Drogen - Umgang, Konsum und Missbrauch

  • Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat sich für ein Ende des Cannabis-Verbots ausgesprochen.


    Das Verbot von Cannabis sei:

    Zitat von BDK-Vorsitzender André Schulz

    "historisch betrachtet willkürlich erfolgt und bis heute weder intelligent noch zielführend"


    http://www.spiegel.de/panorama…es-verbots-a-1191381.html


    Schön mal so eine Meinung von der Polizei zu hören. Zumal dann auch Ressourcen für sinnvollere Beschäftigungen frei würden. :thumbup:

  • im Vorfeld sollte schon abgeklärt sein, inwieweit Cannabis als Einstiegsdroge fungiert und welche gesundheitlichen Folgen der Konsum hat

    Ich denke das wurde inzwischen beides schon mehr als ausreichend untersucht.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Es ist erschreckend.


    Die Jugend entartet so rein gar nicht.


    Sie nimmt wenig Drogen, will sich anpassen ist nicht rebellisch, hat die Selbstoptimierung im Blick und will dazu insgesamt gesund leben, eine Familie gründen und einen konservativen Job haben!



    Schlimm!
    Oh Tempora! O Mores!



    http://www.bento.de/essen/alko…warum-ist-das-so-2362389/



    https://rp-online.de/panorama/…-zweitrangig_aid-19116629



    die shell Jugendstudie
    https://www.shell.de/ueber-uns…die/werte-der-jugend.html

  • Der Alkohol-Industrie weine ich jetzt keine Träne nach...


    Und auf jeden Fall mal Zeit endlich Cannabis zu legalisieren, nicht das wir noch alle gesund werden :alt:


    Immerhin gibt es nicht nur erfreuliche Nachrichten: Übergewicht nimmt immer mehr zu, insbesondere bei Kindern (muss ich das jetzt mit Fakten belegen oder geht das als Allgemeinwissen durch)?


    Hab auch schon den Spruch "Sitzen ist das neue Rauchen" gehört. Also untern Strich leben wir eventuell nicht "gesünder/besser", sondern nur "anders".


    Eine wichtige Passage aus dem RP Online-Artikel:


    Zitat

    Doch bei der Einschätzung, wie gut die Zukunft ausfallen wird, wächst der Spalt zwischen Ober- und Unterschicht. Die am meisten gebildeten und reichsten 13 Prozent aller Befragten sind nun noch zuversichtlicher geworden: Drei Viertel von ihnen sind optimistisch, 2010 - als die letzte Shell-Studie erschien - waren es 68 Prozent. Im Gegensatz dazu glaubt nur ein Drittel der sozial schwächsten Jugendlichen (Anteil von elf Prozent) an eine positive persönliche Zukunft. Und 15 Prozent aller Jugendlichen sehen sich gar als die "Abgehängten", zumal die Chancen auf einen höheren Schulabschluss stark von der sozialen Herkunft abhängen.


    Auch diese Passage finde ich recht wichtig:


    Zitat

    Zur Erklärung der Kinderwunschangaben führen die Wissenschaftler Ängste der Jugendlichen zum späteren Berufsleben ins Feld. "Vieles deutet darauf hin, dass sich die Sorge um die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben auch auf den Kinderwunsch auswirkt", schreibt die Gruppe um Studienleiter Mathias Albert von der Universität Bielefeld. Jeweils 50 Prozent der Befragten glauben, dass es schwierig wird, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen, und dass neben dem Job zu wenig freie Zeit bleiben wird. Überrascht zeigten sich die Autoren, dass Sicherheit im Job mit 95 Prozent höchste Priorität bei den jungen Menschen genießt.


    Im Grunde hart an der Realität vorbei. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Sicherheit im Job, sowas ist in unserer neokapitalistischen Gesellschaft leider mal sowas von 1990.


    -


    Aber wie gesagt: Weniger Alkohol finde ich gut :thumbup:


    -


    Und Johns regelmäßige Liveberichterstattung von der Ostfront (seinem Lehrerdasein), liest sich auch nicht gerade sehr rosig.

  • Auf der anderen Seite ist die Jugendkriminalität auf dem Sinkflug.
    Smartphone und dumme Youtubevids schauen, und Zeugs kommentieren nimmt zu viel Zeit ein.



    u.a.
    http://www.bpb.de/politik/inne…562/zahlen-und-fakten?p=3


    https://www.srf.ch/news/schweiz/friedlicher-dank-smartphone



    Gerade bei Schulhofsgewalt sollte man auch den Faktor: Anzeigebereitschaft und Entwicklung der Dunkelziffer im Auge behalten.

  • lol
    Naja. Es gibt ohne Zweifel jugendliche Intensivtäter die die Statistken in die Höhe treiben.


    Wie groß deren Anteil bei unbegleitenden Flüchtlingen ist, die in der Tat oft viele weitere Risikofaktoren kriminell zu werden auf sich vereinen, kannst du ja mal nachforschen.



    Die BpB Studie zeigt aber auch., fallen diese Risikofaktoren weg, ist es ziemlich wurscht ob du nen muslimischen Migrationshintergrund hast.

  • Alkohol ist böse, sollte eigentlich bekannt sein, jetzt hat eine Studie es nochmal bestätigt:


    https://www.focus.de/gesundhei…trinkens_id_10472200.html


    - Trinken in der Schwangerschaft ist schädlicher als bisher angenommen
    - Fast die Hälfte aller Verkehrstoten sind auf Alkohol zurückzuführen
    - Bei rund jeder siebten Tötung steht der Täter unter Alkoholeinfluss
    - Achso und ansonsten hilft Alkohol dabei die verschiedensten Arten von Krebs zu bekommen

  • Ich lass mir mein Feierabend-Bier nicht madig machen! :prost: ;)


    Alles in Maßen ist halt gut.

    Lass es dir schmecken! :prost:
    Ich habe für mich mittlerweile Gin entdeckt, durch Einfluss von meinen Eltern... :pfeif:



    Aber nein, in keinen Maß ist es gut. Habe auch schon vor ein paar Monaten nen Artikel dazu gelesen, dass der Mythos "gesundes Achterl" etc. nie gestimmt haben. Alkohol ist auch in geringen Mengen schädlich.

  • Aber nein, in keinen Maß ist es gut. Habe auch schon vor ein paar Monaten nen Artikel dazu gelesen, dass der Mythos "gesundes Achterl" etc. nie gestimmt haben. Alkohol ist auch in geringen Mengen schädlich.

    Geringe Alkoholmengen sind nach der gängigen Lehrmeinung nicht schädlich. Der Alkoholgehalt in Fruchtsäften und Brot ist für gesunde Menschen unbedenklich. Die meisten Menschen wissen halt einfach nicht, in wie vielen Lebensmitteln Alkohol enthalten ist und denken deswegen falscherweise immer, dass geringe Mengen Alkohol schlecht seien.


    Bei stark alkoholischen Getränken wie Bier und Rotwein ist die Forschungslage durchaus paradox. Obwohl diese Getränke schädlich sind, haben Trinker viel höhere Lebenserwartungen als Menschen, die gar keinen Alkohol trinken. Warum es so schlecht für die Lebenserwartung ist, keinen Alkohol zu trinken, weiss man momentan noch nicht. Vermutet wird ein schlecht entwickeltes Sozialleben, dass sich in einem frühen Tod niederschlägt.

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