine Korelation zwischen Zugänglichkeit, Menge der Konsumenten...etc.


    Aber ja. Du hast recht. Es ist nicht ganz klar, wie das wirklcih gewichtet wird. Recht undurchsichtig.

  • Warum wird Zucker eigentlich nicht als Droge gelistet?


    Es macht süchtig und führt zu Krankheit und Tod.


    Der Spiegel zumindest stimmt mit dir überein.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Jetzt wird schon Tabak in einem Satz mit Drogen genannt geht´s noch? :blöd:
    Wie wär´s mit Cola?
    Es gibt hunderte von Genußmitteln und Abhängigkeiten; alles staatlich kontrollieren und verbieten? Klingt mir nach einem der schlechten Science-Fiction Filme aus den 70´ern.


    Vielleicht hat Salah ja doch Recht; schmeisst Kaffee, Sex ( nur aus Spaß, zum Kinder zeugen erlaubt ) und Pfefferminzbonbons noch mit in den Topf mit des Teufels Verführungsdrogen, verbietet alles, was in irgendeiner Weise die Psyche und die Emotionen tangiert und dann wird die Welt wieder um Riesenschritte besser....


    Zu den ganz großen Kritikern: merkt Ihr eigentlich, wie Ihr euch manipulieren lasst? Ich lese hier überhaupt keine eigene Meinungen mehr, nur noch Statistiken und Statements Dritter......

  • Bisher ist noch niemand eingegangen auf die durchaus positiven Beispiele aus den Niederlanden, Portugal, Spanien ( ja, auch dort ist man im 21. Jhd angekommen und es gibt kontrollierte Coffeeshops ) oder Colorado.
    Gerade in den USA wird das Modell sehr positiv angenommen: Unternehmen, die Cannabis anbauen dürfen, sind staatlich kontrolliert, sowohl was die Sorten betrifft als auch die Menge, registrierte! Nutzer und Käufer dürfen nur bestimmte Mengen pro Woche / Monat kaufen und konsumieren ( analog bei uns registrierten Casinobesuchern ), die verkauften Sorten und Produkte ( auch Tees, Seifen, Kekse etc. ) entsprechen den höchsten Qualitätstandards, die Kriminalität und der Schmuggel sind nahezu gegen 0 gegangen, der Staat nimmt hunderte von Millionen an Umsatzsteuer ein und es gibt keine, in Worten keine! gesundheitlichen Negativbeispiele mit überfüllten Notaufnahmen und halluzinierenden Kids.
    Und hey: das sind Amerikaner! Dumbe Rednecks, die noch nicht mal wissen, wo Deutschland liegt und wer gerade Präsident ist.


    Und wir diskutieren hier über Kaffeeverbot und beim Sex das Licht ausmachen.....
    Oh Mann, das ist mal wieder sowas von deutsch und hat mittlerweile das Niveau von "Ehe für Homosexuelle", ist ja auch soooo was von fürchterlich, spießig verquere Einstellung von verklempten Durchschnittsdeutschen ohne Empathie!
    Kontrolliert Euch doch zu Tode, bis Ihr dann mit 65 sabbernd mit Alzheimer im Rollstuhl feststellen müßt, daß Ihr ne ganze Menge Spaß verpaßt habt und es jetzt leider zu spät ist.
    Laßt den Leutchen doch ihren Spaß und gönnt ihnen 1-2 Tüten pro Woche, so what?


  • Laßt den Leutchen doch ihren Spaß und gönnt ihnen 1-2 Tüten pro Woche, so what?


    Unabhängig von der Studie einmal meine persönliche Erfahrung: Vom Siemens-Manager, über nen Mercedes Consultant hin zum Ingenieur - Sie alle kiffen gelegentlich in meinem Umfeld. Ich kann eine soziale Unverträglichkeit oder eine negative Tendenz ihrer persönlichen Entwicklung, sei es privat oder beruflich, nicht erkennen. Wenn ich den Heimaturlaub fahre, dann treffe ich meine alten Freunde und beobachte das Gleiche. Als wir 15/16 Jahre alt waren, da gehörte es zum festen Ritual und niemand scherte sich darum. Komischerweise haben alle einen ehrbaren Beruf erlernt und zum größtenteil bereits eine Familie gegründet. Pro Legalisierung von Cannabis.


    Ich habe dafür drei Menschen im direkten Umfeld kennengelernt, die mittlerweile an den Folgen ihrer Alkoholsucht gestorben sind.

  • Und ich kenne drei Personen, die sich ihr Abitur, ihre berufliche Laufbahn und ihre Familie durch Cannabis kaputt gemacht haben. Der eine hat sein Abitur nicht geschafft und ist nach der 13. Klasse bei der Müllabfuhr gelandet. Der zweite hat sein Medizinstudium durch dauerndes Kiffen verkackt und ist später Krankenpfleger geworden.
    Der dritte war bereits Arzt, sollte die Praxis seines Vaters übernehmen, hat aber ebenfalls wegen dauernden Kiffens zunächst seinen Führerschein, dann seine Approbation und schließlich durch Scheidung Frau und Kind „verloren“. Was er heute macht, weiß ich gar nicht. Leben alle noch. Haben sich aber letztlich die Karriere versaut und auch der Gesellschaft damit Schaden zugefügt, nicht nur sich selbst.
    Ach und dann gabs da noch nen vierten, der im wörtlichen Sinne, die Mäuse auf der Motorhaube seines Autos tanzen sah, weil er nicht mehr „runterkam“. War letztlich 1,5 Jahre in einer stationären psychatrischen Behandlung. Danach blieb er clean und hat’s gepackt.
    Die meisten, die auf Cannabis hängengeblieben sind, hatten schwere emotionale Probleme, die sie mit der Droge verdrängen wollten. Ganz ähnlich wie die Frustsäufer.

  • ... ich kenn den Bruder, dessen Freundin, hat ne Schwester, deren Vater früher mal sein Fußballtrainer war... "sing" :Band: :roba:


    Ich denke jeder kennt die ein oder anderen positiven wie negativen Fälle aus beiden Lagern aber ich glaube nicht das uns das in der Diskussion wirklich weiter führt. Zumal du ja selber sagst das deine Beispiele schwere emotionale Probleme hatten, das heißt es war sehr warscheinlich Zufall das sie es mit dem Kiffen übertrieben haben. Genau so gut hätten sie Saufen oder Medikamentenmissbrauch oder sonst was betreiben können. Nur ist hier ja dann nicht das Kiffen, Saufen usw. die eigentliche Ursache sondern die emotionalen/psychischen Probleme die schon vorher bestanden.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • und niemand scherte sich darum.

    Ich gehe auch davon aus, dass es niemanden hier im Forum sonderlich schert, wenn das einer macht. Mir wäre es auch egal, wenn sich einer Stechapfeltee hinter die Binde gießt, sich Engelstrompete reinpfeift oder benutzte Tampons raucht. Man registriert es - mit oder ohne Befremden - und denkt sich seins, oder auch nicht. Negative Konsequenzen krieg man hier mit Ausnahme der ein oder anderen Namensänderung eh nicht mit.


    Aber ein paar der angesprochenen Aspekte beschränkten sich halt nicht die persönliche Komfortzone, sondern drehen sich um Inhalte, die man losgelöst davon betrachten soll/muss. Beides miteinander zu verknüpfen muss nicht immer hilfreich oder sinnvoll sein.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • John, du tust so als ob die Probleme ohne Legalisierung nicht existieren würden. Nur ist es eben in der Realität so, das die Probleme trotz des Verbotes vorhanden sind und noch durch Kriminalisierung, Ächtung durch die Gesellschaft und verdreckte Drogen (im Fall von Heroin oder Ähnlichem) ergänzt werden.
    Legalisierung von verschiedene Drogen wurde schon ausprobiert und hat eben ausschließlich eine Verbesserung der Lage geführt, siehe Portugal, Schweiz, Niederlande oder jetzt Teile der U.S.A. .


    Gruß

  • weil dann eben auf härtere Drogen umgestiegen wird von der Mafia

    Mit was verdienen die wohl im Moment ihr Geld wenns um Drogen geht? :rolleyes:
    Das Gras wird mittlerweile größtenteils in Europa selbst angebaut...das lohnt sich für die Mafia kaum mehr - natürlich auch wegen dem Preis. Bei Koks und H war da schon immer mehr drin.
    Für mich kein wirkliches Argument also.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!